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Sportage Mängelriese im TÜV-Report 2017

Kia Sportage 3 (SL/SLS)
Themenstarteram 22. November 2016 um 8:41

Der Vorgänger des aktuellen Modells, das zumindwest von einigen Händlern noch als Neuwagen verkauft wird, hat im neuesten Tüv-Report sehr schlecht abgeschnitten. Das widerspricht an sich einigen Dauertesterfahrungen. Mich würde interessieren, wer mit diesem Modell wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Beste Antwort im Thema

@mangoo2323:

 

Bekommt man eigentlich Geld dafür, wenn man sich hier extra anmeldet um so einen Schwachsinn zu schreiben ?

Ich meine das jetzt ernst, ich wurde da auch gern mitmachen. Ich fahre zwar seit 1992 entweder einen Hyundai oder Kia, teilweise sogar zwei gleichzeitig oder für meine Firma, aber wenn es Kohle gibt dafür sich anzumelden und dummes Zeug zu schreiben, dann bin ich dabei :D

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am 10. Juni 2018 um 14:38

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 10. Juni 2018 um 15:56:34 Uhr:

Soweit die Theorie. In der Praxis haben die Benziner sicher ein ganz anderes Fahrprofil als die Diesel.

Diesel viel Langstrecke und Land, Benziner mehr Kurzstrecke und Stadt. ...

Das Klischee stimmt doch schon lange nicht mehr.

In meinem Freundeskreis und unter den Arbeitskollegen fahren fast alle Diesel und keiner Langstrecken. Beim flotten überschlagen kenne ich etwa 30 Diesel- aber nur 2 Benziner-Fahrer. Lediglich 2 von den Dieselanern unter den Kollegen haben eine längere Anfahrtstrecke (relativ, also ca. 35-40km einfache Strecke) zur Arbeit.

Heute fährt man Diesel doch eher wegen des höheren Drehmomentes, des Fahrspaß wegen. So geht es mir ja auch, bei 12000km/Jahr wäre der Spritpreis bzw. die Einsparung kein sinnvolles Argument mehr. Und das schon seit 2003... einmal Diesel, immer Diesel... ;)

 

Es ist aktuell beim Benziner nicht das CO2 Problem. Die jetzigen Benziner als Direkteinspritzer werden auch ein Fahrverbot in der Stadt bekommen, weil die Partikel ohne Ende hinten raus hauen.

 

Aktuell wäre man nur mit einem Fahrzeug der Abgasnorm Euro 6d Temp (Diesel und Benziner) sicher! Wie lange .....das ist die Frage!!!

Zitat:

 

"Heute fährt man Diesel doch eher wegen des höheren Drehmomentes, des Fahrspaß wegen. So geht es mir ja auch, bei 12000km/Jahr wäre der Spritpreis bzw. die Einsparung kein sinnvolles Argument mehr. Und das schon seit 2003... einmal Diesel, immer Diesel..."

 

Hmm, was würdest Du denn jetzt sagen, wenn ich behaupte das tatsächliche Drehmoment eines Benziners ist nicht geringer als das eines Diesels?

Das Drehmoment des Diesels ist gerade im unteren Drehzahlband höher, weil er keine kraftzehrende Drosselklappe besitzt.

Zum 1.5TSI: Im WLTP-Zyklus wird die Zylinderabschaltung vermtl. über 90% der Zeit aktiv sein, d.h. der Motor läuft auf dem Prüfstand vornehmlich als "Zweizylinder". Im Realbetrieb auf der Straße wird man diesen hohen "Zweizylindermodus" - Anteil nicht hinbekommen, sobald man über ~40% Motorlast abfordert (z.B. beim Beschleunigen, beim zügigen Anfahren) wird der Motor in den 4-Zylindermodus schalten.

