Teslas Hyperloop: Hochgeschwindigkeitsbahn für die USA geplant
Der Hyperloop-Test im Video
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=As0ai0Ygwt4[/videotag]
Um so mehr überrascht nun die Verlautbarung des Tesla-CEO auf Twitter: Er habe die Genehmigung bereits mündlich erhalten. Welche Behörde oder Regierungsmitarbeiter diese erteilt haben soll? Sagte der Tech-Milliardär nicht.
New York und Philadelphia wissen von Nichts
Die Washington Post fragte bei Politik und Behörden nach: "Für uns im Rathaus ist das komplett neu", sagte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio. "Musk hatte keinerlei Kontakt mit irgendeiner offiziellen Stelle", sagte ein Sprecher von Philadelphias Bürgermeister Jim Kenney. Die Stadt wäre die wichtigste Zwischenstation zwischen New York und Washington. "Es gibt noch zahlreiche Hürden, bevor die Hyperloop Realität werden kann", heißt es aus dem Rathaus von "Phillie" weiter.
Quelle: Mit Material von dpa und Washington Post
91 Antworten
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 22. Juli 2017 um 11:44:30 Uhr:
Mach mir langsam Sorgen um Herrn Musk....
Mach dir lieber Sorgen um die Kartellvorwürfe bei den deutschen Herstellern.
Na schön, MT beschäftigt sich wieder mit Herrn Musk. Diesmal nicht über seine Autos, man glaubt wohl bei MT immer noch nicht, dass das Model 3 von Stapel gelaufen sein könnte.
Es werden inzwischen mehrere Teststrecken des Hyperloop geplant/gebaut. Ich staune immer wieder, wie eine Idee von ihm auch tatsächlich umgesetzt wird. Scheinbar stehen da keine Zauderer hinter den Projekten. Ich bin begeistert, wie an die Sache rangegangen wird. Die Röhrenfirma/Bohrfirma wurde auch bereits gegründet und ist auch schon aktiv.
Ferner wurden/werden Uni's und Forschungsstätten eingeladen an Projektwettbewerben teilzunehmen, wobei inzwischen auch ein Projektteam aus München in die engere Auswahl kam und in die USA eingeladen wurde.
Sorry, ich kann es mir physikalisch nicht wirklich + sinnvoll vorstellen.
Riesige Röhren im Boden zu versenken (Aufwand / Kosten etc.)
Diese dauerhaft auf Vakuum zu bringen (Energiebedarf / Kosten )
Und darüber hinaus dann noch die Antriebstechnik...
Zitat:
@flex-didi schrieb am 22. Juli 2017 um 21:39:51 Uhr:
Sorry, ich kann es mir physikalisch nicht wirklich + sinnvoll vorstellen.
Siehst du, deshalb brauchen wir Menschen wie Elon Musk.
Zitat:
Riesige Röhren im Boden zu versenken (Aufwand / Kosten etc.)
Hat dafür viele Vorteile.
Zitat:
Diese dauerhaft auf Vakuum zu bringen (Energiebedarf / Kosten )
Muss ja vielleicht nicht dauerhaft und komplett der Fall sein.
Denk mal an die Transrapidtechnologie, da wurden auch immer nur Teile unter Strom gesetzt.
Zitat:
Und darüber hinaus dann noch die Antriebstechnik...
Elektrisch mit Stromabnehmern und somit kein Akku nötig, perfekt.
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Perfekt für den Mars, da will er doch seinen Lebensabend verbringen .
Zitat:
@ilovemy406c schrieb am 22. Juli 2017 um 20:39:40 Uhr:
Na schön, MT beschäftigt sich wieder mit Herrn Musk. Diesmal nicht über seine Autos, man glaubt wohl bei MT immer noch nicht, dass das Model 3 von Stapel gelaufen sein könnte.
Es werden inzwischen mehrere Teststrecken des Hyperloop geplant/gebaut. Ich staune immer wieder, wie eine Idee von ihm auch tatsächlich umgesetzt wird. Scheinbar stehen da keine Zauderer hinter den Projekten. Ich bin begeistert, wie an die Sache rangegangen wird. Die Röhrenfirma/Bohrfirma wurde auch bereits gegründet und ist auch schon aktiv.
