Starterbatterie mit 95Ah oder 77Ah? BRD
Hi Leute,
habe einen A4 Avant Bj. 07 2.0 TDI (BRD) und meine Starterbatterie schwächelt. Derzeit ist eine Batterie von Moll verbaut mit 95Ah (Kälteprüfstrom 760A) und einer Audi Nummer (8E0 915 105 K) verbaut. Nun habe ich etwas recherchiert und herausgefunden, dass eine Batterie dieser Leistung für die größeren Dieselmotoren empfohlen wird (ab 2.7 TDI), und für meinen 2.0 TDI bei eine nummer kleiner (z.B. 77Ah).
Mit der Moll war ich bisher super zufrieden, jedoch frage ich mich, ob es eine Nummer kleiner nicht auch tut, zB eine 77Ah mit ebenfalls 760A Kälteprüfstrom. Diese wäre Brauraummäßg kleiner, leichter und eben auch günstiger.
Es wäre top, wenn jemand eine Empfehlung abgeben könnte. Ich will keine Herstellerdebatte lostreten, aber vielleicht hat jemand Erfahrungen gemacht mit unterschiedlichen Kapazitäten.
Vielen Dank!
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46 Antworten
Zitat:
@mpbrei schrieb am 26. Februar 2018 um 01:40:02 Uhr:
Unter dem Strich bleibt nun also stehen:
- Nimm lieber eine kleine Kapazität, die wird immer voll geladen
Größere Kapazität --> dennoch mehr Vorteile (meiner Meinung nach).
Die Be-Ladung einer Batterie hängt maßgeblich vom Innenwiderstand ab. Der Trend sieht so aus:
- je älter die Batterie, desto höher wird der Innenwiderstand
- je höher der Innenwiderstand, desto länger dauert die Beladung der Batt. mit Energie
Man kann auch einfach mal den Stromfluss (Nettostromfluss Auto --> Batt.) mit einem Amperemeter messen. Daraus lässt sich recht schnell ermitteln, wie lange es dauert, bis eine (vermutete) entnommene Energiemenge wieder zum Akku zugegeben wird. Ist die Batt. voll geladen, entnimmt dieser dennoch frech dem Netz Energie (Innenwiderstand geht nicht gegen Null), diese Energie wird dann zur Hydrolyse des Wassers verbraucht, welche (die Hydrolyse) offenbar gleich wieder über katalytische Komponenten umgekehrt wird (O2 + 2H2 --> 2H2O + Wärme). Man heizt quasi den Akku auf.
Nachdem der org. Audi BK Akku nach 8 Jahren rum war, kaufte ich im Dez. 16 diese:
https://www.ebay.de/.../182177153712?...
da man ja nie weiß wie lange man ein Auto hat wollte ich zur Abwechslung mal keine 100€+ ausgeben --> war halt ein Versuch.
Nun Ende Januar stand die Kiste mal 3 Tage - aufeinmal tat sie sich frühs schon schwer da war ich dann echt etwas sauer
jeden Tag 90km & immer das CTEK dran wenn Zeit ist. Elektrolyt passt auch ,also mehr kann man bald nicht tun. Wenigstens 2-3 Jahre sollte so ein Billigheimer doch halten rechnete ich....aber mittlerweile kann man wahrscheinlich nichtmal mehr davon ausgehn.
Auf jeden Fall echt schwach was da so abgeliefert wird....
Was ist das für ne Marke ?
http://autobatterien-testsieger.de/langzeit-autobatterie-test/
Meinen Akku habe ich auch 12/16 geholt. Das sind ja gerade mal 13...14 Monate. Schade ums schöne Geld.
Diesen Langzeit-Akku hatte ich auch auf meiner Liste, hatte mich dann aber doch für den Exide 100Ah entschieden.
Ich habe wieder eine JMP Nano 75Ah im Auto, hatte ich zuvor auch. Allerdings habe ich bei weitem nicht so viel gezahlt wie die im Netz kosten soll.
Ich erinnere mich nicht mehr wann ich die letzte gekauft habe. Scheint also lang genug zu halten. Mein Auto ist jetzt 10 Jahre alt und hat in den 10 Jahren 2 Batterien verschlissen. Wenn die jetzt wieder grob 5 Jahre hält ist alles ok.
Dann kann ich ja voll zufrieden sein was ich so lese, denn meine originale ist bald 12 Jahre alt und macht noch keine Probleme.