ADAC Test Verbrauchsrunde hat ermittelt:

2012 Golf 7 2.0 TDI MT-6 => 4,5 L (als Euro5)

2018 Golf 7 1.5 TSI ACT MT-6 => 5,8 L (Euro6)

Durch den SCR-Kat im neuen 2.0TDI wird der Verbrauch ggf. um 0,1L ansteigen, aber dank SCR lässt sich gleichzeitig ja die Verbrennung optimieren und die AGR-Rate reduzieren.

Wir landen also bei mehr als 1,0 Liter Differenz...eher 1,2. Bei viel Kraftfahrtstraßen-/Autobahnanteil wird die Differenz weiter steigen, weil der 1.5TSI dauerhaft im 4-Zyl. Modus läuft.

"Das Drehmoment des Diesels ist gerade im unteren Drehzahlband höher..."

 

Aha,

- Golf 1,2 TSi 175 Nm bei 1400 U/min

- Golf 1,6 TDi 250 Nm bei 1500 U/min

 

(Hab jetzt bewusst den schwächeren Benziner genommen)

 

Der Benziner hat hier ein geringeres Motordrehmoment. Da er jedoch über ein größeres Drehzahlband verfügt, kann man seine Übersetzung deutlich kürzer wählen. Das Drehmoment welches dadurch am Rad anliegt und welches man beim Fahren merkt ist in solchen Fällen meist höher als beim Diesel. Das macht sich z.B. im Durchzug bemerkbar.

Hier schlägt der schwächere Benziner den Diesel im gleichen Gang und nimmt ihm z.B. bei der Beschleunigung von 60 auf 100 km/h sogar noch ein Zehntel ab.

Er fährt sich dadurch genauso souverän wie der Diesel.

Der 1.6 TDI ist auf 250Nm gedrosselt, weil die Getriebe nicht mehr vertragen.

Bei Kia / Hyundai hat der kommende 1.6D U3 320Nm ab 2000 1/min.

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Fehlenden Hubraum spürt man besonders im unteren Drehzahlbereich. Man wählt bei den hubraumschwachen Benzinern deswegen eine kürzere Achsübersetzung, weil man mit dem Antrieb sonst "nicht aus dem Arsch kommt", mangels Hubraum (=mangels Drehmoment). Nachteil: Der 1.2TSI dreht im höchsten Gang deutlich höher, als der 1.6 TDI, das führt wiederum zum Mehrverbrauch beim TSI.

PS: Ich sehe ja, dass du zwei große Turbobenziner fährst und irgendwie versuchst, diese Entscheidung zu rechtfertigen. Kurzstreckenbetrieb wäre eine mögliche Begründung. Wenn man auf langes Ausdrehen der Gänge steht, dann geht auch nichts über den Turbobenziner. Ansonsten haben moderne Diesel ENORM aufgeholt und sind häufig 1 bis 2 Liter sparsamer ggü. einem leistungsähnlichen Turbobenziner.

Dazu kommen die 22ct Steuerersparnis pro Liter Diesel ggü. Superkraftstoff. Mit einem Diesel muss man letztlich auch seltener die Tankstelle ansteuern. Ein Golf 7 2.0TDI schafft 1000km Reichweite bei normaler Fahrweise. Mit dem 1,5 TSI Benziner kommt der Golf 7 nicht über 800km, wenn man die ADAC-Testverbräuche zu Grund legt. Bei gleicher Tankgröße ! (PS: Wer von euch tankt GERNE ??? :rolleyes: )

am 10. Juni 2018 um 15:46

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 10. Juni 2018 um 16:49:34 Uhr:

...Hmm, was würdest Du denn jetzt sagen, wenn ich behaupte das tatsächliche Drehmoment eines Benziners ist nicht geringer als das eines Diesels?

Technisch kann ich das nicht beurteilen, da wirst Du sicher recht haben. Aber was zählt ist doch das, was unterm Gaspedal im täglichen Betrieb schlummert. Und wenn ich da zwei Fahrzeuge mit Benziner und Diesel vergleiche, verliert der Benziner ganz klar.

