Skoda Kodiaq RS 2.0 BiTDI (2018): Rekordfahrt auf dem Nürburgring
Nürburgring – Ein
Skoda Kodiaqist in erster Linie praktisch. Bald wird er außerdem schnell: Auf dem Pariser Salon im Herbst 2018 zeigt Skoda den
Kodiaq RS mit 240 PS.Vorab beweisen die Tschechen schon mal, wie flott die Topversion des SUVs wird. Die Rennfahrerin und Ring-Legende Sabine Schmitz stellte mit ihm auf der Nürburgring-Nordschleife eine Bestzeit auf.
Nicht irgendeine Bestzeit natürlich, sondern eine, die ein Kodiaq schaffen kann. Ein 4,70-Meter-SUV mit Vierzylinder-Diesel bricht in der Eifel keine absoluten Rekorde. Der Skoda trat als siebensitziges SUV an, in erster Linie also gegen sich selbst. Mit Alfa Stelvio Quadrifoglio (510 PS, 7:57 min) oder Porsche Cayenne Turbo S (570 PS, 7:59 min) kann er nicht mithalten. Trotzdem legte Schmitz im Kodiaq RS eine ordentliche Zeit hin: Sie umrundete die Nordschleife in
9:29,84 Minuten.Skoda Kodiaq RS mit 2,0-Liter-Biturbo-Diesel
Für viele Kunden wichtiger als die Rundenzeit: Der starke Vierzylinder-Diesel des VW-Konzerns zieht endlich in einen Skoda ein.
Bisher war er nur in VW Passat und Tiguan verfügbar.Der Kodiaq bekommt ihn ausschließlich im RS-Modell in Kombination mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Die Leistungsdaten (240 PS, 500 Newtonmeter Drehmoment) bleiben identisch.
Weitere Zahlen nennt Skoda einige Monate vor dem Marktstart noch nicht. Aber der VW Tiguan Allspace gibt Anhaltspunkte. Er ist ähnlich groß und bereits mit dem Antrieb verfügbar. Laut Datenblatt beschleunigt er in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 und rennt 228 km/h Spitze. Laut NEFZ-Protokoll verbraucht er 6,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer.
Der Kodiaq RS wird ähnlich liegen. Einzig der Verbrauch wird sich auf dem Papier unterscheiden, denn Skoda muss das Auto nach der neuen WLTP-Norm zulassen. Akustisch wird es einen größeren Unterschied geben: Skoda verspricht kernigen Klang im Kodiaq RS („Dynamic Sound Boost“).
Messepremiere im Herbst 2018
Die Optik des Kodiaq RS möchte Skoda vor der offiziellen Premiere noch nicht zeigen. Aber das getarnte Auto verrät: Die Serienversion bekommt böse Schürzen, Sportsitze und große Räder. Außerdem baut Skoda ein Fahrwerk mit verstellbaren Dämpfern ein („DCC“). Das SUV reinigt seine Abgase mit einer AdBlue-Einspritzung.
Den Marktstart des Skoda Kodiaq RS erwarten wir zum Jahreswechsel. Einen Preis nennt Skoda noch nicht. Wir vermuten, dass der Spitzen-Kodiaq etwa 47.000 Euro kosten wird.
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Daran erkennt man schön, wie extrem unhandlich ein großes SUV ist, denn er kann zwar schnell auf Tempo 100 beschleunigen, aber bei der Vmax überholt ihn jeder andere mit 70 PS weniger.
Und anhand der Zeit sieht man, dass man damit nur sehr gemächlich um Kurven fahren kann.
Und wieder so eine rollende Schrankwand mit Uraltdiesel, obendrein mit "bösen Schürzen" und "großen Rädern", darauf wartet die Welt. Darf der eigentlich demnächst noch in die Innenstadt? Und 47000 € fürs Skodaemblem ist schließlich fast geschenkt...
Die Zeit überrascht mich ehrlich gesagt negativ.
Nachdem diese Autos ja vor Rekordrunden heimlich bis zum Geht-nicht-mehr getuned werden (Fahrwerk, Bremsen, Reifen, Chiptuning) hätte ich mit irgendwas um 8:30 gerechnet.
Und das Know-how zum bescheissen ist im VAG Konzern ja vorhanden. Anders lässt sich eine Sub8-Rundenzeiten eines Seat Leon ja auch nicht erklären...
