Sprit sparen? Was mache ich falsch?
servus,
hab mir vor 2 wochen einen 1,2 liter corsa mit 75ps gekauft.
bj ende 2000
läuft im prinzip 1a, bis auf den verbrauch.
habe den wagen bei der abholung ca. 50 km auf der autobahn ein bisschen getreten, zwischendurch ca. 160kmh + beifahrer.
danach aber eigentlich ziemlich normal gefahren. schalte immer so spätestens bei 3000 umdrehungen.
fahre hauptsächlich stadt, etwas land, aber wirklich nur etwas (9km zur arbeit).
heute ging die tankleuchte bei 457km an. habe vorher schon gemerkt, dass der zeiger sich relativ schnell bewegt.
laut vorbesitzer lässt sich der wagen problemlos mit 6liter, stadtverkehr fahren.
die frage ist nur, wie?
ich bin etwas baff grad.
schönen gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Das ist bei jeder Opel Tankanzeige so. Es wird die Reichweite und nicht die Literanzahl angezeigt.Zitat:
Original geschrieben von CaptainSlow
Die Tankanzeige ist beim Corsa eh seltsam. Fährt man eine Zeit lang anstatt wie sonst sehr ruhig mal etwas agressiver, fällt sie sehr schnell. Stellt man dann wieder auf ruhige Fahrweise um, steigt sie teilweise wieder...seltsames Ding.Mein Tipp: Achtet an einer Steigung und dem anschliessenden Gefälle auf die Tankanzeige. Dann wird euch alles klar.
Deshalb kann ich den Tank auch zuverlässig bis vor den letzten Liter leerfahren. Mit dieser Anzeige kann dabei nichts schiefgehen. Ich sehe ja immer, wieviele Kilometer ich noch fahren kann (4/4 = 650 Kilometer bei meinem Fahrzeug und meinem Fuss).
Bei meinem alten Corsa B war es nicht so. Die ist, einmal gefallen, nicht wieder gestiegen.
Das mit dem Gefälle habe ich darauf geschoben, daß je nach Bergauf- oder Bergabfahrt der Tankinhalt ja hin- und herschwappt, und die Messaparatur, wie man die auch immer ausführt, falsche Werte liefert.
89 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tomscorsa
Sonst fahre ich den immer so im Drehzahlbereich von 3000 bis 4000 U/min, also auch gut für den motor hoff ich.
Zum Spritsparen ist das zu viel. Klar, auf der Autobahn kann man bei 120 km/h nix anderes mehr machen, aber innerorts oder Landstraße mit 2000-2500 U/min ist spritsparender.
Es kommt auch drauf an, wie vorausschauend du fährst.
Wenn ich 2 ma die Woche zur Berufsschule fahre (55km ein Weg, 50% Landstraße, 50% Dörfer), brauch ich ohne Klima etwa 6.5 Liter auf 100km. Wenn ich viel Kurzstrecke mit Klima fahre, werden daraus auch mal 7.5 Liter.
also ich fahr schon gut vorrausschauend. ich schalte immer einen gang runter, als das ich die normale bremse nehme, weil die motorbremse ist besser. manchmal blase ich den motor auch mal frei, so mit 170km/h oder so. aber wie gesagt nur manchmal.
meine strecke zur berufsschule ist immer 45km. davon sind 20km autobahn.
mir ist das echt zu viel immer mit den 7- 8 litern. mein kumpel hat auch nen 1,2 mit easy tronic. der nimmt so im durchschnitt 5,8-6,5 l !
weß nich mehr weiter^^
Es gibt bei jedem Auto eine Art 'break even', wo der Spritverbrauch unproportional ansteigt. Ich kriege meinen Signum beispielsweise nicht unter 9 Liter, weil ich eben von 25 km Strecke rund 18 km Schnellstraße mit 130-140 km/h habe. Würde ich nur 120 fahren, hätte ich gleich mal einen halben bis ganzen Liter weniger.
Auf einer Spazierfahrt durch Österreich lag der niedrigste Verbrauch mal bei rund 7 Liter, aber das waren halt 110 km/h durchgängig mit Tempomat ohne Beschleunigung oder Verzögerung, also praxisfremd.
Auch der Clio meiner Frau beispielsweise ist trotz Diesel nicht unter 6 Liter zu fahren (nahezu gleiche Strecke). Die Klima tut mit rund einem halben Liter pro Stunde ihr übriges, das vergessen nur viele gerne.
