Spülung hat nichts gebracht. Kein Getriebefehlercode. Meister sagt "Würd ich so weiter fahren"

Mercedes E-Klasse S211

Da mein anderer Thread hier gehijacked wurde, mal ein Status Update mit der bitte um eure Meinung.

S211 E220 CDI OM646, 722.6, 2008.

Harter Schlag nur beim "Auskuppeln" (also direkt am Anfang des Schaltvorgangs) und nur bei Teillast und Schubbetrieb.Nicht wenn das Gaspedal ordentlich getreten wird (auch am Berg das zurückschalten bei ordentlich Gas ist einwandfrei).

Der stärkste Ruck (also richtig ordentlich) ist reproduzierbar am steilen Hang, 70kmh, laufen lassen, runterschalten von 4 auf 3. Ruck kommt direkt nach antippen von D-

Meister: "Würde ich so weiter fahren".
Andere Werkstatt: "EGS tauschen"
Noch eine andere Wekstatt: "Neuer Schieberkasten".
Und zu guter letzt Getriebefirma angerufen: "Wandler tauschen".

Bin jetzt sehr verunsichert, und verwirrt was ich tun soll.

Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass "weiterfahren" auf Dauer gesund ist.

Hat jemand einen Rat?

Beste Antwort im Thema

Update: Folgendes wurde gemacht: Noch eine Getriebespülung nach Tim Eckard. Dabei das WÜK Ventil getauscht. Neue Dichtungen.

Außerdem: Motor und Getriebelager erneuert. Bisher konnte ich noch nicht alle Fahrsituationen durchtesten, doch auf der Heimfahrt von Bochum war definitiv schon mal eine Verbesserung zu spüren. Schaltvorgänge sind zwar noch spürbar (in C) aber es gibt keinen Schub nach vorne mehr beim Schalten.
Außerdem gibt es beim Anfahren nicht mehr die Situation dass der Schaltvorgang zu lange dauert. Ob auch das harte rucken beim Schubbetrieb mit 70, und rollen lassen, weg ist, muss ich noch testen. Dafür brauche ich einen langen Berg.

Also toi toi toi, sieht erstmal gut aus.

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Zitat:

@munition76 schrieb am 21. September 2020 um 17:13:51 Uhr:



Zitat:

@Driepa schrieb am 19. September 2020 um 18:18:30 Uhr:


Hat jemand einen Rat?

Gar nicht lange rumfackeln - ab nach Oberhausen zu Hakan.
Da gibt es keine zwei Meinungen. Er sagt dir schnell und verbindlich was das Problem ist und wie man das am besten beheben kann.

Aus welcher Stadt kommst du?

Mein Reden.

@phoenix217

Hi, wie lassen sich den die Magnetventile der EHS überprüfen?

Kann man die irgendwie mit dem Multimeter nach Widerstand prüfen oder eine Sicht Kontrolle?

Würde ich nämlich bei mir selber auch gerne demnächst machen...

Danke.

Zitat:

@murphy575 schrieb am 22. September 2020 um 08:27:43 Uhr:


@phoenix217

Hi, wie lassen sich den die Magnetventile der EHS überprüfen?

Kann man die irgendwie mit dem Multimeter nach Widerstand prüfen oder eine Sicht Kontrolle?

Würde ich nämlich bei mir selber auch gerne demnächst machen...

Danke.

Schau dir das mal an https://www.motor-talk.de/.../...magnetventil-y3-6y3-t6942690.html?...

Du kannst den ventil über die sd auschalten lassen und eine test fahrt machen aber nur eine kurze strecke.

Zitat:

@murphy575 schrieb am 22. September 2020 um 08:27:43 Uhr:


@phoenix217

Hi, wie lassen sich den die Magnetventile der EHS überprüfen?

Kann man die irgendwie mit dem Multimeter nach Widerstand prüfen oder eine Sicht Kontrolle?

Würde ich nämlich bei mir selber auch gerne demnächst machen...

Danke.

12V Spannung über ein externes Netzteil geben, und prüfen ob das Ventil öffnet und schließt. Dann solltest du dir ein Gerät zum überprüfen des Drucks bauen. Welche Werte erreicht werden müssen, weiß ich nicht aus dem Kopf. Irgendwo gab‘s auch ein Video dazu.

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Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 20. September 2020 um 11:27:19 Uhr:



Zitat:

@Driepa schrieb am 19. September 2020 um 18:18:30 Uhr:


Der stärkste Ruck ... am steilen Hang ... von 4 auf 3. ... kommt direkt nach antippen von D-

Hallo zusammen und @Driepa ,

... also bei einer womöglich agilen Fahrweise nach einem manuellen Eingriff.
Ruckt es auch bei einer Ausrollrückschaltung 4>3, wenn du

1. ohne das Fahrpedal zu berühren und ohne manuellen Eingriff das Getriebe automatisch - folglich bei einer geringeren Drehzahl - schalten lässt und

2. ohne manuellen Éingriff die Ausrollrückschaltung 4>3 zeitgleich mit leichter Berührung des Fahrpedals (<1 mm) automatisch gewähren lässt?

Sollten sich dabei die Schaltstöße weniger hart einstellen oder gar unterbleiben, könnte diese Vorgehensweise dazu beitragen, eine evt. notwendige Überholung des Getriebes etwas in die Zukunft zu verlagern.

Darüber hinaus würde ich die Empfehlungen von @phoenix217 befolgen und zuvor für das Auslesen und für die Festlegung eines Befundes mindestens eine weitere Getriebe-Fachwerkstatt kontaktieren.

Gute Erfahrungen vor Ort und telefonisch habe ich mit dieser Firma gemacht:

https://www.auto-anft.de/

LG, Walter

Der Wagen steht jetzt bei Anft. Schauen wir mal! Danke nochmal.

...dann hoffen wir das Beste und warten was herauskommt....

Update: Folgendes wurde gemacht: Noch eine Getriebespülung nach Tim Eckard. Dabei das WÜK Ventil getauscht. Neue Dichtungen.

Außerdem: Motor und Getriebelager erneuert. Bisher konnte ich noch nicht alle Fahrsituationen durchtesten, doch auf der Heimfahrt von Bochum war definitiv schon mal eine Verbesserung zu spüren. Schaltvorgänge sind zwar noch spürbar (in C) aber es gibt keinen Schub nach vorne mehr beim Schalten.
Außerdem gibt es beim Anfahren nicht mehr die Situation dass der Schaltvorgang zu lange dauert. Ob auch das harte rucken beim Schubbetrieb mit 70, und rollen lassen, weg ist, muss ich noch testen. Dafür brauche ich einen langen Berg.

Also toi toi toi, sieht erstmal gut aus.

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