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Startprobleme Sym/LXR 200

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 17:33

Hallo,

mein Peugeot-Roller LXR200i springt meistens nicht an ohne Antaktung der Einspritzdüse.

Also: Ich starte und der Anlasser dreht den Motor. Unter die Sitzbank hab ich mir einen Tastschalter gelegt, der das grün/schwarze Kabel der Einspritzdüse mit Masse verbindet. Ein kurzes Tasten während des Startvorgangs reicht, um den Roller zum laufen zu bringen. Wenn er dann läuft, ist alles einwandfrei. Wenn ich den Roller ausschalte, wieder das gleiche Spiel von vorne. Sitzbank hoch, starten, tasten....der Motor kann kalt oder warm sein...kein Unterschied.

An der Einspritzdüse habe ich mit einem einfachen Messgerät beim Starten 0,1 Volt gemessen, im Leerlauf 0,7 Volt, mit erhöhter Leerlaufdrehzahl ca. 3 Volt.

Gereinigt habe ich die Einspritzdüse, das Steuergerät und den Regler habe ich ausgetauscht.

Kann es doch noch an der Einspritzdüse liegen oder bekommt das Steuergerät vielleicht von irgendeinem defektem Relais oder Sensor eine falsche Information?

Vielen Dank

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93 Antworten

Als Erstes solltest du eine Kompressionsdruckmessung machen und bei einem Meßwert < 10 bar zusätzlich einen Druckverlusttest.

Gruß Wolfi

PS: Das Kraftstoffpumpenrelais während der Kompressionsmessung abziehen und die Drosselklappe voll öffnen.

Also ich würde vermuten das der Taster ne Macke hat.

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 18:01

Wo sitzt denn das Kraftstoffpumpenrelais bei diesem Roller?

Der Roller hat übrigens nur 5000 km gelaufen, hat mal zwei Jahre nur gestanden..

Gruß Axel

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 18:04

Den Taster habe ich selber eingebaut, damit ich leichter die Einspritzdüse antakten kann, wenn ich unterwegs bin. Dieser Taster ist ja nur ein Notbehelf.

Zitat:

@Immerfahrer schrieb am 14. Oktober 2019 um 20:01:41 Uhr:

Wo sitzt denn das Kraftstoffpumpenrelais bei diesem Roller?

Der Roller hat übrigens nur 5000 km gelaufen, hat mal zwei Jahre nur gestanden..

Gruß Axel

Hallo Axel,

der Vorschlag mit dem Kraftstoffpumpenrelais dient lediglich zum Deaktivieren der Kraftstoffpumpe während der Kompressionsmessung, damit nicht überschüssiger Kraftstoff in den Brennraum befördert wird. Du kannst auch die Stromzuführung an der Kraftstoffpumpe abziehen, falls der Zugang dort einfacher für dich ist.

Vor der längeren Standzeit hattest du keinerlei Startprobleme und der Roller ist schon länger in deinem Besitz? - Hört sich für mich eher nach einer Beschreibung des Vorbesitzers an, der einen plausiblen Grund für das schlechte Startverhalten benennen wollte.

Gruß Wolfi

PS: Woher stammt die Idee, über den Masseanschluß des Einspritzventils die Einspritzmenge mittels Taster manuell zu erhöhen?

Edit: Mir fällt gerade eine Funktion bei elektronischen Einspritzanlagen ein, die das Starten eines “abgesoffenen“ Motors ermöglichen soll. Dazu wird der Gasdrehgriff voll geöffnet und das STG erkennt dies über das Drosselklappenpotentimeter und unterdrückt daraufhin die Einspritzimpulse während der Betätigung des Elektrostarters. Ein fehlerhaftes Signal des Drosselkappenpotis könnte folglich die Einspritzung während des Startvorgangs verhindern.

Nur als Vorschlag, versuche mal das Starten mit leicht geöffnetem Gasdrehgriff.

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 19:02

Hallo Wolfi,

der Roller stand in einer Garage, der ältere Herr konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren, deshalb die lange Standzeit.

Nach einer Fahrt bin ich dann irgendwann mal liegen geblieben mit dem Roller. Habe dann den ADAC gerufen, der dann die Einspritzdüse angetaktet hat....Er hatte auf das Steuergerät getippt. Deshalb habe ich Dieses dann ausgetauscht. Das Problem blieb, jedoch hatte ich dann die Idee mit dem Taster...

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 19:10

vielleicht sollte ich mal die Düse ausbauen und sehen, ob beim Starten überhaupt Sprit kommt...

Wie sieht das Spritzbild bei rausgezogener Einspritzdüse aus?

Hier findest du Fotos aus einem Sym Service Manual.

Zitat:

@Immerfahrer schrieb am 14. Oktober 2019 um 21:10:50 Uhr:

vielleicht sollte ich mal die Düse ausbauen und sehen, ob beim Starten überhaupt Sprit kommt...

Bist mir zuvorgekommen. ;)

Gruß Wolfi

PS: Kannst bei der Gelegenheit auch gerne mal die Unterdrückung der Einspritzimpulse bei Vollgas während der Betätigung des E-Starters testen. Übrigens müßtest du bei der Kompressionsmessung dann die Benzinpumpe nicht unbedingt lahmlegen. Zur Aktivierung der “Anti-Absauffunktion“ muß zuerst der Gasdrehgriff auf Vollgas gezogen werden, bevor der Anlasser betätigt wird.

Das was ich von einer Einspritzung kenne ist,das die Einspritzdüse massegeschaltet ist und von der ECU gesteuert wird.

Heisst die ECU gibt der Düse Masse,an der Düse sollte dann bei Zündung an 12V anliegen.

Welche Werte beim starten etc. anliegen kann ich dir nicht sagen aber so weit zusammenbrechen

dürften sie m.M.n. nicht.

Wenn sie überhaupt aussagekräftig sind,weil ein Multimeter dafür einfach zu träge ist.

Schonmal den Akku kontrolliert ,es treten manchmal die urigsten Fehler auf bei schwachem Akku?

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 19:31

Hallo und vielen Dank erst einmal,

werde das mit dem Spritzbild so bald wie möglich testen und melde mich dann wieder mit dem Ergebnis.

So kann ich das Problem immer weiter eingrenzen.

Viele Grüße, Axel

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 19:34

Hallo,

am Accu kann es nicht liegen, habe sogar eine Autobatterie angeschlossen und leergeorgelt....

Zum Testen der Spannung ist wohl ein Oszilloskop erforderlich...

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 19:38

Genau, die zusätzliche Masse bekommt die Düse durch meinen Taster. (grün/schwarzes Kabel)

Am roten Kabel an der Einspritzdüse liegen 12 Volt an.

Stecker von der ECU mal mit Kontaktspray bearbeitet?

Wenn der Motor erst einmal läuft haste ja ne höhere Spannung als der Akku liefern kann.

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