Steuerkette
Habe vor 2 Wochen einen 1,8 CGI mit 74.000km gekauft.Gott sei Dank bei einem Händler mit 2 Jahren
Anschlussgarantie.Heute von der Werkstatt erfahren das die Steuerkette erneuert werden muss.
Ist das ein typisches Problem ?
Beste Antwort im Thema
Ein Keilriemen hielt 100 000 km - meine Steuerkette 60 000 km
Mercedes Benz - Das Beste oder Nichts
31 Antworten
Zitat:
@maxalfa schrieb am 1. Mai 2016 um 10:43:06 Uhr:
Hallo,also meine C-Klasse CDI 220 hat inzwischen 200000Km drauf und die Steuerkette ist noch die Originale drinn,und hat keine auffälligkeiten.
Werde Sie austauschen bei 250000Km.
Also ich bin mit meiner C-Klasse zufrieden.
MFG
Paul
...Du Glücklicher :-) Meiner CDI 200 Automatik ohne Start-Stop mit 196000 Steuerkette kaputt, ev auch die Gleiter was bedeutet dass der Motor raus muß. Inwiefern da Kulanz mitspielt wird sich noch klären...
Ich persönlich bin mir sicher, dass dies die nächsten Jahre auffällig oft auftreten wird. Verwinkelte Simplexkette mit Kunststoffgleitern...
Zitat:
@mellissengeist schrieb am 2. Mai 2016 um 10:48:35 Uhr:
Beim 203er kam das öfters vor, beim 204er nicht. Darum passt das nicht ganz zu diesem Thema......
Hast ja recht, aber ich wette im 203er Forum werden die Leute auch gesagt haben, dass das ja nicht sein kein. Von der Steuerkette erwartet man immer eine längere Lebensdauer.
Vielleicht hast Du Recht und ich wollte meiner Enttäuschung mit dem W204 nur einmal Luft machen. Wahrscheinlich war es jetzt einfach ein Mangel zu viel:
Zuvor hatte ich einen B 170 (W245) als Jahreswagen erworben. Die Start-Stopp-Funktion funktionierte nicht. Dreimal bin ich zur Werkstatt gefahren, bis der Fehler behoben wurde.
Kurz nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist blieb ich mit dem Wagen liegen und musste abgeschleppt werden.
Der W245 wurde inzwischen verkauft und ich habe neben dem W204 auch den W246. Kaum war hier die Gewährleistungsfrist ein halbes Jahr vorbei, funktionierte auch hier die Start-Stopp-Funktion nicht.
Ist es ein M271 oder ein M274?
Beim M271 ist es ein typisches Problem.
(Dazu muß man auch immer an Tachomanipulation denken.)
Harry
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Zitat:
@mellissengeist schrieb am 2. Mai 2016 um 10:48:35 Uhr:
Beim 203er kam das öfters vor, beim 204er nicht. Darum passt das nicht ganz zu diesem Thema......
Wie kommst Du drauf? Haben die M271 der W204 andere Steuerketten? (Und warum werden die dann nicht als Ersatzteil für die älteren M271 verkauft?)
Oder sollte es an der Reduzierung (nur 156PS) liegen?
Klar dürfte sein, daß die W204 noch nicht so viele Km runter haben, wie die W203 (oder W211).
Und immer auch an Tachomanipulation denken!
Harry
Ich meine mal gehört zu haben, dass nicht die kette vom 203 zum 204 geändert wurde,, sondern die stirnräder der nockenwellen. diese hatten das selbe problem wie bei den v6 und v8 motoren damals. beim wechsel zum w204 wurden dann andere stirnräder eingebaut und die kette wurde dadurch auch unauffälliger.
ansonsten kann man sagen, dass die diesel wesentlich öfter von steuerkettenschäden betroffen sind als die benziner. gerade der OM 651 ist sehr anfällig.
zoekie
Zitat:
@zoekie schrieb am 2. Mai 2016 um 18:29:36 Uhr:
ansonsten kann man sagen, dass die diesel wesentlich öfter von steuerkettenschäden betroffen sind als die benziner. gerade der OM 651 ist sehr anfällig.
