Steuergehampel um die Q / Co2
Tag zusammen,
weiß einer von Euch schon mehr Info´s zu der Überlegung der neuen KFZ Steuer.
Nach meiner Berechnung würde die Steuer anstelle von 430€ auf 720 € (3.0 TDI) angehoben, also ca. 300 € teurer. Stimmt das wohl so, und was hat der Partikelfilter dann noch damit zu tun, gibt es da dann noch eine Vergünstigung, wie es mal angedacht war?
Nicht, dass es mich jetzt so dermaßen stört, allerdings finde ich mich persöhnlich mal wieder gemelkt, denn von den 9%, die den jährlichen Treibhausausstoß (pkw) zugrunde gelegt werden sind es gerade mal 0,5% die einen erhöhten Spritverbrauch haben (SUV und Sportwagen). Und was macht die Regierung mit dem Geld? Bestimmt nicht dafür verwenden um das Abholzen der Wälder und Edelhölzer zu vermeiden, was dringender nötig wäre.
Ich würde auch bei der Industrie beginnen, vorallem mal in China ;-), und es sollte jeder darüber nachdenken, ob es nicht gesünder wäre zu Fuß zum Bäcker zu gehen anstatt zu fahren, und dabei ist es total egal, mit was für einem Auto er/sie sonst fahren würde.
Ganz davon ab, dass man eh nicht wirklich messen kann, wieviel ein Auto verbraucht. Der eine fährt so, der andere so...
grüße
Tmax
102 Antworten
Schweiz ist EU-Ausland!!!
Naja ich kenne kein wirklich interessantes Land, wo die Kombination Wohnumfeld/Geld/Steuern passt und welches keine scharfen Umweltgesetze plant.
Welches Land wäre denn da Deiner Meinung nach noch interessant? - Dubai und Co die ich vor einigen Jahren noch ganz interessant fand, sind nun mal durch die aktuelle aussen- und innenpolitische sehr instabile Lage kaum mehr empfehlenswert, mit dem schwindenden Einfluß der USA in der gesamten Region wanken dort ja auch die alten innenpolitischen Strukturen und werden zunehmend fundamentalitischer...
In USA ist Umweltschutz inzwischen mit eines der Hauptthemen im Wahlkampf... und Asien ist ja auch ein GreenPower Gebiet.....
Hmm das Kapital vergrault man eher durch rückständige Politik, GreenPower wird sicher einer der Wachstumsmärkte der Zukunft.
Na aktuell ist ja in Europa und D weder Mangel an Kapital noch an Wirtschaftswachstum.....
Hallo zusammen,
das Argument von Bio-Diesel ist ja, daß die Pflanze während des Wachstums CO2 aufnimmt. Während der Verbrennung gibt der Kraftstoff dann wieder genau diese Menge an CO2 wieder ab. Deshalb wird Bio-Diesel als CO2-Neutral angesehen.
Ist es jetzt nicht so, daß die Kohle und normale Kraftstoffe das CO2 freigeben, das sie vor 100.000 Jahren gebunden haben?! Er wird also (nur) das CO2 freigesetzt, das vor langer Zeit von Pflanzen und Tieren gebunden wurde.
Jetzt kann man ja argumentieren, daß diese Kraftstoffe auch CO2-Neutral sind. In einem längeren Kontext jedenfalls.
Kennt sich da jemand besser aus?
Ciao
Sascha
Interessante Länder für "CO2-Schleudern": Südafrika, Australien, Neu Seeland. Ach ja, und Norwegen
Australien hat nicht mal das Kyotoprotokoll unterzeichnet.
Da aber auch das Northern Territory in AUS inzwischen ein Tempolimit von 110 km/h hat, bleiben wir mit unseren Weltuntergangsmaschinen lieber in D mit seinen BAB's und zahlen die höhere Steuer.
