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Standlicht zu heiß

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 27. Juli 2015 um 16:45

Hallo zusammen,

mein Standlicht am W204 von 2008 ist defekt gegangen. Daraufhin habe ich natürlich eine neue Birne eingebaut (Glassockel W5W).

Nachdem das Standlicht erneut kaputt gegangen ist, habe ich mir gedacht ich baue meine Scheinwerfer auf Xenon-Look um. (Die H7-Birnen funktionieren super.)

Kurz nach dem Umbau ging natürlich wieder das Standlicht kaputt. Eingebaut hatte ich "Philips W5W T10 WhiteVision". Die Birne ging nicht einfach kaputt, sondern wurde so heiß das die Fassung im Scheinwerfer komplett mit geschmolzen ist. (Bilder 1,2,3)

Daraufhin hatte ich zuviel Angst das weitere Birnen schmilzen/platzen und wollte auf LED's umbauen.

Natürlich habe ich LED's erwischt wo der Sitz natürlich nicht so super war. Auf die Kontakte kam dann etwas Lötzinn und schon saßen die LED's super fest.

Leider ohne Erfolg, auch nach kurzer Zeit sind die LED's ausgefallen.

Nach dem Ausbau der kaputten LED's ist mir aufgefallen das selbst das Lötzinn geschmolzen. (Bild 4)

Ich hoffe jemand hat hier Erfahrung oder eine Idee wo das problem liegt.

Beste Antwort im Thema

6 setzen ;)

Wir haben hier eine Parallelschaltung.

hier meine Vermutung:

Der Canbus testet die Leuchtmittel auch im ausgeschalteten Zustand mit einen kleinen Prüfstrom. Dioden leiten aber erst ab einer bestimmten Spannung. Ist die Prüfspannung zu klein wird die Lampe als defekt erkannt, weil kein Strom fließt. So kenn ich das z.B. von Schaltschrank-Meldeleuchten. Wenn jetzt Parallel zur Diode ein Widerstand ist kann der Prüfstrom über den Widerstand fließen.

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Die LEDs bringen nix, weil dort ein zu kleiner wiederstand verbaut ist damit keine Fehlermeldung Auftritt und dieser wird richtig heiß. Deshalb nicht bei eBay kaufen, die schreiben gerne irgendwelche Sachen mit can Bus aber das ist alles Quatsch.

Das hört sich danach an, dass ein zu großer Widerstand vorliegt. Das heißt der "Strom fliesst nicht richtig" und es wird heiß. Vom Prinzip wie ein Tauchsieder. Ich würde mal den Sockel (den Anschlussstecker der Standlichtlampen) tauschen.

Hatte anfangs auch so ebaymüll drin. Lötzinn ist ebenfalls weggeschmolzen. Danach die von hypercolor geholt, zwar etwas teurer, jedoch seitdem nie wieder Probleme gehabt.

Hitzeenwicklung deutet auf hohe bzw. schlechte Übergangswiderstände hin, ergibt verschmorte Kontakte. Kriechströme infolge Feuchtigkeit hätten dieselben Effekte.

Zitat:

@Scene7678 schrieb am 27. Juli 2015 um 22:19:21 Uhr:

Das hört sich danach an, dass ein zu großer Widerstand vorliegt. Das heißt der "Strom fliesst nicht richtig" und es wird heiß. Vom Prinzip wie ein Tauchsieder. Ich würde mal den Sockel (den Anschlussstecker der Standlichtlampen) tauschen.

Du meinst sicherlich einen zu kleinen Widerstand. Das Ohme Gesetzt besagt R=U/I.

Der Widerstand muss im Grunde nicht zu klein sein, sondern von seiner Leistungsaufnahme falsch dimensioniert sein.

Ich würde mal (sofern möglich) den Widerstand der org. verbaut ist auslöten und durch einen Leistungswiderstand ersetzten.

Solltest du keinen passenden Widerstand finden, so kannst du auch einen geringfügig größeren Widerstand verwenden. Es wird sich lediglich eine kleine Helligkeitsveränderung ergeben.

Der Widerstand ist parallel zur LED, da gibt es keine Helligkeitsveränderung. Und dass eine 3 Watt Led ohne Kühlkörper heiß wird ist auch normal... das muss nicht unbedingt am Canbus-Widerstand liegen.

Wo kann man anhand des Bildes erkennen, dass der Widerstand parallel verlötet wurde ?

Was soll der Widerstand den letztlich bezwecken? Eine Strombegrenzung oder erhöhung des Gesamtwiderstandes um Fehlermeldungen zu vermeiden?

am 30. Juli 2015 um 10:30

Zitat:

@Fatalegrande schrieb am 30. Juli 2015 um 11:59:15 Uhr:

Wo kann man anhand des Bildes erkennen, dass der Widerstand parallel verlötet wurde ?

Was soll der Widerstand den letztlich bezwecken? Eine Strombegrenzung oder erhöhung des Gesamtwiderstandes um Fehlermeldungen zu vermeiden?

Dieser Widerstand ist dafür da den Gesamtwiderstand abzusenken und so Fehlermeldungen zu vermeiden. Auf dem Bild sieht man das nicht, aber Sinn macht es nur, wenn dieser parallel zur LED eingelötet wird.

