Suche qualifizierten Gutachter für einen "Newtimer" - Wertgutachen
Liebe Forumskolleginnen und Forumskollegen,
Für die eigene Versicherung und auch für den Fall eine hoffentlich nie eintretenden Unfalls brauche ich (wieder) ein Wertgutachten für den Wagen.
siehe auch hier:
http://www.motor-talk.de/.../wertfeststellung-t3452042.html?...
Das Problem sind die Gutachter... Der letzte vor knapp 2 Jahren war der Meinung, daß "L" bei einer S-Klasse für Limousine steht. 😰 Ferner mußte ich ihm sein Gutachten mit diversen Fehlern korrigieren.
Classic Data- (bzw. Olditax-) Gutachter sollten erste Wahl sein. Leider ist das nicht so. Der vorgenannte war auf deren Seiten zu finden. Zwei Gutachter haben schon nicht zurückgerufen. Letztes mal hatte einer auch kein Interesse.
Einer wollte gleich EUR 500,- + Mwst. haben. Selbst wenn ich weiß, daß Qualität Geld kostet und ich ein etwas ausführlicheres Gutachten brauche, fand ich das etwas übertrieben.
Das Gutachten sollte zudem ein "gewisses Gewicht" haben, insbesondere bei einer potentiellen gegnerischen Versicherung. Da sich wohl fast jeder Gutachter nennen kann, hilft mir ein Gutachen von "Atze", der sonst ein bißchen mit alten Motorrädern herummacht, auch schon einmal eine S-Klasse gesehen hat und von Haus aus Zweiradmechaniker ist o. ä. recht wenig.
Weiß hier jemand einen seriösen und gut beleumundeten Gutachter im Raum Hannover oder hat damit Erfahrungen gemacht?
Danke im voraus!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Beste Antwort im Thema
Junge, such dir eine Frau und werde gesund !!
131 Antworten
Hallo Ihr "Benzgetiere",
ich bin es der Blau Bär. Mein Herrchen hat nicht so richtig Zeit zum Schreiben und so schreibe ich hier einmal. Aber: "Pssst!" 😁 Herrchen will nicht, daß ich allein im Internet schreibe. 😉 Er meint ich bin nicht so ganz harmlos. Schnickschnack! Ich halte nur 3 Wochen eine Werkstatt und die halbe Mercedes-Youngtimer-Szene auf Trab, wenn ich will. Aber kann man mir das anlasten? Ich bin ein W 140 und mit 2.200 kg (gewogen) das größte lebende Landraubtier auf diesem Planeten. Die Zoologen irren, wenn sie meinen das sei der Kodiakbär. 🙄 Wer mich nicht gut behandelt bekommt einen Prankenhieb oder wird gebissen. 😰
Heute wurde ich von einem Gutachter begutachtet. Der hat u. a. jede Menge Fotos von unter meinem Bauch gemacht als ich auf der Hebebühne war. Das war mir fast peinlich. 🙁 Zitat des Gutachters: "Der ist unten so trocken, daß man da mit dem weißen Anzug darunter her gehen kann." Und wie ruhig ich laufe. Na ja, der hat jedenfalls sehr gestaunt über meinen sehr guten Zustand. Was dabei herauskommt, werden mein Herrchen oder ich noch schreiben. Benötigt werden der Wiederbeschaffungswert und der Wiederherstellungswert (s. o. in diesem Diskussionsstrang) sowie die Zustandsnote. Der Gutachter hat 2 Leitz-Ordner mit Rechnungen bekommen. Allein die Zusammenfassung von mir (inkl. Extras, nachgerüsteten Extras, SA-Codes und Reparaturen) umfaßt ca. 8 Seiten DIN A4.
So und zum Frühjahr will ich ordentlich Gummipflege und Fellpflege äh... Lackpflege mit BMW Nanowachs haben! Wenn/da es die von mir präferierte Gummipflege nicht mehr gibt, wird dann die von Meguiars ausprobiert (Supreme Shine, Vinyl und Gummi Schutz, Meguiar's) oder die Petzoldt's Premium Gummipflege für Gummidichtungen 94650! Verstanden Herrchen!
