Steuergehampel um die Q / Co2
Tag zusammen,
weiß einer von Euch schon mehr Info´s zu der Überlegung der neuen KFZ Steuer.
Nach meiner Berechnung würde die Steuer anstelle von 430€ auf 720 € (3.0 TDI) angehoben, also ca. 300 € teurer. Stimmt das wohl so, und was hat der Partikelfilter dann noch damit zu tun, gibt es da dann noch eine Vergünstigung, wie es mal angedacht war?
Nicht, dass es mich jetzt so dermaßen stört, allerdings finde ich mich persöhnlich mal wieder gemelkt, denn von den 9%, die den jährlichen Treibhausausstoß (pkw) zugrunde gelegt werden sind es gerade mal 0,5% die einen erhöhten Spritverbrauch haben (SUV und Sportwagen). Und was macht die Regierung mit dem Geld? Bestimmt nicht dafür verwenden um das Abholzen der Wälder und Edelhölzer zu vermeiden, was dringender nötig wäre.
Ich würde auch bei der Industrie beginnen, vorallem mal in China ;-), und es sollte jeder darüber nachdenken, ob es nicht gesünder wäre zu Fuß zum Bäcker zu gehen anstatt zu fahren, und dabei ist es total egal, mit was für einem Auto er/sie sonst fahren würde.
Ganz davon ab, dass man eh nicht wirklich messen kann, wieviel ein Auto verbraucht. Der eine fährt so, der andere so...
grüße
Tmax
102 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
SUVs sind halt einfach auszumachen und von jedermann erkennbar. In London werden die inzwischen immer "verziert" ein Geschäftkollege von mir arbeitet dort noch. Und zwar nicht mehr beim Parken da ja in London viel überwacht wird, sondern an Ampeln z.B. beim Stehen kommen Radfahrer und zerkratzen die Beifahrerseite bzw schlängeln sich vor und hauen die Lichter ein, so dass man auch kaum die Möglichkeit hat die Tür aufzureissen z.B., das ganze wird auch oft mit den Handys gefilmt und dann ins Netzgestellt, das ist da schon fast Volkssport. Bisher betrifft dies hauptsächlich SUVs weil das halt "in" ist und in London eh die auch wegen des Platzbedarfes beim Parken vielen anderen ein Ärger sind.
Die Chance erwischt zu werden ist gleich Null, wer aussteigt schafft das nicht zu Fuss nachzurennen und wenn man Pech hat ist dann auch der Wagen noch weg
Die Strassenkameras filmen halt einen Radfahrer, von dem man dank Helm und Schal / Brille nichts wirklich sieht, ermittelt wird da - zumindest nach seiner Aussage - überhaupt nicht.
Gilt da erschießen eigentlich noch als Notwehr?
Speziell zu London hab ich weil es mich mal interessiert diese Zahlen entdeckt:
http://www.directline.com/about_us/news_car_300905.htm
"...
Six in 10 (63 per cent) motorists have had the misfortune of having their vehicle defaced at some time with one in eight car owners experiencing car vandalism in the past 12 months.
According to Direct Line research more than half (58 per cent) of all motorists who have experienced car vandalism in the past year did not report the crime to the police as they felt the authorities would not act.
..."
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung, in London das zur Anzeige zu bringen kostet nur Zeit und bringt nichts - wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung sowas nicht mal mehr anzeigt, ist da schon ein Indiz dafür, dass eh nix passiert....
Ich hab in London dehalb auch ne alte Karre (Ford Mondeo) gefahren :-) wo's die Scheiben billig beim Schrotti gab wenn mal eine drin war hehe und dem Lack waren "Zierstreifen" egal... da kam halt Zinkspray drauf....
Mein Bekannter hat zum Glück kein teures SUV sondern eines wo's dann nimmer so weh tut sondern damit das Auto nur an Charackter gewinnt....
?
Hallo fgordon, was alle Fahrer in Deutschland noch brennender interessiert als Dein London-Bericht: wie hoch ist die Vandalismus-Rate bei Herren-Fahrrädern in Westindien und Sumatra?
Recherchier das doch mal, wir warten!!!
Gruß
Rolf
Re: ?
Zitat:
Original geschrieben von rolfsturm
Hallo fgordon, was alle Fahrer in Deutschland noch brennender interessiert als Dein London-Bericht: wie hoch ist die Vandalismus-Rate bei Herren-Fahrrädern in Westindien und Sumatra?
Recherchier das doch mal, wir warten!!!Gruß
Rolf
Sorry, sehe ich anders...hab mich auch wg diesen Bericht entschieden für meinen mehrwöchigen London Aufenthalt meine Kuh zu Hause zu lassen...da nehme ich mir leiber einen Mietwagen vor Ort....
