Strassenverkehr und (Über)Forderung

Ein paar aktuelle Diskussionen lassen meine Gedanken zusammenfassend zur Thematik der (Über)Forderung im heutigen Strassenverkehr schweifen.

Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

War es früher besser, oder einfach nur anders? Wie denkt Ihr über den Faktor Mensch im ganzen - wird der heutige Verkehr zu viel, Stressfaktor? Warum sind teils immer mehr Leute manchmal offensichtlich überfordert, übersehen Dinge oder begehen wesentliche Fehler oder Irrtümer?

An manchen Tagen habe ich das Gefühl, als ob das komplexe System mit allem drum und dran, immer mehr zur (Über)Forderung führt bzw. stellweise sich der Kollaps schon abzeichnet...

Bin auf euere Ansichten gespannt!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von neunter


Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

Hab weniger den Eindruck dass es Überforderung ist. Glaube dass ist mehr Gedankenlosigkeit und zunehmender Egoismus. Rücksicht und vorausschauendes Fahren bleibt dabei zunehmend auf der Strecke.

Dazu kommt in vielen Regionen mehr Verkehr, mehr Stau, schlechtere Straßen, ...

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Ich hab kein Problem mit Regeln. Ich hab auch kein Problem damit wenn manche (mich eingeschlossen) diese mal übertreten, großzügiger auslegen, whatever.

Was mich allerdings stört ist das aufzwingen der eigenen Auslegung auf die anderen bzw. das einfordern des "maximal möglichen" bei anderen.

Man nehme hier einfach mal eine gerade Straße mit Tempo 100. Viele fahren dann eben 105, 110 oder gar 115 bis 120. Je nach persönlicher Einschätzung (Für die Oberpfälzer: Man nehme z.B. die B470 von Weiden nach Eschenbach).

Jetzt haben wir da einen Fahrer der fährt auf der schnurrgeraden Strecke gemütliche 90 bis 95. Leider bei viel Gegenverkehr.

Es ist wirklich eher eine Minderheit die hier dann noch mit akzeptablen Abstand hinterher fährt. Man merkt richtig wie sie immer nervöser werden und dichter auffahren bis kein Handtuch mehr dazwischen passt. Für manche sind dann diejenigen die dann mit etwas Abstand hinterhertuckern weil man eh nicht überholen kann dann gleich die größten Übeltäter weil sie wohl nicht "anschieben".

Das geht mir persönlich tierisch auf den Senkel. Das sieht man ja auch hier im Forum oder in anderen Foren jeden Tag. Alles Schleicher, Blocker, alte Säcke, blonde Frauen, etc. (nein, hab nix gegen Blondinen 😉 ). Es wird immer davon ausgegangen das man eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit auch gefälligst zu fahren hat. Wer langsamer ist sollte am besten seinen Führerschein abgeben und mit Bahn und Bus fahren. So doch der Tenor wenn man hier mal einige Themen durchblättert.

Das find ich auch den größten Unterschied zu früher. Diese hektische Zeit hat sich vor allem auch auf den Verkehr niedergeschlagen. Das es mehr Autos geworden sind find ich nichtmal entscheidend. Was sich vor allem geändert hat ist die Einstellung. Alles muss schnell gehen, alles aus dem Weg was da so bremst. Immer das maximal erlaubte herauspressen, hier und da auch mehr. Daher bremst ja auch keiner mehr "freiwillig" vor gefährlichen Stellen sondern man muss überall Begrenzungsschilder aufstellen. Braucht sich doch blos Kreuzungen anschaun wo mal keine Begrenzung ist. Sieht man da irgendwen vom Gas gehen und bremsbereit drauf zufahren? Ich nicht. Egal ob Kreuzung oder auch nicht einsehbare Kurve. Muss alles mit mindestens 100 gehen. Wenn nicht wird schon irgendwo ein Schild stehen... Und die neue Sicherheitstechnik tut ihr übriges, da wird man schon alles überstehen was da so daherkommt... Davon abgesehen das man 100 eh kaum mehr "spürt" und für keine Geschwindigkeit hält in den schalldichten Supersicherheitskarossen...

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf stark frequentierten BABen sind für mich ein gutes Beispiel; je mehr Verkehr und/oder ungünstige Witterungsverhältnisse, desto mehr passe ich mein Tempo nach unten an, dazu brauch der durchschnittlich begabte Kraftfahrer doch kein Schild, wenn selbige AB aber leer ist, kann ich auch höhere Geschwindigkeiten gefahrlos realisieren, hier behindert mich dann ein TL unnötigerweise.
Hier würden sicherlich ein zeitliches TL helfen, aber du kannst mit deinem E46 nicht auf andere Fahrzeuge schließen das diese zb die A 7 zwischen Kassel und Fulda mit 160 km/h fahren können auch wenn diese leer ist. Mit erinem E 46 sicher Fahrwerkstechtisch kein Problem, wo der voll beladene Familien Van schon bei 120 km/h an die Grenzen stößt.