Es grüßt und winkt mit der Tatze
Blau Bär
Das Geld was man in einen Wagen reinsteckt, sieht man nie wieder, der gute Zustand erhöht natürlich den Preis, aber mit Sicherheit nur um einige Tausender.
Was nützt es, wenn im Gutachten eine Unsumme steht, diese am Markt aber nicht zu realisieren ist!?
Wenn man z.B. bei Timemax eine Konservierung für 5.000€ machen lässt, wird der Wagen deshalb danach keine 5 Mille mehr wert sein, vielleicht ist das dann einem Käufer 1.000€ Aufschlag wert, also sind 4 Mille "verbrannt".
Zudem ist eine S-Klasse eh kein Auto das mal zum gefragten Klassiker mutiert, dafür kauft man lieber einen SL, oder 911er.
Ein Wertgutachten ist doch nur Intressant für Versicherungszwecke? Und dann ist ja höchst möglich am besten?
Und ein Normalauto wie die S-Klasse ist ja nie eine Sparbüchse, ist ja nur zum Geniessen. Ich kaufe nie ein Auto um es wieder zu verkaufen, nur um es zu fahren...
Bei mobile.de sind W140 S500 drin mit nur 15.000km Laufleistung für keine 20.000€ und mit 28.000km Laufleistung für keine 17.000€. Die Preise sind i.d.R. auch noch etwas verhandelbar!
Man kann wohl davon ausgehen, dass ein Wagen mit nur 15.000km auch im Topzustand ist und sich hinter einem Blau Bär mit deutlich mehr Laufleistung nicht zu verstecken braucht.
Ich denke, dass der Blau Bär für maximal 15.000€ den Besitzer wechseln könnte, da muss dann aber schon ein echter Liebhaber daran Interesse bekunden.
Ob da die letzten Jahre mehr als 38.000€ Wartungskosten entstanden sind, interessiert doch einen Käufer und/oder den Versicherer nicht.
In Gutachten kritzeln die doch eh jeden "Mondpreis" rein, sieht man ja oft genug, dass Autos mit DEKRA Gutachten angeboten werden, die z.B. 15.000€ ausweisen und im Angebot steht VB: 9.500€ und trotzdem kauft es keiner.
Und wie lange hat so ein Gutachten für den Versicherer überhaupt bestand?
Wenn das Gutachten den gewünschten "Mondpreis" erhalten hat und es knallt nach 5 Jahren mit dem Auto, wird der Versicherer eh sagen: "Ja gut...vor 5 Jahren war der Zustand und Wiederbeschaffungswert mal so gut bzw. so hoch, aber uns fehlt der aktuelle Nachweis über den Zustand vor dem Unfall."
So einen "Rummel" um ein "Allerweltsauto" zu machen ist total überflüssig, sowas lohnt beim "Ur-SL", bei alten 911ern, bei einer Corvette C1, beim E-Type u.s.w., aber nicht bei einem modernen Massenprodukt wie dem W140.
Auch ein W140 ist nur ein normales Gebrauchsauto und nicht der "Heilige Grahl" der Automobilgeschichte.
Sehr gut pflegen, ihn fahren, Spaß dran haben....ok, aber es trotzdem nicht übertreiben, sonst wirkt es lächerlich!
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Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 00:06:01 Uhr:
Bei mobile.de sind W140 S500 drin mit nur 15.000km Laufleistung für keine 20.000€ und mit 28.000km Laufleistung für keine 17.000€.
Geil! Kaufe ich sofort! Also Langversion und
keinJapan-Re-Import mit X-Betriebsstunden im Stadtverkehr von Tokio, nicht (richtig) nutzbarem Japan-Command etc.
Natürlich mit 5-Gang-Automat neuem Klimabedienteil etc. also "letzte Version."
WO?Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 00:06:01 Uhr:
Man kann wohl davon ausgehen, dass ein Wagen mit nur 15.000km auch im Topzustand ist und sich hinter einem Blau Bär mit deutlich mehr Laufleistung nicht zu verstecken braucht.
