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Standgas -und Batterieprobleme Kawasaki Z 250 A

Kawasaki KZ 250
Themenstarteram 30. Juli 2013 um 20:05

Hallo zusammen,

ich habe bei meiner Z 250 A Bj. 80 Probleme mit dem Standgas seit ich sie vor einigen Wochen gekauft habe. die Maschine war 16 Jahre abgemeldet und Stand in der Garage. Ich habe den Ölwechsel gemacht und den Vergaser gereinigt inkl. Membrane ersetzt, da defekt. Das Problem ist das sie jetzt beim starten hoch dreht auf 5000-6000 U/min sobald die Drehzahl nach einiger Zeit sinkt stirbt sie ab. Wenn sie warm ist geht sie im Standgas grundsätzlich aus und macht Probleme beim starten. Kann mir da vielleicht jemand helfen und hat eine Idee woran es liegt und was man machen kann?

Ein weiteres Problem liegt an der Batterie (Vorbesitzer hat sie im Frühjahr diesen Jahres gekauft und nicht weiter genutzt. Trotz 12,5 V schafft sie den Anlasser nicht). Das Automatikladegerät ging in den erhalten Modus nach dem Laden, also Batterie eigentlich ok???

Vielen Dank schon im Voraus

Gruß Addi

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26 Antworten

Servus Addi,

bevor ich auf den Vergaser eingehe, zwei Fragen:

Hast Du mal in den Tank gesehen – wie ist der von innen im Zustand ?

Sie lief bereits schonmal ordentlich, nachdem Du sie „überholt“ hast ?

 

Gib mir Bescheid und ich formuliere derweil den Rest..

 

Der SemmeL

am 30. Juli 2013 um 20:56

batteriepole und anschlüsse sauber?

auch mal die masseverbindung zum rahmen checken.

wenn es da übergangswiderstände gibt, kommt am anlasser nix an.

Also der Reihe nach:

Das was Du schilderst ist, dass sie keinen Sprit bekommt, dass Zeichen dafür ist die Drehzahl, die dann hochgeht, bis der letzte Tropfen Sprit aus den Vergasern draußen ist. Ähnlich, wenn Du mit geschlossenem Benzinhahn losfährst, (mit warmem Motor).

 

Was noch etwas hilfreich wäre, die Km-Leistung bisher und eine Info dazu, wie Du den Vergaser gereinigt hast ? Da gibt es nämlich ziemliche Unterschiede.

Vergaser:

– Schwimmerstand prüfen / einstellen,

kann Dir aber leider die genauen Daten von der A nicht nennen..

– Kontrolliere dabei auch das Schwimmerkammerventil (i. F. SKV), ob da eines oder beide evtl. nicht mehr dicht machen oder auch klemmen!

– Sind die SKVs mit gummierter Spitze ? Falls net, tu Dir den Gefallen und tausche die aus

– Benzinhahn ist sauber, auch das Sieb innen drin ?

– Ist / sind die Membranen auch richtig drin ?

– Läuft sie auf beiden Zylindern ?

– Hast Du einen separaten Benzinfilter?

Batterie:

12komma Volt ist nicht grade viel, sollten eher 13,5 Volt sein. Was John sagt, richtig, das solltest Du prüfen. Sind die 2 Kabel an der B. ordentlich festgezogen ?

Ebenso, ob noch genügend Flüssigkeit (Säure) drin ist, das wäre Aufgabe des VB gewesen. Wenn zuwenig drin sein sollte, aber nur mit dest. Wasser auffüllen.^

Anlasser:

Schwer das ohne Kugel aus der Ferne zu beurteilen.

Der A. dreht, aber nicht schnell genug? Keine Geräusche, (lautes Klacken) vom Anlasserfreilauf ?

Hörst Du das sie zündet ?