Zitat:

@Fatalegrande schrieb am 30. Juli 2015 um 09:57:53 Uhr:

Zitat:

@Scene7678 schrieb am 27. Juli 2015 um 22:19:21 Uhr:

Das hört sich danach an, dass ein zu großer Widerstand vorliegt. Das heißt der "Strom fliesst nicht richtig" und es wird heiß. Vom Prinzip wie ein Tauchsieder. Ich würde mal den Sockel (den Anschlussstecker der Standlichtlampen) tauschen.

Du meinst sicherlich einen zu kleinen Widerstand. Das Ohme Gesetzt besagt R=U/I.

Der Widerstand muss im Grunde nicht zu klein sein, sondern von seiner Leistungsaufnahme falsch dimensioniert sein.

Ich würde mal (sofern möglich) den Widerstand der org. verbaut ist auslöten und durch einen Leistungswiderstand ersetzten.

Solltest du keinen passenden Widerstand finden, so kannst du auch einen geringfügig größeren Widerstand verwenden. Es wird sich lediglich eine kleine Helligkeitsveränderung ergeben.

Genau Ohmsches Gesetz: Größerer Widerstand bei gleicher Spannung weniger Strom fließt. D.h. die fehlende Energie wird im Widerstand in Wärme umgewandelt. Ggf. entsteht soviel Wärme, dass die Bauteile verschmoren.

Dies nur zum Ohmschen Gesetz. Ob es die Ursache für die Probleme des TE sind, ist nur eine Vermutung.

Im Gegenzug würde bei einem zu kleinem Gesamtwiderstand natürlich mehr Strom fließen. Dies könnte zum "Durchbrennen" des Leuchtmittels führen. Erklärt aber noch nicht das starke Verschmoren, da aus meiner Sicht die Lampe zu schnell kaputt geht und um solche Schäden zu verursachen. Aber dies führt jetzt für mich auch zu weit. Insbesondere weil sich das Ohmsche Gesetzt nicht auf Dioden und Lampen anwenden lässt --> Verhältnis Strom/Spannung/Widerstand ist hier nicht proportional. Da steige ich aus :-)

6 setzen ;)

Wir haben hier eine Parallelschaltung.

hier meine Vermutung:

Der Canbus testet die Leuchtmittel auch im ausgeschalteten Zustand mit einen kleinen Prüfstrom. Dioden leiten aber erst ab einer bestimmten Spannung. Ist die Prüfspannung zu klein wird die Lampe als defekt erkannt, weil kein Strom fließt. So kenn ich das z.B. von Schaltschrank-Meldeleuchten. Wenn jetzt Parallel zur Diode ein Widerstand ist kann der Prüfstrom über den Widerstand fließen.

Zum Hitzeproblem (Vermutung): Da eine Glühlampe ein Kaltleiter ist wird die Prüfspannung sehr klein sein. Der Widerstand muss also niederohmig sein wie eine ausgeschaltete Glühlampe. Wird jetzt aber das Licht eingeschaltet bekommt der Widerstand die volle Spannung und wird warm. Deswegen haben die ganzen Nachrüstwiderstände wohl eine Passivkühlung.

Zitat:

@diug schrieb am 30. Juli 2015 um 21:15:55 Uhr:

6 setzen ;)

Wir haben hier eine Parallelschaltung.

hier meine Vermutung:

Der Canbus testet die Leuchtmittel auch im ausgeschalteten Zustand mit einen kleinen Prüfstrom. Dioden leiten aber erst ab einer bestimmten Spannung. Ist die Prüfspannung zu klein wird die Lampe als defekt erkannt, weil kein Strom fließt. So kenn ich das z.B. von Schaltschrank-Meldeleuchten. Wenn jetzt Parallel zur Diode ein Widerstand ist kann der Prüfstrom über den Widerstand fließen.

Danke für die Erklärung ;)

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und Datenblätter der Cree-LED angesehen. Jetzt verstehe ich auch wieso dieser Aufbau. Man hat die Cree´s in Reihe geschaltet und Parallel dazu den Widerstand um wie du schon sagtest die Fehlermeldung aufgrund des Verhaltens von Silizium-Halbleitern zu verhindern (Durchbruchspannung addiert sich).

Mein Fehler lag in der Annahme, dass die Cree ähnlich einer Standard-Diode, eine Stromaufnahme von ca. 20mA hätte, weshalb ich bei dem Widerstand von einer Strombegrenzungsfunktion ausging.

Wieso jetzt allerdings die Temperatur so heiß wird, dass der Sockel sich verformt bzw. schmilzt kann man nur vermuten. Liegt ein zu hoher Übergangswiderstand von der Lampe zum Sockel vor oder ist das Problem eventuell in der Versorgung zu suchen? Geschrieben wurde, dass das Problem ebenfalls mit einer normalen Glühlampe auftrat, was den Fehler an der LED erst einmal ausschließen würde.

Hi,

Habe das selbe Problem.. die Fassung ist geschmolzen.. sowohl die innere als auch die fassung von der Lampe..

Was kann man jetz machen?

Kann man die Fassung seperat kaufen.. und irgendwie austauschen?lg

P.s

Ein bekannter meinte, so was passiert weil drinne zu heiss ist und es ist wenig platz..besser wäre wernn mam die Schutzabdeckung nicht drauf macht... da kommt sowieo kein Waasser rein oder ahnliches, was meint Ihr??

Bild
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Kann jemand eventuell helfen?

 

Danke

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