Fahrräder in Indien interessieren mich allerdings auch nicht... ;-)
es sei denn, nette Mädels sitzen drauf :-)
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die frage ist doch eher was der quatsch soll!
klar ist umweltschutz wichtig, aber wer verursacht denn den meisten dreck? die paar kühe und andere suv's?
hier wird wieder am eigentlichen problem vorbei geredet und nur stimmung gegen die "reichen" suv halter gemacht, damit es bei der nächsten wahl besser klappt.
Zitat:
Original geschrieben von michael60
... wenn er sich als K1-Champion vom Großraum London entpuppt kann ich mir lebhaft vorstellen was passiert.🙁😉
Michael
Ich glaube die zerkratzen aber keine Autos....
... falls doch wird es wenigstens spannend 😉
Können wir bitte alle mal von dem hohen Ross runterkommen?
"Reich"? ...sind Bill Gates, Warren Buffet und Prinz Charles. Das laufende "ich bin reich und deshalb werde ich beneidet" Getue hier im Forum nervt.
Die Umweltschutzdiskussion ist gut und richtig und jeder muss sich entscheiden was er tut. Dabei spielen die gesetzlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen eine gewisse Rolle, und die werden sich jetzt ein wenig ändern. Basta. Keiner hat bis jetzt schon was sagen können WIE diese Vorgaben sich ändern, also ist die Diskussion müßig.
Wenn Leute in Eurem Umfeld den Verbrauch oder den CO2-Ausstoß der damit direkt korelliert für zu hoch halten, dann kann das durchaus an ihrem Verständnis für Umwelt liegen. Vielleicht sind sie gar nicht neidisch, schon mal drüber nachgedacht? Es soll Menschen geben, die nicht nur monetär denken und bewerten. Dieses Pseudo-elitäre Gehabe ist schon mitunter anstrengend zu lesen, ganz ehrlich.
Ich persönlich habe die Wahl meines jetzigen Autos und meines im Juni kommenden neuen Autos (mit 289 g/km CO2-Ausstoß nebenbei bemerkt) nach verschiedenen Kriterien getroffen. Platz, Design, Fahrspaß, Image. In dieser Reihenfolge. Nun muss ich einfach dazu stehen - mehr nicht. Es wird Leute geben die einem darum beneiden - die werden aber normalerweise nicht die Naturschutz-Diskussion anfangen. Und es wird Leute geben die sagen "wie kann man nur so ein Umweltverschmutzendes Auto fahren". Da muss ich mit leben. Ich fahre dafür längere Strecken immer mit dem Zug und vermeide unnütze Kurzstrecken-Fahrten. Zuhause sorge ich für adäquate Wärmedämmung und niedrigen Energieverbrauch. Nach Berlin fahre ich mittlerweile eher mit dem ICE und brauche eine Stunde länger als dass ich fliege. Insofern bin ich dann halt ein Umweltschützer auf meine eigene Weise - aber mit einem 3-Liter-Diesel-Motor. Das ist meine ganz eigene Vorgehensweise, die kann man mögen oder nicht, aber ich laufe nicht permanent durch die Gegend und vermute in jedem der das kritisiert einen Neider.
Vielleicht nur jemanden der anders denkt als ich. So what?
Denkt mal drüber nach und kommt von dem hohen Ross (oder halt Kuh) runter. Sonst scheint Ihr doch ganz nett zu sein...😉
pseudo...?
hallo Dennie, was auch immer Du mit "pseudo-monetär" meinst, an der Co2-Diskussion nehmen mir zu viele Menschen ohne jegliche Sachkunde teil! Dies ist weniger eine Geld- als eine Wissenfrage! Geld spielt da kaum eine Rolle!
Auch der von mir angeprangerte Neid ist kaum mehr eine Frage des Geldes - mehr eine inzwischen gesellschaftlich angesagte Kampfmethode!
Für meinen A2 habe ich kaum mehr als € 500 für die Aufrüstung mit einem offenen DPF bezahlt! Nun besitze ich 2 Autos, beide mit DPF + EURO 4! Und wenn - vielleicht im nächsten Jahr - "Sun-Diesel" ausreichend verfügbar ist, werde ich erneut nachrüsten.
Ich will einfach nicht von Menschen dumm angequatscht werden, die ggf. eine Dreckschleuder fahren, die sie umrüsten könnten, jedoch lieber einen 40' Flatscreen an die Wand kleben und jammern, sie würden benachteiligt und einfach in den großen Chor der SUV-Verdammer eintreten! Das ist mir zu simpel und dämlich!