Natürlich
ohnedefekte Klimaanlage (Leer und mindesten Kompressorwellendichtung im Eimer von Nichtnutzung), Servoschließung, Räder mit "Gebrauchsspuren"/Spuren von Schlaggewichten, festgegangenen Bremsätteln vom Stehen (Standschäden), Verbastelungen etc.
Dafür mit: vergleichbarer Ausstattung und genau so gutem Lack, sowie keinen verhärteten Dichtungen rundum! (Selbstverständlich mit zwei Sätzen neuen Reifen: Conti oder Michelin)
Mensch, die muß ich alle übersehen haben als ich potentielle Vergleichsfahrzeuge gesucht habe. 😁
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Ob L oder nicht L ist völlig egal, dass macht ihn nicht deutlich wertvoller.
Ich kann auch nicht glauben, dass ein W140 Blau Bär der nur 70.000km gelaufen hatte, solche Unsummen an Wartung verschlingt, was da alles dran verschlissen war (selbst im Innenraum), hört sich für mich nach über 300.000km an.
Entweder hat man Dich mit der Laufleistung und dem Wartungsheft total übers Ohr gehauen, oder es ist ein totales Montagsauto, denn wenn der W140 wirklich der totale "Überbenz" ist, dann unterstreicht das Dein Blau Bär aber überhaupt nicht.
Mein W220 hat jetzt 103.000km runter und von fast jedem höre ich: "Der ist ja wie neu und wie neu der noch riecht...".
Da der W140 extrem hochwertiger sein soll, als ein W220, frage ich mich, wie Blau Bär im Innenraum schon solche Verschleisserscheinungen aufweisen konnte!?
Hier besteht starker Widerspruch...
Setz den Wagen mal aus Spaß in mobile.de, da werden Dir 90% der Käufer einen Preis von unter 10.000€ anbieten, unter den restlichen 10% ist vielleicht einer der 13 - 15.000€ aus Leidenschaft bezahlt.
Aber auf den wartest Du sicher laaaaaange!
Man muss das einfach realistisch sehen und sich keine Traumwelt aufbauen, die in der Realität nicht existiert.
Bevor einer einen Mondpreis für einen W140 bezahlt, wo Dir ja anscheinend ein Preis von 30 - 40.000€ vorschwebt, kauft er sich dafür lieber einen R107, R129 oder einen R230.
Für eine uralte S-Tonne bezahlt Dir das keiner, es sei denn, sie hat Werkspanzerung und jede Versicherung wird Dich auslachen, wenn Du von denen im Schadensfall solch eine Unsumme für einen Alt-W140 einklagst.
Ich bin stiller Mitleser in den Mercedes Foren, besitze selber einge MB Youngtimer unter anderem auch zwei V140 und einen C140. Der "verrückte" BlauBär bzw. dessen Besitzer Jörg ist natürlich kein Unbekannter für mich, da ich mich immer amüsieren muss wenn ich seine Beiträge lese und ihm oft in einigen Punkten recht geben muss. Nun muss ich mich aber mal zu Wort melden, da einige hier ziemlichen Unsinn palawern.
Was mich allerdings überrascht sind die oft von ihm propagierte Rep. Anfälligkeit des 140er. Bis vor einigen Jahren hatte ich einen 96er 140er mir kurzem Radstand und der 119er Maschine als Alltagfahrzeug der mit ca. 280.000km verkauft wurde und vom Leder/Interieur gut erhalten war. Nur ein Wahnsinniger hätte das Leder tauschen lassen. Das Lenkrad war auch nicht abgegriffen oder verfärbt. Das Getriebe, die Gleitschienen, die Klima (Kompressor, Verdampfer) waren noch die ersten und verrichteten den Dienst wie gewohnt. Der Auspuff und die Kats waren auch anno '96 ohne Auffäligkeiten. Wartung wurde natürlich gemacht, Möl alle 15k Getriebe alle 60-80k. Zum Schluss fing die Heckscheibe auf der Linken Seite ganz leicht an Luft zu ziehen, ca. 2€ Stück groß. Steinschläge und minimale Kratzer bei der Laufleistung natürlich inklu. Ansonsten gab es an dem Auto keine größeren Reparaturen über einen Zeitraum von fast 220.000km, gekauft mit knapp 60k. Das einzige was nicht "normale" Wartung war, VDD bei ca. 250k und Spurstangen + Traggelenke bei ca. 270k kurz vor Verkauf. Die Türfangbänder waren auch noch die ersten und haben NICHT geknackt, auch nach 280k!!!