Auch das stimmt nicht. Er taucht nur öfters auf, was erstens daran liegt, dass er der mit Abstand am häufigsten verkaufte Motor hierzulande im 204 ist und zweitens als der Kilometerfresser schlecht hin genutzt wird.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 2. Mai 2016 um 18:39:54 Uhr:
Zitat:
@zoekie schrieb am 2. Mai 2016 um 18:29:36 Uhr:
ansonsten kann man sagen, dass die diesel wesentlich öfter von steuerkettenschäden betroffen sind als die benziner. gerade der OM 651 ist sehr anfällig.Auch das stimmt nicht. Er taucht nur öfters auf, was erstens daran liegt, dass er der mit Abstand am häufigsten verkaufte Motor hierzulande im 204 ist und zweitens als der Kilometerfresser schlecht hin genutzt wird.
jupp, da hast du recht. mehr kilometer = mehr anfälligkeiten. kenne taxifahrer, bei den wurde alle 60tkm die kette+spanner gewechselt, allerdings alles auf garantie, aber ärgerlich ist das trotzdem.
zeokie
Zitat:
@zoekie schrieb am 2. Mai 2016 um 18:48:55 Uhr:
jupp, da hast du recht. mehr kilometer = mehr anfälligkeiten. kenne taxifahrer, bei den wurde alle 60tkm die kette+spanner gewechselt, allerdings alles auf garantie, aber ärgerlich ist das trotzdem.
Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber auch das ist untypisch. 200tkm schaffen die normalerweise locker. Bei normaler Fahrweise, die nicht wie ein Taxi aussieht, geht es eher in Richtung dem Doppelten.
Das Problem mit der Steuerkette bei MB Motoren, ist doch ganz einfach zu lösen.
Mann muss abwägen, für was brauche ich einen Mercedes, zum wirklichen fahren, oder nur zum spielen....
Es gibt hier Leute, die haben einen MB und fahren im Monat 500km. Die Frau fährt zum Einkaufen..stop...
das Kind zum Kindergarten..stop..danach zum Arzt..stop..anschließend das Kind abholen..stop..zur Freundin..stop..
usw..usw...usw..usw.. usw.. usw.. usw..............
Andere wiederum, fahren die 500km an einem Tag.
Meiner Meinung nach, ist ein MB für reine Kurzstrecken das falsche Fahrzeug. Viele fahren aber trotzdem einen,
wegen dem guten Sicherheitsfaktor.
Ein Mercedes Benz will gefahren werden und nicht den ganzen Tag an..aus..an..aus..an..aus..an..aus..an..aus...................
Das ist der Hauptverursacher in Richtung Steuerkettenschäden. Dann noch a bisserl Longlife Intervall dazu und
dann passt alles perfekt...!
Oder wenn ich immer lese....
"ja, ein 350ger passt schon, du fährst ja nur 6000km im Jahr....."Kannst du dir leisten....
Mensch Leute, solche Autos haben min. 8L Öl in der Wanne und wachen erst nach 50km Fahrstrecke erstmal
richtig auf und da werden solche Motoren oft min. 17mal am Tag für diese Fahrstrecke immer wieder neu gestartet..
Ein MB gehört gefahren, merkt euch das und nicht wie ein Fiat Panda nur gegurkt.
Wenn man einen Mercedes dafür nutzt für was er eigentlich gebaut wurde, nämlich zum Fahren, hat man kaum Probleme mit dem Wagen.
Zitat:
@mellissengeist schrieb am 2. Mai 2016 um 23:12:28 Uhr:
Oder wenn ich immer lese...."ja, ein 350ger passt schon, du fährst ja nur 6000km im Jahr....."Kannst du dir leisten....
Mensch Leute, solche Autos haben min. 8L Öl in der Wanne und wachen erst nach 50km Fahrstrecke erstmal
richtig auf und da werden solche Motoren oft min. 17mal am Tag für diese Fahrstrecke immer wieder neu gestartet..