Die neuen Turbo-Benziner sind in dieser Rechnung natürlich nicht enthalten und ich weiß auch dass ein Benziner drehfreudiger ist, als der Diesel. Bloß ist Endgeschwindigkeit heute eher nebensächlich und die Kraft im Stadtverkehr hat bei mir eindeutig Priorität. Deshalb fahre ich den inzwischen 4. Diesel... und glaube mir, ich habe auch immer wieder vergleichbare Benziner probegefahren, wenn es um ein neues Fortbewegungsmittel ging. Wie gesagt, es wurden immer wieder Diesel...

@fplgoe:

 

Nein, es zählt nicht was unterm Gaspedal schlummert, es zählt was das Rad auf die Straße überträgt.

 

Gut Du vergleichst einen Turbodiesel mit einem Saugbenziner. Das passt natürlich nicht. Dann müsste man auch einen Saugdiesel nehmen und dann sieht man wie lahm ein Diesel sein kann.

Und nein, es geht nicht um die Endgeschwindigkeit, es geht um Durchzug und da liegen beide auf dem gleichen Niveau.

Bei der Entwicklung kann man mit einem Benziner eben auch besser "spielen" was die Getriebe übersetzung betrifft, bei einem Diesel ist bei 5000 U/min unweigerlich Schluss, da muss man das Getriebe lang wählen.

am 10. Juni 2018 um 16:46

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 10. Juni 2018 um 18:21:40 Uhr:

@fplgoe:

Nein, es zählt nicht was unterm Gaspedal schlummert, es zählt was das Rad auf die Straße überträgt. ...

Das war doch nur eine Umschreibung für 'wie er zieht'. Und da zieht ein (Turbo-)Diesel in meiner Erfahrung einfach erheblich besser, als ein Benziner. Und ich habe Turbo-Benziner ja explizit ausgenommen, weil sie gerade bei Kia nicht gibt (oder doch?).

Bei mir war die Frage kürzlich einfach: Den Ceed als 1,6 GDI Benziner oder den 1,6 CRDI. Und da hat der Diesel aber ganz eindeutig besser gezogen und ist sparsamer als der Benziner. Eigentlich wie bei meinem ersten, dem Seat Ibiza TDI, der dem vergleichbaren Benziner um ganze Welten voraus gewesen ist... und das war schon 2003.

Naja, sicher gibt es Turbo Benziner bei Kia, auch im Ceed.

 

Der Vergleich hinkt eben sehr stark und ist nicht mehr Zeitgemäß. Natürlich ist der Diesel durchzugsstark, aber eben nur durch den Turbo, den sollte man dem Benziner dann auch zugestehen.

Einfach mal den T-Diesel mit einem gleich starken T-Benziner vergleichen. Dann merkst den Unterschied. Und wenn Du dann noch einen Schritt weiter machen willst, vergleiche gleich Dein DCT mit einer Wandlerautomatik. Die kann nämlich noch zusätzlich durch den Wandler das Drehmoment erhöhen.

Hallo Killed_in_Action.

Nach meiner Meinung trägt Kia auch die Verantwortung für seine Pkw die

bereits auf der Strasse laufen.

Kia hat dafür zu sorgen dass die von ihnen verkaufte Produkte so umwelt-

freudlich wie möglich sind, und werden.

Und gelogen haben alle Hersteller von Kraftwagen, da bei fast keinem Autokäufer

der Kaftstoffverbrauch mit dem Herstellerangaben überein stimmt.

Auch mein Verbrauch liegt bei 1,5 bis 2,3L über Herstellerangabe.

Mit dem Kia bin ich sehr zufrieden, aber bietet Kia keine Stickoxid-Nachrüstung

für meinen Sportage an ist meine Kiatreue beim nächsten Neuwagenkauf

abgelaufen.

am 11. Juni 2018 um 17:37

Zitat:

@Anti Rost schrieb am 11. Juni 2018 um 15:53:47 Uhr:

...Nach meiner Meinung trägt Kia auch die Verantwortung für seine Pkw die bereits auf der Strasse laufen. Kia hat dafür zu sorgen dass die von ihnen verkaufte Produkte so umweltfreudlich wie möglich sind, und werden. ...

