Spritverbrauch 23d
Gibt es dazu schon ein separates Topic? Auf jeden Fall berichten die 23d Fahrer ja von 10l Verbräuchen bei normaler Fahrweise. Was ist da eigentlich los? Liegt ein Defekt vor? Klar, die offiziellen Verbräuche erreicht man (außer wenn das Pedal nur gestreichelt wird) nie, aber so eine heftige Differenz ist doch schon erschreckend.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe mit großem Interesse diesen Thread gelesen. Ich beobachte den Spritkonsum meines 23d sehr aufmerksam. Ich möchte Euch auch einmal meine Erfahrungen geben, vielleicht interessant, da ich einer der allerersten gewesen bin, die einen X1 23d ausgeliefert bekommen haben (Ende Oktober 2009).
Auch mich enttäuscht es etwas, dass der versprochene Verbrauch sehr von meinem aktuellen Verbrauch abweicht.
Mir ist aufgefallen, dass ich mit den Schaltwippen am Lenkrad den Verbrauch positiv beeinflussen kann. Die Automatik "lernt" von der Fahrweise und fährt genauso "flegelhaft" auf einer Bummelfahrt über Landstraße weiter wie sie vorher den X1 bei einer sportlichen Fahrt über die Autobahn gebracht hat. Will heißen, dass ich über die Schaltwippen so früh wie möglich in den höchst möglichen Gang schalte und auf gemütlichen Fahrten "selbst schalte". Manchmal hilft es bei mir übrigens, wenn man den Automatikhebel in DS Stellung bringt und dann wieder zurück auf D.
Wie auch immer, mein Nutzerverhalten sieht so aus - alles dabei:
- Sehr kurze Fahren mit kaltem Motor
- Fahrten durch Stadt
- Gemütliche Fahrten
- Sportliche Fahrten
- High-Speed-Fahrten über die Autobahn
- Lange Strecken mit 140-160
Inzwischen hat sich nun ein Verbrauch von 8,5-8,8 Liter eingependelt.
Ich tröste mich damit:
- Es ist ein SUV
- Er hat eine Schrankwand, die im Wind steht
- Mein X3 3.0sd hat deutlich mehr verbraucht - bei minimalst besseren Fahrleistungen "oben herum" und bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn
- ... so gesehen habe ich mich persönlich verbessert und fühle mich gut dabei ;-) ????!
251 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gelbfuss
...... mir anderen Worten die Verbrauchsangaben vom Werk sind lug und trug.Man muss das Auto kaufen, um sich genau zu informeren.
Wie kommst Du darauf? Aktuell sagt mein BC 6,7l/100km. Nimmst Du Einzelangaben von Driftkünstlern als das Mass der Dinge?
Die Auto-Bild ist in dem "Verbrauchsrealitätstest" den 23d mit 7,8l gefahren.
http://www.autobild.de/.../...abe-gegen-testverbrauch_1129421.html?...
Also einer der "normalen" "Lügner".
Zwischen 7 und 8 l sollte daher problemlos möglich sein. Was nicht ausschliesst, dass 11l möglich sind (auch 20l) aber dazu gehört schon ein brutaler Gasfuss.
Amen
@deniman:
Also wenn Du in 14 Tagen NUR 600km fährst, schließe ich daraus einen hohen Anteil an Kurzstrecke. Dann wirst Du beim Diesel wohl leider mit den 9 Liter Verbrauch leben müssen oder Dich vorher über die optimalen Betriebsbedingungen besser informieren.
600km fahre ich in 6 Tagen und mein Verbrauch liegt bei zügiger Fahrt derzeit bei rund 7,2 Liter.
... hallo Amen ,
ich weiß nicht wie du das machst mit den 6,7 l Verbrauch und 2,3 l Motor.
Meine Frau fährt einen neuen Polo( 85 PS) mit viel Landstraße und hat einen Verbrauch von 6,9 l in
gelassener fahrweise.
Ich hatte in meinem Leben schon ca. 25 Autos und nicht eines erreichte die vom Werk
angegebenen Verbräuche ( bin kein Driffter). Ich mach wohl irgendwas falsch.
Wenn man die Meßmethoden der Industrie anschaut kann der Normalo auch nicht auf
die angegebenen Werte kommen. Wo bleibt da die Bürgernähe der EU ? Die Lobby ist
halt schon gewaltig.
