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Speedfight 3 - Auspuff undicht
Hallo zusammen,
es geht um meinen Peugeot Speedfight 3: BJ 2010, 27.000 km, alles Original.
Seit Freitag ist er schrittweise immer lauter geworden. Hab gestern mal das Helmfach rausgenommen um zu sehen wie die Lage ist. Schläuche vom Luftfilter usw. sind noch alle drauf, also mal den Auspuff angesehen: Total verrostet das wusst ich schon vorher, aber keine undichtigkeit mit dem Auge zu erkennen. Also mal gestartet, hinten zugehalten und gas gegeben. Die Abgase kamen dann im Krümmer-Bereich heraus, aber dennoch konnte ich keine genaue undichte Stelle erkennen.
Was nun? Hab unten mal ein Bild von dem Bereich gemacht wo ich die undichtigkeit vermute. Das Bild ist von unten durch die Verkleidung gemacht. Ihr seht diesen Flansch wo der Auspuff angeschraubt ist. Genau dort vermute ich die Undichtigkeit, denn der Übergang sieht schon sehr zerfressen aus, auch wenn er bombenfest hält wenn man mit der Hand dran zieht.
Ist das obere der Krümmer? Oder gehört das zum Zylinderkopf und unten ist der Krümmer?
Wenn ich mir jetzt einen neuen Auspuff kaufe wird das nicht viel bringen, denn dann habe ich den "oberen Teil" immer noch nicht neu und so werd ich das nicht dicht bekommen, oder was meint ihr?
Mit so Auspuffdichtmasse würd ich ungern was machen, dann komm ich an die Muttern gar nicht mehr ran wenn ich die Pampe da rumschmiere.
Ich bitte um Unterstützung.
Danke im voraus.
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66 Antworten
Okay, hab nachgeschaut. Gewindebolzen M6x33.
Kann man etwas Kupferpaste an die GEwindebolzen schmieren, um die künftig vor Korrosion zu schützen?
Zitat:
@Frazer schrieb am 27. November 2019 um 08:35:43 Uhr:
Kann man etwas Kupferpaste an die GEwindebolzen schmieren, um die künftig vor Korrosion zu schützen?
Kann man,was aber am außen liegendem Gewinde nicht lange was nützt. Hole dir die Hutmuttern,sie schützen und erleichtern sogar die Montage.
Gibt's die so hoch? Das müssen ja ca 20-30mm sein würde ich sagen
Ja gibt es.
http://www.kymco-ersatzteilshop.de/.../Auspuff---61_76_4960_4990.html
Nr.90301 zwei Stück zu 5,02 Euro sind die von meinem Foto weiter vorn...
Im Handel gibt's die meist einen Tick kürzere, z.B. bei der Bezugsquelle auf dem Foto hier...
Zitat:
Bernd dein Vorschlag ist gut wenn es sich um eine Schraube handelt,aber nicht bei einem Bolzen.
Bernd, hast Du das Foto nicht angesehen ?
Natürlich wird dabei auch der Stehbolzen stirnseitig bis zum Krümmerflansch
halbiert.
Wenn ich es nicht schon so oft gemacht hätte, würde ich es nicht schreiben ;)
Und wenn ich das obige Zitat richtig verstehe, soll sich ein so halbierter
Schraubenkopf (nicht Mutter) leicht entfernen lassen ?
Ist aber egal. Der TE hat eh nicht die Ausrüstung dazu und wird als nächstes
fragen, wie er die abgerissenen Stehbolzen ausbohren kann, nachdem das
"Wundermittel Rostlöser" keine Wirkung gezeigt hat :mad:
Und wenn er jetzt die Zeit nicht hat, die Plastikverkleidung im Arbeitsbereich
abzubauen, dann wird er das spätestens dann machen, wenn er den Zylinder
auswechseln muss :D
Nachtrag:
Wenn Hutmuttern zu hoch sind, könnte man nicht das "nutzlose" überstehende
Gewinde absägen ?
(Vorher provisorisch zusammenschrauben, messen, Stehbolzen im Schraubstock
absägen und entgraten, montieren)
Zitat:
@heinkel-bernd schrieb am 27. November 2019 um 14:14:57 Uhr:
Zitat:
Bernd dein Vorschlag ist gut wenn es sich um eine Schraube handelt,aber nicht bei einem Bolzen.
Bernd, hast Du das Foto nicht angesehen ?
Natürlich wird dabei auch der Stehbolzen stirnseitig bis zum Krümmerflansch
halbiert.
Wenn ich es nicht schon so oft gemacht hätte, würde ich es nicht schreiben ;)
Und wenn ich das obige Zitat richtig verstehe, soll sich ein so halbierter
Schraubenkopf (nicht Mutter) leicht entfernen lassen ?