Bei meinen 140er Schätzken zum Hobby gebrauch (alle unter 80k gelaufen, erst Hand, D-Fahrzeuge) ist ein Verschleiss/Abnutzung nicht fest zu stellen. Geschweige denn von abgewetztem Leder, Klappern oder verfärbten Lenkrädern oder abgenutzten Bremspedalen. Was Jörg ja leider an seinem Fahrzeug bei der angeblichen LL von 100k schon tauschen musste.
Realistisch sehe ich Lange 500er Mopf II bei ca. 25k-30k wenn Sie Deutsche 1-2 Hand Fahrzeuge ohne Mängel mit unter 90k sind. Was allerdings für Sammler nicht grade Wertsteigernd ist wenn das Auto schonmal komplett nachlackiert worden ist. Imho geht nix über den Werkslack bei den alten Dingern. Die 7.0 und 7.3 AMG im 140er in gutem Zustand werden nochmal teurer gehandelt. Da habe ich auch schon Preise von über 40k gesehen, leider waren es alles keine Deutschen Fahrzeuge, meist Vae oder Japan. Wenn mal ein Deutscher dabei ist bin Ich der erste der das Auto angucken geht und wenn er gut ist kauft.
Der hier scheint interessant für Leute die etwas gutes Suchen. Die schönen der 140er Baureihe mit wenig Laufleistung werden immer gesuchter und seltener. Die langen werden teurer gehandelt. Bis ich meine zusammen hatte sind 3 Jahre der Suche und ca. 50 Besichtigungen vergangen (nur bezogen auf die 140er Baureihe incl. Coupé). Man glaubt gar nicht wieviele gedreht sind und wirklich "überzeugend" rüberkommen sich aber an Kleinigkeiten verraten. Die besten Autos dieser BR kommen meiner Erfahrung nach von Leuten die mehrere Fahrzeuge der Preisklasse (neu) gekauft haben und im fortgeschrittenen alter + Privatiers mit dem nötigen Kleingeld sind und das Auto nur ein paar mal im Monat bewegt haben und des Winters den Range nehmen.
500er 140er
Grüße!
Im Grunde sind die Preisvermutungen alle nur Spekulation, die Wahrheit bringt nur der Markt über Angebot und Nachfrage ans Licht.
Und realistisch ist, dass Blau Bär keine 25 - 30.000€ durch einen Käufer erzielen wird.
Vielleicht erstellt man ihm über diesen Betrag ein Gutachten, aber in bar würde er sicherlich nie diesen Betrag sehen, vielleicht 50% davon, mit viel Glück und Wartezeit.
Ich kann an Blau Bär auch keinerlei Besonderheiten erkennen, außer das er mit viel Geld fahrtüchtig gehalten wurde.
Neue Batterie, neue Reifen, keine Gewichtsabdrücke an den Felgen....das als Weltwunder anzupreisen und dafür 20.000€ Aufschlag zu verlangen, wird wohl außerordentlich schwierig werden.
Die meisten Telefonate würden sich dann so anhören:
"Geben dich 2.500€, dann gibst du mich Auto...."
Alte S-Klassen ziehen nämlich unheimlich viele "seriöse" und "faire" Verhandlungspartner an.
Und wenn von kaputtgestandenen Japanern die Rede ist, so ist hier wieder ein Widerspruch zu sehen, da von Blau Bär ja selbst behauptet wird, dass er nur Sonntagnachmittag gefahren wird.
Vielleicht erklärt dies die Unmengen an Reps und Blau Bär steht sich ebenso kaputt wie die Japaner.
Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 03:51:01 Uhr:
Ob L oder nicht L ist völlig egal, dass macht ihn nicht deutlich wertvoller.
...