Man versucht halt weiter das bisherige Geschäftsmodell, wo man sehr preiswert aus Dieseln mehr Leistung generieren kann, die dem Kunden dann teuer verkauft wird. Bevor die Kundschaft dann anfängt zu fragen, wofür sie bei einem Allerwelts-Baukasten-SUV so einen Batzen Kohle hinblättern, kommt Frau Schmitz ins Spiel, um den Kauf ein wenig interessanter zu machen.
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Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 14. Juni 2018 um 08:37:31 Uhr:
Dieses künstliche Geböllere ist sowas von nervig.
Jeder rs, gti, amg hat dieses Gießkannenblech-Auspuff Geschepper.
In der Stadt lärmt und dröhnt es wie an der Rennstrecke! Zum kotzen!
Vrooom *pfffrt* vrooooom *sprotz* *blubber* vroooooom
Den ganzen verdammten Tag lang.
Selbst ein schwerer suv klingt dünn wie ein rallycar.
Was hat das noch mit Sport zu tun?
Fairerweise muss man sagen, dass dies nichts mit künstlichem Sound zu tun hat. Das ist die Fraktion, die meint man müsste den Endschalldämpfer ausräumen und mehr Treibstoff einspritzen (Knallen = unverbrannter Sprit im Auspuff - mag der Katalysator besonders gerne).
Wenn die Hersteller über Sounddesign sprechen, dann meinen die in der Regel einen Soundgenerator/Lautsprecher, der ein "sportlicheres" Geräusch in den Innenraum abgibt. Draußen hört man davon nix.
Der Tuning-Markt bietet aber auch Lautsprecher im Endschalldämpfer an. Das ist natürlich ganz bekloppt.
Zitat:
@ManniPuliert schrieb am 14. Juni 2018 um 09:20:27 Uhr:
Und wieder so eine rollende Schrankwand mit Uraltdiesel, obendrein mit "bösen Schürzen" und "großen Rädern", darauf wartet die Welt. Darf der eigentlich demnächst noch in die Innenstadt? Und 47000 € fürs Skodaemblem ist schließlich fast geschenkt...
+1 Man fragt sich auch, wer die Zielgruppe ist... Dass die Russen, Chinesen und Amis einen (genauso unnötigen) X6M, AMG o.ä. Klumpen kaufen wollen ist ja bekannt, aber einen Skoda?
Zitat:
@Iconoclastic schrieb am 14. Juni 2018 um 09:37:58 Uhr:
Zitat:
@ManniPuliert schrieb am 14. Juni 2018 um 09:20:27 Uhr:
Und wieder so eine rollende Schrankwand mit Uraltdiesel, obendrein mit "bösen Schürzen" und "großen Rädern", darauf wartet die Welt. Darf der eigentlich demnächst noch in die Innenstadt? Und 47000 € fürs Skodaemblem ist schließlich fast geschenkt...
+1 Man fragt sich auch, wer die Zielgruppe ist... Dass die Russen, Chinesen und Amis einen (genauso unnötigen) X6M, AMG o.ä. Klumpen kaufen wollen ist ja bekannt, aber einen Skoda?
Die Deutschen kaufen so was auch sehr gerne...
Wirklich peinlich diese Zeit hier dann auch noch so zum Prahlen zu nutzen. 7-Sitzer SUV... Da kommt dann irgendwann der GLS63AMG, Q7 RS (weiß gard nicht ob die Bezeichnung stimmt und es ihn auch mit 7 Sitzen gibt) und stampfen diese Zeit ein! Was hat Skoda dann gewonnen? Nix!
Der 240PS TDI reicht für den Wagen aus und lässt sogar noch Leistungsreserven. Ist gut, ist ausreichend, aber kein Sportwagen. Das Nordschleifen-Image wird er aber nie bekommen und ich bin mir nicht sicher ob mit dieser Aktion das Image in die richtige Richtung gedrückt wurde.
Zitat:
@Nico21784 schrieb am 14. Juni 2018 um 09:53:13 Uhr:
Wirklich peinlich diese Zeit hier dann auch noch so zum Prahlen zu nutzen. 7-Sitzer SUV... Da kommt dann irgendwann der GLS63AMG, Q7 RS (weiß gard nicht ob die Bezeichnung stimmt und es ihn auch mit 7 Sitzen gibt) und stampfen diese Zeit ein! Was hat Skoda dann gewonnen? Nix!