Man kann doch deswegen nicht gesetzlich unterschiedliche Geschwindigkeiten für einzelne Fahrzeugmodelle einführen.

müßtest du als anerkannter paragraphenreiter hier eigentlich kennen:

Zitat:

StVO § 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

also ich plädiere bei der wahl der geschwindigkeit für mehr eigenverantwortung unter beachtung des §3 StVo, anstatt die zulässige höchstgeschwindigkeit dem fahrkönnen der GAD (größte anzunehmende dumpfbacke 😁 ) anzupassen

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Dass Du das richtig einzuschätzen weißt, will ich Dir ja gerne glauben. Möchtest Du aber auch den Leuten begegnen, die dies eben nicht können und es trotzdem tun?
Dann sollen diese Leute endlich anfangen zu lernen...
Wer noch nichtmal seine Geschwindigkeit auf der AB (dort ist es durch deren Besonderheiten noch am Einfachsten) adäquat den situationsbedingetn Umständen anpassen kann, ist für mich ein Fall für den Erwerb einer Bahncard...

Ganz ehrlich, da verlange ich doch nun wirklich nichts unmögliches...

Nebenbei frage ich mich dann auch manchmal ob das Thema situationsbedingte Geschwindigkeit in den Fahrschulen mittlerweile übergangen wird...🙄 Während meiner Fahrausbildung (1990) war das noch ein zentrales Thema!

Du musst nur Bedenken, dass wir neben den erfahrenen Autofahrern, die vielleicht souverän auch gefährlichere Situationen meistern können, auch ängstlichere Fahrer auf den Straßen haben, Fahranfänger, Fahrer mit wenig Praxis und auch ältere Fahrer, die lieber etwas langsamerer machen. Die alle sind Teil unserer Gesellschaft und sie alle findest du auch im Straßenverkehr. Das mag dir nun missfallen oder nicht - es ist eben so und es steht nirgendwo geschrieben, dass sie am Verkehr nicht teilnehmen dürfen, soweit sie den Voraussetzungen der StvO entsprechen.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Dass Du das richtig einzuschätzen weißt, will ich Dir ja gerne glauben. Möchtest Du aber auch den Leuten begegnen, die dies eben nicht können und es trotzdem tun?
Dann sollen diese Leute endlich anfangen zu lernen...
Wer noch nichtmal seine Geschwindigkeit auf der AB (dort ist es durch deren Besonderheiten noch am Einfachsten) adäquat den situationsbedingetn Umständen anpassen kann, ist für mich ein Fall für den Erwerb einer Bahncard...

Es gibt eben gute und weniger gute Autofahrer, geübte und ungeübte alte und junge erfahrene und unerfahrene, dazu kommt noch das die Trasse Autobahn nicht nur für den Freizeitfahrer gebaut wurde sondern auch Güter und Personen in Bussen dort mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sich  zwei oder mehrere Fahrbahnen teilen müssen.

Die einfachste Möglichkeit  wäre wenn alle ein Tempo fahren können, so kommt es am wenigsten zu problematischen Situationen.Vergiss es das der Verkehrsraum ein Freiraum für Individualisten ist. Im Vergleich dazu ist der Luftraum noch mehr reglementiert, damit eben ein reibungsloser Verkehrsablauf gewährleistet ist.

Oder stell dir mal vor ein Lockführer dürfte  fahren wie er will.

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Leute,

hört doch endlich auf, herumzuweinen und über blaue und grüne Schäfchen zu philosophieren!
Wir sprechen hier von ÜBERforderten Menschen im Straßenverkehr. Diese haben, v.a. zu Stoßzeiten, auf der Sraße nichts verloren. So einfach ist das.

Dass immer mal ein ungeübter oder etwas unsicherer Mensch im Wagen vor einem unterwegs sein kann, ist sowieso klar und k(aum)einer wird diesen dann gleich über den Haufen fahren.

Wer jedoch nicht ansatzweise in der Lage ist, sein Fahrzeug einigermassen sicher zu pilotieren, muss es lassen. Das erfordert dann auch der Respekt und die Rücksicht vor den anderen, nämlich denjenigen, welche von solchen Leuten gefährdet werden.

M.

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus



Zitat:

StVO § 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Dein Zitat gilt aber nur innerhalb eines bestimmten Limits. Das vergessen viele leider.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Leute,

hört doch endlich auf, herumzuweinen und über blaue und grüne Schäfchen zu philosophieren!
Wir sprechen hier von ÜBERforderten Menschen im Straßenverkehr. Diese haben, v.a. zu Stoßzeiten, auf der Sraße nichts verloren. So einfach ist das.