Bevor einer einen Mondpreis für einen W140 bezahlt, wo Dir ja anscheinend ein Preis von 30 - 40.000€ vorschwebt, kauft er sich dafür lieber einen R107, R129 oder einen R230.
Für eine uralte S-Tonne bezahlt Dir das keiner, es sei denn, sie hat Werkspanzerung und jede Versicherung wird Dich auslachen, wenn Du von denen im Schadensfall solch eine Unsumme für einen Alt-W140 einklagst.
Ich brauche definitiv einen L!
Von Verkaufen ist absolut nicht die Rede. Es interessiert mich nicht was X, Y, Z dafür zahlen will oder sich lieber kauft. (Motto: "Was ist letzter Preis?"😉
Der Schadensfall ist das Thema. Ich will so gestellt werden, daß ich einen
gleichwertigenW 140 (L) dann wieder habe. Den Anspruch habe ich - rechtlich. Das werde ich notfalls rechtlich durchfechten bis zum "Geht-nicht-mehr". Versicherungen habe ich ohnehin gern. 😉 [neben Handwerkern, bei denen ich permanent mit Fachanwalt dabei bin] Ich habe - wie oben beschrieben - keinen gleichwertigen gefunden, auch bei allen mir bekannten Old- und Youngtimer-Händlern nicht. (Sehr wahrscheinlich) nur deshalb nicht, weil sie momentan keinen adäquaten V 140 im Angebot haben.
www.stareuropean.comwww.kueng-classics.chwww.gute-autos.ch/www.riveco.nlwww.benzbuzinezz.nlwww.500e.nl/contact/http://www.500e.nl/voorraad/www.autoleitner.nlwww.aaben.nlwww.benzbuzinezz.nlwww.wooike.nlwww.budgetbenz.nlwww.kultmobile.dewww.sturm-automobile.dehttp://janzen-klassik.de/fahrzeuge/mercedes/www.memento-classic.de/angebote_show_over.phpwww.mercedes-leseberg.de/oldtimer/Mirbach
Wer noch etwas hat - Immer her damit!
Die Versicherung kann mir gern einen V140 dann zeigen der gleichwertig ist. Die/deren Wagenangebot nehme ich dann mit Sachverständigen und Anwalt auseinder bis sie merken, daß sie es mit mir nicht machen können (mich abspeisen). Ich dokumentiere alles und wenn ich nächtlang dafür neben der Arbeit am Schreibtisch sitze! Kein Problem.
http://www.hifi-audio-hoerkultur.net/index.php?...
Zitat Jörg H. /Blau Bär
"Da ich immer ein Grundrauschen an Gerichtsprozessen laufen habe, dürfen mir da die "Schlachtfelder" nicht ausgehen! :thumbsup: "
@ MB119E60
Den von Dir in dem Link geposteten W 140 habe ich auch schon gesehen. Der scheint (als einziger momentan?!) lecker zu sein. Leider ist er ein kurzer!!!🙁 Aber auch hier wird noch einiges kommen, wenn aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Masse. Für knapp EUR 10' zusätzlich zum Kaufpreis könnte man den voraussichtlich entsprechend herrichten. Achtung, man hat Anspruch auf Reparaturen o. ä. nach Herstellervorgabe.
@ W220Driver
Zitat:
Vielleicht erklärt dies die Unmengen an Reps und Blau Bär steht sich ebenso kaputt wie die Japaner.
Bevor Du solche Mutmaßungen äußerst, solltest Du dich damit beschäftigen was Standschäden sind und wann sie entstehen. Ein Fahrzeug was spätestens nach 3 Wochen - ausschließlich auf längeren Strecken (60 km und größer) - bewegt wird, die Klimaanlage nach spätestens 3 Wochen läuft, auch im Winter, und nach 12 oder mehr Jahren noch 14-15 Bar aufbaut (ohne nachzufüllen) hat keine Standschäden.
Welcher der Punkte in meiner langen Reparaturliste ist ein Standschaden?Japanern kreide ich keine Standschäden an. Traurig, daß das nicht erkannt wurde.
