Stromdieb finden
Hi,
wenn mein Auto länger als 3 Tage steht, bekomme ich immer eine Batterieschutz Meldung und Sitzheizung usw ist für die ersten 5 min deaktiviert. Ich habe mir aus diesen Grund letzte Jahr eine neue Haupt und Stützbatterie gekauft. Hab den Fehler jetzt aber wieder.
Jetzt wollte ich mir so eine stromzange kaufen
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00O1Q2HOQ/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1486415182&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY
340_QL65&keywords=stromzangen+multimeter&dpPl=1&dpID=412ApF295kL&ref=plSrch
Wie muss da vorgehen?
Ich dachte jetzt ich schließe das Auto ab und lasse den Kofferraum ab um an die Batterie zu kommen. Dann gehe ich mit der Zange an das schwarze Kabel und Messe nach 30 min irgendwie was da an Strom noch fließt. Und dann?
Wie hoch darf der Verbrauch sein.
Zieht man dann eine Sicherung nach der anderen um zu sehen wann der Verbraucher weg ist?
Gibt es beim e350 einen bekannten stromdieb?
Beste Antwort im Thema
7 Seiten... Jung's macht weiter so... Irgenwann hat sich der Stromdieb totgelacht. 😁
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Heidewitzka, hier geht's ja mal wieder ab, der Tonfall sucht Seinesgleichen.
Zitat:
@harryW211 schrieb am 26. Februar 2017 um 05:03:36 Uhr:
- Hauptbatterie: 11,73V (KI 11,5V)
- KI bei Drehzahl/Fahrt: 14,1V, Ladestrom Hauptbatterie bleibt bei um 2A
Also Harry, damit hast du dir ja schon deine Frage nach der kaputten Hauptbatterie beantwortet. Wenn der Ladestrom für die Hauptbatterie bei 14,1V ggü. (sagen wir näherungsweise 11,9V OCV, da deine Batterie nach dem Aufschließen ja belastet war) nur 2A sind, dann ist deine Batterie nicht nur ein bisschen tot, sondern mausetot.
Eine gute Batterie hätte ca. 5mOhm Innenwiderstand, d.h. bei 14,1V Ladespannung und einer OCV von 11,9V müsste die Batterie einen Ladestrom von theoretisch I=U/R = 2,2V/0,005Ohm= 440A haben. Das würde natürlich dein Generator nicht schaffen, folglich wäre deine Bordnetzspannung bei einer guten, aber mit 11,9V OCV eher nicht vollen Hauptbatterie niemals bei 14,1V, sondern lediglich bei (nehmen wir an, der Generator könnte bei Motorlauf 100A Ladestrom liefern) Uocv + Udyn (U=R*I) = 11,9V + 100A * 0,005Ohm = 11,9V + 0,5V = 12,4V.
@ Flaterich: Ich glaube nicht, dass deine Kl.61 dieses Problem erzeugt. Die Kl.61 wird meines Wissens nach nur als Signalklemme genutzt um den Steuergeräten eine stabile Spannungsversorgung (Motor an, Generator läuft) zu signalisieren. Reparieren solltest du es allerdings schon. Für die Fehlermeldungen nutzen die meisten Steuergeräte meines Wissens nach die interne Spannungsmessung.
EDIT: Hab mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Für die Fehlerablage ("Bordnetzspannung zu niedrig"😉 nutzen die Steuergeräte ihre interne Spannungsversorgung. Für die Fehlermeldungen "Comand wird abgeschaltet" gibt es einen Kommandierung vom SAM (Abschaltstufen).
Letztlich gilt bei einem Ruhestromproblem das, was ich hier immer predige. Man benötigt eine zuverlässige Messung des Batteriestroms wenn das Fahrzeug schläft. Ob das mit der gekauften Stromzange geht, keine Ahnung. Habe die Spezifikationen nur überflogen, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie im niedrigen Messbereich die erforderliche Genauigkeit besitzt. Wir nutzen für solche Messungen in der Regel Messshunts.
