Starkes Rütteln nur während des Freibrennens ( Regenaration )

Mercedes E-Klasse W213

Hallo an alle.

Folgendes Problem seit kurzem :

Nur während der Regeneration im Leerlauf und bei ca. 1300 Umdrehungen, rüttelt sich der Motor so stark, dass man denken würde, da fliegt alles auseinander !

Aussage MB NL Hamburg : DPF ist über 90% voll
Tipp : Mal auf die Autobahn und power…

Hat nichts gebracht.
Dann habe ich bei mbgtc einen originalen DPF in A+ Qualität bestellt, mit max. 10.000 km.

Nach dem Einbau und dem Zurückstellen der DPF Werte, lief der Motor spürbar besser.

Bei der ersten Regenaration trat aber wieder das starke Rütteln auf ! Also lag es nicht am alten DPF…

Stardiagnose zeigt keinen Fehler !
Was kann es sein ?

Dank im Voraus !!!

43 Antworten

Ich beobachte schon, dass es Unterschiede beim Regenieren je nach Fahrprofil gibt. Je nach Strecke schwankt meiner zwischen 900 und 1100 Km. Es braucht dafür auch keine hohen Drehzahlen, denn im Stadtverkehr regeneriert er ja auch, dauert halt nur ein Km länger.
Achso, habe hier irgendwo was von manuellem Anstoßen der Regeneration gelesen. Weiss jemand, ob man das selbst auslösen kann? Gruß kf

Nur mal eine Frage zum Thema an sich:
Erst meine Gedanken dazu
- zunächst wird doch beim Freibrennen zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt wenn die Ventile wieder aufmachen. Dann müsste ja zusätzliches Abgas entstehen welches auch noch durch den DPF durch muss.
Theoretisch müsste doch dann das AGR geschlossen sein weil sonst zu viel Abgas in den Motor zurückströmt und dann die Verbrennungsluft gar nicht mehr passt.
Oder liege ich hier gedanklich falsch?
Nein. Ich habe mit Automotoren sonst nix am Hut.

Ja, die AGR bleibt beim Freibrennen zu!

Bei meinem Kumpel ist das Ganze auch sehr rätselhaft, obwohl da schon wirklich kompetente Werkstätten dran waren. Das Problem ist, dass der Fehlerspeicher leer ist. Nix hinterlegt trotz auslesen mit Star Diagnosis.

Grober Abriss der Geschichte:
Schlepphebel und Nockenwelle bei MB getauscht. Kosten 50/50. Laufleistung damals 170tkm.
Danach ging es direkt los mit dem Ruckeln bei der Regeration.
Irgendwann viel später MKL an, Dosierventil Adblue Tank defekt. Komplett erneuert.
Fehler blieb.
NOx Sensor defekt. Total verrußt. Nach Tausch innerhalb von 2-3 Monaten Sensor erneut defekt. Kulanz.
Nun ohne Gewähr Injektoren erneuern lassen.
Hat nicht nichts verändert, nur im Portemonnaie ist es wesentlich leichter. EZ 12/2018, knapp 200tkm gelaufen. Taxi.

Alle sind aktuell ratlos, der Besitzer zudem genervt.
Grüße Christian

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Oha.
Habe aktuell 210.000 km und nun auch diesen Ärger…

Ich hatte 2 x den 124er, 2 x den 210er, 2 x den 211er, 3 x den 212er immer als Taxi, aber so eine schlechte Qualität wie beim 213er hatte ich noch nie.

Ist schon OK dass MB keine Taxen mehr verkauft.
Ich würde auch keinen mehr neu kaufen wollen !

Das mit dem Ruckeln muss aber weg, das ist nicht gesund für die Lager im Motor.

Moin,
mein Kumpel war erneut und in der Werkstatt und dort wurde nun die Ansaugbrücke demontiert und samt diversen Sensoren erneuert. Anbei mal ein Bild, die Laufleistung ist immer noch unter 200tkm. Der Wagen fährt nun deutlich besser, ob der Fehler ganz weg ist kann man aber erst nach 1-2tkm Fahrstrecke sagen.