 

Kam bisher nichts weiter dazu von Dir, daher lass ich erstmal dabei bewenden - Das ist übrigens genau das Symptom, dass ich in dem Fred wegen der Gabel meinte, es wird um Hilfe gebeten, und wenn der Helfende dann noch Fragen hat, um die Fehler / Probleme eingrenzen zu können, kommt niX mehr !
 

Nur der vollständigkeitshalber, Standgas wird immer nur dann in warmen Zustand ohne Choke eingestellt. Wer den Standgas im Kalten Zustand einstellt darf sich nciht wundern wenn sie immer im Stand ausgeht wenn warm.

Was das hochschellen auf 5000-6000 U/min geht beim Start, hört sich für mich eigentlich nach normale bescheidene Kawasaki Choke Eigenschaften. Die gibt es bei mehrere Kawasakis! Frag mal jeder GPZ/GPX Fahrer!

Was deine Batterie angeht, was genau passiert beim Startvorgang. Dreht sie sich überhaupt, Langsam, garnicht ? Hast du mal gemessen was mit der Batterie während der Startvorgang passiert, auf wie viel V sinkt sie denn wenn du auf der Startknopf druckst? Ist es überhaupt der richtige Batterie (genug Amp ?)

Gruß

Jason

Okay, Jason - richtig !

das hab ich bei meiner Kleinen eigentlich nicht (mehr) denn ich hab die erste Minute eine  Hand fast immer bereit, um den Choke noch etwas zu regeln...falls sie hochdrehen sollte..

Daher hatte ich das nicht auf dem Schirm...danke !

 

Grüße vom SemmeL

Themenstarteram 31. Juli 2013 um 10:36

Danke für eure schnellen Antworten:)

@ Semmel:

Also tank von innen eig ok leichter Gammel aber kein strarker rost. Nein bis jetzt hatte ich immer diese Probleme.

Ich wüde sagen Sprit bekommt sie genug da ich sie mit Gasgeben vorm absterben retten kann und wenn ich fahre ist ja auch alles ganz normal (Gute leistung ist vorhanden, kein stottern ). Den Vergaser habe ich nach bestem wissen und gewissen gereinigt (leider hatte ich keinen kompressor) d.h. alles mit sprit gespült ,Düsen demontiert und gereinigt. km-Leistun ca. 29.700.

SKV funktioniert ordungsgemäß auf beiden seiten (gummiert).

Benzinhahn ist auch gereinigt. Membrane sitzen und läuft auf beiden Zylindern und ein Benzinfilter ist ebenfalls zwischen tank und vergaser verbaut.

Zur Batterie:

Wenn ich mit einer externen batterie starte funktioniert ja alles. Ja anlasser dreht zu langsam bzw nach kurzer zeit garnicht mehr.

@ Jason:Würde auch zu wenig Ah vermuten. messe hute mal die Spannung.

am 31. Juli 2013 um 14:26

wenn du einen säureheber hast, prüf mal die einzelnen zellen.

da wird wohl eine hops gegangen sein.

Servus Addi !

 

Okay, da kann mensch doch etwas mehr mit anfangen...

 

Leichter Gammel - das heißt, dass der "Dreck" der im Tank sitzt/saß, Dir sicherlich auch die Düsen zugesetzt haben kann, auch mit B-Filter - da wirst Du um eine ordentliche Reinigung nicht herumkommen. Ultraschall ist da 1fach die beste Lösung !

(blöd das sich meine eben aufgesetzte Antwort grad verabschiedet hat)

 

http://www.raptorbikes.de/product_info.php?...

 

Da wäre eine Quelle für einen Rep.satz des Vergasers, falls die Düsen bei der Reinigung gelitten haben sollten. Im WHB der 1-Zylinder steht zur Reingung/ Wartung, wer von der Arbeitsweise und vom Aufbau eines V. keine Ahnung hat, sollte tunlichst die Finger davon lassen...