Gut ist es natürlich, wenn der Ruhestrom immer reproduzierbar zu groß ist. Dann kann man es gut über das sukzessive Ziehen der Sicherungen eingrenzen. Immer nur eine Sicherung zur Zeit ziehen, das Fahrzeug wieder ordnungsgemäß einschlafen lassen und den Ruhestrom messen. Sobald der fehlerhafte Ruhestrom sich habhaft nach unten ändert, hat man den betroffenen Stromkreis gefunden.
Beim Ruhestrom kam ich auf 0,05 Ampere was ja glaub ich ok ist.
Meine Boardspannung Springt von 13,9 bis 13,2 hin und her. Beim anfahren an ner Ampel geht es zb. runter und dann wieder auf 13,9
Ich glaube ja das die Spannung nicht reicht um die Batterie aufzuladen da ich irgendwo gelesen habe, das die AGM Batterie jetzt nicht nur z.b 5-10 Ampere braucht zum aufladen sondern auch eine gewisse Spannung.
Deswegen kann ich mit meinem Alten 5 Ampere Ladegerät auch nicht meine AGM Batterie aufladen. Mein neues Ladegerät kommt morgen zum glück mit der Post.
Für was die Klemme jetzt zuständig ist weis ich nicht, hab jetzt gedacht, das sie den Strom zum Batterie-Steuergerät gibt und von da aus geht der Strom dann weiter zur Batterie oder so.
Ich werde am Wochenende dann auf jedenfall den Regler mal wechseln aber ich bin mir sicher das dabei die Klemme 61 abreist. (sind ja nur noch 2-3 kleine Adern)
Mit neuen Regler und ohne Klemme 61 werden ja die nächsten fehler auftreten.
Von daher brauch ich mehr infos wie ich die Klemme 61 tausche
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 08:59:16 Uhr:
könnt ihr mal aufhören?!?
Hilft mir im Moment nicht wirklich weiter.
Ich hab mir heute morgen mal die Lichmaschine angeschaut.
Dort habe ich festgestellt das ein Kabel (Klemme 61) nicht mehr so gut aussieht.
Ich bin mir sicher das es daran liegt oder liegen könnte.Ich hab mal ein Bild beigefügt.
Am liebsten wäre es mir ja, wenn ich den Stecker abtrennen könnte, (hängt ja nurnoch an einer Ader) und ihn durch ein neuen Stecker ersetzen könnte.Hier habe ich ein Probleme. Ich finde zwar im EPC den Regler, aber nicht den Stecker den ich brauche.
Gibt es überhaut einen Stecker oder muss das Kabel erneuert werden.KAnn mir jemand die Teile nummer für Stecker oder Kabel geben?
WDB2112561A803935
Kabel ist sicher der Motorkabelbaum (>500€ + Arbeit ?). Stecker, schätze ich, bekommt man nicht einzeln, aber versuche es ruhig.
Nach meiner Erinnerung kann man mit Geschick und Gefummel aber die Adern an einem solchen Stecker neu verbinden - obwohl: bei der LiMa ist das sicher eine wasserdichte Ausführung und keine Ahnung, ob man das aus dem Steckergehäuse rausbekommt (und da unten kann man ja auch nur ganz bescheiden dran arbeiten).
Leider sind wohl Generatoren Deiner Motorisierung mit einer StarDiagnose erst ab BJ 11/2005 prüfbar, also Deiner nicht.
Hast Du eine 220A-LiMa? Oder eine 180A-Lima?
Egal: Der S211 mit M272-Motor hat einem LiMa mit bidirektionalem LIN-Datenbus-Anschluß, keine Klemme 61 mehr.
Der Stecker ist zweipolig, ob der 2. Pol bei dem Modell auch beschaltet ist, weiß ich nicht sicher; sieht aus, als wäre nur ein Pol beschaltet (also dann nur eine Ader bei Dir).
Ich könnte mir schon vorstellen, daß u.U. ein Problem mit dem Kontakt besteht. Aber auch Öl aus dem Kabelbaum wäre möglich (auch auf der anderen Seite: am MSTG).
(Achtung: Wenig Öl ist am MSTG-Stecker nahezu nicht zu sehen, oder nur bei sehr gutem Licht und mit Lupe und sehr genauem Schauen.)
Normal sollten die LiMas mit LIN-Bus in den Notlauf gehen, wenn sie keine Kommunikation über den Bus zustandekommt. Aber wer weiß, was passiert, wenn der Bus so halb funktioniert...