Zitat:
Original geschrieben von gelbfuss
... hallo Amen ,ich weiß nicht wie du das machst mit den 6,7 l Verbrauch und 2,3 l Motor.
Meine Frau fährt einen neuen Polo( 85 PS) mit viel Landstraße und hat einen Verbrauch von 6,9 l in
gelassener fahrweise.
Ich hatte in meinem Leben schon ca. 25 Autos und nicht eines erreichte die vom Werk
angegebenen Verbräuche ( bin kein Driffter). Ich mach wohl irgendwas falsch.Wo bleibt da die Bürgernähe der EU ?
Der Motor ist ein 2.0 😁. Der BC geht u.U. auch etwas nach und es sind dann nachgetankt 6.9 - 7l.
Davor habe ich einen Golf IV Variant 1.9TDI 115 PS - Gesamtverbrauch über etwa 150Tkm 5,45l/100km (Normverbrauch 5,4l). Und das haben einige Golffahrer noch unterboten ist also keine Kunst.
Warum klappt das? Nun ich fahre im wesentlichen (gezwungenermassen) konform mit dem NEFZ. Die EU ist mehr als Deutschland. Dazu etwa 10% der km Autobahn in D, die aus dem Raster fallen. Im Mittel (da ich weniger Stadtanteil fahre) kommt es dann nahe NEFZ Wert heraus. Ich rase nicht bin aber alles andere als ein Verkehrshindernis.
Eine Grundregel muss man sich angewöhnen - die Bremse ist Dein Feind. Und damit wird aus sparsamer fahrweise eine sehr flüssige und letzlich zügige Fahrweise. Mein BC Durchschnitt aktuell: 72 km/h. Nicht schnell, aber für einen Mix auch nicht langsam.
Nochmal: 150kW sind 150kW. Fordert man die, dann wollen die auch den entsprechenden Sprit. Aber DIs können aus einem 150kW Motor eben fast den Verbrauch eines 100kW rauskitzeln, wenn beide die üblichen 10 - 25kW bereitstellen, die so im Alltag meist benötigt werden - und dann hab ich die 50kW mehr für alle Fälle auch noch rumliegen 😁.
Amen
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Zitat:
Original geschrieben von Amen
Der Motor ist ein 2.0 😁. Der BC geht u.U. auch etwas nach und es sind dann nachgetankt 6.9 - 7l.Zitat:
Original geschrieben von gelbfuss
... hallo Amen ,ich weiß nicht wie du das machst mit den 6,7 l Verbrauch und 2,3 l Motor.
Meine Frau fährt einen neuen Polo( 85 PS) mit viel Landstraße und hat einen Verbrauch von 6,9 l in
gelassener fahrweise.
Ich hatte in meinem Leben schon ca. 25 Autos und nicht eines erreichte die vom Werk
angegebenen Verbräuche ( bin kein Driffter). Ich mach wohl irgendwas falsch.Wo bleibt da die Bürgernähe der EU ?
Davor habe ich einen Golf IV Variant 1.9TDI 115 PS - Gesamtverbrauch über etwa 150Tkm 5,45l/100km (Normverbrauch 5,4l). Und das haben einige Golffahrer noch unterboten ist also keine Kunst.
Warum klappt das? Nun ich fahre im wesentlichen (gezwungenermassen) konform mit dem NEFZ. Die EU ist mehr als Deutschland. Dazu etwa 10% der km Autobahn in D, die aus dem Raster fallen. Im Mittel (da ich weniger Stadtanteil fahre) kommt es dann nahe NEFZ Wert heraus. Ich rase nicht bin aber alles andere als ein Verkehrshindernis.
Eine Grundregel muss man sich angewöhnen - die Bremse ist Dein Feind. Und damit wird aus sparsamer fahrweise eine sehr flüssige und letzlich zügige Fahrweise. Mein BC Durchschnitt aktuell: 72 km/h. Nicht schnell, aber für einen Mix auch nicht langsam.
Nochmal: 150kW sind 150kW. Fordert man die, dann wollen die auch den entsprechenden Sprit. Aber DIs können aus einem 150kW Motor eben fast den Verbrauch eines 100kW rauskitzeln, wenn beide die üblichen 10 - 25kW bereitstellen, die so im Alltag meist benötigt werden - und dann hab ich die 50kW mehr für alle Fälle auch noch rumliegen 😁.