Wir haben schon gemütliche Fahrten über Land- und Bundesstraßen gemacht mit max. 110 km/h, da ging der Verbrauch schlagartig auf 5 Liter runter. Er gönnt sich dafür bei Tempo 160 aber wiederum auch mal bis zu 8 Liter.
Der Vergleich mit dem Wagen Deines Kumpels würde nur funktionieren, wenn er das gleiche Auto bei gleicher Strecke hat.
Also bei meinem 1.4er (nicht TP) brauch ich bei 120-130km/h auf der AB immer unter 7, auch mit Klima, Rekord war mal 6,2l bei konstant 120, war aber "anstrengend", deshalb versuche ich mittlerweile immer die 130km/h zu halten, ist für mich der beste Kompromiss. Geh ich höher als 140-150km/h werdens aber gern an die 8l, dreht dann halt recht hoch....🙁
Gruß, Thorsten
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Zitat:
Original geschrieben von CaptainSlow
Naja, mit dem Energieerhaltungssatz ist dies aber quatsch. Man kann nicht mehr Energie durchs bergabfahren einsparen, als man durchs Bergauffahren verbraucht hat. Da be ider Bergabfahrt zwar kein Sprit eingespart wird, aber zumindest die Motorinterne Reibung genutzt wird zur Geschwindigkeitsregulation, wenn nicht die Bremse selber, geht hier auch Energie "verloren". Deshalb halte ich diese Aussage, daß hüeligen Terrain gut ist für den Spritverbrauch erstmal für quatsch. Das einzige was sein kann ist, daß man Bergauf den Motor durch die höhere Last vielleicht in einem günstigeren Betriebspunkt fährt, als beim BEschleunigen in der Ebene. Ob dieser Punkt allerdings soviel günstiger ist, daß er die o.g. Verluste ausgleichen, und sogar zu einer starken Spritersparnis führen kann, das bezweifle ich. Das wird zusätzlich auch von der größe der Motoren abhängen, bei einem größeren Motor kann ich mir das eher vorstellen, als bei einem kleineren.Zitat:
Original geschrieben von emmemm
fahren in hügeligem/bergigen gelände ist verbrauchsärmer als in der ebene, wenn nicht zu doll bergauf beschleunigt wird, schubabschaltung, ggf. auch leerlauf genutzt werden und vor allem vorausschauend gefahren wird, so dass die bremse kaum zum einsatz kommt. macht bei mir ca. 1 l/100 km aus (5 statt 6 bei landstraße). habe das auch mal auf autobahnen genau ausprobiert und gemessen: a7 südlich göttingen 7 l, nördlich göttingen dagegen 8 l, bei identischer durchschnittsgeschwindigkeit.
Die hast einfach einige physikalische Effekte vergessen und kommst deshalb logischerweise zu einem falschen Schluss.
Ein Bezinmotor ist zur Hauptsache eine Heizung. Nur als Nebeneffekt wird auch noch ein bisschen Antriebsenergie geliefert (ca. 25 - 35%).
Fährt man bergauf und bergab läuft die Heizwirkung nur die halbe Zeit (Schubabschaltung), was gewaltig Energie spart. Zudem hat man bergauf den besseren Betriebspunkt mit einem höheren Wirkungsgrad.
Ich nutze diesen Effekt 2 mal die Woche auf einer Strecke mit 17 km Länge. Bergab gehts fast ohne Bremsen mit konstant 80 km/h bergab.
Anmerkung: Da das Fahrzeug mit Schubschaltung nicht längere Zeit heizen kann, weil der Motor auskühlt, wird die Schubaschaltung im Winter zeitweise deaktiviert, um dem Motor auf Temperatur zu halten. Dehalb ist der Einspareffekt im Winter geringer.
Mahlzeit.
Also ich habe meinen Corsa c (1,0L, Bj. 2001, knapp 200tkm) letzten Winter auf der Fahrt von Aachen nach Görlitz (A4, an Frankfurt vorbei, weiter A4) mit einer Person und etwas Gepäck auf 5,9L/100km gebracht. Viel Berg- und Talfahrt, seltens über 120 km/h und dann auch nur etwa 10 km/h drüber. Ruhige Fahrweise, keine hecktischen Manöver (stark beschleunigen, stark abbremsen). War an sich sehr zufrieden, weil der Corsa sonst einen doch recht hohen Verbrauch hat (ca. 7-8 L).