Übrigens, eben wieder in den Tagesthemen: Selbst in Spanien sind die bösen SUV's und Geländewagen "schwer angesagt". Und die dürfen laut Kyotoprotkoll sogar ihren CO2-Ausstoß vergrößern. Zwischen den Zeilen kam aber gleich wieder die Relativierung: Spanien hat einen halb so großen CO2-Ausstoß wie Deutschland aber auch nur halb so viele Einwohner. Was soll das?! Wieso hacken die denn jetzt schon auf den Spaniern rum? Haben sie jetzt gemerkt, dass der Markt für SUV's und Oberklassenlimousinen auch bei einer höheren Steuer nicht einbricht?
Gruß
Simon
Hehe Südafrika habe ich als zumindest hellhäutiger Europäer mal als äusserst uninteressant ausgelassen, denn da ist ja Car-Napping mit einem Q7 ja fast vorprogrammiert, bzw das Leben ausserhalb der "Weissen-Ghettos" immer schwieriger
Zu Australien ist inzwischen die offizielle Regierungshaltung auch hier nachzulesen, da Australien besonders schon jetzt von der Klimaveränderung und dem Ozonloch betroffen ist
http://www.bom.gov.au/climate/change/
Australien selbst ist ja ein sehr viel stärker föderales System als wir hier kennen, weshalb die Umweltgesetzte innerhalb des Landes ganz anders sind als nach Außen (z.B. empfehle ich da die Lektüre von den Umwelgesetzen von New South Wales oder Queensland - mit denen von Queensland habe ich mich mal vor ein paar Jahren beschäftigt ein durchaus umfangreiches Machwerk das hiesige locker übertrifft)
Die Gesetzgebung ist in Australien wesentlich komplexer als hier da Bundesgesetze meist nur die internationalen Vertäge regeln und nur den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellen also kein verlässlicher Spiegel der Inlandsgesetze sind
Klar irgendwo im Kohleabbaugebiet hat man sicher laxere Gesetze in Australen, aber naja ganz abseits einer Metropole wohnen wäre für mich keine Option ;-)
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Zu Norwegen da habe ich bei einem Symposium gehört, dass in Skandinavien insgesamt der Ethanolantrieb schrittweise eingeführt wird (z.b. gibt es von SAAB, Ford, Volvo und VW dafür Modelle) so weit ich weiss ist das da bereits beschlossen und wird seit 1 oder 2 Jahren umgsetzt
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Hehe Spanien das sind doch nur die ganzen Dt. die da runtergewandert sind ;-))
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Die Australier sind auch besonders Schlau. Das Ozonloch ist bereits im Gange sich selbst wieder zu schließen. CO2 Verursacht keine Schädigung der Ozonschicht. Die Mittel die das verursacht haben, allen voran FCKW sind bereits seit längerem vom Markt.
Die Frage wie sinnvoll die Umweltgesetzte der Australier sind, sollte jeder für sich beantworten, ich halte sie für absolut schwachsinnig.
Zitat:
Ist es jetzt nicht so, daß die Kohle und normale Kraftstoffe das CO2 freigeben, das sie vor 100.000 Jahren gebunden haben?! Er wird also (nur) das CO2 freigesetzt, das vor langer Zeit von Pflanzen und Tieren gebunden wurde.
Jetzt kann man ja argumentieren, daß diese Kraftstoffe auch CO2-Neutral sind. In einem längeren Kontext jedenfalls.
Das ist zwar schon richtig, nur vergisst du dabei, dass es zur damaligen Zeit kein sehr freundliches Klima war. Ein vorherschendes tropisches Klima wie zur Zeit der Dinosaurer würde ich mir jetzt nicht wirklich wünschen, du vielleicht?
Zitat:
Original geschrieben von Softwarekiller
~~~
Das ist zwar schon richtig, nur vergisst du dabei, dass es zur damaligen Zeit kein sehr freundliches Klima war. Ein vorherschendes tropisches Klima wie zur Zeit der Dinosaurer würde ich mir jetzt nicht wirklich wünschen, du vielleicht?