Das ist schon prinzipiell richtig, entschuldigt aber nichts bei wengier als 200.000km. Überleg Dir mal, wie viel Kurzstrecke so mancher 300D von Rentnern über sich ergehen lassen musste, damit Du heute noch gute Exemplare mit weniger als 150tkm auf mobile.de findest... Man erwartet halt einfach aus der Vergangenheit, dass gerade eine Kette über entsprechende Reserven verfügt. Und Simplexketten sind da einfach scheiße. Ein großer Motor muss auch ein bisschen "abuse" ertragen - selbst die Amis kriegen das hin. Dass er dann die halbe Million nicht voll macht, ist dann auch okay, aber 200tkm erwartet man schon bei grober Einhaltung der Wartungsintervalle...
Davon abgesehen, ja, der M271 hat Steuerkettenproblemchen, aber der Defekt kündigt sich meist deutlich an, und der Tausch ist nur teuer, wenn die Kettenräder auch hin sind (alles vorne, relativ zugänglich montiert, statt auf Getriebeseite wie zB beim OM651). In sofern kann man es machen lassen, und hat ansonsten eigentlich Ruhe mit dem Motor. Mit den Steuerkettenproblemen von VW, BMW (N47), einigen Mercedes-Dieseln und auch dem berüchtigten V8 will man da nicht tauschen.
Autobild hat im W204-Dauertest übrigens die Kette bei 380tkm tauschen müssen (auch M271).
Ansonsten scheint der M271 gutes Öl bei eher über-regelmäßigen Wechseln alle 10-15tkm, und nicht zu unter-tourige Fahrweise besonders zu danken.
Lässt jemand von euch die Spanner tauschen? Also prophylaktisch und ohne bestehende Probleme bei Kilometer X?
Hallo captmcneil,
das die Ketten mickrig sind, stimmt ohne Zweifel. Kann man mit den alten Dublexketten von
früher nicht mehr vergleichen. Die waren gebaut für die Ewigkeit.
Aber jetzt müssen wir halt mit der neuen Situation klar kommen und wie du schon sagst, die Ohren
offen halten.
Eine Kette wird ja nicht von jetzt auf gleich lose, locker. Das kündigt sich an. Wenn man kein Gehör oder Gespür für sowas hat, würde ich bei ca. 100.000km den Deckel öffnen (lassen) und die Geschichte begutachten (lassen).
Man muss halt von dem Standpunkt sich verabschieden, das ne Kette ein Autoleben lang halten soll.
Das macht der Zahnriemen auch nicht. Früher war das anderst. Aber die Zeiten sind vorbei.
Sollte die Kette sich gelängt haben, kommt ne neue rein am besten inklusiv neuem Kettenspanner.
Preislich ist das überschaubar. Sollten die Räder auch einen Knacks haben, wird es leider etwas teurer
aber noch lange nicht so teuer, wie ein anschließender kapitaler Motorschaden.
Wenn man diesen Punkt nur ein bisschen im Auge behält, ist der 271er ein treuer Gefährte. 😉
3 Antworten beziehen sich explizit auf CDI Modelle. Deshalb mein Hinweis.
Zitat:
@captmcneil schrieb am 3. Mai 2016 um 05:10:20 Uhr:
Das ist schon prinzipiell richtig, entschuldigt aber nichts bei wengier als 200.000km.
Das ist ja richtig, allerdings braucht man auch nicht so zu tun, als ob einem die Kiste normalerweise vor dieser Marke um die Ohren fliegt.
Und man braucht nicht so zu tun, als gäbe es heute noch reihenweise 300D mit weniger als 150tkm aus Rentnerhand, die auch 30 Jahre lang nur für Kurzstrecke genutzt wurden.
Normal halten die Motoren, auch bei "an..aus..an..aus..an..aus..an..aus..an..aus...................". Dass das kein Verbrennungsmotor mag, das steht außer Frage. Übrigens auch nicht der Fiat Kleinwagen, aber da kräht auch niemand danach, wenn der nach 15 Jahren und 120.000km (=8000km/Jahr) die Grätsche macht.