Spritsparen mit hin/her schalten "N"

BMW 5er

Hi,

wenn man mit einem Automatik des öfteren den Wagen ausrollen lässt,spart man Sprit.

Frage, hat jemand Erfahrung mit negativen auswirkungen auf die 8 Gang Automatik eines F11 Bauhjahr 03/2011

Vielen Dank
🙂😁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von carpediem2008


Hi,

wenn man mit einem Automatik des öfteren den Wagen ausrollen lässt,spart man Sprit.

Frage, hat jemand Erfahrung mit negativen auswirkungen auf die 8 Gang Automatik eines F11 Bauhjahr 03/2011

Deinen bisherigen Beiträgen entnehme ich, dass Du seit kurzem einen 525d Sechszylinder fährst, diesen mit 20-Zöllern bestücken möchtest und zudem noch chippen willst ...

Willst Du jetzt ernsthaft den Mehrverbrauch der 20-Zöller mit Segeln kompensieren??? - Ich fass' es nicht ...

Gruß
Der Chaosmanager

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Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Ich fass' es nicht ...

... ich auch nicht.

Gruß

Digger58

Ich hätte gleich noch eine Ergänzung machen können / sollen.

Meine Segelstrecke war immer die A8, Autobahnende Ramersdorf.
Dort bin ich mit 140 km/h in die 120 km/h Begrenzung gefahren, die Begrenzungen folgen sehr rasch dann mit 100 km/h - 80 km/h - 60 km/h. Bei allen bin ich mit etwa +15 km/h "durchgesegelt" wenn ich N eingelegt habe.
Am Ende mit ca. 60 km/h an der Ampel angekommen und musste in der Tat bremsen.

Wenn ich einfach in D geblieben bin musste ich spätestens beim 80 km/h Schild wieder Gas geben um nicht zu langsam zu werden, ich war dann schon unter 80 km/h.

Viel interessanter war der Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer. Bis zum segeln hatte ich ca. 19 km Entfernung zurückgelegt, die Segelstrecke betrug ca. 1,5 km.

Die Differenz zwischen Durchschnittsverbrauch seit Abfahrt "vor segeln" und "nach segeln" lag meistens bei mehr als 0,6 Liter. Also vorher z.B. 7,5 l , nach segeln 6,8 l.

Wenn ich normal in D geblieben bin hat sich der Durchschnittsverbrauch nicht verändert.

Jetzt bin ich nicht der Spritsparer vor dem Herrn, mich hat immer nur interessiert (und fasziniert) wie stark der Durchschnittsverbrauch sinkt. Auch z.B. wenn man mit 200 km/h bereits 2 km vor dem 120 Schild anfängt zu segeln 🙄

Schönes Speil am Morgen, so eine Fahrt ist ja auch eher langweilig.

Bei den niedrigen Drehzahlen, die mit der 8gang-Automatik anliegen, hilft "Segeln" auf der Bahn sicher überhaupt nichts. Im achten Gang leicht Bergab spürt man auch bei höheren Geschwindigkeiten von Motorbremse so gut wie überhaupt nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Zitat:

Original geschrieben von carpediem2008


Hi,

wenn man mit einem Automatik des öfteren den Wagen ausrollen lässt,spart man Sprit.

Frage, hat jemand Erfahrung mit negativen auswirkungen auf die 8 Gang Automatik eines F11 Bauhjahr 03/2011

Deinen bisherigen Beiträgen entnehme ich, dass Du seit kurzem einen 525d Sechszylinder fährst, diesen mit 20-Zöllern bestücken möchtest und zudem noch chippen willst ...

Willst Du jetzt ernsthaft den Mehrverbrauch der 20-Zöller mit Segeln kompensieren??? - Ich fass' es nicht ...

Gruß
Der Chaosmanager

Und wenn man einfach mal technisches Interesse unterstellt? Es herauszufinden, einfach nur weil es geht - oder auch nicht?

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Segeln hilft mit sicherheit, sonst hätte BMW es nicht eingeführt (!)
Siehe
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/segeln5b1ij68mfn.png

Quelle: iPhone App "Connected Drive"
BMW Apps -> "ECO Pro Analyser"
-> Hinweis "geht nur (...) ab Produktionsbeginn 7/2012"
-> Tutorials
-> ECO PRO Modus

Seite 4 zeigt in der ECO PRO Konfiguration "Segeln" (aktivierbar)

Warum das nur mit dem neuen Navi kommt verstehe ich nicht - ich wünschte es kommt als Softwareupdate für alle.