Gruß
Rolf
Hallo Rolfsturm,
hier einige Kostproben:
Zitate:
"hier wird wieder am eigentlichen problem vorbei geredet und nur stimmung gegen die "reichen" suv halter gemacht, damit es bei der nächsten wahl besser klappt."
"Auch unsere Grünen haben eine Hetz-Kampagne gegen SUV/Offroadfahrer gestartet, die aber eher was mit Klassenkampf gegen Besserverdiener zu tun hat als mit Umweltschutz."
"hier geht es wie in Deutschland üblich auch mal wieder um eine Neidsteuer...die ganze Diskussion geht nicht um den wirklichen Ausstoß, es geht um dicke Autos von bösen Besserverdienern...das macht sich immer gut am Stammtisch der Politik... "
"Aber diese Neider stehen hinter mir in ihren Kleinwagen und schütteln den Kopf. Von wegen wie kann man nur so unvernünftig sein und so ein grossen Wagen fahren."
"Zur Zeit sieht es für mich aus, wie eine typisch deutsche Neiddiskussion. Man will den bösen Bonzen ihre großen Spielzeuge wegnehmen, denn sie allein sind schuld an der Klimakatastrophe, die uns nächste Woche, in 13 oder 100 Jahren erreichen könnte..."
usw....
Nur zur Klärung: Ich bin ganz Deiner Meinung, Rolf, dass die Diskussion an vielen Stellen sinnfrei und sachlich falsch ist, viele Populisten aus der Ecke kommen und kreischen. Das nervt mich auch.
Mein Posting weist aber darauf hin dass die Argumentationskette vieler hier ("Alle Welt ist neidisch auf mich und daher muss ich mich verteidigen"😉 schlicht und einfach falsch ist und ein schlechtes Licht auf die SUV-Fahrer wirft, das wollte ich hier mal herausstellen. Es gibt durchaus auch sachkundige Menschen die etwas zum Thema CO2-Diskussion zu sagen haben und die eben NICHT neidisch auf eine Q oder einen Range sind. Das sollte der eine oder andere hier zu Herzen nehmen.
Sonst kann sich die Diskussion hier für Außenstehende schnell so anhören wie die mit der französischen Königin: "Das Volk hat kein Brot" - "dann soll es Kuchen essen". Mit einer anderen Einstellung wäre ihr Kopf vielleicht noch etwas länger dort geblieben wo er hingehört, und das sollten auch wir uns zu Herzen nehmen. Vernunft und Diskussionsbereitschaft von beiden Seiten - auf einem vernünftigen Niveau - führen hier weiter als Polemisierung VON BEIDEN SEITEN.
In diesem Sinne,
LG
Dennie
PS: Rolf, Du hast Post...🙂
@dennie
bitte vollständig zitieren und nichts aus dem zusammenhang reissen!
ich würde sofort eine hybrid, wasserstoff, etc, kuh kaufen! gibt es aber nicht. dafür gibt es aber zig mal soviele alte diesel und benziner die wesentlich mehr dreck verusachen als unsere kühe, x5's und andere suv's. da sollte mal angesetzt werden.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Können wir bitte alle mal von dem hohen Ross runterkommen?
"Reich"? ...sind Bill Gates, Warren Buffet und Prinz Charles. Das laufende "ich bin reich und deshalb werde ich beneidet" Getue hier im Forum nervt.
Die Umweltschutzdiskussion ist gut und richtig und jeder muss sich entscheiden was er tut. Dabei spielen die gesetzlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen eine gewisse Rolle, und die werden sich jetzt ein wenig ändern. Basta. Keiner hat bis jetzt schon was sagen können WIE diese Vorgaben sich ändern, also ist die Diskussion müßig.
Wenn Leute in Eurem Umfeld den Verbrauch oder den CO2-Ausstoß der damit direkt korelliert für zu hoch halten, dann kann das durchaus an ihrem Verständnis für Umwelt liegen. Vielleicht sind sie gar nicht neidisch, schon mal drüber nachgedacht? Es soll Menschen geben, die nicht nur monetär denken und bewerten. Dieses Pseudo-elitäre Gehabe ist schon mitunter anstrengend zu lesen, ganz ehrlich.
