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Standzeit Batterie

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 27. Juli 2013 um 11:36

Durch Fahrgemeinschaft und Mutterschutz bin ich in der momentanen Lage, dass ich meinen Passat auch mal längere Zeit in der Garage stehen lassen kann. Da kommen auch schon mal vier bis sechs Wochen, im Winter voraussichtlich sogar einige Monate zusammen. Jetzt frage ich mich, wie lange die Batterie ihren Dienst verrichten wird und der Wagen sich problemlos starten lässt, fließt doch auch beim abgeschlossenem Fahrzeug immer eine bestimmte Menge an Ruhestrom.

Was meint ihr?

Ein Batterieerhaltungsladegerät kann ich nicht anschließen, da der Abstellort öffentlich zugänglich ist.

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17 Antworten

Keine Sorgen, der hält auch ein halbes Jahr und länger aus.

Themenstarteram 27. Juli 2013 um 13:39

Okay. Danke für das Statement.

Hypothetische Anschlussfrage:

Erkennt das viel beworbene intelligente Bordnetzmanagement eigentlich wenn die Spannung so gering ist, dass sich der Motor nicht starten ließe und deaktiviert automatisch Leaving Home (Lichtschalter steht immer auf Auto und Garage ist auch mit Licht noch zu dunkel) sowie das Xenon bei Zündung an?

Die Standheizung schaltet sich ja ab wenn deren Betrieb ein Starten des Motors verhindern würde (hab nur eine 92 Ah Batterie im Kofferraum).

Also ne "voll" geladene und funktionsfähige Batterie sollte schon ne ganze Weile durchhalten.

Nachdem Du das Fahrzeug abgeschlossen hast werden alle Steuergeräte nach und nach in den "Schlafmodus" versetzt , dadurch fällt der Ruhestrom bis auf wenige Milli Ampere ab.

 

Kurze Überschlagsrechnung:

angenommene 80Ah Batterie

angenommener Stromverbrauch im Schlafmodus ca 30mA ( hervorgerufen durch bspw.  DWA/Uhr/Telefonsoftware die nie komplett "schlafen" gehen)

also 80Ah/0,030A= 2666h/24h= 111Tage ....da wäre dann aber die Batterie VÖLLIG leer.

Praktisch nehmen wir mal die halbe Kapazität der Batterie an damit noch genügend Startenergie zur Verfügung steht. Bedeutet also so etwa 55 Tage "Standzeit" damit der Wagen noch anspringt.

Im WInter wird die Batteriekapazität durch die Kälte noch weiter eingeschränkt so das die "Standzeit" deutlich weiter absinkt.

Alles natürlich nur geschätzt.

Um sicher zu sein solltest Du also so etwa jeden Monat einmal mindestens ne halbe Stunde, eher länger um dem Motoröl usw auch was gutes zu tun, fahren um die Batterie wieder aufzuladen.

 

Themenstarteram 28. Juli 2013 um 8:02

Zitat:

Original geschrieben von kasemattenede

Praktisch nehmen wir mal die halbe Kapazität der Batterie an damit noch genügend Startenergie zur Verfügung steht. Bedeutet also so etwa 55 Tage "Standzeit" damit der Wagen noch anspringt. Im Winter wird die Batteriekapazität durch die Kälte noch weiter eingeschränkt so das die "Standzeit" deutlich weiter absinkt.

Das klingt schon deutlich ernüchternder. Gehen wir im Winter mal von 20 % Batterieleistung aus, komme ich ausgehend von 92Ah auf gerade mal 25 Tage. Wenn ich dann noch zuvor die Standheizung laufen lassen, wird es schon eng mit Starten. Zumal ich dann auch im Winter keine großen Strecken zurück legen werde. Ob da 30 Minuten Fahrt (mit Licht, Sitzheizung, Spiegelheizung und sonstigen Verbrauchern) zum Laden der Batterie reichen werden... :confused:

Kommenden Mittwoch werde ich eine stromintensive Nutzung einschieben und ins Autokino fahren. Das sind 60 Minuten Fahrtzeit und 2h Film. Mal sehen ob der Bock danach noch anspringt. Den Lichtschalter werde ich auf alle Fälle von Auto auf Null stellen damit ich vor dem Starten nicht zusätzlich Strom "verliere" und bei Zündung an das Xenon ausbleibt.

Mir scheint, als käme ich im Winter nicht umhin, die Batterie wenigstens einmal im Monat nachzuladen.

Ja, ich kenne das Problem nur zu gut.

Auch bei uns schlummert ein noch gut erhaltener PKW (nein, kein Passat) über mehrere Monate in einer trockenen Garage und mein Spaßmobil wird eigentlich über die Wintermonate gar nicht bewegt.

Ein Hoch auf die ausgefeilte Mathematik, die mir 76 Tage, 16 Stunden, 24 Minuten und 13 Sekunden Standzeit bis zum spätesten noch erfolgreichen Motorstart bescheinigte.