Das ist Deine moralische Vorstellung und es wäre schön, würde das funktionieren. Aber leider gibt es da keine gesetzliche Grundlage und der Hersteller verkauft lieber neue Fahrzeuge, als alte aufzurüsten. Bestes Beispiel ist ja nun VW. Die haben aus ihrer Mogelei auch noch einen riesigen Reibach gemacht und letztes Jahr Rekordumsätze eingefahren.

Zitat:

@Anti Rost schrieb am 11. Juni 2018 um 15:53:47 Uhr:

...Und gelogen haben alle Hersteller von Kraftwagen, da bei fast keinem Autokäufer der Kaftstoffverbrauch mit dem Herstellerangaben überein stimmt. ...

Beim Kraftstoffverbrauch muss niemand lügen, da darfst Du Dich bei der EU bedanken, die diese völlig unsinnige NEFZ-Regelung festgelegt hat.

Und bevor Du Kia jetzt den Rücken kehrst, Du hast es doch eigentlich schon gesagt: Alle Hersteller machen das Gleiche, niemand ist da wirklich unschuldig. Das war mir sofort klar, als VW aufgeflogen ist und im Gegensatz zu anderen Situationen die restliche Autowelt nicht hämisch grinsend auf VW gezeigt hat... alle waren mucksmäuschenstill...

Hallo fplgoe, da ich jetzt noch Kia fahre kann ich auch nur über Kia urteilen.

Was VW, Audi, und Mercedes taten ist mir egal, diese Hersteller gibt es für

mich nicht mehr.

Auch ist es Kia egal dass ich für meinen Sportage 10 Jahre gespart habe.

Mir aber nicht, und Achtung habe ich vor keinem Hersteller von PKW mehr.

Die Folge vom Dieselskandal ist dass die Gebrauchtwagen-Dieselpreise fallen.

Und bei fast null Zinsen auf Sparguthaben, die Zeit des erneuten sparens

für einen Neuwagen viel länger dauert.

Schon diese Tatsachen sind Gründe Hersteller die keine Hardware-Nachrüstung

anbieten, in Zukunft zu meiden.

Solte Kia da nicht nachbessern in Zukunft, werde ich auch Kia nicht mehr

vertrauen.

Ein Auto ist keine Waschmaschine für 1000€, die man mal so ebend ersetzt.

Noch fahre ich Sportage, mal sehen was mich Dieselfahrer noch erwartet,

und danach richtet sich mein Kaufverhalten in der Zukunft.

 

Gruß

Zitat:

Schon diese Tatsachen sind Gründe Hersteller die keine Hardware-Nachrüstung

anbieten, in Zukunft zu meiden.

Ich fürchte, bei der Einstellung muss Anti Rost weiterhin Vespa Fahren oder aufs E-Bike umsteigen.

Tja und für die Zinsentwicklung am Kapitalmarkt können die Autohersteller nun gar nix. :D

am 12. Juni 2018 um 13:52

Mit den Zinsen, das habe ich auch nicht als Schuldzuweisung an die Adresse der Autohersteller verstanden, das ging wohl prinzipiell nur um die Anstrengung, sich etwas zusammen zu sparen.

Ja, aber in der Tat gehen einem irgendwann die Hersteller aus, wenn man sich nach jeder schlechten Erfahrung einem anderen zuwendet. Und wie schon gesagt, alle haben irgendwie Dreck am Stecken, dann bleibe ich lieber bei einem, den ich schon kenne und mit ihm auch im Großen und Ganzen zufrieden bin. Dann kann man die Schwachstellen -wie z.B. Ersatzteilpreise bei Kia- ganz gut einschätzen, anstatt sich bei einem anderen Hersteller von ganz anderen Baustellen erschlagen zu lassen.

Und das DieselGate wird auch irgendwann wieder vergessen sein, spätestens wenn der nächste Skandal die Benziner oder sogar die E-Autos trifft. Und das wird nur eine Frage der Zeit sein.

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