Ich habe auch schon ein paar mal auf der AB in N geschaltet, weil Bergab rollen im Leerlauf (je nach Gefälle) weniger Treibstoff verbraucht als den Schub zu halten.

Es erscheint ja auch logisch: Wenn das Gefälle steil genug ist um bei voller Schubabschaltung die Geschwindigkeit zu halten, ist das die bessere Wahl, wenn das Fahrzeug jedoch beschleunigen muss um die Geschwindigkeit zu halten (im Blackpanel ersichtlich) aber im Leerlauf sogar noch fahrt aufnimmt, ist das sparsamer.

Lange Rede kurzer Sinn:
- Es ist nicht schädlich für's Getriebe
- Es kann Treibstoff sparen

...behaupte ich, sonst würde BMW es nicht in Serie einführen.

Einigen wir uns, dass die Wirtschaftlichkeit davon stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt.

Segeln? Hab ich was verpasst? Seit wann gibt es den 5er denn mit einem Segel?

Zitat:

Original geschrieben von patriwag


Seit wann gibt es den 5er denn mit einem Segel?

Seit dem ActiveHybrid 😉

Und seit man die Automatik auf N stellen kann.

Wobei echtes Segeln hat ja nur der Hybrid, denn der stellt auch noch den Motor ab, um die letzten paar Tropfen auch noch zu sparen.

Zitat:

Original geschrieben von raphael.otto


Segeln hilft mit sicherheit, sonst hätte BMW es nicht eingeführt (!)
Siehe
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/segeln5b1ij68mfn.png

Quelle: iPhone App "Connected Drive"
BMW Apps -> "ECO Pro Analyser"
-> Hinweis "geht nur (...) ab Produktionsbeginn 7/2012"
-> Tutorials
-> ECO PRO Modus

Seite 4 zeigt in der ECO PRO Konfiguration "Segeln" (aktivierbar)

Warum das nur mit dem neuen Navi kommt verstehe ich nicht - ich wünschte es kommt als Softwareupdate für alle.

Gilt das denn nicht nur für die 7er ab 7/2012 ?

Andreas

Frage: Wenn ihr im "Segel" Modus fahrt und die Automatik auf "N" steht, wird dann beim Gas gegen automatisch in"D" geschaltet ?

Ich Frage deshalb, weil es Situationen gibt, bei denen man ganz schnell Vortrieb benötigt und wenn man dann erst auf "D" schalten muß, könnte es zu spät sein.

Zu Erfahrungen mit Segeln:
Also, ich segle mit den F11 520dA schon seit dem Frühjahr, das ist sicherlich ca. eine 5-stellige km Anzahl.
Da die BMW Elektronik das nicht verbietet (die verbietet ja so einiges...), habe ich es einfach gemacht.
"Einkuppeln" geht nicht per Gasgeben, man muss am Hebel ziehen. Das mache ich ohne Gasgeben, es geht dann ruckfrei.

Auf der Autobahn spielt der Luftwiderstand eine entscheidende Rolle, hier kann es sein, dass ausrollen auf "D" ungefähr so weit geht wie segelns auf "N". Aber an Bergen oder vor Baustellen kann sich das lohnen - wurde hier schon beschrieben.
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten (Luftwiderstand!) wie z.B. in der Stadt lohnt sich das extrem, WENN der Verkehr und die Ampeln es zulassen. D.h. man muss die Strecke kennen (dann muss man auch nicht mal plötzlich auf "D" schalten).
Wenn ich durch Stuttgart fahre und auf 70km/h beschleunige, kann ich eine Weile fahren (aus dem Bauch raus einen knappen km!), bis die Geschwindigkeit auf 50km/h abgesunken ist.
Würde ich auf "D" ausrollen, würde ich vielleicht 200meter weit kommen, bis der Wagen Tempo 50km/h erreicht hat.
Der Verbrauch beim Segeln ist bei Tempo 50 ca. 1-2 Liter (Momentananzeige). Bei höherem Tempo nicht angezeigt, d.h. sehr gering.

