Standgas -und Batterieprobleme Kawasaki Z 250 A
Hallo zusammen,
ich habe bei meiner Z 250 A Bj. 80 Probleme mit dem Standgas seit ich sie vor einigen Wochen gekauft habe. die Maschine war 16 Jahre abgemeldet und Stand in der Garage. Ich habe den Ölwechsel gemacht und den Vergaser gereinigt inkl. Membrane ersetzt, da defekt. Das Problem ist das sie jetzt beim starten hoch dreht auf 5000-6000 U/min sobald die Drehzahl nach einiger Zeit sinkt stirbt sie ab. Wenn sie warm ist geht sie im Standgas grundsätzlich aus und macht Probleme beim starten. Kann mir da vielleicht jemand helfen und hat eine Idee woran es liegt und was man machen kann?
Ein weiteres Problem liegt an der Batterie (Vorbesitzer hat sie im Frühjahr diesen Jahres gekauft und nicht weiter genutzt. Trotz 12,5 V schafft sie den Anlasser nicht). Das Automatikladegerät ging in den erhalten Modus nach dem Laden, also Batterie eigentlich ok???
Vielen Dank schon im Voraus
Gruß Addi
26 Antworten
Ja da kann ich ein Lied davon singen.
Der Choke und das Kaltstartverhalten ein GPX/GPZ ist ne Katastrophe.Am besten Anlassen und sofort losfahren,dann den Choke nach wenigen Metern rausnehmen.
Gruss Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Jason2002
Nur der vollständigkeitshalber, Standgas wird immer nur dann in warmen Zustand ohne Choke eingestellt. Wer den Standgas im Kalten Zustand einstellt darf sich nciht wundern wenn sie immer im Stand ausgeht wenn warm.Was das hochschellen auf 5000-6000 U/min geht beim Start, hört sich für mich eigentlich nach normale bescheidene Kawasaki Choke Eigenschaften. Die gibt es bei mehrere Kawasakis! Frag mal jeder GPZ/GPX Fahrer!
Was deine Batterie angeht, was genau passiert beim Startvorgang. Dreht sie sich überhaupt, Langsam, garnicht ? Hast du mal gemessen was mit der Batterie während der Startvorgang passiert, auf wie viel V sinkt sie denn wenn du auf der Startknopf druckst? Ist es überhaupt der richtige Batterie (genug Amp ?)
Gruß
Jason
Danke Forster für deine Antwort. Ich habe das Problem mittlerweile gelöst. Es lag jedoch nicht wie vermutet an der Batterie sondern an den Übergangswiderständen. Diese müssen (besonders bei hohen Strömen die im Anlaufmoment fließen) sehr niederohmig sein. Also habe ich alle Kontaktstellen (Masseverbindungen vom Anlasser bis zur Batterie und besonders die Batteriepole und Anschlussleitungen) kontrolliert, blankgeschliffen und mit Kontaktspray (in meinem fall WD 40) behandelt. Nun funktioniert auch der Anlassvorgang ohne Probleme. Das Problem ist durch das Verhalten elektrischer Maschinen (Anlasser) begründet, welches ich hier nicht weiter erläutere.
Zitat:
@Jason2002 schrieb am 1. August 2013 um 05:01:49 Uhr:
Warum hast du ein zusatzfilter? Wirf das ding ganz weit weg!
Hallo ,ich schließe mich Jason2002 an, schmeiß den Zusatzbenzinfilter raus hat bei mir sofort geholfen ohne Zusatzfilter keine Probleme mehr und meine ging auch immer nach ner weile aus wenn warmgefahren!
Kawasaki 440LTD
Gruß Poloblackdragon
hallo
ich besitze eine kawa z1 baujahr 1974.
ich habe sie am wochenende wieder zum leben erweckt, bekomme aber das standgas nicht geregelt.
sie springt sofort mit choke an. schiebe ich den jedoch rein geht der motor aus.
ich habe auch schon die leerlaufeinstellschraube gedreht, aber weiter geht das teil nicht rein. siehe Foto.
entweder hat sich der habel verstellt, wo die einstellschraube gegen drückt (der hebel lässt sich aber nicht verstellen, hatte die obere schraube schon ab) oder die schraube ist zu kurz.
nur komisch ist, dass die karre mal richtig lief als ich sie 2005 gekauft habe.
wie kann ich den leerlauf einstellen?
gruß
hans
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Kannst du die Maschine am Gasgriff am Lebenerhalten?