12 Jahre? Kaum zu glauben.
Ja knapp 12 Jahre. Ist eine Moll 95 Ah. Ich werde sie auf jeden Fall auch durch eine möglichst große ersetzen sobald sie schwächeln sollte. Bei einer solch großen Batterie macht ein altersbedingter Kapazitätsverlust nicht so viel aus.
Meine Meinung.
Ich weis allerdings nicht inwieweit die Kilometerleistung da eine Rolle spielt. Sind knapp 60000, und ist der 2,0 ALT.
Außerdem wird einmal pro Woche ein kleiner Automatik-Lader ( Lidl ) angeschlossen.
Meine originale hat 10 Jahre gehalten ca 200000km, seit 2 Jahren und 55000 ist eine von Car1 verbaut, die nun auch schon schwächelt. Hoffe dass diese den Winter übersteht, dann wird sie den Sommer bestimmt auch noch ihren Dienst machen und dann mach ich mir nächsten Winter Gedanken über eine neue Batterie.
Meine hatte auch 11 Jahre gehalten. Dann zwei mal Varta (die erste sogar auf Garantie, du hast eigentlich 2 Jahre) und dann flog dieser Mist raus und es kam eine vom lokalen Landmaschinenschlosser dran.
Bei Batterien ist die wichtigste Kenngröße nicht nur die Kpaazität, sondern der Kälteprüfstrom. Wenn ein Anlasser 2 kW zieht und 2 Sekunden "nudelt" - das wären bei 2000 Watt * 2s / 3600 s/h gerade mal 1.11 Joule bzw. bei 12V knapp über 0.1 Ah
Zitat:
Ja knapp 12 Jahre. Ist eine Moll 95 Ah. Ich werde sie auf jeden Fall auch durch eine möglichst große ersetzen sobald sie schwächeln sollte. Bei einer solch großen Batterie macht ein altersbedingter Kapazitätsverlust nicht so viel aus.
Meine Meinung.
Ich hatte bis 2013 einen Audi 80 B4 2.6 Benziner, der war Baujahr 1995. Gekauft habe ich den 1999 mit der Originalbatterie und verkauft habe ich ihn 2013 mit derselben Batterie (und fast 400.000km, davon 288.000 mit Autogas). Finde also 12 Jahre durchaus realistisch. Grundsätzlich sollte eine Batterie im Auto eher so klein wie möglich gewählt werden, da erstens die ganzen von Vorrednern genannten Verbraucher (Ausnahme Standheizung) i. d. R. sowieso nur bei laufendem Motor und somit Generator genutzt werden, da spielt die Batteriekapazität keine Rolle und zweitens wird eine große Batterie bei identischem Ladestrom langsamer geladen als die kleine, was dazu führt, das sie sich gerade im Kurzstreckenbetrieb sukzessive weiter entleert, was bei konventionellen Bleiakkus die Lebenszeit drastisch verkürzt. Bereits unter 50% Aufladung nimmt ein Bleiakku Schaden. Ergo: auch wenn es sich besser anfühlen mag mit großem Akku: je größer, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das diese schneller "stirbt".
Zitat:
@Le_Burn schrieb am 8. Februar 2020 um 15:01:57 Uhr:
Grundsätzlich sollte eine Batterie im Auto eher so klein wie möglich gewählt werden, da erstens [...] und zweitens wird eine große Batterie bei identischem Ladestrom langsamer geladen als die kleine
Wieso denn das? Der Ladestrom beim 8E wird nicht geregelt, er hängt lediglich davon ab, wieviel Spannung der Generator liefert und wieviel Innenwiderstand der Akku hat. Geregelt wird doch die Generatorspannung.
Da im 8E fast alle Generatoren im Bereich über 120 A Nennstromstrom liegen, ist im Normalfall immer genügend Generatorleistung vorhanden, um einen großen Akku (gab es denn mehr als 110 Ah?) zu laden.
Ich halte einen größeren Akku für sinnvoller, weil damit mehr Reserve für "schlechte" Zeiten (Kälte, lange Standzeit des Fahrzeugs) vorhanden ist.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 8. Februar 2020 um 15:31:33 Uhr:
Zitat:
@Le_Burn schrieb am 8. Februar 2020 um 15:01:57 Uhr:
Grundsätzlich sollte eine Batterie im Auto eher so klein wie möglich gewählt werden, da erstens [...] und zweitens wird eine große Batterie bei identischem Ladestrom langsamer geladen als die kleine
[...] (gab es denn mehr als 110 Ah?) [...]
Nein. Die größte Batterie war glaube ich die mit 92 oder 94 Ah. Weiß nicht mehr genau, wie viel sie ab Werk hatte. Definitiv über 90.