Im Notlauf laufen sie autark (sozusagen un[fremd]geregelt), z.B. mit fest 14,3V (habe ich bei irgendeinem Modell einer BOSCH-LiMa gelesen).
Soweit erstmal, Harry
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 09:43:26 Uhr:
Ich glaube ja das die Spannung nicht reicht um die Batterie aufzuladen da ich irgendwo gelesen habe, das die AGM Batterie jetzt nicht nur z.b 5-10 Ampere braucht zum aufladen sondern auch eine gewisse Spannung.
Deswegen kann ich mit meinem Alten 5 Ampere Ladegerät auch nicht meine AGM Batterie aufladen. Mein neues Ladegerät kommt morgen zum glück mit der Post.
Der Ladestrom ergibt sich aus der Spannung und dem Innenwiderstand der Batterie.
Wenn Du positive Ladeströme siehst, egal ob 1A oder 10A, wird die Batterie geladen (mal langsamer, mal schneller).
Ist die Spannung niedrig, wird eben mit wenig Ampere geladen, ist sie ZU niedrig, dann wird gar nicht geladen (aber das meldet Dein Auto Dir).
Du bekommst mit nahezu jedem Kfz-Ladegerät Deine AGM-Batterie AUFgeladen.
Für eine VOLLadung brauchst Du aber wohl ein Ladegerät mit AGM-Funktion, d.h. höherer Ladespannung, z.B. 14,8V. (Bei niedrigen Temperaturen [0°C oder gar -10°C] bräuchtest Du zum VOLLaden sogar noch mehr Spannung.)
Aber keine Furcht: Dein Bordnetz / Deine LiMa macht ja auch keine 14,8V, also wird die Batterie im Auto auch nie ganz voll.
Zitat:
Ich werde am Wochenende dann auf jedenfall den Regler mal wechseln aber ich bin mir sicher das dabei die Klemme 61 abreist. (sind ja nur noch 2-3 kleine Adern)
Mit neuen Regler und ohne Klemme 61 werden ja die nächsten fehler auftreten.
Von daher brauch ich mehr infos wie ich die Klemme 61 tausche
Ich vermute bei Abreißen Notlauf der LiMa, also Fahren möglich, aber sicher Meldungen im KI.
Kannst ja mal vorsichtig abziehen (ohne die drei Litzendrähte abzureißen) und testen.
Harry
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Die nummer meiner Lima kann ich leider nicht lesen aber laut meinem Datenblatt was ich mal mit anhefte, habe ich eine Lima mit erhöhter Leistung oder so.
Da sich jetzt wieder öffters die Nummer gewechselt hat, und ich micht nicht wirklich mit dem WIS auskenne, wäre es nett wenn mir jemand die Teilenummer nennen kann.
Hallo @agentstarburst !
Danke für Deine Teilnahme und Rechnungen.
Zitat:
@agentstarburst schrieb am 27. Februar 2017 um 09:32:56 Uhr:
Also Harry, damit hast du dir ja schon deine Frage nach der kaputten Hauptbatterie beantwortet. Wenn der Ladestrom für die Hauptbatterie bei 14,1V ggü. (sagen wir näherungsweise 11,9V OCV, da deine Batterie nach dem Aufschließen ja belastet war) nur 2A sind, dann ist deine Batterie nicht nur ein bisschen tot, sondern mausetot.
Ja, daß sie fertig ist, ist klar. Das war gar nicht die Frage.
Aber sie ist auf jeden Fall noch nutzbar.
Und (Tief-)Entladungen hatte ich ja auch mit der neuen Batterie. (Ich habe eben jetzt nur mal die alte drin, und meine Messungen sind dann eben mit der.)
Zitat:
Eine gute Batterie hätte ca. 5mOhm Innenwiderstand, d.h. bei 14,1V Ladespannung und einer OCV von 11,9V müsste die Batterie einen Ladestrom von theoretisch I=U/R = 2,2V/0,005Ohm= 440A haben. Das würde natürlich dein Generator nicht schaffen, folglich wäre deine Bordnetzspannung bei einer guten, aber mit 11,9V OCV eher nicht vollen Hauptbatterie niemals bei 14,1V, sondern lediglich bei (nehmen wir an, der Generator könnte bei Motorlauf 100A Ladestrom liefern) Uocv + Udyn (U=R*I) = 11,9V + 100A * 0,005Ohm = 11,9V + 0,5V = 12,4V.