Grüße

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Zitat:

@Christian_HH schrieb am 7. April 2024 um 08:59:18 Uhr:


Moin,
mein Kumpel war erneut und in der Werkstatt und dort wurde nun die Ansaugbrücke demontiert und samt diversen Sensoren erneuert. Anbei mal ein Bild, die Laufleistung ist immer noch unter 200tkm. Der Wagen fährt nun deutlich besser, ob der Fehler ganz weg ist kann man aber erst nach 1-2tkm Fahrstrecke sagen.

Grüße

Was hat den der mit dem Auto gemacht o.O. ?!?
500m Arbeitsweg täglich 4x 😁

Letzten hat noch einer "hier" Loblieder auf die neuen Motoren mit SCR und Niederdruck-AGR gesungen bei denen verkokte Ansaugbrücken der Vergangenheit angehören sollen.

Wo kam den die ganze Feuchtigkeit her?

Das ist wirklich ein ziemlich grausiges Bild...

Zitat:

@senkaeugen schrieb am 7. April 2024 um 09:17:57 Uhr:



Zitat:

@Christian_HH schrieb am 7. April 2024 um 08:59:18 Uhr:


Moin,
mein Kumpel war erneut und in der Werkstatt und dort wurde nun die Ansaugbrücke demontiert und samt diversen Sensoren erneuert. Anbei mal ein Bild, die Laufleistung ist immer noch unter 200tkm. Der Wagen fährt nun deutlich besser, ob der Fehler ganz weg ist kann man aber erst nach 1-2tkm Fahrstrecke sagen.

Grüße

Was hat den der mit dem Auto gemacht o.O. ?!?
500m Arbeitsweg täglich 4x 😁

Letzten hat noch einer "hier" Loblieder auf die neuen Motoren mit SCR und Niederdruck-AGR gesungen bei denen verkokte Ansaugbrücken der Vergangenheit angehören sollen.

Wo kam den die ganze Feuchtigkeit her?

Könnte die Ursache evtl. der Dieselkraftstoff sein, den der Motor verbrennen muss? Der Standarddiesel, den es an deutschen Tankstellen gibt, ist ja der B7 Diesel, der bis zu 7% Biodiesel enthalten kann.

Aber wo soll die Feuchtigkeit herkommen?

Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse?
Und der ganze Dreck? Hier hat letztens jemand erzählt, dass das AGR nach dem Partikelfilter sitzt, d.h. es dürfte kein Ruß mehr zurück in die Verbrennung kommen und sich vorher mit Öldämpfen vermischen. Scheint dann nicht zu stimmen oder liegt hier ein anderes Problem vor?

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 7. April 2024 um 18:30:53 Uhr:


Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse?
Und der ganze Dreck? Hier hat letztens jemand erzählt, dass das AGR nach dem Partikelfilter sitzt, d.h. es dürfte kein Ruß mehr zurück in die Verbrennung kommen und sich vorher mit Öldämpfen vermischen. Scheint dann nicht zu stimmen oder liegt hier ein anderes Problem vor?

Er hat trotzdem noch eine klassische Hochdruck-AGR! Erst ab 80Grad wird die Niederdruck-AGR (nach DPF) aktiv - vermutlich soll die erste den Motor schneller auf Temperatur bringen.

Deshalb hab ich ja auch anfangs indirekt nach dem Arbeitsweg gefragt! Wird der Wagen nie ausgefahren (auch mal Volllast, max. Drehmoment jnd auch mal Leistung), verkoken die Kolbenringe, man hat mehr blowby, mehr Ölnebel, mehr Ruß usw. usw. usw. ein Teufelskreis!

