Steuerkette getauscht
Hallo,ich habe die Steuerkette und Spanner tauschen lassen,weil er schon morgens 3 Sekunden gerasselt hat.Km -Stand 125000 km.
Die Zahnräder sind schon Spitz,aber bei dem Komplettpreis indiskutabel 1800 - 2000 euro.
Also das Rasseln ist schon besser geworden,aber nicht weg.....hätte mir mehr erwartet...
Gibt es hier vielleicht jemanden der einen anderen Kettenspanner verbaut hat mit Rastenfeder....gibt es sowas vom anderen Motoren was passen würde???
das ist ja das ganze Problem,kein Öldruck,keine Spannung=Verschleiß
hat jemand eine Idee ?
gruss Jörg
Beste Antwort im Thema
also mein C180K hat bei 206tkm überhaupt keine Probleme mit der Steuerkette vom Geräusch her, wie am ersten Tag. Ich tanke Castrol 0w40. Habe den Ventildeckel mal abgebaut um die Dichtungen zu wechseln, die Kette sieht schon mini aus, wie ne Fahrradkette, habe aber auch keine anderen Steuerketten gesehen. Der Deckel ist leider typisch neue Autos ziemlich verbaut. es kommen kabel von unten links und verschwinden nach unten rechts im motorraum, diese kann man nicht trennen...ich habe die plastikführung hinten rechts abgebrochen, den deckel leicht angehoben und nach vorne weggezogen. dabei wird man auch feststellen, dass der luftfilterkasten ÜBER den ventildeckel versetzt liegt, sodass dieser stark zur seite gedrückt werden muss, damit es passt. absolute verar...e wenn ihr mich fragt, wie die dinger konstruiert wurden, garantiert mit absicht.
den keilriemen habe ich auch erst bei 170tkm das erste mal gewechselt, der sah sogar gut aus.
46 Antworten
danke für diesen hilfreichen beitrag harry!!! das sind mal echte argumente. krass, dass die kette aber noch so lange damit lief!! ich sehe auch, dass dieser thread so aktuell ist und sich so viele leute sorgen machen über hirngespinster wie so oft. also wie gesagt, ich habe 206tkm und alles ist gut, ich wüsste nicht, warum ich sie als vorsorge wechseln sollte. jeder kompressor hört sich gleich an beim starten, hört man an jedem supermarktparkplatz, von daher ist es ok.
die meisten profilaktischen sachen sind eh alles hirngespinster, mit denen andere gutes geld machen. ich wechsle auch den luftfilter frühestens nach 60tkm und zk alle 80tkm, alles kein problem, und der wagen fährt nicht nur, er fährt wie am ersten tag, die gänge gehen sogar besser rein und der verbrauch sinkt immer weiter von zeit zur zeit (wahrscheinlich liegts an meiner lernenden fahrweise).
mich würde interessieren, ob sie bis zuletzt richtig lief noch mit diesen zahnrädern.
mich würde außerdem interessieren, wie die anderen leute hier, die die zahnräder als total runtergefahren beschrieben haben, darauf gekommen sind?
mich würde es auch interessieren, ob es leute gibt, bei denen wirklich ein motorschaden durch die kette entstand! ich hab noch nie was von gehört und eine der freien werkstätte meinte zu mir, dass der wagen sehr zuverlässig sei und dass man nur bei den opel corsas bedenken haben müsste mit der kette...
und es würde mich interessieren, ob jemand eine lösung für meine sitzheizung im anderen thread (aktuell erste seite ganz unten) hat 😁
Ich würde die Kette schon bei 100TKm prüfen und ggf. tauschen.
Mit meiner alten Kette (wie gesagt: ca. 10-11mm gelängt) war es sehr leicht, sie beim Rückwärtsdrehen [ganz wenig] der KW überspringen zu lassen. (Ich hatte sie testhalber wieder draufgemacht und ein bißchen probiert, um ein Gefühl für das ganze zu bekommen. Natürlich war während dieser Experimente kein Öl im Spanner [hatte ihn vorher ausgedrückt, also den alten].)
Mit neuer Kette und Spanner hatte ich keine solchen Test-Überspringer bei Rückwärtsdreh-Tests, ebenfalls noch ohne Öl.