Ferner wurden/werden Uni's und Forschungsstätten eingeladen an Projektwettbewerben teilzunehmen, wobei inzwischen auch ein Projektteam aus München in die engere Auswahl kam und in die USA eingeladen wurde.
Das ganze Thema ist doch nur interessant, weil Musk dahinter steht. Die Idee ist auch nicht wirklich neu.
Derzeit werden Modelle gebaut, keine Fahrzeuge in Originalgrösse, die auch nur eine Person transportieren könnten. Studenten der TU München haben den Wettbewerb übrigens gewonnen, weil sie den schnellsten Prototypen gebaut haben (gut 90 km/h).
Das ganze ist noch weit von dem Entwicklungsstand des Transrapid von vor 20 Jahren entfernt. An einen Baubeginn ist noch lange nicht zu denken. Grundsätzliche Probleme, wie die Wärmeableitung im Vakuum, sind nicht noch nicht geklärt.
Der Eindruck der erweckt wird, dass in 10 jahren Menschen mit 1000 km/h zwischen zwei amerikanischen Großstädten transportiert werden ist völlig abwegig.
Sobald Musk was von sich gibt sind seine Jünger verzückt .
Ich bleib dabei, ideal auf dem Mars, da gibt es keine Baugenehmigungen einzuholen, da will er doch auch ganz schnell hin .
http://www.spiegel.de/.../...ex-chef-den-mars-besiedeln-a-1114268.html
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 23. Juli 2017 um 12:48:03 Uhr:
Der Eindruck der erweckt wird, dass in 10 jahren Menschen mit 1000 km/h zwischen zwei amerikanischen Großstädten transportiert werden ist völlig abwegig.
Vor 10 Jahren haben es uns auch alle Hersteller glaubhaft erklärt, dass es unmöglich ist mit einem Elektroauto mehr als 300km fahren zu können.
Oder das ein Start-Up ein Ladenetzwerk aufbauen kann.
PS: Soweit ich weiß, gibt es in den USA schon 1:1 "Modelle" und Teststrecken.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 23. Juli 2017 um 13:20:22 Uhr:
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 23. Juli 2017 um 12:48:03 Uhr:
Der Eindruck der erweckt wird, dass in 10 jahren Menschen mit 1000 km/h zwischen zwei amerikanischen Großstädten transportiert werden ist völlig abwegig.
Vor 10 Jahren haben es uns auch alle Hersteller glaubhaft erklärt, dass es unmöglich ist mit einem Elektroauto mehr als 300km fahren zu können.
Oder das ein Start-Up ein Ladenetzwerk aufbauen kann.
PS: Soweit ich weiß, gibt es in den USA schon 1:1 "Modelle" und Teststrecken.
Da hatten die Hersteller vor 10 Jahren auch absolut recht. Jetzt ist es 10 Jahre später und die Technik ist weiter. Und ein Start-Up kann auch kein ladenetzwerk aufbauen. Ein Autokonzern hinter dem ein Milliardenvermögen steckt ist aber auch kein Start-Up.
Es ist ein beliebter Fehler die Fortschrittsgeschwindigkeit die wir von Smartphones kennen auch auf andere Bereiche anzuwenden. Genau das funktioniert nicht. Auch nicht bei Tesla. Die Fantasien fürs autonome Fahren konnte Tesla auch nicht befriedigen obwohl es immer so klingt als ob die Einführung unmittelbar bevorstünde.
Beim Hyperloop ist es noch extremer. Selbst wenn man innerhalb der kommenden 10 Jahre die technischen Hürden lösen könnte (denkbar) ist es unmöglich in der Geschwindigkeit zu bauen. Egal ob Musk oder jemand anderes. Baugenehmigungen brauen Teit und so ein Bau eine Menge Geld. Dabei ist völlig unklar ob eine derartige Anwendung jemals gefragt wäre.