Dass immer mal ein ungeübter oder etwas unsicherer Mensch im Wagen vor einem unterwegs sein kann, ist sowieso klar und k(aum)einer wird diesen dann gleich über den Haufen fahren.

Wer jedoch nicht ansatzweise in der Lage ist, sein Fahrzeug einigermassen sicher zu pilotieren, muss es lassen. Das erfordert dann auch der Respekt und die Rücksicht vor den anderen, nämlich denjenigen, welche von solchen Leuten gefährdet werden.

M.

Leider bekommt man kein Prädikat "Könner". Viele machen sich selbst dazu, halten sich für solche.

Geht oft in die Hose.

Du redest auch von Gefährdung gegenüber anderen. Selbige geht aber oft auch von "Könnern" aus.

Und damit sich beide Seiten besser verstehen gibt es einheitliche Regeln für "Könner" und "Looser".

Bin nun auch mal drin.😁

Also ick als Berliner sehe oft genug überforderte Autofahrer. Zumindestens scheinen die überfordert zu sein, wenn zwischen "erfassen einer Situation" und "entsprechend handeln" eine gefühlte Ewigkeit vergeht.

Na und wenn die mir dann mal wieder beim fehlerhaft durchgeführten Spurwechsel in die Seite krachen, weiß ich wieder:
dem war das dann wohl zu viel.😁

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf stark frequentierten BABen sind für mich ein gutes Beispiel; je mehr Verkehr und/oder ungünstige Witterungsverhältnisse, desto mehr passe ich mein Tempo nach unten an, dazu brauch der durchschnittlich begabte Kraftfahrer doch kein Schild, wenn selbige AB aber leer ist, kann ich auch höhere Geschwindigkeiten gefahrlos realisieren, hier behindert mich dann ein TL unnötigerweise.

Zeitmangel ?

Dazu habe letztens einen coolen Spruch gelesen /gehöhrt.

"Zeitmangel ist die modernste Art von Armut"

So ein Votum kann nur von jemandem kommen, der zuviel davon hat und nicht weiss, was mit der Zeit anfangen .... 😠

das

nenne ich Armut.

Leicht OT, sorry, aber das musste ich loswerden, zumal das zitierte auch OT war und letzterlude in meinen Augen doch recht hat.

Das Fahren wird meiner Meinung nach allmählich zu einfach und zu indirekt.

Reinsetzen... rauf aufs Gas...
Man sieht zwar nichts (dank neuer unübersichtlicher Karosserien) und merkt nicht was das Auto macht, will man auch gar nicht wissen, aber hauptsache man kommt von A nach B.

Obendrein wird das Übergewicht der Fahrzeuge mit immer noch mehr Leistung und Drehmoment kompensiert, braucht man sich also nicht wundern, wenn die meisten da nicht mehr so ganz mitkommen.

Vor allem, wenn ein Teil der Autofahrer, meist mit 4 Ringen im Grill, analog fährt und null Rücksicht nimmt.

Wenn dann die Oma nicht mehr so ganz mitkommt... Pech gehabt...

Und von wegen Fußgänger... die werden zum Glück immer weniger, ist auch nicht mehr so gesund in der heutigen Zeit zu Fuß zu gehen.

Das ist jedenfalls so das, was mir auffällt, wenn ich täglich am Straßenverkehr teilnehme.

PS:

Vielen Dank auch an den Porsche Turbo Cabrio Fahrer...
Absichtlich mir in den Sicherheitsabstand ziehen (Blinker setzen und einfach rüber) und das Hupen mit einer netten Geste quittieren.

So läuft das eben... und da fragt noch jemand nach Überforderung... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von nix4free



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Zeitmangel ?

Dazu habe letztens einen coolen Spruch gelesen /gehöhrt.

"Zeitmangel ist die modernste Art von Armut"

So ein Votum kann nur von jemandem kommen, der zuviel davon hat und nicht weiss, was mit der Zeit anfangen .... 😠 das nenne ich Armut.
Leicht OT, sorry, aber das musste ich loswerden, zumal das zitierte auch OT war und letzterlude in meinen Augen doch recht hat.

Woher nimmst Du dein Wissen ? Ich bin erstaunt. Zumal es absolut falsch ist.

Wenn ich schreibe, ich habe gelesen das Karies Löcher in den Zähnen macht heißt das noch lange nicht das ich Karies habe.

Und was ist falsch an meinem Zitat ? Stell Dir vor Du hast alles, Kohle, Autos, Häuser..., nur was Dir fehlt ist ZEIT. Ich würde sagen Du bist arm dran.

Es sollte ein Späßle sein, schade das Du ihn nicht verstanden hast.