Rein gefühlsmäßig hätte ich bei 10-11mm Längung noch nicht so viel Auswirkung erwartet - ist aber wohl doch schon eine ganz ordentliche Längung. (Ca. 7/100mm, also knapp 1/10mm pro Glied.)
Inwieweit die Verstellung eine gelängte Kette im normalen Motorbetrieb ausgleicht, weiß ich nicht. Immerhin sind es ja einige Grad Verstellung der Steuerzeiten. Deutliche Verbesserung des Motorlaufs hatte ich nicht. Auch der Verbrauch ist in etwa gleich geblieben. Auf Landstraße/BAB vielleicht etwas weniger. Fahre aber eher in der Stadt.
Wenn Du hier im Forum zum M271 liest, sind es schon recht viele, die da Probleme haben.
Was Deine freie Werkstatt da erzählt, läßt auf zu geringe Erfahrung schließen.
Harry
.....naja, die Bilder sprechen doch für sich,oder....bei meinem 190 E mit 200000 Km sehen die Zahnräder aus wie neu!!! der c180 k mit 124000 Km siehe Bild....gruss Jörg
solange er noch gut läuft werde ich ihn wohl verkaufen und mir wieder einen Volvo holen....
Was hast Du denn mit Deinen Kettenrädern? Die sind doch, wie z.B. ich mehrfach schrieb, noch ausreichend in Ordnung.
Und die nicht oder teilgehärteten, wie welche auf den von mir verlinkten Bildern zu sehen sind, hast Du ja auch nicht.
Wo ist jetzt also Dein Problem?
Nach Reparatur verkaufen? Dann, wenn der Motor wieder ok ist? Scheint mir nicht gerade sinnvoll.
Volvos gehen zum Glück nie kaputt und haben auch keinen Verschleiß. Ein Wunder, daß nicht die gesamte Menschheit Volvo fährt.
Harry
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....ich hatte auch schon 6 Jahre einen Volvo....außer 2X Traggelenke vorne und Koppelstangen vorne habe ich in der zeit zwischen 100000 und 181000 nichts gemacht...
Meine Vater hatte auch schon einen Volvo der 25 Jahre bewegt wurde,der hatte auch nichts .....und Laut ADAC steht er auch ganz vorne,,,
Ich habe auch schon 6 Mercedes gehabt! die alten sind ja auch gut,aber die neuen taugen nichts. !
Mein Nachbar hat eine B-Klasse Bauj. 2007 und alle 4 Türen und die Heckklappe sind schon wegen Rost getauscht.Die beiden voderen Federn waren auch schon gebrochen.
Ein anderer Nachbar hat einen W204 Benziner.....bei 38000 Km beide Nockenwellen defekt.....
Außerdem hat mein Motorinstandsetzer auch schon gesagt,daß die Kettenräder schon sehr spitz sind....der muss es ja wissen...also verschlissen!!
Naja,der nächste Motorschaden kommt bestimmt :-) gruss Jörg
Zitat:
Original geschrieben von joso68
....ich hatte auch schon 6 Jahre einen Volvo....außer 2X Traggelenke vorne und Koppelstangen vorne habe ich in der zeit zwischen 100000 und 181000 nichts gemacht...
Statistik aus 1. Etwas gewagt. 😉
unser Alter 220Cdi hat von 0-210Tsd Km nur mal Traggelenk kaputt O.o Also das is sinnlos jedes Auto hat stärken und schwächen !
ich verstehe absolut nicht, wo ihr beim ersten bild verschleiss sieht??? habt ihr mal verschlissene ritzel gesehen? da sind
einige zähne fast vollständig weg, vielleicht zu 30% noch da, und die motoren LIEFEN NOCH!!!!.