Ich spare im Stadtverkehr geschätzt bis zu einem halben Liter. Nicht weil es so teuer ist (Firma zahlt), sondern weil ich es wissen will. (habe dann kein schlechtes Gewissen, wenn ich auf der Bahn 10,x Liter verbrauche ;-))

Nachteil (passiert mir ab und zu): Beim SEHR langsamen Ausrollen auf "N" kann man nur auf "D" schalten, wenn die Bremse getreten wird (Antippen reicht leider nicht)! D.h. man behindert den Verkehr, weil man wirklich leicht Bremsen muss um auf "D" zu kommen. Und das ist in einer beschleunigenden Schlange ist doof... MAn muss also früh genug beim Ausrollen wieder auf "D" umschalten.

Zu "allgemeingültigen Aussagen über Automatengetriebe":
Automatengetriebe haben sich bei den unterschiedlichen Herstellern unterschiedlich entwickelt. Mein Nachbar ist in der AutomatenGetriebee-Entwickung bei der Konkurenz beschäftigt und wir sprechen öfters über alte und neue Automaten von Mercedes, BMW, etc....
Meiner Ansicht nach gibt es keine allgemeingültigen Aussagen mehr zu diesen Getrieben, weil die nach Hersteller und auch über die Jahre sehr unterschiedlich sind.

Daher kann man auch keine Pauschalaussagen bezüglich der Automaten des F11 zwischen Modelljahreswechsel machen. Ich jedenfalls weiss nicht, was ZF beim BMW Getriebe jeweils geändert hat.

Thema "Motor aus":
Mein F11 ist von 6/2011, also ohne Stop/Go und Segeln.
Man kann nun im Stau bergab den Motor ausschalten und auf N schalten (oder umgekehrt). Dann kann man die Kiste rollen lassen. Das dumme ist nur, dass der Wagen alle ca. 100 meter hupt - sehr peinlich... :-()
Klar ist dabei natürlich auch, dass die Servobremse irgendwann recht schlagartig in der Servowirkung nachlässt. Also das ist nicht wirklich was für den Ottonormalverbraucher.

Aber auf "N" Schalten bei bekannter übersichtlicher Verkehrssituation ist wirklich lohnenswert!
Klima aus in Frühjahr und Herbst bei passenden Aussentemperaturen spart auch noch mal ein wenig.

Zügige Fahrweise im Stadtverkehr 6,1 bis 6,8 Liter (Reiserechner auf eine Tankfüllung (ohne Autobahn)) - mit einem 1800kg Kombi. Ich finde das nicht schlecht. An guten Tagen fahren ich von Sindelfingen nach Fellbach mit 4,8 Litern!

Gruss aus Stuttgart!

Ich halte 'segeln' für eine schöne Werbung - Vorsprung durch Technik. Genau.
(..und scheinbar muss BMW da jetzt mitziehen)

1. Die Situationen wo sich segeln eventuell auszahlen könnten sind in der Minderzahl. Meistens wäre die Schubabschaltung verbrauchsgünstiger - wo kann ich schon solange im vorhinein vom Gas gehen und rollen ohne jemanden zu behindern? Und wo zahlt sich das wirklich aus?

2. Möchte ich auch die Abnutzung im Getriebe hinterfragen. Früher wurden Schaltvorgänge durch sogenannte Bremsbänder ermöglicht. Ich weiß nicht wie das 8-Gang ZF Getriebe funktioniert, aber ich denke wohl immer noch so. Und damit ist ein Verschleiß der Bremsbänder vorprogrammiert.

Kann sich meiner Meinung nach nicht rechnen.
Beim ankreuzen von Sonderausstattung und großen Rädern denkt keiner an Gewicht und Mehrverbrauch. Aber dann durch so einen Unsinn theoretisch 0,01Liter Kraftstoff einsparen wollen....

Zitat:

Original geschrieben von dma


Ich halte 'segeln' für eine schöne Werbung - Vorsprung durch Technik. Genau.
(..und scheinbar muss BMW da jetzt mitziehen)

1. Die Situationen wo sich segeln eventuell auszahlen könnten sind in der Minderzahl. Meistens wäre die Schubabschaltung verbrauchsgünstiger - wo kann ich schon solange im vorhinein vom Gas gehen und rollen ohne jemanden zu behindern? Und wo zahlt sich das wirklich aus?

