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Strassenverkehr und (Über)Forderung

Themenstarteram 26. Juli 2010 um 11:16

Ein paar aktuelle Diskussionen lassen meine Gedanken zusammenfassend zur Thematik der (Über)Forderung im heutigen Strassenverkehr schweifen.

Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

War es früher besser, oder einfach nur anders? Wie denkt Ihr über den Faktor Mensch im ganzen - wird der heutige Verkehr zu viel, Stressfaktor? Warum sind teils immer mehr Leute manchmal offensichtlich überfordert, übersehen Dinge oder begehen wesentliche Fehler oder Irrtümer?

An manchen Tagen habe ich das Gefühl, als ob das komplexe System mit allem drum und dran, immer mehr zur (Über)Forderung führt bzw. stellweise sich der Kollaps schon abzeichnet...

Bin auf euere Ansichten gespannt!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von neunter

Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

Hab weniger den Eindruck dass es Überforderung ist. Glaube dass ist mehr Gedankenlosigkeit und zunehmender Egoismus. Rücksicht und vorausschauendes Fahren bleibt dabei zunehmend auf der Strecke.

Dazu kommt in vielen Regionen mehr Verkehr, mehr Stau, schlechtere Straßen, ...

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Moin!

Eine "Überforderung" kann jedem ganz fix passieren, wenn er nach 8h Fahrt müde in einer fremden Stadt ankommt, wo er ein Hotel suchen und auf agressive "Locals" achten muss. Letztere sind dann meist auch die Typen, die sich in den Foren auskot*en, denn sie haben es nach 20 Jahren irgendwann gelernt, auf immer derselben Strecke einigermassen schnell zu sein. Aus ihrem Kaff kommen sie eh nie heraus und wenn, dann als Linksspurblockierer mit überladenem Touran und meckernder Mutti nebendran...

Dies lässt sich jedoch leicht lösen, indem man sich einen einigermassen vernünftigen Halteplatz sucht und sich (und seine Adressverwaltung) erst einmal sammelt. Danach kann man dann auch einigermassen zügig zu seinem Ziel fahren. Möglich ist das, ich beweise das fast jede Woche in allen möglichen Orten Europas, Asiens und der USA. Sogar in Hong Kong schaffe ich es, so zu fahren, dass andere nciht über alle Maßen behindert werden. Man muss das halt wollen und nicht die eigene Bräsigkeit und Ignoranz als anzustrebende Geisteshaltung pflegen...

Auch Müdigkeit kann zu einem schnelleren "Speicherüberlauf" führen. Dann hält man an und ruht sich aus. Nachts bei Regen auf langen Fahrten erkennt man die Spezis ja oft, die todmüde kaum die Spur halten können, aber die letzten 150 Km noch schnell abzuspulen gedenken.

Dass viele ab und zu auch bei eigentlich normalen Fahrsituationen überfordert sind, ist eben so. Darauf nimmt man Rücksicht. Als erfahrener Fahrzeuglenker erkennt man diese Kandidaten meist ganz gut und hält eben nicht voll drauf.

Mich nerven die zahlreichen Schnarcher, Nichtblinker, Zweitspurhalter, Adresssuchschleicher u.s.w. auch auf. Auch die agressiven Spinner, die andere stets maßregeln, einbremsen oder wegdrängeln möchten, nerven. Aber die lassen sich meist durch Gelassenheit handlen. Wenn der Ebersberger Depp im neuen schwarzen ML es auf der Brennerautobahn ach so eilig hat (erkennt sich hier einer wieder...?), lässt man ihn eben durch.

Überholt der Osteuropäer kurz vor einem einen LKW mit 110, kriegt er die Lichthupe und fertig. Entweder beschleunigt er dann, oder man wartet ab.

Spannend wird es eigentlich nur nachts auf der Landstraße, wenn die Leute mit dem Röntgenblick den blinden Schnarcher an einer unübersichtlichen Stelle überholen und man selbst diesem Päckchen geballter Inkompetenz entgegen kommt. Dazu noch Regen oder Schnee und fertig ist der Crash. Daher passt man eben auf und seine V an.

So wie man es als eine der wenigen sinnvollen Regeln in der Fahrschule vermittelt bekommt...

M. D.

Eindeutig diese Überforderung, muss man nur mal hier im Forum lesen.

- dauerhaft 10 bis 20 über Limit?

Kein Problem! Schließlich fährt man zu schnell, aber dafür konzentriert, sieht jede Gefahr (voraus), denn man sucht am Fahrbahnrand ständig nach Blitzern.