Ich kann Deine Rechnungen nicht ganz nachvollziehen. Der Fehler ist wohl vorab, daß Du den Innenwiderstand als fest mit 5mOhm annimmst - der ist aber von dem Ladezustand abhängig.
Und nach Deiner Rechnung hätte eine Batterie mit 12,7V OCV (also z.B. nahezu vollgeladen) dann 280A Ladestrom!? Kann wohl kaum sein.
Nebenbei:
Dazu kommt jetzt noch, daß die LiMa vom MSTG geregelt wird. Das macht die Messungen und deren Bewertung nicht einfacher. (Was aber bei Deiner Berechnung anhand meiner Messwerte keine Rolle spielt.)
Gruß, Harry
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 09:43:26 Uhr:
Beim Ruhestrom kam ich auf 0,05 Ampere was ja glaub ich ok ist.
Meine Boardspannung Springt von 13,9 bis 13,2 hin und her. Beim anfahren an ner Ampel geht es zb. runter und dann wieder auf 13,9Ich glaube ja das die Spannung nicht reicht um die Batterie aufzuladen da ich irgendwo gelesen habe, das die AGM Batterie jetzt nicht nur z.b 5-10 Ampere braucht zum aufladen sondern auch eine gewisse Spannung.
Deswegen kann ich mit meinem Alten 5 Ampere Ladegerät auch nicht meine AGM Batterie aufladen. Mein neues Ladegerät kommt morgen zum glück mit der Post.
Hallo Flaterich,
die 0,05A sind zwar eher hoch, aber nicht so hoch, dass du schon nach ein paar Tagen ein Problem hättest. Die Frage ist nun, wie genau deine Stromzange misst. Dazu müsstest du mal das Datenblatt online stellen, denn die Infos auf der Webseite reichen dazu nicht aus. Wenn sie bspw. eine Genauigkeit von 1% hätte, das aber über den gesamten Messbereich von 0-40A (kleiner Messbereich, wie ich in der Abbildung gesehen hätte), dann hättest du ja immer noch eine Ungenauigkeit von ca. 400mA, deine Messung wäre also nicht aussagekräftig.
Deine Fragen zur Ladespannung hat Harry schon korrekt beantwortet. Fließt Strom, wird die Batterie geladen. Eventuell halt langsam. Da ist die Elektrotechnik gar nicht so kompliziert.
Bzgl. deiner Klemme 61 schau mal auf dem Stecker nach. Dort sollte in der Regel auch eine A-Sachnummer einprägt sein. Damit müsste man den Stecker auch bestellen können. Vielleicht mal vorsichtig mit einer alten Zahnbürste reinigen. Oben rechts scheint auch ein Mercedesstern zu sein. In der Regel ist die Sachnummer daneben. Vermutlich würde es aber auch reichen, den alten Stecker sauber auszupinnen und neu zu verkabeln. Wenn du dir das selbst nicht zutraust sollte das ein Boschdienst definitv für schmales Geld machen können.
Den hätte ich noch zum messen aber erst mal das andere Problem. Hab den Stecker nochmal sauber gemacht aber ich sehe so keine Nummer. Dafür müsste ich ihn schon abklemmen und dann hätte ich ihn in der Hand.
Wenn die Lima über das BSG geregelt wird dann sicher über das Kabel was bei mir fast ab ist oder?
Zitat:
@harryW211 schrieb am 27. Februar 2017 um 10:59:31 Uhr:
Zitat:
Eine gute Batterie hätte ca. 5mOhm Innenwiderstand, d.h. bei 14,1V Ladespannung und einer OCV von 11,9V müsste die Batterie einen Ladestrom von theoretisch I=U/R = 2,2V/0,005Ohm= 440A haben. Das würde natürlich dein Generator nicht schaffen, folglich wäre deine Bordnetzspannung bei einer guten, aber mit 11,9V OCV eher nicht vollen Hauptbatterie niemals bei 14,1V, sondern lediglich bei (nehmen wir an, der Generator könnte bei Motorlauf 100A Ladestrom liefern) Uocv + Udyn (U=R*I) = 11,9V + 100A * 0,005Ohm = 11,9V + 0,5V = 12,4V.