Amen
dem kann ich nur zu 100% zustimmen
der richtige umgang mit der Bremse d.h. ordentliche vorrausschauende fahrweise - und alle werte
der hersteller (+/- 10%) sind machbar 😎
auch ich habe einen Durchschnitt von knapp über 70km/h
Bin ja eigentlich kein Freund von BLÖD aber der Artikel bringt es auf den Punkt und an den Tag - die Angaben zum Verbrauch können sich die Hersteller getrost sparen.
Keiner der Fahrzeuge lag unter 20% Abweichung, d.h. theoretisch könnte ich dem Urteil des Gerichts folgend jedes der Fahrzeuge wandeln lassen.
Entweder man passt das Testverfahren der Realität an oder verzichtet ganz auf diese falschen Angaben.
Zitat:
Original geschrieben von A_Lex
Entweder man passt das Testverfahren der Realität an oder verzichtet ganz auf diese falschen Angaben.
Das Problem an der Realität ist halt der Fahrer. Der ist schlecht normierbar. Und der beeinflußt den Verbrauch mehr als alles andere. Wie soll man da ein praxisgerechtes Testverfahren entwickeln?
Du als Fahrer weißt doch, daß Du zwei Liter mehr brauchst als angegeben sind. Also brauchst Du die nicht nur mit dem X1 mehr, sondern auch mit jedem anderen Auto. Und ich brauche ca. den Normverbrauch, dann brauche ich den mit jedem Auto.
Wie ich weiter oben schonmal geschrieben habe: Die Werte sollen eine Vergleichbarkeit verschiedener Fahrzeuge ermöglichen. Nicht mehr und nicht weniger. Und das tun sie auch.
Zitat:
verstehe nicht dass viele nicht verstehen wie man mit wenig verbrauch fahren kann. natürlich nur wenn man will. habe noch einen 96er A4 mit 66kw rumstehen. der läuft noch 180 und geht von unten raus wie ein traktor. hab mich mal zu einem spritsparbewerb angemeldet - es gab ein auto zu gewinnen und habe mich im vorfeld mit spritsparmaßnahmen auseiander gesetzt. bin dann öfters den A4 mit 3,9 liter gefahren. zugegeben da habe ich schon tiefer in die trickkiste gegriffen. zeit habe ich fast keine verloren. normal fährt er mit 4,5 liter, im winter auch mal knapp über 5 liter. wenn mal will gehen natürlich auch viel mehr. bin gespannt wieviel mein neuer 18sdrive brauchen wird. bin aber ziemlich sicher, dass ich ihn unter 5 liter bringe - wenn ich will....
bei uns in österreich hat 2008 im zuge der hohen spritspreise der öamtc (automobilclub) verbrauchstrainings angeboten und in allen möglichen medien konnte man lesen wie man mit weniger verbrauch fahren kann - wenn man will....
wenn die preise so weiter steigen wie in den letzten wochen wird der focus sicher wieder mehr auf dieses thema gerichtet...
Zitat:
Original geschrieben von moefti
...wie man mit weniger verbrauch fahren kann - wenn man will....
Genau da liegt der Hund begraben. Dazu müßte man sich aber eingestehen, dass die eigene Fahrweise suboptimal ist. Und welcher Autofahrer will das schon von sich behaupten? Da ist es doch viel einfacher, den Schuldigen woanders zu suchen - beim Motor, beim Autohersteller oder bei irgendeinem Testverfahren.
Übrigens: Sparsam heißt nicht zwangsläufig langsam.
Zitat:
Original geschrieben von bedimu
Wie ich weiter oben schonmal geschrieben habe: Die Werte sollen eine Vergleichbarkeit verschiedener Fahrzeuge ermöglichen. Nicht mehr und nicht weniger. Und das tun sie auch.
Dann sollen die Hersteller aber nicht so auf diesem Kriterium herumreiten und den Verbrauchern suggerieren, dass die Zahlen echt sind.