- nach Limit fahren, nur 5 km/h drüber oder mal 5 km nur 100 km/h oder gar mit 30 km/h in der 30er-Zone??

Panik! Man schläft fast ein, man muss auf den Tacho starren, man wird unkonzentriert, schlicht und einfach: Man ist überfordert!

Es lebe die gesunde Polemik - fördert sie doch das Auffinden klarer Standpunkte.

Was? Wie?

:D

Ich glaube 95% der Teilnehmer, insbesondere im V&S-Forum, sind allein dadurch völlig überfordert, da sie sich über die anderen Aufregen und sich direkt am Steuer überlegen, wie sie ihre Wut in diesem Forum hier kanalisieren können.

Mich nerven alle anderen Autofahrer. Man nennt mich privat den Serdar Somuncu des verkehrsentruhigten Bereichs.

Zitat:

@jetsetjohn schrieb am 26. November 2014 um 12:14:44 Uhr:

Ich glaube 95% der Teilnehmer, insbesondere im V&S-Forum, sind allein dadurch völlig überfordert, da sie sich über die anderen Aufregen und sich direkt am Steuer überlegen, wie sie ihre Wut in diesem Forum hier kanalisieren können.

Ich sehe so viele VTs täglich hinter dem Steuer kotzen und toben, die können nicht alle bei MT sein.

Sei froh dass die noch nicht ihren Weg hier her gefunden haben. Wobei.... eigentlich wäre das noch witziger. Dann bekäme dieses Komödiantenstadl hier nochmal ordentlich Aufwind.

Aber nein mal ganz ehrlich: Ich finde es wirklich ganz ganz toll, wie selbstreflektiert, wissend und bedacht die V&S-Teilnehmer sich doch im Straßenverkehr benehmen und hier voller Stolz kundtun wie sie ihren Dacia Logan jeden Tag sicher und trotzdem sparsam von A nach B fahren und uns alle daran teilhaben lassen!

Zitat:

@jetsetjohn schrieb am 26. November 2014 um 12:14:44 Uhr:

Ich glaube 95% der Teilnehmer, insbesondere im V&S-Forum, sind allein dadurch völlig überfordert, da sie sich über die anderen Aufregen und sich direkt am Steuer überlegen, wie sie ihre Wut in diesem Forum hier kanalisieren können.

Exact das habe ich mir auch schon so manches mal gedacht...!;)

Oder aber ein Großteil der Aufregergeschichten hier basieren eher auf einer blühenden Phantasie und einem ansonsten eher unausgefülltem Berufs- und Privatleben...

Ich glaube eigentlich schon, dass der größte Teil hier wirklich der Meinung ist, das V&S-Forum mit seinen Grenz-Erfahrungen befruchten zu müssen. Andernfalls würde man hin und wieder wohl etwas Ironie oder Spott lesen, das ist aber oft nicht der Fall. Hier wird mit Paragraphen und sonstigen Bandagen gekämpft, um seine eigene Meinung zu platzieren. Vor allem wird dies in beinahe jedem Thread so gehandhabt. Meist ist die Frage nach drei Antworten beendet, aber dann folgen noch weitere 40 Seiten Gewäsch und Klugscheißerei von Gutfahrern und Verkehrsverbesserern die das Autofahren mit Löffeln gefressen haben.

Aber ich finde das ganze schon sehr amüsant und genieße dieses Schauspiel nur zu gerne. Ich hätte gerne mehr von solchen Menschen in meiner Nachbarschaft, die Striche an Reifen zwecks Bewegungskontrolle machen, Freiflächen vermessen, Geschwindigkeitskontrollen durchführen etc. pp. Ich hätte schon meinen Spaß mit denen... :)

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 27. November 2014 um 06:48:14 Uhr:

Zitat:

@jetsetjohn schrieb am 26. November 2014 um 12:14:44 Uhr:

Ich glaube 95% der Teilnehmer, insbesondere im V&S-Forum, sind allein dadurch völlig überfordert, da sie sich über die anderen Aufregen und sich direkt am Steuer überlegen, wie sie ihre Wut in diesem Forum hier kanalisieren können.

Ich sehe so viele VTs täglich hinter dem Steuer kotzen und toben, die können nicht alle bei MT sein.

Du hast die Leute vergessen, die Schaum vor dem Mund bekommen, wenn einer auf der dritten Spur BAB mit 120km/h hin sich langweilt :D

Damit meine ich nicht mich, sondern andere Linksfahrer.

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