Steuerkettenwechsel = mit oder ohne Nockenwellenversteller?

VW Golf 6 Plus (1KP)

Moin!
Bei meinem Golf Plus ,Bj.2010,120.000 km, 1,4 tsi 122 PS ist es jetzt wohl soweit das die Steuerkette erneuert werden muss,es ist noch die erste.
Heute Morgen bei - 2°C hat es doch ganz arg gerasselt beim anlassen.
Also erste Werkstatt zwecks Einschätzung ob Kette ja oder nein:JA, ca. 850€ ohne Nockenwellenversteller.
Die zweite,auch Kette JA, 1450€ mit Nw.-Versteller.
Beide nehmen Original VW Teile,und ca. 5 Std Arbeit.
Bei beiden Werkstätten wird ordentlich gearbeitet,bei einem Std.-Lohn von etwa 65€ netto.
Was ist Eure Meinung,soll der Nw.-Vesteller gleich mitgemacht werden,oder nicht?
Die Werkstatt mit dem 850€ Angebot meinte das man sch das sparen könntenda sie noch keinen
Steuerkettenschaden hatten,bei dem auch der Nw.-Versteller abgenutzt/verschlissen war.
Die Mehrkosten von 650€ hätte natürlich gerne gespart.
Ich bin auf Eure Meinung gespannt.

67 Antworten

Zitat:

@mpvb schrieb am 6. Dezember 2020 um 17:16:28 Uhr:


„Totaler Quatsch“ ist doch vollkommen relativ. Wie @pvinke ebenfalls völlig richtig angemerkt hat, ist der Ölwechsel in der genannten Kombination alles andere als teuer.

Sicher ist es dann totaler Quatsch, den man muss davon ausgehen das nicht jeder Schrauben kann. Und wenn man bei einer Laufleistung von 30tkm im Jahr 2 mal das Öl Wechsel lassen muss oder nur 1 mal, macht Finanziell schon einiges aus.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 6. Dezember 2020 um 19:49:45 Uhr:


1 Grund für das Kettensterben ist das Öl. Da sparst du direkt am falschen Ende.

Falsch das Kettensterben liegt nicht am Öl sondern am Nockenwellenversteller und am Spanner. Erst mit dem aktuellen Rep.Satz sind die Probleme behoben worden.
Der Wechsel von 5w30 auf ein 5w40 zögert das ganze Problem nur heraus.

Bei einer Jahresfahrleistung von um die 15tkm teile ich ebenfalls die Meinung das LL3 Öl quatsch ist. Hier macht ein Wechsel auf Festintervall definitiv mehr Sinn.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 6. Dezember 2020 um 19:49:45 Uhr:


Um den Motor noch ne Weile zu halten, würde ich, wie hier von sehr vielen propagiert wird, einen jährlichen Ölwechsel durchführen. 1 Grund für das Kettensterben ist das Öl. Da sparst du direkt am falschen Ende.

Das haben mir nun soviele Leute ins Ohr geflüstert das ich es nun wohl so halten werde.
Als Anmerkung: Unsere Firma (Großhändler) hatte Öle von der Firma Elf vertrieben,und der Technische Agestellte der des öfteren zu uns kam propagierte die LL Intervalle, wenn der Autohersteller es zuläßt.
Die Motoren würden keinen Schaden erleiden.

Da sprechen aber die vielen Kettenschäden, die nach dem ändern der Kette aufgetreten sind, eine andere Sprache. Der Spanner wird mit Öldruck betrieben, und wenn der nicht schnell genug aufgebaut wird, fängt die Kette an zu schlagen. Wobei ich sowieso kein Freund der Kette bin. Was ist so schlecht an dem Riemen, der mittlerweile 210tkm und länger hält? Ich hab mir heut mal das BMW-Forum so angeschaut, da können doch die TSi Piloten hier noch schön zufrieden sein, beim 1er isses wohl eine einzige Tragödie mit den Benzinern, und bei den Diesel siehts nicht viel besser aus. Ich stand 2004 vor der Wahl eines neuen Untersatzes und hatte einen 1er Diesel mit 180Ps ins Auge gefasst, aber das hakelige Getriebe und die Aussage des Verkäufers, ich solle doch gefälligst das M-Paket für schnöde 4800€ Aufpreis ordern haben mich dann zu meinem Audi A3 8P S-Line getrieben...

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Mein ursprünglicher Beitrag sollte kein Auslöser zur Öldebatte sein, sondern nur als günstiger Vorschlag den Kettenwechsel eventuell zu vermeiden, gesehen werden.

@pvinke , es gab doch hier keine Öldebatte, und schließlich haben wir doch nun den Klaus zum guten Ende (jährlichen Ölwechsel) mit sanfter Gewalt gebracht. Selbst mein GTD bekommt nach jedem Winter frische Suppe eingefüllt, obwohl ich noch 10tkm Luft hätte.

Ich habe damals auch das Problem gehabt, was machen wegen der Steuerkette. Zur Auswahl stand auxh der 1er BMW oder Mercedes A Klasse. BMW war die Steuerkette bekannt beim Golf habe ich erst später erfahren. Ich fahre das laut Empfehlung 0-W40 und bin zufrieden. Kein klappern oder rasseln oder Verbrauch. Erfüllt die VW Norm und die gelobte Mercedes Norm. Nach dem Winter fülle ich es wieder ein. Sollte die Kette irgendwann kommen, ist es eben so. Meiner halt null Rost oder sonstige Macken. Daher halte ich das im Hinterkopf und lasse es machen zur Not.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 6. Dezember 2020 um 21:23:51 Uhr:


@pvinke , es gab doch hier keine Öldebatte, und schließlich haben wir doch nun den Klaus zum guten Ende (jährlichen Ölwechsel) mit sanfter Gewalt gebracht. Selbst mein GTD bekommt nach jedem Winter frische Suppe eingefüllt, obwohl ich noch 10tkm Luft hätte.

Das macht der Klaus jetzt auch.
Bei meinem alten BMW525tdsA habe ich auch immer im Frühjahr das Öl getauscht,
Da hat es aber mein Chef bezahlt (er hatte es genemigt!),fiehl ja nicht auf bei unserem Fuhrpark.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 6. Dezember 2020 um 21:11:03 Uhr:


Da sprechen aber die vielen Kettenschäden, die nach dem ändern der Kette aufgetreten sind, eine andere Sprache. Der Spanner wird mit Öldruck betrieben, und wenn der nicht schnell genug aufgebaut wird, fängt die Kette an zu schlagen. Wobei ich sowieso kein Freund der Kette bin. Was ist so schlecht an dem Riemen, der mittlerweile 210tkm und länger hält? Ich hab mir heut mal das BMW-Forum so angeschaut, da können doch die TSi Piloten hier noch schön zufrieden sein, beim 1er isses wohl eine einzige Tragödie mit den Benzinern, und bei den Diesel siehts nicht viel besser aus. Ich stand 2004 vor der Wahl eines neuen Untersatzes und hatte einen 1er Diesel mit 180Ps ins Auge gefasst, aber das hakelige Getriebe und die Aussage des Verkäufers, ich solle doch gefälligst das M-Paket für schnöde 4800€ Aufpreis ordern haben mich dann zu meinem Audi A3 8P S-Line getrieben...

Der 2 Ltr. Motor ist eine Katastrophe!
Dann lieber 1,4 TSI

Zitat:

@VW_Golf3GTI schrieb am 6. Dezember 2020 um 20:01:18 Uhr:



Sicher ist es dann totaler Quatsch, den man muss davon ausgehen das nicht jeder Schrauben kann. Und wenn man bei einer Laufleistung von 30tkm im Jahr 2 mal das Öl Wechsel lassen muss oder nur 1 mal, macht Finanziell schon einiges aus.

Ich sagte ja bereits: ich lasse es ebenfalls selber machen. Auch wenn ich mir nen Ölwechsel selbst zutrauen würde, ist das ohne Hebebühne eine nervige Angelegenheit. Werkstatt suchen, bei der man ein gutes Gefühl hat, Teile mitbringen & dann machen lassen. Wie hier mehrfach genannt, das Addinol ist ein vernünftiges, kostengünstiges Öl, der genannte Filter kostet nen Zehner. Der regelmäßige Ölwechsel wird so im Gegensatz zu vielen anderen Kosten, die ein Fahrzeug so mit sich bringt, zu einem mMn völlig uninteressanten Kostenfaktor. Vor allem, wenn er das frühzeitige Ableben der Kette verhindert 🙂

So,nun geht der Wagen am Donnerstag in die Werkstatt zum Kettenwechsel,inkl. Ölwechsel.
Alles andere ist wohl nur ein umhereiern,denn irgendwann müßte es dann doch sein,dann lieber jetzt.

Hast du die Werkstatt nochmal bzgl der veranschlagten Preise und des gesamten Satzes konfrontiert? Ließ sich da nochmal was machen?

Zitat:

@mpvb schrieb am 7. Dezember 2020 um 13:21:20 Uhr:


Hast du die Werkstatt nochmal bzgl der veranschlagten Preise und des gesamten Satzes konfrontiert? Ließ sich da nochmal was machen?

Ja,die Kette für die Ölpumpe ist mit drin,der Ölwechsel,und ein Ersatzwagen für die Reparaturzeit.
Alles Garantiert VW - Teile,da haben sie keine hohen Rabatte.
Ich war noch bei einer 3. Wekstatt,dort wolte man noch mehr berechnen,dann hätte ich gleich bei VW aufschlagen können,und das bei einem kleinen Krauter.

Hm schade! Und die Teile selbst mitbringen war keine Option? Verstehe die eventuellen Vorbehalte aber, das bei einer Werkstatt zu tun, die man ggf. nicht besonders gut kennt

Zitat:

@mpvb schrieb am 7. Dezember 2020 um 18:53:37 Uhr:


Hm schade! Und die Teile selbst mitbringen war keine Option? Verstehe die eventuellen Vorbehalte aber, das bei einer Werkstatt zu tun, die man ggf. nicht besonders gut kennt

Genau,die 3. Werkstatt wurde grade von einem jungen Meister übernommen,nachdem sie ein paar Jahre brachlag.
Jetzt kommt der Wagen in die Werkstatt wo ich ihn auch gekauft habe.
Die Werkstatt/Händler hat einen sehr guten Ruf,und da habe ich z.B. auch die Mechatronik machen lassen.
Wenn da tatsächlich ein Garantiefall eintreten sollte,habe ich eher das Gefühl,das der dann auch
vernünftig geregelt wird.

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