Zitat:
Original geschrieben von bedimu
Genau da liegt der Hund begraben. Dazu müßte man sich aber eingestehen, dass die eigene Fahrweise suboptimal ist. Und welcher Autofahrer will das schon von sich behaupten? Da ist es doch viel einfacher, den Schuldigen woanders zu suchen - beim Motor, beim Autohersteller oder bei irgendeinem Testverfahren.Zitat:
Original geschrieben von moefti
...wie man mit weniger verbrauch fahren kann - wenn man will....Übrigens: Sparsam heißt nicht zwangsläufig langsam.
Nun dann ist natürlich nicht 160-170 auf der AB angesagt sondern max. 120-130, was derzeit gezwungenermassen ja wieder angesagt sein wird bei den Preisen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von A_Lex
Dann sollen die Hersteller aber nicht so auf diesem Kriterium herumreiten und den Verbrauchern suggerieren, dass die Zahlen echt sind.
Reiten die da wirklich so drauf rum und suggerieren die dem Verbraucher unrealistische Verbräuche?
Ich habe gerade eine kleine statistische Erhebung im "Spiegel" vom vergangenen Montag, 15. März, gemacht 😁.
Ergebnis: BMW verzichtet bei der Kampagne zur Einführung des Fünfers auf Angaben und das Wort "Verbrauch" taucht ohne konkrete Zahlenangabe ausschließlich in Zusammenhang mit dem Efficient-Dynamics-Slogan auf. Mercedes: Verbrauchsangabe in Anzeige zum E-Klasse-Cabrio im Kleingedruckten. VW: Bewirbt Spritspartechnik im Polo und stellt CO2 heraus, was ja in direktem Zusammenhang zum Verbrauch steht. Peugeot: Bewirbt Cabrios mit besonderem Verweis auf die Monatsrate, Verbrauch im Kleingedruckten. Ford beschwört den Standort Deutschland. Keinerlei Hinweis auf Verbrauch o. ä. Weitere Anzeigen von Automobilherstellern sind nicht drin.
Ist also nicht repräsentativ, meine Erhebung. Vielleicht aber in der Lage, eine Tendenz aufzuzeigen. Einen besonderen Fokus, wie von Dir angesprochen, in der Art von "Unser Fahrzeug braucht nur 3.8 Liter" kann ich jedenfalls nicht finden. Und in allen Fällen, in denen ein Verbrauch - wenn auch nur kaum lesbar kleingedruckt - genannt wird, folgt der Verweis auf den ECE-Zyklus. Von Suggestion also keine Spur.
Ich glaube, hier handelt es sich um Interpretation seitens der Konsumenten, und nicht um Suggestion durch die Hersteller.
Zitat:
Original geschrieben von bedimu
Ich glaube, hier handelt es sich um Interpretation seitens der Konsumenten, und nicht um Suggestion durch die Hersteller.
Ich les die Werbung in den Zeitschriften ned. Ich schau mir nur die tollen Autos an.😉
Ne für mich ist Verbrauch auch ein Kriterium, nicht zwingend das wichtigste, aber ein wichtiges. Und da bin ich dann etwas empfindlich wenn das was da steht oder stand und das was nachher raus kommt so gar ned in Einklang zu bringen sind....
Die Hersteller sind nicht für den Testzyklus verantwortlich. Wenn der Hersteller gut ist, dann kommt bei dem Testzyklus sehr wenig Verbrauch raus! Das ist auch für uns gut, weil wir weniger Steuern bezahlen. Sie machen also einen guten Job.
Schimpft also nicht auf die Hersteller (so wie Autoblöd) weil die nichts für den Testaufbau können!!!
Ich schaffe trotzdem den angegebenen Verbrauch immer locker, wie schon beschrieben NICHT bremsen.
Und ich glaube Weltweit darf man nicht schneller als 150km/h fahren, außer in D., also wen interessiert der Verbrauch eines Fahrzeuges bei 200km/h. Jeder Dummkopf weiß doch, dass der Verbrauch mit der Geschwindigkeit exponentiell ansteigt.
Wenn Umweltschützer bei 200km/h sich beschweren, dass die Karre zu viel Sprit verbraucht zeugt das nicht gerade von Bildung.
Meine jetzigen 530d Automatik fahre ich bei 180 mit 8l.
Am We hatte ich einen 23xd A und der hat laut Cockpitanzeige bei 180 10l verbraucht.
Und DAS, fand ich eindeutig zuviel.