Startprobleme beim 944 Turbo
Hallo zusammen,
heute ist nach langer Zeit mal wieder mein altes Startproblem aufgetreten.
Kurze Beschreibung:
Ich steig ein, schalte die Zündung an, betätige den Anlasser und die Kiste leiert, geht aber nicht an. Ich schalte die Zündung aus und wieder an ......... (das mach ich so manchmal ein oder zweimal, machmal auch so zehnmal oder zwölfmal) ...... dann springt er wie gewohnt an.
Ich habe alle Relais bereits erneuert, das DME-Relais bereits zweimal.
Hat jemand ne Idee, was ich machen könnte, um den Fehler einzugrenzen?
Temperatur- oder Wetterabhängig ist das Problem nicht, es kommt mal so, oder so, tritt dann längere zeit gar nicht auf, ist dann wieder so einmal in der Woche.....
Also richtig zum verrücktwerden.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß,
Martin!
23 Antworten
Hallo,
das klingt genau wie mein Problem vor 3 Jahren.
Bei mir war es der OT- Geber !! Darauf hatten sich Metallspäne angesammelt. Mal ließ er
sich starten mal nicht. Ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Seit dem läuft er wieder.
Mfg Mike
Eines der vielen Teile, die im komplexen System "Motronic" mit Probleme bedingen können. Habe ich mir allerdings schon zwei neue gegönnt. Damit hing es dann doch nicht zusammen. Ist wie verhext. Wenn er kalt ist geht er immer, wenn er warm ist dauerts ewig, dann springt er aber doch an (neulich waren es ca. 15 Minuten).
Das nervt ganz schön, zumal ich den Kleinen sonst sowas von geil finde....
Gruß,
Martin!
Kann das sein?
Ich hab grad ne kleine Einkaufstour mit dem Turbo unternommen und an vier Stationen halt gemacht, etwas erledigt und bin dann wieder weiter.
Versuchsweise hab ich vorher immer die Heizung zurückgedreht - und siehe da, die Karre ist nach dem Stopp immer auf Anhieb angesprungen.
Ich vermute mittlerweile, dass durch die heiße Luft irgendwie das Steuergerät oder ein Kabel usw. irgendwie ne Kontaktschwierigkeit bekommt. Vermutlich das Kabel, das vom Sicherungskasten zur Benzinpumpe verläuft, nachdem ich doch auch einen Zusammenhang mit der Geräuschentwicklung vernommen hab.
Bin jetzt 40 Minuten zuhaus und grad kurz raus, um zu testen - siehe da, er springt an (Heizung vorher auf kalt)!
Werd das Problem jetzt mal ne Zeit lang beobachten und dann wieder berichten!
Gruß,
Martin!
moin
der tipp mit ot geber ist schon nicht schlecht.
aber der 44ger hat zwei davon.
kosten leider ca 164 euro(einer).
desweiteren solltest du mal den förderdruck der pumpe kontrollieren.
und den dampfblasenabscheider reinigen.
kaltstartregler durchmessen.
und bei gelegenheit alle kabelverbinder des steuergerätes prüfen.
mfg
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Wie die Vorredner würde ich trotz Heizungsverdacht den Drehzahlgeber und Bezugsmarkengeber testen.
Über den DG schaltet die DME beim Anlassen die Benzinpumpe ab 160/min frei. Über den BG wird die Zündwinkelberechnung gesteuert. Wenn also beim Starten die Benzinpumpe anläuft, ist der DG i.O. Wenn trotzdem kein Zündfunken kommt, liegt es wahrscheinlich am BG. Wenn Benzinpumpe anläuft und Zündfunke kommt, kommen die anderen Sensoren wie NTCI, NTCII, LMM, etc. ins Spiel.
@nonotion
Danke für Deinen Hinweis, die beiden sind aber fast neu (jetzt etwa 15 Monate alt) und das Problem existiert schon seit längerer Zeit (tritt aber eben immer nur hin und wieder auf).
Allerdings wusste ich nicht, dass die Benzinpumpe separat zugeschaltet wird. Hab dann wohl den Schaltplan falsch gelesen, laut diesem hängt die Pumpe direkt am Relais und ich dachte, wenn dieses zugeschaltet wird, geht auch ein Signal an die Pumpe. Nach dem Hinweis muss ich allerdings zugeben, dass die Pumpe in der Tat auch erst dann zu summen beginnt, wenn man "kurbelt".
Werd mich mal mit dem Schaltplan näher befassen und versuchen das Eingangssignal abzunehmen, bevor ich mir die Mühe mach, die Pumpe auszubauen bzw. zu "Entkorridieren".
Danke nochmals und bis bald,
Gruß,
Martin!
Hallo zusammen,
nach inzwischen ewig langer Zeit mit mehr oder weniger schlimmen Schwierigkeiten (zuletzt hatte ich gemeint das Problem gefunden zu haben, was sich allerdings als Trugschluss herausstellte, da ich dann sogar mehrmals während der Fahrt liegen blieb), kann ich nun miteilen:
**************** Er läuft wieder so wie früher ***********************
Und was war?
Unglaublich, ein Wackelkontakt am Stecker zu einem der beiden Geber (weiß net welcher OT und welcher Drehzahlgeber is). Ich war auf jeden Fall dabei mal sämtliche Steckverbindungen anzurütteln, während der Kleine im Standgas so vor sich hinbrummelte. Und siehe da: Als ich an besagte Steckverbindung greife (ohne überhaupt zu rütteln) geht er schon aus. Dann tat sich nichts mehr, also organisierte ich "Fremdhilfe" zum Starten. Und während diese Hilfe "leierte" griff ich wieder an besagte Steckverbindung und: "brummmmel ..... brummm .... brummmm"
Hab mir das Teil mal vorgeknöpft und überholt. Das war vergangene Woche.
Seitdem gibt es keine Probleme mehr.
Gruß an alle,
Martin!
Nur mal so am Rande erwähnt :
Bezugsmarkengeber und OT Geber kann man bei Verdacht dass sie nicht funktionieren auch mit einem Ohm Meter messen. Man muß also nicht gleich versuchsweise 160 Euro aus dem Fenster werfen.
Gruss NK