Ich persönlich habe die Wahl meines jetzigen Autos und meines im Juni kommenden neuen Autos (mit 289 g/km CO2-Ausstoß nebenbei bemerkt) nach verschiedenen Kriterien getroffen. Platz, Design, Fahrspaß, Image. In dieser Reihenfolge. Nun muss ich einfach dazu stehen - mehr nicht. Es wird Leute geben die einem darum beneiden - die werden aber normalerweise nicht die Naturschutz-Diskussion anfangen. Und es wird Leute geben die sagen "wie kann man nur so ein Umweltverschmutzendes Auto fahren". Da muss ich mit leben. Ich fahre dafür längere Strecken immer mit dem Zug und vermeide unnütze Kurzstrecken-Fahrten. Zuhause sorge ich für adäquate Wärmedämmung und niedrigen Energieverbrauch. Nach Berlin fahre ich mittlerweile eher mit dem ICE und brauche eine Stunde länger als dass ich fliege. Insofern bin ich dann halt ein Umweltschützer auf meine eigene Weise - aber mit einem 3-Liter-Diesel-Motor. Das ist meine ganz eigene Vorgehensweise, die kann man mögen oder nicht, aber ich laufe nicht permanent durch die Gegend und vermute in jedem der das kritisiert einen Neider.
Vielleicht nur jemanden der anders denkt als ich. So what?
Denkt mal drüber nach und kommt von dem hohen Ross (oder halt Kuh) runter. Sonst scheint Ihr doch ganz nett zu sein...😉
Volle Zustimmung!!! Danke
Auch von meiner Seite volle Zustimmung.
Es wird nun mal CO2 ursächlich mit der Klimaerwärmung in Zusammenhang gebracht. Und soweit ich die Sache bisher vestanden habe hängt die CO2 Produktion ausschließlich mit dem Verbrauch zusammen. Da läßt sich auch mit Abgasnachbehandlung nichts dran ändern. Ich denke also, wenn man sich für ein Fahrzeug wie die Kuh entschieden hat dann sollte einem auch klar sein,dass man in Bezug auf die CO2 Produktion weit vor den meisten "Oldtimern" steht (nicht in Bezug auf andere Bestandteile im Abgas). Da ich mich nun mal in die Kuh verguckt habe, mache ich mir natürlich auch Gedanken um die CO2-Geschichte. Ich weiß das man das auch nicht final kompensieren kann, allerdings versuch ich halt meins um den Verbrauch in Grenzen zu halten. Und wenn man schon so eine "Hobby" hat dann kann man ja veileicht an anderer Stelle nochmal über seine Gewohnheiten nachdenken, veileicht läßt sich ja hier und da was sparen. klar kann man auch ohne Kuh machen oder sollte man vielleicht auch. Nun was ich sagen kann man sollte sich tatsächlich nicht zu sehr aufs hohe Ross (Kuh) setzen. Umgekehrt ist natürlich sehr einfach die ganze Problematik auf die SUVs zu schieben. Wenige betroffen wenige müssen handeln. Noch ein letzter Satz. ich finds an sich schon bezeichnend, dass jetzt mit dem UN-Bericht auf einmal alles losgeht und vorher wohl die Augenbinde auf war.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
.. Ich persönlich habe die Wahl meines jetzigen Autos und meines im Juni kommenden neuen Autos (mit 289 g/km CO2-Ausstoß nebenbei bemerkt) nach verschiedenen Kriterien getroffen. Platz, Design, Fahrspaß, Image. ...
..Mercedes Sprinter!! Stimmts??😉
Michael
@Mussi: Der inhaltlichen Aussage von Dir habe ich nie widersprochen. Ich habe aber ganz bewusst einige Zitate rausgenommen die eben NICHTS mit der eigentlichen Diskussion zu tun haben um zu zeigen welches GESAMTbild sich beim Durchlesen des Threads aufdrängt. Dass alle Kuh-Hirten auch vernunftbegabte Wesen sind, hatte ich unterstellt. Aber dann sollte man auch das - und NUR das - posten und nicht in jedem zweiten Post das Gefühl haben dass sich jemand für was Besseres hält. So jetzt, genug damit, ich wollte nur diesen meinen Eindruck loswerden und habe ihn nun denke ich genug präzisiert. Also zurück zur CO2-Diskussion.
@michael60: Der war gut! 😁 So ähnlich, zumindest von der Außenlänge her, hihi...
Zitat:
Original geschrieben von michael60
..Mercedes Sprinter!! Stimmts??😉
Michael
Der Anachronismus KFZ-Steuer, sei es als Hubraum- oder CO2 Besteuerung, gehört abgeschafft. Die Organsiation und Durchsetzung bindet in manchen Bundesländer mehr Ressourcen, als sie einbringt!
Wie hier schon geschrieben wurde, wird dabei der Besitz eines Fahrzeugs besteuert. Die Mineralölsteuer besteuert hingegen zielführender den Verbrauch. In ihr sollte die abgeschaffte KFZ Steuer "aufgehen". Die Länder haben wohl auch schon ihre Bereitschaft signalisiert.
Und zu der Meinungsmache braucht man nichts mehr zu sagen, zum Glück dauert es meist nicht lange, bis die Medien etwas Neues gefunden haben.