@Blau Baer schrieb am 29. März 2015 um 03:07:38 Uhr:Zitat:
und kein Japan-Re-Import mit X-Betriebsstunden im Stadtverkehr von Tokio, nicht (richtig) nutzbarem Japan-Command etc. ...
Die Probleme bei W 140 entstehen durch zu schwache Dimensionierung, das mangelhafte Material oder Abnutzung. Die Sauqualität von Mercedes-Teilen hatten wir schon in einem anderen Diskussionsstrang hier.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Selbst, wenn alles so läuft, wie Du willst, wirst Du immer noch ein Problem mit der Versicherung bekommen können.
Ich könnte mir vorstellen, dass die sich denken, wenn einer einen W140 plötzlich auf eine Megasumme versichert haben möchte, dann hat er in Zukunft einen absichtlichen "Knallermann" vor, um dann richtig Kasse zu machen.
Vor gut 15 Jahren war das die gleiche Geschichte mit den 124er CE Modellen, die Kisten kamen in die Jahre und plötzlich wurden hinten alle bis zur Heckscheibe geplättet, um Kasse zu machen.
Mein Schwager wollte damals so einen CE kaufen, wir haben uns viele angesehen und ausnahmslos alle hatten einen Heckschaden.
Ein Händler hat uns sogar dazu geraten, so einen zu kaufen und auch hinten extra zu plätten, dass wäre das perfekte Auto um bei der Versicherung abzukassieren, darum wären die meisten hinten mit Unfallschaden.
Versicherer lernen auch dazu und kennen auch die Vergangenheit, darum könnte ich mir denken, dass sie extrem skeptisch sind, wenn einer eine alte S-Klasse richtig hoch abgesichert haben möchte.
Da werden bei denen wohl alle Alarmglocken angehen!
Sicher! Bei meiner Schadenshistorie, der bisher schon hohen Absicherung des Wagens in der Kasko ("nur" Folgegutachten) für die ich seit Jahren die entsprechende höhere Prämie bezahle, der Haltedauer des Wagens, der eingetragenen Km-Leistung, der besonderen Vereinbarungen des Versicherungsvertrages, der Probleme, den in die Vollkasko zu bekommen (u. a. bei der entsprechenden versichertend Summe) sowie der seit Jahren am Rand milchigen Heckscheibe als quasi einzigem optischen Mangel (durch TÜV-Bericht und Vorgutachten belegt) und nicht zu letzt deshalb, daß der Versicherungsvertreter nur ausgewählte Leute in seinem speziell aufgelegtem "Youngtimer-Programm" versichert.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Ich gehe mal davon aus, dass Versicherungen den Wagen nach Zustandsnote bewerten.
In Bewertungskatalogen steht doch ganz klar drin, was ein Fahrzeug jeweils von Note 1-5 wert ist.
Und es ist darin genau erklärt, was die einzelnen Noten aussagen.
Bei Note 1 steht: "Originalzustand, wie neu, oder besser als neu."
Denke um Note 1 zu erreichen ist eine komplette Restauration erforderlich, eine S-Klasse die über 100.000km genutzt wurde, wird wohl maximal die Note 2 erhalten.
Dann ist der Marktwert doch ziemlich klar, oder!?
Noch etwas +/- wegen Ausstattungsmerkmalen, dann war es das aber auch.
Wenn der W140 in den Katalogen z.B. mit Note 1 bei 20T taxiert wird, der Blau Bär aber nur mit Note 2 bewertet werden kann, dann aber 40T im Gutachten steht, ist es in den Augen der Versicherer eh ein Gefälligkeitsgutachten.
Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 14:39:19 Uhr:
Ich gehe mal davon aus, dass Versicherungen den Wagen nach Zustandsnote bewerten.
Nein,
komplettfalsch!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Wenn angeblich schon alles sooooooo kompliziert ist, um einen stinknormalen W140 zu versichern, dann werden richtige Raritäten wohl nur von Professoren versichert werden können.
Ich habe auch noch nie gehört, dass einer seine Wartungskosten mit abgesichert haben möchte.