Ich kann Deine Rechnungen nicht ganz nachvollziehen. Der Fehler ist wohl vorab, daß Du den Innenwiderstand als fest mit 5mOhm annimmst - der ist aber von dem Ladezustand abhängig.
Korrekt, allerdings ändert sich der Innenwiderstand über der Ladung nur relativ gering. Die weitaus maßgeblichere Änderung beim Innenwiderstand findet entweder über der Batterietemperatur statt (kalte Batterie, hoher Ri, warme Batterie, geringer Ri), sowie mit Alterung der Batterie. Die 5mOhm sind bei den Derzeitigen Außentemperaturen vermutlich nicht korrekt, das ist richtig. Aber bei ca. 20°C und intakter Batterie hättest du einen solchen Innenwiderstand.
Zitat:
@harryW211 schrieb am 27. Februar 2017 um 10:59:31 Uhr:
Und nach Deiner Rechnung hätte eine Batterie mit 12,7V OCV (also z.B. nahezu vollgeladen) dann 280A Ladestrom!? Kann wohl kaum sein.
Ein Fakt, den ich oben verschwiegen habe ist, dass der Widerstand sich mit der Belastung ändert. Es gibt einen Kurzzeit- und einen Langzeitwiderstand. Der angegebene Wert wird beim Start des Fahrzeugs errechnet, sodass es sich hier um den kurzzeitigen Widerstand handelt. Der Ladestrom ergibt sich immer aus der Differenz der Ladespannung zur aktuellen Leerlaufspannung (OCV) mit dem aktuellen Innenwiderstand. Lädst du die Batterie, rutscht sie sozusagen die OCV-Kennlinie hoch, die Leerlaufspannung erhöht sich. Entlädst du sie, rutscht du die Kennlinie wieder runter. Die OCV-Kennlinie wird nach oben hin aber so steil, dass bereits kleine Ladungen ausreichen um von den 12,8V auf die Ladeschlussspannung von 14,2V zu kommen. Im Umkehrschluss reicht auch schon eine marginale Entladung (sogar die Selbstentladung) um von 14,2V wieder auf die "normalen" 12,8V herunterzufallen.
Insofern: Ja, die 280A sind rechnerisch korrekt, würden in der Praxis aber nur wenige Milisekunden erreicht werden. Dann würde die höhere Leerlaufspannung und der höhere Innenwiderstand bei längerer Belastung den Strom rapide sinken lassen.
Schicke mir Deine FIN, Stecker gibt es. Kannst ersteinmal aufatmen. Es ist nur das Kabel. Aber sicherheitshalber tausche auch den Regler, wenn Du gerade am Fummeln bist! 🙂
@harryW211 Ich hoffe, Du hast meine Hinweise bzw. weiter vorn im Thread gelesen. Es war ziemlich sicher, das @Flaterich ein LM-Problem hat. Das hast Du irgendwie ignoriert und obendrauf noch aufgrund Deines Nichtwissens versucht zu diskreditieren. Genauso wie in anderen Thread (Stichwort Lambda-Sonde). Und gepöbelt hat hier in diesem Thread nur einer, und das warst Du! Es ist unmöglich, wie Du Dich verhältst! Und offensichtlich verstehst Du leider nur die Gossensprache. In dem Sinne halte ich es dieses mal mit @fr348ts: Einfach mal die F.... halten, zumindest dann, wenn man keine Ahnung hat.
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 10:40:46 Uhr:
hier in der Anleitung steht halt Klemme 61. Ob das noch so ist oder nicht weiß ich nicht.
Das ist ja seltsam! Dein Doklument ist ja aus 2006 und scheint genau zu Deinem Motor zu passen.
Ich würde aber mal davon ausgehen, daß ein Elektronik-Auto mit um 10 Steuergeräten und sogar BSG nicht mehr mit einer Ladekontrolleuchte bzw. einer Erregerleitung für die Anlaufphase herkömmlicher Art arbeitet, also auch dieser Anschluß gar nicht mehr vorhanden ist.