Ansonsten kann ich nur die Tips der Vorredner empfehlen und mich anschließen: wenig gepäckt, schmale Reifen, unnötige Verbraucher ausschalten, früh hochschalten, spät runter, Motorbremse nutzen (Ich nutze sie bis zum ersten Gang und tippe dann z.B. an der Ampel nur kurz auf die Bremse. Viele haben mich schon angesprochen, dass ich meine Bremsleuchten kaputt habe 😁).
Gruß Jakob
hallo,
mein tipp:
- auf längeren fahrten die rückbank abbauen, weil die ist schon ordentlich schwer.
- reifen auf 2,8-3,0 bar auffüllen
- bei 1.7 DTI motoren zwischen 2000-3000 umdrehungen fahren. ca. 120-130 kmh. dann schafft man ein durchschnittsverbrauch von ca. 4 liter auf 100. das heisst man schaft ca. 1125 km mit einen vollen tank. 🙂
mfg.
Also die 20 KM BAB würde ich an deiner stelle 100 Kmh Fahren und das möglichst konstant, dann solltest du deinen Verbrauch deutlich senken können. Du benötigst dann für den Autobahnabschnitt 12 Minuten, statt 10. ALso jeden Morgen 2 Minuten früher losfahren.
Neben der Geschwindigkeit ist das A und O konstantes fahren... also kein wildes beschleunigen etc... Konstant 100 und man spart erstaulich viel Geld, bei wenig zeit einsatz...
Auf meiner uni strecke hab ich das auch mal ausprobiert und kam im monat locker 200-300 km weiter... aber dies ist ja von motor zu motor unterschiedlich...
... naja und das übliche beachten, was viele schon vorab genannt haben
Zitat:
Original geschrieben von tomscorsa
mir ist das echt zu viel immer mit den 7- 8 litern. mein kumpel hat auch nen 1,2 mit easy tronic. der nimmt so im durchschnitt 5,8-6,5 l !weß nich mehr weiter^^
Sorry wenn dir das zuviel ist fahr lieber Fahrrad oder kauf dir nen Smart Diesel 🙄. Meiner schluckt bei meiner Fahrweise 9-11l und mich juckt das nicht (krieg nur bafög), man kann sich auch anstellen
Zitat:
Original geschrieben von Ruhrpott-Shark
Sorry wenn dir das zuviel ist fahr lieber Fahrrad oder kauf dir nen Smart Diesel 🙄. Meiner schluckt bei meiner Fahrweise 9-11l und mich juckt das nicht (krieg nur bafög), man kann sich auch anstellen
Das ist ja mal wieder eine Aussage, die nicht auf den allergrößten Verstand hinweist.
Wem der Spritverbrauch total egal ist, bei dem ist was kaputt.
Ich bin die ersten paar Monate mit meinem 1.2 75PS mit unter 6 Liter rumgefahren. Das war schon cool. Jetzt fahre ich das Auto knapp 1,5 Jahre und der Verbrauch liegt bei 7.1 Liter. Ich kann mir nur schwerlich erklären, woran das liegt. Ab ca. dem 5. Monat, war der Verbrauch nicht mehr in die Region 5.8 - 6.2 Liter zu bewegen.
Aber wenn ich im Schnitt 10 Liter mit der kleinen Kiste brauchen würde, dann hätte ich die Karre schon in Brand gesteckt bzw. mich mal gefragt, ob ich noch ganz sauber bin.
Mein Tipp für einen ordentlichen Spritverbrauch, ohne andere Leute aufzuhalten:
- um Gottes Willen nicht über 3000 U/min rumheizen, sondern möglichst bei 2200 schalten
Damit spart man locker 1-2 Liter im Vergleich zu den Leuten, die ihre Autos an jeder Ampel so gnadenlos hochjaulen lassen, damit sie ja der 1. Trottel sind, der dann 400m weiter an der nächsten roten Ampel steht.
Zitat:
Original geschrieben von basketballyoshi
Das ist ja mal wieder eine Aussage, die nicht auf den allergrößten Verstand hinweist.Zitat:
Original geschrieben von Ruhrpott-Shark
Sorry wenn dir das zuviel ist fahr lieber Fahrrad oder kauf dir nen Smart Diesel 🙄. Meiner schluckt bei meiner Fahrweise 9-11l und mich juckt das nicht (krieg nur bafög), man kann sich auch anstellen
Wem der Spritverbrauch total egal ist, bei dem ist was kaputt.
Wir reden hier vom 2.kleinsten Motor den Opel anbietet und der verbraucht zu viel? bei einem Turbo oder 6 Zylinder kann man sich vielleicht über den verbrauch beschweren. Fahren will jeder aber nicht die Rechnung (Benzin) zahlen.
Warum soll was bei mir kaputt sein? Weil ich nicht rumjammer wie mehr als 2/3 aller Autofahrer, alles so teuer etc. pp? Mir macht das fahren spaß, egal ob zur Arbeit oder in der Freizeit. Für mich ist Auto fahren ein Lebens- und Freiheitsgefühl, auf das ich nicht verzichten möchte.
Gerade wenn man einen der kleinsten und lt. Opel angeblich sparsamsten Motoren hat, dann sollte man schon das Recht haben sich zu beschweren. Allerdings nicht bei 7 Liter wenn man einen Benziner fährt. Wer aber über 8 Liter bei so einem Nähmaschinenmotor hat, der macht eindeutig was falsch, oder tut so, als wär er ein Gangster.
Wer schnell fahren will, der darf sich nicht über den Verbrauch beschweren, aber der sollte doch um Himmels Willen keinen Corsa fahren mit 75 oder 80 PS 🙄
Ich fahr meinen Tigra TT mit dem 1,4l Motor mit 6 - 6,5 Liter bei normaler (spritsparenden) Fahrweise. Hab viel Autobahn fahr aber immer nur 110 - 120km/h. Im 1. Gang roll ich nur an dann gleich in den 2. bis 30km/h , im 3. dann bis 50, dann in den 4. und ab 70 in den 5. Und natürlich immer schön Vollgas geben, denn man soll ja zügig beschleunigen und nicht mit Teillast. Wenn im Dorf wenig Verkehr ist dann schalte ich auch dort schon in den 5. Wenn ichs mir richtig gebe dann komm ich auch einen Verbrauch von 5,5! Aber wie gesagt, in der Regel sind es 6,3. Wahrscheinlich wär noch mehr drin, wenn ich nicht die 205er 17" Reifen drauf hätte. Im Winter mit den 185 ist er Verbrauch nämlich trotzniedriger Temp. nicht höher. Die Klima benutze ich eh selten, denn wenns warm ist fahr ich offen :-D
Vielleicht sollte man aber auch mal scharf nachdenken, daß der kleinste Motor möglichweise viel mehr 'arbeiten' muß als sein größerer Bruder, um ein Fahrzeug zu bewegen?
Oder anders ausgedrückt: einen 1.2 mit 60 PS muß ich zwangsläufig mehr 'treten' als einen 1.4 mit 90 PS, dann darf man sich nicht darüber wundern, wenn beide gleichviel Sprit benötigen.
Der tonnenschwere Vectra 1.9 CDTI mit 150 PS lässt sich bequem mit dem gleichen Verbrauch eines 1.2er Corsa mit 60 PS bewegen, ohne daß er geringere Fahrleistungen hat.
Desweiteren reagiert eben so ein kleines Motörchen viel stärker auf zusätzliche Verbraucher. Wenn eine Klimaanlage beispielsweise mal eben 10-15 PS wegzieht, fällt es eben mehr auf als wenn der Wagen von Hause aus schon 150 PS hat. Gleiches gilt für breitere Reifen.
Je nach Streckenprofil sehe ich kein Problem darin, dass der 1.2 mit 60 PS nicht unter 6 Liter zu bekommen ist. Kraft kommt von Kraftstoff.
Dass ein kleiner Motor öfters mal überfordert ist, das ist mir auch klar! Bei unserem Peugeot 307 SW hab ich nämlich genau das Problem, dass die 109 PS aus 1,6l Hubraum mit den über 1,5 Tonnen kein leichtes Spiel haben. Der 2 Liter Motor braucht 0,5 - 1 Liter weniger. Aber der Tigra TT ist schwerer als der Corsa und bei geöffnetem Verdeck ist der cw-Wert beiweitem schlechter (und ich fahr immer offen wenns nur irgendwie geht, selbst im Winter). Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass der 1,2l Motor nicht auch zumindest mit 6,5l gefahren werden kann.