Ist aber egal. Der TE hat eh nicht die Ausrüstung dazu und wird als nächstes
fragen, wie er die abgerissenen Stehbolzen ausbohren kann, nachdem das
"Wundermittel Rostlöser" keine Wirkung gezeigt hat :mad:
Und wenn er jetzt die Zeit nicht hat, die Plastikverkleidung im Arbeitsbereich
abzubauen, dann wird er das spätestens dann machen, wenn er den Zylinder
auswechseln muss :D
Nachtrag:
Wenn Hutmuttern zu hoch sind, könnte man nicht das "nutzlose" überstehende
Gewinde absägen ?
(Vorher provisorisch zusammenschrauben, messen, Stehbolzen im Schraubstock
absägen und entgraten, montieren)
Bernd ich glaube jetzt bist du auf einem falschen Gleis abgebogen.
Ich verstehe dein Nachtrag auch nicht? Welches nutzlose überstehende Gewinde sollte man da absägen bei Benutzung einer langen Hutmutter,da gibt es kein nutzloses Gewinde und keine Schwierigkeit die immer wieder ab zu schrauben weil da nichts verrottet.
Schau dir die Bilder von Tina an,dann weißt du wo von ich spreche.
Von der Schraube habe ich als Beispiel gesprochen das sie mit der Mutter befestigt ist und wenn die entfernt wird kann die Schraube raus geholt werden,das geht aber nicht mit einem Bolzen.
Wird der Bolzen so halbiert wie auf deinem Bild bleibt nichts mehr übrig um den Stummel zu packen und dann bleibt nur noch ausbohren.
Er könnte jetzt auch hingehen eine 8er Mutter drüber schieben und fest schweißen und somit den Bolzen raus schrauben,Möglichkeiten gibt es genug,man muss nur das Werkzeug dafür haben.
Hab heute schonmal ein bisschen Vorbereitet:
Aufgebockt ca. 30 cm über dem Boden ist er schonmal. Danach hab ich mich entschieden doch die seitliche Verkleidung abzubauen. Hinten und seitlich ist sie schon ab, nur vorne hängt sie noch irgendwo. Die Schraube "hinter" dem Vorderrad habe ich schon rausgedreht.
Muss man irgendein anderes Verkleidungsteil mit abbauen? Es hängt derzeit in dem Bereich wo die Verkleidung in den vorderen Blinker übergeht.
Schrauben sind meist nur zum fixieren da,die Verkleidung muss zum lösen meist seitlich gedrückt/gezogen werden damit sie die Haltenasen frei gibt,sonst brechen sie ab.
Besser wäre es wenn du Bilder hier rein setzt damit der eine oder andere es wieder erkennt und vielleicht auch weiß ob es sogar noch eine versteckte Schraube gibt die sichtbar wird wenn erst ein anderes Teil ab muss.
Die Verkleidung war im nachhinein noch das kleinste Problem.
Muttern gingen natürlich nicht zu lösen, das wurde mit der Flex behoben. Die Bolzen ließen sich leider auch nicht ausdrehen, also diese rausgebohrt. Soweit alles sehr sehr nervig und zeitaufwändig, jetzt aber das riesen Problem: Der Auslass vom Zylinder ist auch schon derart vom Rost angegriffen dass am Ende beim anziehen der Schrauben (hab Schrauben statt Bolzen verwendet) eine Ecke zerbröselt ist. Das resultat könnt ihr im angehängten Bild sehen. Weiß nicht was ich jetzt machen soll... Zum verschrotten ist er mir noch zu schade, an einen Zylindertausch trau ich mich selbst nicht ran, Werkstatt muss ich sehen ob sich die Kosten noch lohnen... Einzige für mich derzeit in Frage kommende Möglichkeit: Es irgendwie hinpfuschen dass es noch ein paar Jahre hält. Aber da hab ich derzeit nicht wirklich eine Lösung. Selbst wenn ich eine längere Schraube reindrehe und ne Mutter oben drauf liegt die ja nur auf einer Seite auf, das wird nicht lange halten.
Dass jede Art der Reparatur dort Pfusch ist, ist mir klar. Aber damit könnt ich leben nachdem der Roller seine Glanzzeiten hinter sich hat und es um nichts sicherheitsrelevantes geht.
Zählt ein Schweißgerät zu deiner Werkstattausrüstung?
Nein, aber jemand in meiner näheren Verwandtschaft hätte eins.
Was haltet ihr von so "Metallkitt"? So eine Masse die man zur Reparatur von Rissen, Löchern, usw. verwenden kann. Angeblich hitzebeständig.
Die Stelle wird halt im Wechsel kalt-richtig heiß-kalt u.s.w., da platzt alles wieder ab...