Vielleicht ist es ja für diese MB-Mechatroniker-HonKs geschrieben, die sonst die LiMa nicht mehr verstehen, wenn sie keine Klemme 61 haben.
Es ist überhaupt erstaunlich, wie wenig Wissen über moderne LiMas und Bordnetzsysteme im Internet zu finden ist, und das, wo unser geradezu rückständiges System (Baureihe 211, VorMopf) auch schon seit 15 Jahren auf dem Markt ist, uind vermutlich Ende der 90er verfügbar war.
Dagegen hört und sieht man bei vielen Leuten Vorstellungen von Kfz-Elektrik aus den 1970ern. (Aber wohl kein Wunder: Junge Leute kümmern sich heutzutage nicht mehr um die eigene Technik, sind dumm und faul - und hoffen immer, daß ein anderer es macht und bezahlt - so sind es nur die älteren, und da sind viele mit ihrem Wissen stehengeblieben.)
Harry
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 11:23:12 Uhr:
Wenn die Lima über das BSG geregelt wird dann sicher über das Kabel was bei mir fast ab ist oder?
Technisch betrachtet handelt es sich um einen Drehstromgenerator mit elektromagnetischer Erregung. Die Ladespannung wird wiederum über die Erregerungspannung der Rotorwicklung geregelt. Dies geschieht bei den modernen Generatoren über das Motorsteuergerät und über eine LIN-Schnittstelle.
Ob der 211er dort allerdings schon eine LIN-Schnittstelle hat, weiß ich nicht. Zweifelsfrei müsstest du ein Problem mit dem Generator allerdings in der Ladespannung im Kombiinstrument sehen können (unabhängig von der technischen Umsetzung).
meine Spannung springt von 13,9 bis 13,2
Sind das die Probleme die ich im Kombiinstrument sehen müsste?
Zitat:
@agentstarburst schrieb am 27. Februar 2017 um 11:52:54 Uhr:
Zitat:
@Flaterich schrieb am 27. Februar 2017 um 11:23:12 Uhr:
Wenn die Lima über das BSG geregelt wird dann sicher über das Kabel was bei mir fast ab ist oder?Technisch betrachtet handelt es sich um einen Drehstromgenerator mit elektromagnetischer Erregung. Die Ladespannung wird wiederum über die Erregerungspannung der Rotorwicklung geregelt. Dies geschieht bei den modernen Generatoren über das Motorsteuergerät und über eine LIN-Schnittstelle.
Ob der 211er dort allerdings schon eine LIN-Schnittstelle hat, weiß ich nicht. Zweifelsfrei müsstest du ein Problem mit dem Generator allerdings in der Ladespannung im Kombiinstrument sehen können (unabhängig von der technischen Umsetzung).
Zitat:
@jpebert schrieb am 27. Februar 2017 um 11:45:06 Uhr:
Schicke mir Deine FIN, Stecker gibt es. Kannst ersteinmal aufatmen. Es ist nur das Kabel.
Wieder nur oberflächlich gelesen...
(Seine Fahrgestellnummer hat er oben gepostet.)
Zitat:
Aber sicherheitshalber tausche auch den Regler, wenn Du gerade am Fummeln bist! 🙂
Klar, einfach mal 60 EUR verschleudern, egal, ob das Ding kaputt ist, oder nicht.
Zitat:
@harryW211 Ich hoffe, Du hast meine Hinweise bzw. weiter vorn im Thread gelesen. Es war ziemlich sicher, das @Flaterich ein LM-Problem hat. Das hast Du irgendwie ignoriert und obendrauf noch aufgrund Deines Nichtwissens versucht zu diskreditieren.
Du tust so, als wäre der Fehler gefunden. Ich gehe davon aus, daß er noch nicht gefunden ist.
Nebenbei: Ich habe nirgends gesehen, daß Du Hinweise zu defekten Signalleitungen gegeben hast. Stattdessen Vermutungen über einen defekten Regler.
Und auch Hinweise, daß die neuen Batterien wieder defekt wären.
Was bei (halb-)defekter LIN-Leitung im KI an Spannung agezeigt wird, weißt Du wohl auch nicht.
Es sollten schon z.B. die 14,3V des Notlaufs zu sehen sein. Evtl. weniger wegen entladener Batterie.
Harry