Wenn mir das Airmatic Fahrwerk verreckt und mich das 5000€ Wartung kostet, renne ich auch nicht zur Versicherung und verlange einen Wisch der mir im Falle eines Unfalls die 5000€ zusätzlich zusichert, da ja ein anderer W220 kein neues Airmatik Fahrwerk drin hätte und ich wieder eines einbauen müsste.
Vielleichtt hat sich auch nie ein Gutachter bei Dir gemeldet, weil alle Gutachter Deine Mails nur kopfschüttelnd gelesen und direkt gelöscht haben.
Manche Leute haben Erwartungen die einfach nicht erfüllt werden können, da geben sich die Leute dann erst gar nicht mit ab.
Meinst Du, wer bereit wäre, wegen einem einfachen W140 im Schadensfall so einen " Hokus Pokus" anzustellen, der Wagen mag in Deiner Gedankenwelt unbezahlbar sein, aber in der realen Wirtschaft wird knallhart reguliert und fertig.
Meinst Du die tragen dann bei Deiner Versicherung sechs Wochen schwarz und trauern mit Dir um ein Stück Blech, selbst bei Personenschaden gehen Versicherer über Leichen und versuchen sich um Zahlungen zu drücken.
Wo selbst der Mensch nicht zählt, ist das Blech mehr wert!? ...ich glaube kaum.
Mach Dich einfach frei von dem Gedanken, dass Du ein Stück Gold in der Garage stehen hast, dann erledigen sich Deine Probleme damit von selbst.
Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 15:30:49 Uhr:
... selbst bei Personenschaden gehen Versicherer über Leichen und versuchen sich um Zahlungen zu drücken.
Weiß ich nur zu genau! Daher der Aufwand, daher meine o. g. Zeilen (hinsichtlich der Bereitschaft das notfalls mit Anwälten und Gerichten durchzufechten bis zum Geht-nicht mehr). Ich binde nicht gern Geld ans Bein zu Gunsten einer Versicherung. Was "Hokus Pokus" und Fakten sind, sieht man ja an Deinen Beiträgen. Ich weiß wie Versicherungen agieren, daß sie nur darauf reiten, dass der Geschädigte irgendwann mit seinem Anspruch einknickt etc., Verzögerungstaktik, warten daß dem Geschädigten das Geld ausgeht etc. etc.
DAS LASSE ICH MIT MIR NICHT MACHEN! Dafür ziehe ich alle Register. Man muß dafür keine Professor sein, sondern die Materie kennen.
Zudem würde ich die vielen Mutmaßungen sein lassen: 'Warum sich Gutachter angeblich bei mir nicht gemeldet haben.'; ' Wartungskosten absichern' etc.
Zitat:
@W220Driver schrieb am 29. März 2015 um 15:30:49 Uhr:
... dann erledigen sich Deine Probleme damit von selbst.
Meine Probleme erledigen sich dann am besten und schnellsten, wenn ich anderen fundamentiert Paroli bieten kann, denn sehr viele versuchen nur abzuzocken. Das klappt aber nur so lange bis sie an den Richtigen geraten, der alles dokumentiert hat, einen guten Anwalt hat und bereit ist das durchzuziehen. Denn die allermeisten - nicht nur Versicherungen - reiten auf der Tour: "Irgendwann gibt der andere auf oder ist nicht bereit es bis zum Äußersten durchzuziehen"
Bei großen Unternehmen ist das eine ganz einfache betriebswirtschaftliche Kalkulation. Solange eine "Verzögerungs oder Abwehrabteilung" weniger kostet als das was man sonst zahlen oder leisten müßte rentiert sich diese Abteilung o. ä.
Kleine Unternehmen wie z. B. die von mir "so geliebten" Handwerker haben oft keine Lust auf immensen Papierkram und Rechtstreite mit Anwälten. Davon verstehen sie nicht so viel. Da knickt man dann lieber ein und lebt von der Mehrzahl, schnell aufgeben.
Man kann sich ja überlegen zu welcher Gruppe man gehören will. Ich verdiene mit meiner Entscheidung richtig Geld bzw. spare richtig Geld. Jahrelange Erfahrungen mit solchen u. ä. Sachverhalten zahlen sich dann auch/zusätzlich (finanziell) aus.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär