Steuerkettenrasseln!

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi Leute!

Ich fahr einen 6er Golf mit rund 15000 km. Ich hab jetzt seit ein paar Wochen (vor allem in der Zeit wo's jetzt so kalt war, aber dennoch nur sporadisch!) ein ziemlich lautes rasseln beim starten wahrgenommen. Aber wie gesagt dennoch nur sporadisch. Heute war ich in der VW-Werkstatt und die haben mein Auto nun in der Mangel. Die erste Reaktion war: Er kenne das Problem. Hauptsächlich aber beim 1,4er TSI; 1,2er TSI's laufen laut der Aussage des Technikers nicht so oft. Er will morgen wenn der Motor kalt ist, dann die Steuerzeiten messen.

Nun meine Frage:

Das Problem an der Geschichte ist nun, dass, seit es nicht mehr so kalt ist, das rasseln noch weniger Auftritt wie noch vor ein paar Tagen. Ich befürchte nun, dass da morgen genau hingehört wird und dann rasselt nix und dann wird auch nix gemessen und ich werde wieder fortgeschickt, obwohl durch eine Messung der Steuerzeiten sogar eine Veränderung erkennbar gewesen wäre, die einen Tausch der Steuerkette gerechtfertigt hätte.

Was sind da eure Erfahrungen so? Wisst ihr da was genaueres?

Beste Antwort im Thema

Fakt ist doch eins, wenn ich von Motorproblemen (oder anderen ständigen, massiven Problemen) betroffen bin, sehe ich den Sachverhalt schon mal anders als jemand bei dem alles weitestgehend funktioniert. Der Hersteller ist da völlig irrelevant!

Wenn ich ein von Problemen betroffener bin, dann kommt es zum einen auf den entsprechenden Hersteller an und leider Gottes auf das Autohaus bei welchem ich vorstellig werde. Nimmt man sich dem Problem ernsthaft und kundenorientiert (so sollte es sein) an und versucht alles mit Hilfe des Herstellers das Problem zu lösen, dann ist ja auch alles in Ordnung.

Ich kenne spezifisch bei VW nun beide Seiten. Gerade das AH (in einer bayrischen Großstadt) bei welchem ich mein Fahrzeug kaufte und dieses entsprechend die Provision kassiert hat, ist fachlich eine Katastrophe, im Service eine Katastrophe und absolut kundenunfreundlich, so das ich schon jeden guten Glauben verloren hatte. Ich hatte die Schnauze voll von dem AH (sowas ist dort mehrfach passiert) und von VW! Ich wollte den Golf nur noch verkaufen und nie wieder VW.

Dann war ich bei einem wesentlich kleinerem AH in meiner thüringischen Heimat bei welchem mir sofort fachlich kompetent und kundenfreudnlich geholfen wurde. Siehe da man steht doch nicht mehr alleine mit seinem Problem da und muss sich nicht ständig rechtfertigen...nein, es wird was getan und das ist ein gutes Gefühl und so soll es sein.

Was ich damit sagen will ist, was kaputt gehen kann immer, egal bei welchem Hersteller, aber verdammt nochmal man muss zu seinen Fehlern stehen und dem Kunden helfen und ihn nicht mit diesem Missstand alleine lassen.

Jeder hier von uns muss auf Arbeit oder privat ebenso für seine Fehler gerade stehen, also dann bitte auch die Fahrzeughersteller.

MfG

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Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI



Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32


[.....] So führten viele Anlassvorgänge oder das Abwürgen des Motors zu einer besonderen Belastung der Kette. [.....]
Wenn das tatsächlich so in der AB steht, lachen sich die Leute in der Vorstandsetage bei VW einen Ast, denn damit hat sich der Autor selbst disqualifiziert.

Über solche Themen sollte man nicht einen Praktikant oder Trainee schreiben lassen, der offensichtlich von der Materie überhaupt keine Ahnung hat, denn dadurch wird der ganze Artikel unglaubwürdig, sogar lächerlich!

Zumindest ich interpretiere den Artikel aber so, das diese Aussage von VW stammt, was das Ganze dadurch sicher nicht glaubwürdiger werden lässt. Das ist aber meine persönliche Meinung und jeder kann sich darüber ein eigenes Urteil bilden.

Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32



[.....] Zumindest ich interpretiere den Artikel aber so, das diese Aussage von VW stammt, [......]

Wie jetzt........? Die Aussage....

Zitat:

[.....] So führten viele Anlassvorgänge oder das Abwürgen des Motors zu einer besonderen Belastung der Kette. [.....]

... soll von VW sein? 😕

Demnach sagt VW, dass der Kunde an der Kettenlängung selber schuld sein soll! 😕

Sorry, aber das kann ich nicht wirklich glauben!

Zitat:

Original geschrieben von GoLf 3 Bastler


@funky-one
du hast nicht zufällig einen AXX Motor im GTI ??? Da ist das ab 70 TKM durchaus mal häufiger der Fall das die kleine Kette inkl. Spanner
das Zeitliche segnet. 900 bis 1000 Euro ist für diese Rep. aber normaler Preis... das passt.

Richtig, ist ein AXX.

hat jemand ein Video zu dem Steuerkettenrasseln????

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI



Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32



[.....] Zumindest ich interpretiere den Artikel aber so, das diese Aussage von VW stammt, [......]
Wie jetzt........? Die Aussage....

Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI



Zitat:

[.....] So führten viele Anlassvorgänge oder das Abwürgen des Motors zu einer besonderen Belastung der Kette. [.....]

... soll von VW sein? 😕

Demnach sagt VW, dass der Kunde an der Kettenlängung selber schuld sein soll! 😕

Sorry, aber das kann ich nicht wirklich glauben!

Besorg dir halt das Blatt, sollte ja noch erhältlich sein und mach dir selbst ein Bild über den Artikel.

Zitat:

Original geschrieben von TSI118kw


hat jemand ein Video zu dem Steuerkettenrasseln????

Schau mal auf Seite neun, vorletzter Beitrag von mir!

Zitat:

Original geschrieben von zo.si


Interessant auch der Post von Parademic_LU aus dem meingolf.de Forum

Das mit dem Stanzwerkzeug hat wohl die Marketingabteilung erfunden.
Die Kettentriebe kommen bei allen genannten Motoren von verschiedenen Herstellern. Folglich müßte jeder Hersteller verschlissene Stanzwerkzeuge haben.

Wer mal bei IWIS in der Fertigung war, weiss dass dies bestimmt nicht vorkommt. Die Qualitätsüberwachung ist hier enorm. Sowas ginge nicht durch.

Er hat vollkommen Recht.

Zum AB Thema:

Produktionskosten senken, wegen einem Lochstempel der ca. 10 Euro kostet und mindestens 200 000 Hub hält ???

Die Kosteneinsparung liegt keineswegs beim Zulieferer, sondern beim Auftraggeber, wir wissen doch alle, wer die Preise vorgibt.

Die Löcher werden immer mit Höchstmass gestanzt, sodass der Stempel verschleissen kann und das Mass immer noch gut ist. Das wechseln eines solchen Stempels dauert 10-30 min.

Es gibt eine Ausgangskontrolle mit Prüfbericht beim Zulieferer, das gleiche geschieht beim Auftraggeber, wenn er das Produkt erhält. (AQL). Diese Schritte werden immer protokolliert, da es sich u.a. um Sicherheitsteile handelt. Beide haben die Teile als für i.O. deklariert, somit hat der Kunde genau das bekommen, was er bestellt hatte.

Durch Trowalisieren liesse sich das Problem
abstellen. Die Teile würden zwar etwas teurer,
aber im Vergleich zu 6000 E Reperaturkosten
für einen TSI ist das ja nur ein Bruchteil.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass vollkommen ungeprüfte Teile in unseren Autos verbaut werden.

Hallo,

nachdem ich in den letzten Tagen die Presseberichte zum Steuerkettenproblem verfolgt habe, bin ich total verunsichert. Fahre einen 1.4 TSI (CAXA) u. habe schon länger Probleme mit einem Rasseln beim Kaltstart. Zuerst dachte ich, dass dies mit dem Problem der Katvorheizung zusammenhängen würde, da der Motor bei bestimmten Temperaturen beim Start hochdrehte. Ein Softwareupdate beim 🙂 hat übrigens ausser der netten Gangwechselanzeige nix gebracht.

Dieses Traktorgeräusch beim Kaltstart bleibt bestehen. Gibt es noch andere Merkmale woran man erkennen kann, ob es sich evtl. um eine Kettenlängung handeln könnte? Was kann ich tun? Die Ventilsteuerzeiten beim 🙂 ausmessen lassen?

Der Wagen hat übrigens im vierten Jahr 66 TSD km drauf u. ich fahre seit einem Jahr hauptsächlich Kurzstrecke, leider noch mit Longlife Öl, was ich aber ändern werde.

Könnt ihr mir Tipps geben, wie am besten vorzugehen wäre?

VG,
Tom

PS: Krönend kommt hinzu, dass wir in derr Familie 3 PKW mit 1.4 TSI Motoren haben. Erwischt hat es zwar bis jetzt noch keinen, aber verunsichert sind wir alle. Super Leistung von VW...

ab zum händler, problem ansprechen.

wenn noch garantie, beheben lassen. wenn keine garantie, in den sauren apfel beissen und ebenfalls richten lassen. ansonsten droht bei überspringen oder reissen der kette ein motorschaden.

Zitat:

Original geschrieben von zo.si



Zitat:

Original geschrieben von TSI118kw


hat jemand ein Video zu dem Steuerkettenrasseln????
Schau mal auf Seite neun, vorletzter Beitrag von mir!

oh danke, so hört es sich nicht bei mir an 😁

Wie erkenne ich das eine Kettenlängung vorliegt? Ausschliesschlich über den Zündzeitpunkt, wie kann man es sonst erkennen?

Zitat:

Original geschrieben von Tomax77


Wie erkenne ich das eine Kettenlängung vorliegt? Ausschliesschlich über den Zündzeitpunkt, wie kann man es sonst erkennen?

Das würde mich auch stark interessieren.

Mein CAXA macht seit einiger Zeit auch einige Mucken:

1) Wenn ich "versehentlich" dirkekt nach dem Anlassen des Motors Gas gebe um loszufahren, dann gibt es ein ganz übles krachendes Geräsuch, so als ob zwei Zahnräder nicht ineinander greifen und aneinander schaben.

2) Außerdem ist der Motor seit dem letzten Update (Heizleistung) in der Aufheizphase mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl (Katvorwärmung) absolut unfahrbar. Beim Gasgeben ruckelt er nur extrem stark. Erst wenn die Drehzahl wieder auf etwa 700 gefallen ist, ist das Ruckeln weg.

3) Auch ein Rasseln ist schon sehr lange hörbar, das aber angeblich von der HD-Pumpe kommen soll.

4) Vom erhöhten Spriteintrag im Motoröl durch Kurzstrecke möchte ich erst gar nicht reden. Deshalb lege ich nach einem Jahr immer schon einen weiteren Ölwechsel ein.

Da meine Garantieverlängerung bald ausläuft, würde ich also auch gerne wissen, ob man eine Steuerkettenlängung anhand der Steuerzeiten erkennen kann.

Gruß
Cosmic6N

Vielleicht hilft ja dieser Beitrag in der AutoBild weiter: VW im Verhör

Einiges davon erscheint mir nicht ganz plausibel, aber es ist natürlich klar, dass VW hier nicht mit allen Infos rausrückt, die sie selbst haben, das würde jeder von uns in der Situation vermutlich genauso tun (müssen...).
Schon gar nicht mit der Info, ab wann der Verschleißfehler seitens Zuliefer (...) angeblich nicht mehr besteht, denn dann könnte man vermutlich Rückschlüsse auf die Gesamtzahl aller Fahrzeuge anstellen und für den betroffenen Fahrzeugbesitzer wäre es ein juristisch verwendbarer Hebel für Regressforderungen gg. VW.
So vertraut VW darauf, dass der eine oder andere Betroffene den Defekt nicht oder zu spät bemerkt, jeder gesparte Kulanzfall ist dann gespartes Geld.
Dieses betriebswirtschaftlich nachvollziehbare Verhalten kennen wir ja bereits von der eFH-Problematik beim Golf IV oder den 1.4er-Frosttod-Motoren...

Beachtenswert erscheint mir dieser Passus:

Zitat:

Neben diesem Fertigungsproblem könne auch das Fahrverhalten entscheidend sein: Autos, die im "Brötchenholerprofil" bewegt würden, also überwiegend im Kurzstreckenbetrieb, seien von gelängten Steuerketten überproportional betroffen. So führten viele Anlassvorgänge oder das Abwürgen des Motors zu einer besonderen Belastung der Kette.

Das ist natürlich erstmal ein Witz, wenn ein Motor bzw. dessen Nockenwellentrieb offenbar so ausgelegt wird, dass er überwiegenden Kurzstreckenbetrieb nicht besteht.

Gut, kann natürlich auch eine Umweltschutzaktion sein, nach der Devise:

Bitte bewegen Sie dieses Fahrzeug nicht im Kurzstreckenprofil und benutzen es nicht zum Brötchenholen. Verwenden Sie dazu Ihr Fahrrad!

😁

Im Zusammenhang mit dem Beitrag meines Vorredners

Zitat:

4) Vom erhöhten Spriteintrag im Motoröl durch Kurzstrecke möchte ich erst gar nicht reden. Deshalb lege ich nach einem Jahr immer schon einen weiteren Ölwechsel ein.

, der generellen Longlife-Problematik (...) und dem Abschluss des AB-Artikels

Zitat:

Fragen bleiben trotzdem offen. AUTO BILD stieß auf eine "Technische Produktinformation", welche die Steuerkettenschäden in einen neuen Zusammenhang rückt: Auch das Öl spielt anscheinend eine Rolle. Bis Redaktionsschluss blieb Volkswagen dafür eine Erklärung schuldig. AUTO BILD wird weiter darüber berichten.

bekommt das ganze aber eine ganz neue Richtung!

Ich persönlich glaube daher weniger an die Mär mit den verschlissenen Maschinen beim Zulieferer (schließlich werden die Produkte ja auch schon intern und extern bei VW geprüft und selbst bei einer Fahrradkette kann man mit einer Lehre von Rohloff die Verschleißgrenze = Längung durch ausgeleierte Laschenbohrungen ermitteln...), als vielmehr an eine komplexe Motorölproblematik...

In den Kommentaren zu dem AB-Artikel, steht zwar zum mindestens 50% Blödsinn, aber dem Rest der Beiträge kann man m.E. eigentlich alles entnehmen, was man für die Beurteilung des Artikels wissen muss.

Das es für die Ketten auch Schwierigkeiten durch das, nach eventuell 2 langen Kaltstartperioden (Wintern) stark gebeutelte Öl geben kann, halte ich für völlig einleuchtend. Wenn man sich zu dem Thema die entsprechenden Artikel im A3-Quattro-Forum durch liest (da geht es ja u.a. auch um die Ketten des VR6-Motors, die das gleiche Problem haben), erscheinen mir die dortigen Begründungen durchaus einleuchtend (z.B. Sauerstoffversprödung),
In jedem Fall wesentlich fundierter, als der Mist, der im AB-Beitrag als Begründung herhalten musste.

Was in den Kommentaren teilweise schon durchkam, nehme ich auch mal an:

Offenbar ließ sich das Thema Steuerkettenlängung bei VW nicht mehr richtig klein halten und daher hat die AB, zusammen mit ihrem großen Anzeigenkunden VW zum Präventivschlag ausgeholt, mit dem Ziel Desinformation zu betreiben und somit von den eigentlichen Ursachen ab zu lenken.
Scheint aber, wenn man die Kommentare liest, nicht gut angekommen zu sein.

@navec
über den AB Bericht von VW konnte ich auch nur herzlich lachen... Jeder der sich ein wenig mit Technik auskennt kann die Erklärungen seitens VW doch nur belächeln, wenn man vorher mal den A3Q Bericht zum Thema VR6 Steuerketten durchgelesen hat. Und über diesen stolpert man ja nun mal zwangsläufig nach einer weile, wenn man nach Steuerketten problemem sucht.
VW versucht halt mit ein par Nebelkerzen die Sache noch irgendwie in den Griff zu kriegen um ne anrollende Kostenwelle abzufedern und die Kosten möglichst auf die Kunden abzuschieben.

Ich fahre seit gut 12 Jahren VW und darf mich als VW Fan bezeichnen.. aber was in letzter Zeit
in sachen Qualität der Motoren bzw dem Umgang von VW mit Serienfehlern / Konstruktionsfehlern abgeht lässt mein Vertrauen arg schwinden.
Ich werde nach dem R32 VW sehr wahrscheinlich den Rücken kehren und mal bei Subaru ins Regal greifen. Es macht einfach keinen Spass mehr nur noch drauf zu warten was einem als nächstes an wichtigen Hauptkomponenten des Antriebs um die Ohren fliegt was dann wieder 1,2, 3000 Euro
kostet weil mal wieder an falscher Stelle gespart wurde.
Man sollte doch meinen das ein Auto 250000 km durchhält ohne große probleme bzw. 7-8 Jahre einigermaßen problemlos übersteht... stattdessen scheint ein modernes Auto inzwischen auf maximal
4 Jahre ausgelegt zu sein und wenn die Leasingzeit durch ist.. scheiss drauf.

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