Arm finde ich es, dass man sich überhaupt hier in einem Forum austauschen muss... ja ich gebe es zu... ich bin auch ein wenig arm...

🙁

Aber lieber arm dran, als Arm ab*

🙂

*schon darauf wartend, dass jetzt jemand ankommt und mich beschimpft, weil ich offenbar Witze über körperliche Behinderung mache

😠

Mensch Leute... echt nichts besseres zu tun?!
Gute Nacht...

😮

@Topic:

Ich bin jedenfalls froh, dass ich in naher Zukunft mein Auto hoffentlich das eine oder andere Mal einfach nur stehenlassen kann... Einfach nur nervig dieses Verkehrsgeschehen... und das mit dem Zeitdruck ist wirklich nicht lustig...

Ich sehe gerade... mit was alles um sich geworfen wird hier... Eieieieieieieieieiei... gut, dass ich gar nicht die Zeit habe mir diesen Thread ganz durchzulesen...

😰

Zitat:

Original geschrieben von winni2601



Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Dann sollen diese Leute endlich anfangen zu lernen...
Wer noch nichtmal seine Geschwindigkeit auf der AB (dort ist es durch deren Besonderheiten noch am Einfachsten) adäquat den situationsbedingetn Umständen anpassen kann, ist für mich ein Fall für den Erwerb einer Bahncard...

Ganz ehrlich, da verlange ich doch nun wirklich nichts unmögliches...

Nebenbei frage ich mich dann auch manchmal ob das Thema situationsbedingte Geschwindigkeit in den Fahrschulen mittlerweile übergangen wird...🙄 Während meiner Fahrausbildung (1990) war das noch ein zentrales Thema!

Du musst nur Bedenken, dass wir neben den erfahrenen Autofahrern, die vielleicht souverän auch gefährlichere Situationen meistern können, auch ängstlichere Fahrer auf den Straßen haben, Fahranfänger, Fahrer mit wenig Praxis und auch ältere Fahrer, die lieber etwas langsamerer machen.

Richtig! Wenn sie aufgrund mangelnder Erfahrung, Alter, etc., also situationsbedingt "langsamer machen", demnach ihr Tempo individuell anpassen ist doch alles bestens, dann haben sie es begriffen!

Nur muss der Rest der Verkehrsteilnehmer NICHT auf das Tempo dieser Minderheit eingebremst werden.

Nichts anderes meinte ich mit individueller eigenverantwortlicher Geschwindigkeitswahl!

Zitat:

Original geschrieben von LSirion


Obendrein wird das Übergewicht der Fahrzeuge mit immer noch mehr Leistung und Drehmoment kompensiert, braucht man sich also nicht wundern, wenn die meisten da nicht mehr so ganz mitkommen.

Vor allem, wenn ein Teil der Autofahrer, meist mit 4 Ringen im Grill, analog fährt und null Rücksicht nimmt.

Vielen Dank auch an den Porsche Turbo Cabrio Fahrer...
Absichtlich mir in den Sicherheitsabstand ziehen (Blinker setzen und einfach rüber) und das Hupen mit einer netten Geste quittieren.

Mal wieder nichts als armselige Polemik gegenüber Fahrern von Fahrzeugen jenseits einer motorisierten Gehhilfe...🙄

Unsicheres Fahrverhalten (Überfordereung), sowie krasses Fehlverhalten, findest Du in allen Fahrzeugklassen vom Lada bis zum Lambo...

Gerade Porschefahrer gehören übrigens zu den angenehmsten Verkehrsteilnehmer, im Wissen um die längs- und querdynamischen Fähigkeiten ihres Fahrzeuges, legen sie zu 99% ein sehr souveränes und trotztdem zügiges Fahrverhalten an den Tag!

Ich sehe einfach keinen vernünftigen Grund, an einem bestehenden und bewährten System irgendwas zu ändern, weder über ein aTL noch sonst wie. Davon unbenommen ist die punktuelle, örtliche Änderung von bestimmten Limits o.ä., die ggf. keinen Sinn ergeben.

Diese Individualisierung nach Wünschen einzelner VT macht ungefähr genauso viel Sinn wie die Individualisierung des Wetters.

Es ist dir ja zunächst prinzipiell unbenommen, Regeln zu überschreiten oder zu übertreten. Nur musst du eben dann auch die Folgen dafür tragen. Soweit andere VT da unschuldig mit hineingezogen werden, weil du z. B. einen Fußgänger wg. überhöhter Geschwindigkeit umfährst , musst du dann auch mit der Situation leben, dass du ggf. wegen fahrlässiger Tötung belangt wirst und einen Menschen auf dem Gewissen hast.

Edit: Das DU bitte nicht persönlich auf dich beziehen. Es ist ganz allgemein gemeint!

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