jedenfalls was ich fragen wollte, kann mir einer beschreiben, wie ich die steuerzeiten prüfen kann?? muss ich die kurbelwelle auf OT setzen und gucken, ob die nockenwellen ebenfalls genau auf dem strich liegen und dabei auch ein wenig hin und herspielen mit der kurbelwelle und beobachten ob die direkt mitdrehen? und muss ich dazu den ventildeckel abbauen (kein bock, faul... 🙂 ) oder kann ich irgendwie vorne nen magnetventilgehäuse oder wat weiss ich was abschrauben und irgendwo anders reingucken?? und wo genau kann ich diese markierungen auf der nockenwelle sehen?? also meine ritzel sahen spitze aus vor kurzem, ftu ftu, man mag es kaum glauben bei all den erzählungen hier. wagen fährt wie neu auch schaltgetriebe tip top.
ehmm...
hast du auch noch ein Motor für deine Frage(n)? edit: mein C180K habs gesehen😁
deine Faulheit\0-Bock sei dir gegönnt ...ohne den Ventildeckel runterzuschrauben wird das aber "nischt"
Hallo,kurze info,
Meinen CL203 habe ich im November gegen einen neuen Volvo V 40 getauscht und ich bin sehr zufrieden.
Meinen W201-2.3 Automatic habe ich noch und werde wieder ab April damit fahren :-)
gruss Jörg
Hallo Chriso_203!
Die Zylinderkopfhaube muß schon runter.
Erst muß der LuFi-Kasten zumindest losgeschraubt und ausgesteckt werden. Etwas schwierig, da 3 Schrauben LMM von hinten, 1 sehr schwierig zu erreichen (mit flexibler Verlängerung einer 1/4-Knarre geht's einigermaßen - aber trotzdem noch sehr schwierig).
Dann Abschirmblech Servopumpe ab um das Kabel zur LiMa zu lockern. Am besten LiMa abstecken (von unten).
Bei den Dreh-Tests mit der KW miußt Du drauf achten, daß die NW-Versteller auch eingerastet sind (sonst bewegen die sich in sich im Rahmen ihres Verstellbereiches, und man hat nicht die exakte NW-Stellung.
Wenn alles ohne Spannung ist (durch Verschleiß und fehlenden Öldruck am Spanner bei den Arbeiten), könnte beim Rückwärtsdrehen die Kette überspringen. (Habe ich weiter oben beschrieben.)
Mit Faulheit erreichst Du nichts. Ein z.B. 30-Min-Wunsch für Kontrolle Steuerzeiten ist illusorisch. Insbesondere für Anfänger/Ersttäter.
Harry
Das Zahnrad vom TS bei 124000 km ist definitiv nicht mehr OK.
Die Flanken sind abgenutzt. Damit sitzt die Kette nicht mehr exakt und verschleißt schneller, überspringen wird sie wohl noch nicht, da die Spitze noch nicht abgenutzt ist und der Zahnkreis damit noch ausreicht.
Wenn die Kette gelängt ist, ist mit Sicherheit ein Zahnrad nicht mehr OK, da die Kette ja im Ölnebel läuft und eigentlcih nicht allzu viel Kraft übertragen muss. "normales" Längen dürfte daher gar nicht oder zumindest erst weit nach 200TKM auftreten.
Hirngespinster?
Ganz offensichtlich nicht!
Aber es trifft halt nicht jeden. Vielleicht sollten wir versuchen über Motornummern die gefährdeten Modelle einzugrenzen. Aber wer macht sich die Arbeit?
Ich habe bei 115.000 die Kette prüfen lassen und mir selbst angesehen, Zahnrad sah 1a aus, Kette OK. (W203 180K)
Ich kenne Ketten-Zahnradprobleme vom Motorradfahren her zu genüge, kann gerne mal ein abgenutztes und ein neues Kettenrad aufeinander legen, dann sieht man genau, auf was man achten muss.
Nach wie vor halte ich das für Unsinn. Mag sein, daß die Zähne leichten Abrieb hatten. Ich hatte auch keinen neuen NW-Versteller zum Vergleich. Aber mit den Zähnen macht der gewiß wieder 100 Tkm oder 200 Tkm.
Falls die Zähne tatsächlich für etwas zusätzlichen Verschleiß sorgen, dann kommt eben in 100 Tkm wieder eine neue Kette drauf. Beim reinen Materialpreis von ca. 1.230 EUR incl. USteuer (2014) für die beiden NW-Versteller ist das doch gar keine Frage.