Der 240PS TDI reicht für den Wagen aus und lässt sogar noch Leistungsreserven. Ist gut, ist ausreichend, aber kein Sportwagen. Das Nordschleifen-Image wird er aber nie bekommen und ich bin mir nicht sicher ob mit dieser Aktion das Image in die richtige Richtung gedrückt wurde.
Der SQ7 ist mit Sicherheit schneller. Glück für Skoda, dass er noch nicht über die NOS getrieben wurde. Die Zeit ist einfach schlecht aufgrund des unstimmigen Gesamtkozeptes.
Schade, denn im Gegensatz wie Mancher vermuted ist der Kodiaq RS von der Grundplattform sehr leicht und auch relativ kompakt für ein 7-Sitzer SUV. Der Motor in Verbindung mit dem Konzept macht Alles zu Nischte, ähnlich wie im Passat der 240 PS Diesel ebenso Murks ist.
Zitat:
@triumph61 schrieb am 14. Juni 2018 um 08:51:25 Uhr:
Wow.. 9:29 auf der Nordschleife. Da ist er ja 39s (10:08) schneller als ein Ford Transit im Jahr 2009.
Der Fahrer war auch Sabine Schmitz.
Falls das die Runde für "Topgear" war - der Transit wurde dazu "präpariert" (viele Teile ausgebaut) - und der hatte wohl eine Dodge Viper permanent vor sich für den Windschatten. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Ein Golf V GTI mit 200PS brauchte damals rund 8:50 für eine Runde. Also wirklich begeisternd ist die angegebene Zeit auch für mich nicht. Man sieht einfach, dass so ein Teil nicht für die Rennstrecke bzw. für schnelle Kurven gemacht ist.
Zitat:
@DerDukeX schrieb am 14. Juni 2018 um 10:00:54 Uhr:
Ein Golf V GTI mit 200PS brauchte damals rund 8:50 für eine Runde. Also wirklich begeisternd ist die angegebene Zeit auch für mich nicht. Man sieht einfach, dass so ein Teil nicht für die Rennstrecke bzw. für schnelle Kurven gemacht ist.
Und selbst die Zeit kann ich kaum glauben, selbst mit Profi-Rennfahrer nicht. Das ESP konnte man ab Werk nicht abstellen beim Golf V. Ich weiß noch wie ich mit einem Golf VI R (vorfacelift) mit 60 durch das Karussel getuckert bin, weil das ESP dauernd eingriff (obwohl ich es angeblich abgeschaltet hatte).
Der Golf V war ein Auto, welches nur Geradeaus konnte. Erst mit der siebten Generation haben sie wieder vieles richtig gemacht.
Zitat:
@RC42 schrieb am 14. Juni 2018 um 08:54:11 Uhr:
So ein SUV'chen ist nun mal kein Performance Rennstreckenauto. Um dieses Zeit auf der Nordschleife zu fahren genügt ein 20 Jahrer alter Golf4 mit 102Ps aus 1,6l Hubraum und 5 Gang Handschaltgetriebe![]()
LG Markus
Ich würde sagen ohne 1.8t mit 150ps schaffst du die 9:30 nicht!
Zitat:
@Eylin93 schrieb am 14. Juni 2018 um 08:32:00 Uhr:
So ein Irrsinn das SUV braucht 240PS um so wie ein 180PS Golf zufahren.
Wenn ja nur das alleinige Fahren und 0-100 das Ziel wäre...

Eigentlich muss man Artikel über SUV nicht mehr lesen. Wiederholungen, extremer als im TV.
Sinngemäss:
"Was die Welt nicht braucht"
"Wieder eine Schrankwand"
"unpraktisch"
"Verbrauch nicht mehr zeitgemäss" (Grösster Blödsinn. Die Minivans sind ja soooo sparsam....)
"Warum so viel Kraft" u. v. m.
Konstruktive Kritik ist suoer, aber sinn- und wissenloses Gemecker ist nicht hilfreich
Es ödet an. Zukünftig werde ich nur den Bericht lesen, die "Copy and paste"-Kommentare finden keinerlei Beachtung mehr.