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Stoßdämpferpatrone VA in Öl lagern?

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 27. November 2017 um 22:18

Guten Abend.

ich bin gerade dabei mein fahrwerk zu überholen. In Den vorderen stoßdämpferbeinen war die Patrone noch in Öl gelagert.

macht man das noch immer so oder braucht man kein Öl mehr??

falls doch, welches Öl kann man da nehmen? Normales motor Öl und Wie viel?

 

danke schonmal

 

 

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14 Antworten
am 27. November 2017 um 23:49

Das macht man immernoch so. Altes Motoröl ist hier okay, etwa 50-100ml.

 

Dient der Wärmeübertragung von der Patrone zum Federbein.

Themenstarteram 28. November 2017 um 11:32

Danke für die antwort

Kenne ich gar nicht. Bei mir war das sowohl beim Polo als auch beim Golf trocken. Aber ich denke das ist auch ein guter Rostschutz. :)

Na halt, war jetzt die Patrone die extra dirn war in Öl oder der Dampfer ölgefüllt?

Ersteres ist ansich selten, da hatte wohl mal wer die Patrone schon gewechselt und das Öl vom letzten Dämpfer halt dringelassen?

Themenstarteram 29. November 2017 um 23:06

Der Dämpfer war in Öl. Dient wohl der wärmeübertragung. Und machen die meisten so

am 29. November 2017 um 23:11

Zitat:

@Michl 1987 schrieb am 28. November 2017 um 14:39:42 Uhr:

Kenne ich gar nicht. Bei mir war das sowohl beim Polo als auch beim Golf trocken. Aber ich denke das ist auch ein guter Rostschutz. :)

Laut Onkel Etzold wurden waehrend der Erstausfuehrung "Nassdaempfer" verbaut. Was auch immer das bedeuten mag.

Ich find's aber wie du schon geschrieben hast auch ganz gut, wenn die Patrone sich eines Tages auch wieder entfernen laesst :D

Bissel Oel reinschuetten, Patrone rein, alles was ueberlaeuft wegwischen, und zusammen bauen.

Zitat:

@SteinOnkel [url=https://www.motor-talk.de/.../...ne-va-in-oel-lagern-t6203922.html?...]

...Laut Onkel Etzold wurden waehrend der Erstausfuehrung "Nassdaempfer" verbaut. Was auch immer das bedeuten mag. ...

Bei meinem ersten Stoßdämpferwechsel beim 86C2F war ich sehr überrascht, ich kannte die bis dahin auch nicht.

Nach dem Lösen der Haltemutter für die Stoßdämpfer zog ich an der Kolbenstange, und erwartete, dass mir eine "normale" Stoßdämpferpatrone entgegenkommt.

Stattdessen kamen nur die Innereien eines Stoßdämpfers (Kolben mit Dichtungen, und viel Öl) zum Vorschein...ziemliche Sauerei wenn man nicht darauf vorbereitet ist.

Der Kolben lief also direkt im ölgefüllten Rohr des Federbeines.

Die neuen "normalen" Dämpfer haben problemlos gepasst.

DoMi

 

Diese Nassdämpfervariante bedeutet, dass die Innereien des Stoßdämpfers direkt im Radlagergehäuse (bzw. dessen Patrone) eingebaut sind. So war es bei einigen VW und Audi ab Werk, heute gibt es noch Sportfahrwerke dieser Variante (KW z.B.).

Wenn man heute einen Dämpfer ausbaut und es kommen einem gleich die Einzelteile entgegen, dürfte es sich dann noch um die Werksauslieferung des Dämpfers handeln. Die neuen Dämpfer haben dann wie bekannt ein eigenes Gehäuse, welches in die Hülse des Radlagergehäuses gesteckt wird.

Ob man jetzt die neuen Dämpfer wieder mit Öl benässt, ist jedem überlassen. Ich würde es nicht tun, denn Öl, welches sich freisetzen kann, hat in der Nähe der Bremsanlage nichts zu suchen. Meine Meinung.

Ich persönlich setze die Dämpfer "trocken" ein, mache die Hülse aber vorher gut sauber. Mittlerweile werden die Schmuckstücke Einser Golf (und Cabrio) wohl nicht mehr jeden Tag, bei Wind und Wetter genutzt, somit ist die Gefahr vom Festgammeln des Dämpfers nicht so hoch.

Und Öl kann die Pulverbeschichtung/den Lack des Stoßdämpfers auch angreifen, das sollte man vorher bedenken.

Genau, denn normal sind meist die Simmeringe undicht gewesen, darum waren die Dämper im Popo und ölten, da lohnte es sich auch nicht diese neu zu befüllen. Darum kommt ja sonst eine neue eigene Patrone rein, die aber ansich nicht mehr groß rosten wird oder sicherlich ein Jahrzehnt hält! ;)

Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 30. November 2017 um 08:14:04 Uhr:

Ich würde es nicht tun, denn Öl, welches sich freisetzen kann, hat in der Nähe der Bremsanlage nichts zu suchen. Meine Meinung.

Das Öl kann sich ja eigentlich nur dann freisetzen, wenn das Federbein durchrostet. Das ist zu einen relativ selten, zum anderen sollte man da schon aktiv werden bevor das passiert und das Öl (unwahrscheinlicherweise) auf die Bremse läuft.