Ein Diesel ist nun mal "für Langstrecken" gebaut, klar geht die Stadt auch gern mal über 100TKm "gut", aber dann sieht man auch u.U. so eine Ansaugbrücke (vorausgesetzt es war kein Kühlmittelverlust vorhanden bzw. andere Defekte). Wer, der klar bei Verstand ist, nutzt in der Stadt die volle Leistung und das Drehmoment über einen "längeren Zeitraum", wie es auf der BAB möglich ist? Kolbenringe brauchen regelmäßig ordentlichen Druck und Temperatur damit sich die Verkokungen lösen und sie wieder ordnungsgemäß abdichten können (werden durch Verbrennungsgasse an die Zylinderwand gepresst, Verkokungen verhindern z.T. das Gase hinter den Ring mit entsprechenden Druck gelangen können)!

Zitat:

@senkaeugen schrieb am 7. April 2024 um 18:52:23 Uhr:



Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 7. April 2024 um 18:30:53 Uhr:


Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse?
Und der ganze Dreck? Hier hat letztens jemand erzählt, dass das AGR nach dem Partikelfilter sitzt, d.h. es dürfte kein Ruß mehr zurück in die Verbrennung kommen und sich vorher mit Öldämpfen vermischen. Scheint dann nicht zu stimmen oder liegt hier ein anderes Problem vor?

Er hat trotzdem noch eine klassische Hochdruck-AGR! Erst ab 80Grad wird die Niederdruck-AGR (nach DPF) aktiv - vermutlich soll die erste den Motor schneller auf Temperatur bringen.

Deshalb hab ich ja auch anfangs indirekt nach dem Arbeitsweg gefragt! Wird der Wagen nie ausgefahren (auch mal Volllast, max. Drehmoment jnd auch mal Leistung), verkoken die Kolbenringe, man hat mehr blowby, mehr Ölnebel, mehr Ruß usw. usw. usw. ein Teufelskreis!

Ein Diesel ist nun mal "für Langstrecken" gebaut, klar geht die Stadt auch gern mal über 100TKm "gut", aber dann sieht man auch u.U. so eine Ansaugbrücke (vorausgesetzt es war kein Kühlmittelverlust vorhanden bzw. andere Defekte). Wer, der klar bei Verstand ist, nutzt in der Stadt die volle Leistung und das Drehmoment über einen "längeren Zeitraum", wie es auf der BAB möglich ist? Kolbenringe brauchen regelmäßig ordentlichen Druck und Temperatur damit sich die Verkokungen lösen und sie wieder ordnungsgemäß abdichten können (werden durch Verbrennungsgasse an die Zylinderwand gepresst, Verkokungen verhindern z.T. das Gase hinter den Ring mit entsprechenden Druck gelangen können)!

Zwar kein Diesel, aber ich sehe das als ausreichenden Grund meinem Dicken Mal seit langer Zeit wieder die ausreichenden Pferdchen aus den Zylindern zu schütteln. Ein Ofen muss ja auch regelmäßig mit genug Sauerstoff auf hoher Temperatur laufen, damit der Kamin nicht versottet. Ich denke die nächste Tankfüllung wird eine Spaßfüllung 😉 . Mal schauen wie schnell die 80 L VPower leer gezogen sind.

Naja wir reden hier von Stadttaxis. Die sollte MB dann gefälligst so konstruieren, dass nicht nach 200tkm viele Komponenten die Segel streichen.
W211, W210 haben als Diesel immer 500tkm gehalten, ok die hatten auch keinen DPF und Adblue Geraffel.
Die Feuchtigkeit auf dem Bild interpretiere ich als Renigungslösung ala One Shot o.ä.

Grüße Christian

Alles was da einmal gebildet wurde, bekommt man auch mit Vollgasfahrten nicht wieder weg.

Bilden tut es sich vor allem mit jedem Kaltstart. Einfach deren Anzahl lässt das so zuwachsen. Die Frage danach ist berechtigt.

Das ist etwas, was wohl nicht wirklich wegkonstruierbar ist.

Übrigens die Reinigung ist ein echtes Drecksgeschäft (ok, ich habe das nie professioniell gemacht), aber der Dreck blieb eine Woche unter den Fingernägeln hängen 😉. Das letzte was ich in der Hand hatte war ein CDI Motor vergleichbar zum W210 (war ein W202) mit guten 200tkm. Sah genauso aus, hatte kein DPF und kein AdBlue, aber sehr wohl ein AGR.

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