2. Möchte ich auch die Abnutzung im Getriebe hinterfragen. Früher wurden Schaltvorgänge durch sogenannte Bremsbänder ermöglicht. Ich weiß nicht wie das 8-Gang ZF Getriebe funktioniert, aber ich denke wohl immer noch so. Und damit ist ein Verschleiß der Bremsbänder vorprogrammiert.

Kann sich meiner Meinung nach nicht rechnen.
Beim ankreuzen von Sonderausstattung und großen Rädern denkt keiner an Gewicht und Mehrverbrauch. Aber dann durch so einen Unsinn theoretisch 0,01Liter Kraftstoff einsparen wollen....

Hallo dma,

zu 1.: Ich weiss nicht, wo Du fährst, Du weiss nicht, wo ich fahre. Daher weisst Du auch nicht, wie lange ICH wo rollen kann. "Meistens wäre die Schubabschaltung verbrauchsgünstiger" ist also kompletter Unsinn. Wenn ich bergab rolle und eh bremsen muss, lasse ich das Getriebe in "D". Wenn ich im Flachen rollen will, schalte ich auf "N": probier's mal aus bei Tempo 60 bis 70! Du wirst merken, dass der Wagen unglaublich lange das Tempo hält, bzw. das Tempo unglaublich langsam absinkt.

Schubabschaltung ist o.k. wenn man sowieso langsamer werden will.
"N" ist o.k. wenn man gar nicht oder nur minimal langsamer werden will (und es dazu noch minimal bergab geht).
Man muss natürlich beim Fahren aktiv nachdenken und extrem vorausschauend fahren!

zu 2.: Die Bremsbänder hielten auch schon damals so lange (ohne Überlast durch Anhänger und sonstige Gewalttaten), dass die Karosse auf dem Schrott war, bevor das Getriebe den Geist aufgab.

Und nochmal: lies die Stellungnahme des Herstellers ZF in diesem Thread. Mehr muss man zur Haltbarkeit wohl nicht sagen.

Nebenbei: die Lebensdauerfüllungen mit Öl sind ein "Eingeständnis" der Hersteller an die Leasingfirmen, damit die Karren im Leasing billiger sind (Stichwort Wartungskosten). Getriebeöle sollten auch heutzutage noch gewechselt werden. Dem Hersteller ist relativ egal, ob die Getriebe nach 200tkm verrecken (das ist zumindest beim großen Stuttgarter Hersteller so).

Was die großen Räder angeht, hast Du sicherlich recht. Aber ich habe die nicht bestellt. ;-)

"Aber dann durch so einen Unsinn theoretisch 0,01Liter Kraftstoff einsparen wollen."
Das ist Unsinn! Ich schätze meine Ersparnis auf meinem Arbeitsweg 2*33km täglich auf bis zu 0,3Liter auf 100km. Aber wie gesagt, es kommt immer auf Verkehr und Strecke an.

Noch wegen "schöne Werbung", "kleine Motoren", "Statusdenken mit 6 Zylindern" und so weiter: Unser Familien-Benz W124 E220T braucht so ca. 10,5 Liter - immer (der wird aber wegen seiner 338tkm schonend gefahren). Der F11 braucht 10,5 Liter nur wenn der Tacho ständig bei über 200 steht.
Ich finde, trotz oder wegen aller schöner Werbung hat sich auf den Verbrauchssektor doch ganz schön was getan. Das war jahrelang nicht so.

Grüssle!

Danke elsterracer, dass du uns soviel von dir preisgibst.
Aber ich habe dich in meinem Beitrag weder direkt angesprochen noch habe ich gemeint.
Mein Beitrag soll eigentlich allgemein verstanden werden...

Ohne provozieren oder jemandem zu nahe treten zu wollen - ist die Diskussion, ob man 0.0001 Liter mit dem "N" sparen kann, bei einem 2 Tonnen Wagen ab 184 PS nicht etwas fehl am Platz? Müsste man sich nicht eher für einen Wagen ala Toyota Prius entscheiden?

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