Ein unterirdischer Transrapid.
Klingt ja wieder so als hätte es EM erfunden.
Jetzt fängt er auch noch an zu kopieren.
Der Transrapid hat doch gezeigt zu was man bereit ist wenn es Geld kostet.
Und unterirdisch wird es bestimmt nicht billiger.
Mars, Mond, Hyperloop, schein wohl eine kostengünstigere Werbung zu sein, seinen eigentlichen Produkten einen überlegenen technischen Anstrich zu verleihen.
Dem aktuellen Produktentwicklungsversatz wird auch Tesla in 2-3 Jahren einholen.
Denn Technik von gestern zu produzieren ereilt wohl jeden Hersteller zwangsläufig.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 23. Juli 2017 um 13:51:49 Uhr:
Da hatten die Hersteller vor 10 Jahren auch absolut recht. Jetzt ist es 10 Jahre später und die Technik ist weiter.
Jetzt wird gesagt, dass in 10 Jahren der Hyperloop immer noch nicht gehen wird.
Warten wir es also ab.
Zitat:
Und ein Start-Up kann auch kein ladenetzwerk aufbauen. Ein Autokonzern hinter dem ein Milliardenvermögen steckt ist aber auch kein Start-Up.
War Tesla vor 10 Jahren ein Start-Up? Ja.
Zitat:
Dabei ist völlig unklar ob eine derartige Anwendung jemals gefragt wäre.
Strecken sicher, schnell und günstig zu bewältigen wird immer gefragt sein.
Ob unterirdische Röhren in einem erbebenreichen Gebiet Sinn machen, ist für mich die größere Frage.
Zitat:
@foggie schrieb am 23. Juli 2017 um 14:13:58 Uhr:
Ein unterirdischer Transrapid.
Klingt ja wieder so als hätte es EM erfunden.
Jetzt fängt er auch noch an zu kopieren.
Fuhr der Transrapid im Vakuum?
Zitat:
Der Transrapid hat doch gezeigt zu was man bereit ist wenn es Geld kostet.
Und unterirdisch wird es bestimmt nicht billiger.
Das Problem war definitiv nicht das Geld, sondern die Umweltschützer.
Wäre in den 90er die Strecke Berlin Hamburg wirklich gebaut worden, glaubst du wirklich, dass noch in ICE`s investiert worden wäre?
Berührungslos, Energiesparend, Leiser, kein Verschleiß an Rädern, kein Verlassen der Strecke, höhere Beschleunigung, höhere Geschwindigkeit,
Zitat:
Denn Technik von gestern zu produzieren ereilt wohl jeden Hersteller zwangsläufig.
Als erstes trifft es aber die Hersteller mit der wirklich veralteten Technik.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 23. Juli 2017 um 13:51:49 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 23. Juli 2017 um 13:20:22 Uhr:
Vor 10 Jahren haben es uns auch alle Hersteller glaubhaft erklärt, dass es unmöglich ist mit einem Elektroauto mehr als 300km fahren zu können.
Oder das ein Start-Up ein Ladenetzwerk aufbauen kann.
...
Da hatten die Hersteller vor 10 Jahren auch absolut recht. Jetzt ist es 10 Jahre später und die Technik ist weiter. Und ein Start-Up kann auch kein ladenetzwerk aufbauen. Ein Autokonzern hinter dem ein Milliardenvermögen steckt ist aber auch kein Start-Up.
Es ist ein beliebter Fehler die Fortschrittsgeschwindigkeit die wir von Smartphones kennen auch auf andere Bereiche anzuwenden. Genau das funktioniert nicht. Auch nicht bei Tesla.
...
Was denn jetzt? Da widersprechen Sie sich aber ein wenig. Die Technik, die Tesla vor 10 Jahren eingesetzt hat, war vorhandene Technik von damals (Zell-Chemie, Kühlung, E-Motor, Ladestecker, ...), trotzdem haben unisono alle Verbrenner-Hersteller gesagt, es gehen maximal 150 km und das auch nur mit einem 1.000 kg schweren Akku für über 100.000,-- Euro. Sie (die Verbrenner-Hersteller) wurden wie so oft Lügen gestraft. Sie hatten eben NICHT recht vor 10 Jahren! Sie haben es nur nicht gewollt/gekonnt.