 

Batterie:

andres Ladegerät versuchen und wenn das auch net mehr bringt, als 12, Volt besorg Dir ne neue Batterie, die ordentlich mit Säure befüllen und Laden, dann hat sich das Problem schonmal erledigt. Wär mein Lösungsansatz. Falls der Anlasser dann imm ernoch net will, wie er sollte, wird es wohl auf einen Austausch rauslaufen.

 

Viel Erfolg bei der weiteren Fehlerbehebung

 

Der SemmeL

am 31. Juli 2013 um 21:27

wie genau hast du die spannung überhaupt gemessen?

beachte:

>12,8 V Voll geladen

ca. 12,4 V Normal geladen

ca. 12,2 V Schwach geladen

ca. 11,9 V Normal entladen

<10,7 V Tief entladen

Warum hast du ein zusatzfilter? Wirf das ding ganz weit weg!

Themenstarteram 1. August 2013 um 9:06

Also, gestern nachmittag war ich wieder dran. und habe die vorher nicht beachteten gemischschrauben auf die Werkseinstellung von 1,75 ausdrehungen gebracht. gestartet und lief beim choke einwandfrei bei 1200 u/min warm danach choke raus gemacht standgas eingestellt und gefahren. leider ist das standgas noch instabil d.h. geht von allein manchmal hoch bzw geht einfach aus. manchmal fällt das gas nach dem loslassen des gasdrehgriffes nicht mehr und sie hängt bei 6000. woran kann das liegen meint ihr der vergaser muss nochmal raus? habe gelesen das zu erst der motor richtig eingestell sein muss d.h. zündung, Ventile etc. das werde ich demnächst wohl erstmal machen.

Batterie scheint hin zu sein.

Danke für eure hilfe und entschuldingung für meine wenig präzise Beschreibung. wenn ich neue erkenntnisse hab melde ich mich wieder, nehme aber trotzdem gerne weitere tips an:)

 

Der Gaszug selbst ist aber schon leichtgängig ?

 

Dann würde ich doch auf den Vergaser tippen...Schwimmer der oben hängen bleibt - oder eines der besagten SKVs...

 

Gruß

 

Der SemmeL

 

Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 11:03

Also hier mal, wenn auch recht spät, die Lösung für das Vergaserproblem:

Ursache war die Leerlaufdüse, die fast komplett zugesetzt war. Gereinigt wurde sie mit einer kleinen Reibahle. Batterieproblem wurde mangels Zeit noch nicht behoben.

Gruß Addi

Zur Batterie: Überprüfe diese mal folgender Maßen:

Lade sie komplett auf! Messe danach mal die Spannung. Die müsste nun bei 12,5V-12,8V

Nun hängst du eine Lampe daran. Am Besten ist eine Lampe mit ca. 50W.

Nun kommt es drauf an, was du für eine Batterie hast. Bei meiner Beispielrechnung hier gehe ich von einer 4Ah Batterie aus.

Also du rechnest aus, wie lange die Birne leuchten kann, bis die Batterie leer ist.

Da P=U*I ist, ist I=P/U=50W/12V=4,1A

Das bedeutet, dass die Batterie nach ca. 1h leer sein sollte. Ist die Batterie schon vorher leer, dann ist die Batterie defekt! Leuchtet die Lampe schlechtund bricht die Spannung bei Anschluss der Lampe schon zusammen, dann ist die Batterie auch defekt.

Die Werte sind gerundet, ist aber für die Praxis nicht so wichtig, denn sonst müsste man da die 12V Variable einbringen!

Dann lädst du die Batterie wieder auf. Auf dem Ladegerät sollte irgendwo ein Ladestrom stehen, sofern es ein Ladegerät mit konstantem Ladestrom ist. Steht dort z.B. 1A dann braucht deine Batterie 4h um voll zu werden.

Natürlich muss es nicht zu 100% genau sein. Ist die Batterie schon nach 50 Minuten leer oder erst nach 4h und 10 Minuten voll, dann ist das auch nicht tragisch.

Damit hast du deine Batterie kontrolliert und an der sollte es dann nicht mehr liegen.

Grüße

Forster

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