Die Praxis brachte ernüchternd zum Vorschein, dass aufgrund dem Abstellen des Fahrzeuges mit "nur 95%" der gesamten Kapazität, zwischenzeitliche Tage mit weit unter 0 Grad und dem doch schon etwas fortgeschrittenen Alter des Saftspenders bereits nach 70 Tagen eben mal die entscheidenden 10 Ampere zum erfolgreichen Starten fehlten.

 

Was lernen wir daraus:

Alle 4, spätestens 6 Wochen kommen die Schätzchen aus der Garage und werden gut 1,5-2h bei gemütlichem Cruisen bewegt.

Dabei werden alle elektrischen Funktionen mal nacheinander gecheckt.

Ein kurzer Blick unter die Motorhaube kostet ebenfalls nur wenige Augenblicke.

Das Einschalten der Klimaanlage wird eh vom Hersteller in regelmäßigen Zeitabständen empfohlen (macht meine Klimaautomatik eh).

Hätte ich Strom in den Garagen, könnte ich zumindest das Batterieproblem mit vernünftigen Akku-Jogger kompensieren.

So aber bleibt mir alle paar Wochen ein Sonntagnachmittag mit "Spazierfahrten" vorenthalten.

(dank Smartphone-Calendar heutzutage ja alles kein Terminproblem mehr)

Und niemand, der mir sagt: "... da kannst Du länger warten" steht dann Gewehr bei Fuß und kümmert sich um eine Starthilfe. Außer Achselzucken kommt da nix. :cool:

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Zitat:

.........Ob da 30 Minuten Fahrt (mit Licht, Sitzheizung, Spiegelheizung und sonstigen Verbrauchern) zum Laden der Batterie reichen werden... :confused:

Na, bei den eingeschalteten Verbauchern werden die 30 Minuten sicher nicht reichen.

Ich würd da mal ca 1 / 1,5 Std einplanen. Klima mal laufen lassen nicht vergessen um die Dichtungen zu schmieren.

 

Die Teile haben eine 160 oder 180 A Lichtmaschine. Rechnet mal hoch. Also als meine Batt so leer war, das der Wagen nicht mehr anging (3Ah Restladung) bin ich rund 15 Minuten gefahren und war bei 60%.

Das solle erstmal wieder für ein Paar Wochen reichen.

am 28. Juli 2013 um 16:17

Zitat:

Original geschrieben von bronken

Keine Sorgen, der hält auch ein halbes Jahr und länger aus.

Also früher hatten normale Bleiakkus eine gewisse Selbstentladung

(2-30%) pro Monat. Das scheint ja denn nicht mehr zu stimmen....

Ich würde spätestens alle 4 Wochen einen unbenutzten Akku laden.

Zitat:

Original geschrieben von bronken

Die Teile haben eine 160 oder 180 A Lichtmaschine. Rechnet mal hoch. Also als meine Batt so leer war, das der Wagen nicht mehr anging (3Ah Restladung) bin ich rund 15 Minuten gefahren und war bei 60%.

Das solle erstmal wieder für ein Paar Wochen reichen.

OK, das kann man sicher nicht so einfach errechnen wiel von vielen Faktoren abhängig.

 

-Tatsächlicher Ladestrom zur Batterie (abhängig v. eingeschalteten Verbrauchern während des  Ladens

- Zustand der Batterie (Sulfatierung /Säuretemperatur u.a.)

- Tiefentladungsschädigungen

- Selbstentladung

- Flüssigkeitsstand

- Sauberkeit

- Batterietyp ( Bleiakku oder AGM Batterie für "Start/Stop Systeme")

 

Alles Faktoren die den Ladungsverlauf beeinflussen.

Ladestrom und vieles von deinne restlichen Fragen kann man und konnte ich damals auch aus dem Batteriesensor auslesen.

am 29. Juli 2013 um 6:26

Wenn dui dauerhaft kein Ladegerät anschließen kannst, kannst du dann nicht einmal die Woche laden?

Themenstarteram 29. Juli 2013 um 6:37

Zitat:

Original geschrieben von Juanemo

Wenn du dauerhaft kein Ladegerät anschließen kannst, kannst du dann nicht einmal die Woche laden?

Wenn du mich meinst, muss ich dir sagen, dass in der Garage augenscheinlich kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Ich müsste quasi aus der Garage raus fahren, wenige hundert Meter bis zur Wohnung und dort dann abstellen. Allein schon der Gedanke an Kondenswasser und Blow In Gase lässt mich schaudern, ebenso das Laden bei Schneefall. Vorteil der Garage ist, dass ich keine Standheizung zum Abtauen der Scheiben brauche.

am 29. Juli 2013 um 6:47

Ja ok, dann hat sich das erledigt.

Themenstarteram 29. Juli 2013 um 7:21

Zitat:

Original geschrieben von Juanemo

Ja ok, dann hat sich das erledigt.

Ich probiere den Stromverbrauch durch Deaktivierung von CH/LH zu reduzieren. Weiterhin wird beim Abstellen des Fahrzeuges das Radio und die Lüftung ausgemacht sowie der Lichtschalter auf 0 gestellt. Dadurch sind so wenig wie möglich Verbraucher beim Starten an. Die benötigte Strommenge müsste rein theoretisch bei sechs Zylindern höher sein als bei vier Zylindern, oder?

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