Was aber nun recht wahrscheinlich passieren kann, ist, dass zwischen Federbein und neuer Dämpferpatrone Wasser hinein gerät, wenn dort nicht schon Öl ist. Das Wasser führt zu Rost, und der führt dazu, dass die Dämpferpatrone Beulen bekommt (und zerstört wird). Gleiches passiert, wenn das Wasser bei Frost gefriert.

Ich würde jedenfalls Öl rein machen...

am 1. Dezember 2017 um 12:23

Zitat:

 

Ich würde jedenfalls Öl rein machen...

ich auch

Themenstarteram 1. Dezember 2017 um 12:29

Ich hab's auch so jetzt gemacht

Habe die auch immer mit alten Motoröl eingesetzt.

https://www.monroe.com/.../macpherson-struts-and-cartridge.html

*AUSBAU UND ZERLEGEN*

 

Zum Ausbau des vorhandenen MacPherson-Federbeins folgen Sie dem im Reparaturhandbuch des Herstellers beschriebenen Verfahren. Üblicherweise handelt es sich um folgende Schritte:

 

1. Setzen Sie das Fahrzeug auf die Hebebühne.

2. Bevor Sie das Fahrzeug hochfahren, lösen Sie die Radbefestigungsbolzen (lassen sie aber eingebaut).

3. Öffnen Sie die Motorhaube und heben Sie das Fahrzeug.

4. Bauen Sie das Rad ab.

5. Bei Bedarf lösen Sie die Kugelgelenke von den Spurstangenköpfen und Koppelstangen. Lösen Sie auch die Schrauben zur Befestigung des Federbeins am Achsschenkel und eventuellen anderen Lenkstangen.

6. Lokalisieren Sie das Domlager. Bauen Sie die Schrauben aus, die das obere Federbeinstützlager mit dem Federbeindom verbinden. Achtung: Beim Entnehmen dieser Schrauben kann die Federbeingruppe fallen.

7. Führen Sie die Federbeingruppe vorsichtig aus dem Fahrzeug. Bei einigen Fahrzeugmodellen muss zum Entnehmen der Federbeingruppe die Feder komprimiert werden.

8. Komprimieren Sie die Feder mit einem Federspanner. Achten Sie darauf, dass das Federbein und der Federspanner gesichert und von Ihnen abgewandt sind. Beachten Sie stets die vom Hersteller des Federspanners mitgelieferten Anweisungen.

9. Sowie die Feder zusammengedrückt und gesichert ist, bauen Sie die Mutter oben an der Federbeinstange mit dem richtigen Werkzeug aus (Hohlschlüssel, Ratsche und Steckschlüsseleinsatz).

10. Bauen Sie den alten oberen Montagesatz aus (Federbeinstützlager und Gummibuchse), ebenso die Feder und den Schutzsatz (Anschlagpuffer und Staubschutz).

11. Entfernen Sie den Ring zur Sicherung der Dämpferpatrone und aller Innenteile (Zentrierbuchse usw.) im Federbeinkörper.

 

 

*ZUSAMMENBAU*

 

1. Bereiten Sie die Dämpferpatrone vor, indem Sie sie zusammendrücken und in ihre Arbeitsstellung strecken. Wiederholen Sie diesen Vorgang 5 Mal.

2. Gießen Sie eine kleine Menge (ca. 50 cm3) Öl in das Federbeinrohr. Dies beugt Hitzeschäden an der Einheit vor, wirkt Geräuschentwicklung entgegen und begünstigt eine lange Standzeit.

3. Setzen Sie die neue Dämpferpatrone in das Federbeingehäuse.

4. Bauen Sie den neuen Haltering ein, der mit der neuen Dämpferpatrone geliefert wurde, und ziehen Sie ihn mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Drehmoment an. Achten Sie darauf, dass die Einheit sicher im Gehäuse sitzt.

 

*FEDERBEINEINBAU*

 

1.Bauen Sie die Feder an die richtige Position auf dem Federteller des Federbeins.

2. Positionieren Sie den neuen Schutzsatz (Anschlagpuffer und Staubschutz) über der Federbeinstange.

3. Bauen Sie den neuen oberen Montagesatz an die Federbeinstange und Feder, und ziehen Sie die Mutter der Federbeinstange an – beachten Sie das vom Hersteller vorgeschriebene Drehmoment.

4. Verbinden Sie die zusammengebaute Federbeingruppe mit dem Achsschenkel. Lassen Sie die Schrauben nur handfest angezogen, damit die Gruppe frei beweglich ist.

5. Setzen Sie die Federbeingruppe zurück in den Federbeindom, und ziehen Sie die Schrauben des oberen Montagesatzes handfest an, um die Baugruppe provisorisch am Fahrgestell zu befestigen.

6. Ziehen Sie alle Schrauben zur Befestigung des Federbeins an den entsprechenden Teilen von Lenkung und Aufhängung an (Koppelstange, Spurstangen, Achsschenkel usw.) – zuerst handfest, dann nach den Drehmomentangaben des Herstellers.

7. Montieren Sie das Rad, und ziehen Sie die Bolzen nach Herstellervorschrift an.

8. Ziehen Sie die Schrauben des oberen Federbein-Montagesatzes nach Herstellervorschrift an.

9. Führen Sie eine Endkontrolle aller Bauteile durch.

10. Stellen Sie die Spur ein.

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