Außerdem entsteht doch die Längung gar nicht an den Rollen, welche die Kettenräder berühren, sondern an den Laschen und Bolzen der Kette - durch ständiges Ziehen und Hämmern bei gleichzeitigem Drehen dieser Kettengelenke.
Mag ja sein, daß durch minimal abgeriebene Zähne etwas mehr Mikroruckler entstehen - das längt m.E. die Kette nicht spürbar schneller.
Und bedenke logisch einfach mal folgendes: Meine NW-Versteller und Kette waren bei Produktion des Autos nagelneu - und bei ca. 100 Tkm (lt. Tacho) war die Kette um ca. 10-11mm gelängt. Meinst Du, die Kette ist jetzt wegen Minimalabrieb an den NW-Zähnen nach 50 Tkm fällig, oder was? Sorry - m.E. ist das Unsinn.
Harry
nur damit wir mal kurz nen vergleich haben wie abgenutzte kettenräder aussehen, bitte unten das bild angucken, und der motor mit diesen rädern LIEF!!!
ich hatte den ventildeckel zwei mal ab, das letzte mal vor paar monaten, habe aber nicht dran gedacht an steuerzeiten prüfen oder an kette ziehen. die zahnräder sahen aber richtig gut aus, hab mir schon angst gemacht wegen all der themen hier von wegen "alle neuen autos scheisse" 😁 ist aber natürlich schlimm dass es auf die einen oder anderen zutrifft.
ich habe den deckel leicht angehoben und nach vorne weggezogen, ohne die kabelgeschichten zu trennen, beim zweiten mal habe ich gesehen, dass wahrscheinlich wie du harry gesagt hast das kabel aufgetrennt werden kann, man muss das isolierband abnehmen wahrscheinlich und später wieder rauf...den luftfilterkasten habe ich beide male gebogen mit der hand, ist aber alles alles andere als ne angenehme arbeit.....
wie merke ich denn, dass die nockenwelle da einrastet, und wo genau sind die markierungen, werde ich sie sehen wenn der deckel nächstes mal wieder offen ist ohne lange zu suchen?
ich bin aber sehr optimistisch bei mir weil der wagen bei seinen 208tkm wunderbar zieht und allgemein gut fährt. nur wenn man die motorhaube aufmacht und sein kopf an den motor hält hört man etwas lautere geräusche als wo er neu war, wenn mich nicht alles irrt, hätte das aber nicht als großes rasseln beschrieben wie es in den ersten sekunden bei motorstart vorkommt.
Markierungen sieht man bei abgenommener Haube ohne Probleme.
Die Nockenwellenenden haben einen eingeschlagenen/eingefrästen Strich, und die Versteller eine breitere Nut.
Wenn jew. beide Fluchten, dann sind die NW-Versteller vermutlich eingerastet. Bei Nichteinrastung und geringer Verdrehung vielleicht nicht auffällg.
Wenn Du die NW-Versteller greifen kannst, kannst Du versuchen, sie hin- und herzudrehen, die NW müssen sich dann gleich mitbewegen.
Jeder NW-Versteller verstellt nur in eine Richtung, der eine nach links, der andere nach rechts. Welcher wohin, weiß ich nicht mehr.
Man merkt im eingerasteten Zustand beim Hin- und Herbewegen auch, daß der Sperrbolzen in seine Bohrung eingetaucht ist, und man innerhalb seines Spiels (vielleicht 1/8 mm am Umfang) metallisch anstößt.
Wenn er nicht eingerastet ist, ist die Bewegung eher weich.
Das ganze müßte man eigentlich auch merken, wenn man die KW ein ganz bißchen hin und herdreht, und drauf achtet, ob sich die Nockenwellen gleich in beide Richtungen mitbewegen.
Beides kann aber auch im ersten Moment täuschen, wenn die Nockenwellen aufgrund des Ventilfederdrucks zufällig in die gleiche Richtung bewegen, sobald man etwas Kette nachläßt.
Daher ist es gut, wenn man dieses metallische Spiel des Sperrbolzens erfühlen kann (Hand auf Kettenrad beim KW-Hin-und-Her-Drehen).
Harry