Mir würde es schon reichen, wenn ich das ganz Jahr über Mopped fahren könnte ;-)
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Schon seit Jahren ist das Verhältnis zwischen "arm" und "reich" gestört, was zu erhöhter Kriminalität führt. Ergo will man dafür sorgen, dass "die Reichen" in Zukunft kein Bock haben sich eine "Reichen-Schüssel" zu kaufen um damit anzugeben, da dies nur die Kriminalität erhöht. Wenn der Reiche nun in Zukunft wie der Arme nur noch im Dacia Logan rumgurkt gibt es keinen Neid und damit auch weniger Kriminalität.
Is doch alles ganz einfach. 😉
Siehe auch die schon länger im Gespräch befindliche "Luxussteuer" für teure Dinge wie edle Uhren oder Schmuck.
Genau, und um das Gefüge noch geringer zu machen, schmeissen wir demnächst alles in einen Topf und teilen brüderlich!
Darauf habe ich nur gewartet...
Zitat:
Original geschrieben von sheiner
Hallo zusammen,
das Argument von Bio-Diesel ist ja, daß die Pflanze während des Wachstums CO2 aufnimmt. Während der Verbrennung gibt der Kraftstoff dann wieder genau diese Menge an CO2 wieder ab. Deshalb wird Bio-Diesel als CO2-Neutral angesehen.
Ist es jetzt nicht so, daß die Kohle und normale Kraftstoffe das CO2 freigeben, das sie vor 100.000 Jahren gebunden haben?! Er wird also (nur) das CO2 freigesetzt, das vor langer Zeit von Pflanzen und Tieren gebunden wurde.
Jetzt kann man ja argumentieren, daß diese Kraftstoffe auch CO2-Neutral sind. In einem längeren Kontext jedenfalls.Kennt sich da jemand besser aus?
Ciao
Sascha
Im Prinzip stimmt das, das Problem sind nur die 100 000 Jahre.
Und wenn dann Länder wie Brasilien ihre Regenwälder abfackeln nur um dann Pflanzen für die Biokraftstoffproduktion anzupflanzen, ist das ganze Biogedöns eh fürn A...h!
1/3 der weltweiten CO2 Emission stammt von Waldbränden!
Re: Co2 Lüge!
Zitat:
Original geschrieben von vegas96
1.) Die Begriffsverdrehung vom Klima und Wetter
............
2.) Der Begriff des Treibhauses
.........
3.) Gründe für dieses Lügengebäude
.............
Na dann.....
Hallo vegas96,
aus einem veraltetem, fachlich mangelhaftem Buch von 1997 zitieren und dann noch nicht mal die Quelle angeben halte ich schon für ziemlich kühn.
Schönen Gruß
Michael
http://www.wahrheitssuche.org/treibhaus.html
Zitat:
Original geschrieben von Hanuman
~~~
Und wenn dann Länder wie Brasilien ihre Regenwälder abfackeln nur um dann Pflanzen für die Biokraftstoffproduktion anzupflanzen, ist das ganze Biogedöns eh fürn A...h!
1/3 der weltweiten CO2 Emission stammt von Waldbränden!
Du hast volkommen recht. Das ist allerdings eine andere Diskussion.
Ciao
Sascha
@michael60
...und ich wollte ihn schon für den Nobelpreis vorschlagen! 😁
Nobelpreis wäre nett! :-))
... nö, nö. Für das, was Dr. rer. pol. Thüne zum Treibhauseffekt so von sich gegeben hat, bekommt man bestimmt keinen Nobelpreis. 😉 Der wurde schon in den 90er Jahren in wissenschaftlichen Kreisen nicht für voll genommen, aber er hat sich als ehemaliger ZDF-Wetterfrosch gut zu verkaufen gewusst.
Hat so nach meinem Dafürhalten das Niveau vom Erich van Däneken.
Schönes Wochenende
Michael