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Super oder Normal

Themenstarteram 7. Dezember 2006 um 18:45

Frage an die Fachleute:

Stimmt es eigentlich, daß Super besser für den Motor ist,

oder ist es nur effektiver was Verbrauch und Leistung angeht,

oder ist es dem Fox als solchem völlig egal was er kriegt??

Besten Dank!

F.

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20 Antworten

Wenn man keine Haare spalten will ist es egal mit was Du fährst. Wird sich beides nichts schenken. Doch wenn Du voll beladen und Vollgas fährst über längere Strecke würd ich doch wohl Super tanken. Oder bei extremer Kälte ist das Startverhalten und bei den ersten Motorumdrehungen wohl das Super etwas vorteilhafter wegen der Zündwilligkeit.

Schau nach was die Bedienungsanleitung sagt und tank das dann.

MfG

Die Anleitung vom Fox sagt: Suchs dir aus.

am 7. Dezember 2006 um 20:45

Wie bereits genannt, ist Superbenzin "zündwilliger" als Normalbenzin und zudem auch noch sauberer. Also entweder ein paar Cent mehr im Geldbeutel oder den Motor ein wenig länger haben.

*Hust*

beim Diesel spricht man von "Zündwilligkeit" (Cetanzahl);

Benzin, Super od SuperPlus soll möglichst zündunwillig (hohe Oktanzahl) sein und erst mit dem Funken der Zündkerze sich entzünden.

Die Höhe der Oktanzahl sagt nix über die Qualität der Verbrennung aus.

Infos über google oder wikipedia.

Edit: bei hohen Außentemperaturen (> 20 ° C) und hoher Motorbelastung würde ich Super 95 empfehlen.

super oder normal hat bei mir weder im verbrauch noch im fahrverhalten etwas geändert ... also egal

am 13. Dezember 2006 um 21:04

Zitat:

Original geschrieben von Fortunes

Wie bereits genannt, ist Superbenzin "zündwilliger" als Normalbenzin und zudem auch noch sauberer. Also entweder ein paar Cent mehr im Geldbeutel oder den Motor ein wenig länger haben.

Wobei ein durchschnittlicher VW-Motor auch unter schlechtesten Bedingungen weit über die 200-tausender (km) Bereiche vorstoßen wird.

Vorrausgesetzt die Inspektionen wurden gewissenhaft und rechtzeitig durchgeführt.

Ein Kunde von uns hat z. B. einen A4 1,8 T mit nachweislich 400.000 km (!) auf der Originalmaschine.

am 14. Dezember 2006 um 16:56

Joa, das lässt mich hoffen. *g* Mein Fox bekommt nur Gutes. :) Ich mag mit dem die 200.000km knacken.

Zitat:

Original geschrieben von Smileymanni

*Hust*

beim Diesel spricht man von "Zündwilligkeit" (Cetanzahl);

Benzin, Super od SuperPlus soll möglichst zündunwillig (hohe Oktanzahl) sein und erst mit dem Funken der Zündkerze sich entzünden.

Die Höhe der Oktanzahl sagt nix über die Qualität der Verbrennung aus.

Infos über google oder wikipedia.

Edit: bei hohen Außentemperaturen (> 20 ° C) und hoher Motorbelastung würde ich Super 95 empfehlen.

Ok du hast recht, zündwilligkeit war wohl nicht der richtige Ausdruck. Besser steht es wohl in Wikipedia:

"Damit der Motor störungsfrei arbeitet, muss daher das Oktanzahlangebot des Kraftstoffes so hoch sein, dass der Oktanzahlbedarf des Motors auch bei den ungünstigen Betriebsbedingungen noch erfüllt wird."

MfG

Hallo,

ich muß mich korrigieren; imho die beste Antwort hat Ölpapst sterndocktor in diesem Thread gegeben:

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Fazit: sterndocktor empfiehlt sogar für Normalbenzin-Motoren Super 95 zu verwenden, da es eine höheren Energiegehalt pro Volumeneinheit als Normalbenzin besitzt und den Verbrauch etwas reduziert. Die Verwendung von Super wäre somit kostenneutral.

Zitat:

Original geschrieben von Smileymanni

Fazit: sterndocktor empfiehlt sogar für Normalbenzin-Motoren Super 95 zu verwenden, da es eine höheren Energiegehalt pro Volumeneinheit als Normalbenzin besitzt und den Verbrauch etwas reduziert. Die Verwendung von Super wäre somit kostenneutral.

aber nur wenn die Preisdifferenz zwischen Normal und Super bei kleiner 2% liegt.

Aral sagt z.B. selbst, dass man auf dem Prüfstand bis zu 2% Spritersparnisse bei Verwendung von Super gemessen hat.

(Quelle: ARAL Forschung )

Wir können davon ausgehen, das Aral hier das maximal mögliche angibt und nicht jeder Motor durch Super in gleichem Umfang den Energiegehalt auch wirklich nutzen kann, somit der Verbrauchvorteil in der Praxis wohl eher unter 2% liegen wird.