Und was hast du alles gemacht?
Wie lange stand sie? War Benzin in den Vergasern, wo du sie abgestellt hattest?
Grüße
Forster
also die karre stand 1 jahr. mit standgas kann ich den motor am leben erhalten. beim öffnen des benzinhahns lief aus 2 schläuchen richtig benzin raus. unter der kawa war eine riesige pfütze. also habe ich den hahn geschlossen. dann höhrte es auf. ist aber jedes jahr das gleiche. habe dann mit einem gummihammer leicht gegen die vergaser geschlagen. dann kam kein sprit mehr raus.
schätze, dass die schwimmer geklemmt haben.
motor hängt mit choke super am gas. schiebe ich den rein, fällt die drehzahl ab und der motor geht aus.
am sprit liegt es meiner meinung nach nicht, denn sie springt ja auch sofort an.
habe gedacht, dass sich der hebel für die standgaseinstellung verstellt hat. aber der lässt sich nicht verstellen.
habe keine lust ständig mit dem gasgriff die drehzahl zu halten.
zusatz: zündung ist auch richtig eingestellt.
hat noch jemand eine zündende idee?
gruß
hans
hans
Hatte ich auch mal. Standgas war praktisch nicht mehr vorhanden. Da dürfte
eine Ultraschallreinigung der Vergaser fällig sein (war bei mir so). Danach
alles wieder super.
WeWa2 hat da vollkommen recht. Wenn die Maschine mit Gasgeben am Leben erhalten wird, Benzin ja vorhanden ist, dann bleibt nur noch die Leerlaufdüse übrig. Wenn du dann einmal dabei bist, kannst du auch die Schwimmernadeln reparieren. Ist ja auch nicht normal, dass diese klemmen.
Grüße
Forster
also ausbauen wollte ich die vergaser nicht, weil ich dazu auch keine zeit habe. hatte heute auch einen tüv-termin und musste deshalb fahren.
habe mir gestern vergaserreiniger von LM gekauft und die halbe flasche, ca. 150 ml, in den tank gekippt.
dann habe ich den motor gestartet und lange laufen lassen. heute habe ich karre gestartet, weil ich ja zum tüv musste.
der motor sprang wieder sofort an, wie vorher auch. die drehzahl konnte aber im standgas immer noch nicht gehalten werden.fiel ab und der motor ging wieder aus.
beim losfahren zog die karre überhaupt nicht. bin kaum vom fleck gekommen, hat nur rumgestottert. als ich dann nach ca. 500 m auf der landstr. war, zog sie auch noch nicht. dann ging aber die post ab. als ich beim tüv angekommen bin, nach ca. 5 km fahrt, lief der motor schon besser. die leerlaufdrehzahl war schon etwas höher.
auf der rücktour lief sie einfach nur super und als ich zu hause ankam, konnte ich das standgas mit der einstellschraube wieder regulieren.
entweder hat das wundermittel seinen teil dazu beigetragen, glauben ist auch macht, oder der motor wollte mal richtig hochgedreht werden.
ist auch egal.
tüv bekommen, ohne mängel.
das wochenende ist somit gerettet.
gruß
hans
Dann war doch unsere Vermutung richtig, das der Vergaser dicht war. Du hattest dann aber noch Glück, dass es nur oberflächlich war. Wenn es schon tiefer gewesen wäre, hätte dein Wundermittel nicht mehr funktioniert. Also Glückwunsch.
Grüße
Forster
naja wundermittel ist übertrieben. habe mal gegoogelt und da kam das zeug raus. die meisten berichte waren positiv, aber so etwas kann man natürlich auch türken.
andere haben von bremsflüssigkeit oder hydrauliköl gesprochen, was man in den sprit tut. das wollte ich nun nicht ausprobieren. soll aber wohl auch helfen.
den rest kippe ich in meine honda.
gruß
hans