Und das aktuelle Model S hat nach wie vor zu einem Großteil die Zell-Chemie und den E-Motor und so weiter von vor 10 Jahren. Technischer Fortschritt (den Sie bei Handys zu recht sehen) hat erst jetzt mit den 2170 Zellen des Model 3 ein wenig stattgefunden.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 23. Juli 2017 um 13:20:22 Uhr:
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 23. Juli 2017 um 12:48:03 Uhr:
PS: Soweit ich weiß, gibt es in den USA schon 1:1 "Modelle" und Teststrecken.
Hast du dafür irgendwelche Hinweise?
Bisher habe ich nur von unbemannten Prototypen gehört, die deutlich keiner sind als das, was einmal Personen transportieren soll.
Kurz vor dem Bau für den kommerziellen Einsatz ist da noch lange nichts.
Zitat:
@foggie schrieb am 23. Juli 2017 um 14:13:58 Uhr:
Ein unterirdischer Transrapid.
Klingt ja wieder so als hätte es EM erfunden.
Jetzt fängt er auch noch an zu kopieren.
Ist nett von Ihnen, daß Sie glauben, Elon Musk hätte wesentliche Teile des E-Autos erfunden (zumindest lese ich das bei ihnen so raus, denn den Transrapid hat er ja nun nachweislich nicht erfunden) , aber da muß ich Sie enttäuschen, hat er nicht. Er hat (wie sehr viele große Denker/Firmen auch) lediglich die vorhandene Technik konsequent angewendet und viele "das haben wir schon immer so gemacht" Punkte hinterfragt und sich neu Gedanken gemacht. Und auf einmal geht mit vorhandener Technik (E-Auto vor 6 Jahren) die 3-fache Reichweite zum halben Preis.
Und, zum Thema kopieren, Elon Musk hat, wie alle Auto- oder Smartphone-Hersteller auch, wesentliche Teile seiner Konstruktion "kopiert". Dabei aber, daß ist der wesentliche Punkt guter Ingenieursarbeit, neu arrangiert, weiter optimiert oder neu kombiniert, so das am Ende ein komplett neues Produkt herauskommt, welches trotzdem "auch nur mit Wasser gekocht" wurde.
Eigentlich eine Tugend, die den deutschen Ingenieuren jahrzehntelang zugeschrieben wurde und die sie nun unter Winterkorn, Zetsche und Co. nicht mehr ausleben dürfen, da sie ja den Gewinn evtl. leicht negativ beeinflussen könnten.
Wie war der Vergleich eines deutschen mit einem amerikanischen Ingenieurs nochmal:
Ein Teil in einem Motor bricht durch Vibration dauernd ab. Der amerikanische Ingenieur macht es solange dicker, bis es nicht mehr bricht. Der deutsche Ingenieur sucht, warum es die Vibration gibt, beseitigt sie mit einer Ausgleichswelle und kann das Teil sogar dünner machen und hat noch einen laufruhigeren Motor. Etwas vereinfacht gesagt, aber so war das mal...Das stimmt aber schon lange nicht mehr (leider aus Sicht aus Deutschland).
Zitat:
...
Denn Technik von gestern zu produzieren ereilt wohl jeden Hersteller zwangsläufig.
Wohl war (wenn er nicht aufpaßt und gegensteuert), wollen wir aber alle mal hoffen, daß es nicht zu hart wird für die Hersteller der Technik von Gestern. Ein Onkel von mir arbeitet bei VW, der wollte eigentlich nicht in eine Auffanggesellschaft wechseln vor seiner Rente...

Hätte 1950 jemand geglaubt, dass wir im Jahr 2000 nicht alle mit fliegenden, atomgetriebenen Autos unterwegs sein werden? Nein!