Als Faustregel: Super kann sich duch Spritersparnis lohnen, wenn die Preisdifferenz zu Normalbenzin max. 2 Cent beträgt.

Selbst es es von den unmittelbaren Kosten her nur ein Nullsummenspiel ist, so verbleiben als weitere Vorteile von Super:

- eine (wenn auch nur geringe) Mehrleistung

- als "Stufe 3-Sprit" hat Super zusätzliche Reibwertvermindere, die vor allem beim winterlichen Kaltstart den Verschleiß mindern (dort, wo das Motoröl schlecht hinkommt)

- geringere Emissionen

Insgesamt betrachtet finde ich es daher klar, welche Sorte man nimmt.

@juhuu:

Das meiste, was Du auf den IT-Seiten über Kraftstoffe ließt (egal von welcher Marke), kannst Du gleich wieder vergessen, weil was überwiegend alles nur "Blah-blah" ist.

Der Energiegehalt von "Super" gegenüber "Normal" ist eher MIN um das höher, als der Aufpreis!

Und das hat auch nichts mit dem konkreten Motor zu tun, sondern wirkt sich das bei JEDEM auch entsprechend in Mehrleistung aus (nur wieviel PS genau das mehr bringt, hängt natürlich vom konkreten Motor ab, prozentual ist das aber bei allen ziemlich gleich).

Und diese Mehrleistung gleichst Du genauso mit dem "Gasfuß" aus, wie Du auch eine Minderleistung ausgleichst.

Nur eben mit den Unterschied, dass Du das bei Mehrleistung durch entsprechend weniger "GAS" u. bei Minderleistung durch entsprechend mehr "GAS" ausgleichst - und eben ersteres zu einem entsprechend niedrigeren u. letzteres zu einem entsprechend höherem Spritverbrauch führt!

Nur bei wirklich Vollast, geht volumenmäßig immer gleich viel Sprit durch die Einspritzdüsen. Statt entsprechendem Minder-Verbrauch hast Du da dann, mit einem Sprit mit höherem Energiegehalt, halt eine entsprechend höhere Motorleistung - bei gleichem Volumen-Verbrauch!

Mit der Klopffestigkeit (bzw. Oktanzahl) des Sprits und ob der Motor eine Klopfregelung hat oder nicht, hat das aber absolut NICHTS zu tun! Sondern eben nur mit Energie pro Volumen-Einheit! Und das wirkt sich eben wirklich bei JEDEM Motor aus.

Die Klopffestigkeit dagegen NICHT! Weil: Ein Motor mit einer noch höheren, als er benötigt, absolut NICHTS anfangen kann. Bemerkt der auch gar nicht. Wie auch? Ein Motor ist doch kein Prüflabor! ;)

Einzig u. alleine ob die Verbrennung so abläuft wie das sein soll, oder es eben zu einer klopfenden Verbrennung kommt, interessiert das Motormanagement u. bekommt es das mit, wenn eben der Klopfsensor etwas feststellt u. das dann ans Steuergerät "verpetzt" (sofern es sich um eins mit Klopfregelung handelt).

Klopft nichts, ist nichts! Und braucht auch die Klopfregelung nicht eingreifen, sondern kann das Steuergerät mit den optimalen Kennfeldern arbeiten.

Und klopfts auch mit "Super" nicht, wozu dann "Super+" tanken - was eben auch keinen höheren Ernergiegehalt mehr als "Super" hat, sondern eben lediglich eine noch etwas höhere Klopffestigkeit - welche einem Motor, dem auch die klopffestigkeit von "Super" immer ausreicht, NICHTS nützt?!

Grüße

am 26. Dezember 2006 um 17:42

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Die Klopffestigkeit dagegen NICHT! Weil: Ein Motor mit einer noch höheren, als er benötigt, absolut NICHTS anfangen kann. Bemerkt der auch gar nicht. Wie auch? Ein Motor ist doch kein Prüflabor! ;)

Hallo

Beziehst du das auf den Fox-Motor oder allgemein?

Bzw. auf einen Motor, der sich auch mit geringerer Oktanzahl zufrieden gibt?

Falls ja, gib ich dir Recht, falls nein solltest du mal einen Turbomotor, z.B. 1,8T oder 2,0TFSI mit Normal tanken.

Wir hatten mal so einen Spezialist in der Werkstatt, der über zu wenig Leistung klagte. Tausch des Luftmassenmessers brachte keine Besserung. Es stellte sich heraus, dass der Sparfuchs Normal getankt hatte.

Wie ist es eigentlich mit z.B. einem Motor, der mit Super zufrieden ist: Nach einiger Zeit hat er Toleranzen in der Mechanik, Zündung, hat Ablagerungen im Brennraum. Dann kann es schon sein, daß sich S+ bei hoher Belastung positiv auswirkt. Ein alter Motor kann eben einen höheren Oktanbedarf aufweisen als ein neuer Motor gleicher Bauart.

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