Speed Limit Info - falsche Anzeige
Hallo zusammen,
Bei meiner Rückreise aus München hat mir mehrfach die Speed Limit Info total falsche Geschwindigkeit angezeigt. Gefühlt kommen die Werte aus den Navi-Daten, da er die Schilder und Schilderbrücken super erkannt hat.
Geht’s Euch auch so? Kann man da was tun? Evtl. Navi-Daten ignorieren? Das war halt nicht nur einmal oder zweimal, sondern mehrfach.
Tschüß
Brunni112
Beste Antwort im Thema
Die Anzeige stimmt einfach nicht. 70 in Ortschaften wo seit Anbeginn nur 50 gefahren werden darf, 50 außerhalb von Ortschaften wo man 100 fahren darf, 40 oder 30 auf freigegebenen Autobahnen usw. Die StVO ist den Programmierern auch unbekannt, so dass eine 70 mit Zusatzschild Kurve nicht nach der Kurve aufgehoben wird. Im 2er Cabrio meiner Frau funktioniert das System deutlich besser. Wer sich auf die Anzeige verlässt, der ist verlassen. Auch lernt das System nicht dazu. Immer wieder die gleichen Fehler, jeden Tag an der gleichen Stelle und das seit August 2018.
193 Antworten
Bei mir gibt es Strassen die zum Teil nur einseitig mit 30kmh begrenzt sind. Also Bergab 30er, Bergauf 50er. Wird in beiden Richtungen mit 30er angezeigt, also halb so Schlimm. Dann gibts da ein Ortsausgangsschild und darauf ein 70er Schild. Auto zeigt 50 auf 100 um dann nach 5 meter wieder auf 70 zu springen. Für Ortskundige alles kein Problem. Aber wenn du die Gegend nicht kennst und dann wegen sowas geblitzt wirst, ist so ein System nutzlos. Gut finde ich die Warnfunktion bei Stopschildern und / Vorfahrt gewähren.
In Kiel wird innerorts eine Strasse mit Tempo 100 im Display angezeigt, und nicht nur kurz sondern über 1- 2km. Reproduzierbar. Ich kann ja verstehen, dass man aus Kiel möglichst schnell weg möchte, aber ...
Frage man sich unwillkürlich, wie das alles mit autonomen Fahren funktionieren soll und wer zukünfitg die Haftung für überfahrene Fussgänger übernehmen soll.
Genau der Gedanke an das ja heute jeden Tag propagierte autonome Fahren kam mir da auch schon öfters. Am Ende wird's, wie jetzt auch schon, auf den Inhaber des Führerscheins abgewälzt. Aber erst vor 3 Tagen kam die Nachricht, dass eine Buslinie ohne Fahrer eingerichtet werden soll. Da gibts dann am Bus Warnschilder. Na dann: Alles in Deckung!
Bernd.
Zitat:
@br60 schrieb am 13. Mai 2019 um 07:15:10 Uhr:
Genau der Gedanke an das ja heute jeden Tag propagierte autonome Fahren kam mir da auch schon öfters. Am Ende wird's, wie jetzt auch schon, auf den Inhaber des Führerscheins abgewälzt.Bernd.
Genau. Und damit ist "autonomes Fahren" ad absurdum geführt, wird es aus Haftungsgründen nicht geben. Außer die Hersteller binden sich dieses Risiko ans Bein, was völlig unkalkulierbar würde. Solange der Fahrzeugführer verantwortlich bleibt, fährt er definitionsgemäß nicht autonom.
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Zitat:
@ph2 schrieb am 11. Mai 2019 um 13:45:00 Uhr:
Das ist die einzige Möglichkeit, um zu vermeiden, dass (Baustellen-)beschränkungen ewig angezeigt werden: erstens könnte sein, dass wie sehr oft bei einer Baustelle kein Endeschild ist,
Moment mal, wenn das Limit nicht auf die Baustelle beschränkt ist, was häufiger vorkommt, als man denken mag, gilt es auch danach weiter, so lange es nicht aufgehoben wird.
Dass dabei die Beschilderung fehlerhaft ist, ist zwar der eigentliche Grund, jedoch beugt das damit nicht die StVO.
Zitat:
@FWebe schrieb am 13. Mai 2019 um 15:20:17 Uhr:
Wenn das Limit nicht auf die Baustelle beschränkt ist, was häufiger vorkommt, als man denken mag, gilt es auch danach weiter, so lange es nicht aufgehoben wird.
Die Beschränkung auf die Baustelle erfolgt ja durch das gemeinsame Anbringen von Baustellenschild und Geschwindigkeitsbeschränkung an einem Pfosten in Verbindung mit einem offensichtlich erkennbaren Ende.
Und da bezweifle ich schon, dass die Limit-Erkennung solche StVO-Feinheiten auseinander halten kann.
Es funktioniert ja noch nicht mal die verlässliche Erkennung einer streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkung (Zusatzzeichen 1001-31).
Im Zweifel ist da halt immer noch die Intelligenz des Fahrers gefragt.
Noch ist das immer nur ein Assistent, der sich auch mal irren kann.
Wie oben schon erwähnt wurde, sind wir von autonomem Fahren noch weit entfernt, nicht nur aus juristischen Gründen.
Zitat:
@FWebe schrieb am 13. Mai 2019 um 15:20:17 Uhr:
Zitat:
@ph2 schrieb am 11. Mai 2019 um 13:45:00 Uhr:
Das ist die einzige Möglichkeit, um zu vermeiden, dass (Baustellen-)beschränkungen ewig angezeigt werden: erstens könnte sein, dass wie sehr oft bei einer Baustelle kein Endeschild ist,
Moment mal, wenn das Limit nicht auf die Baustelle beschränkt ist, was häufiger vorkommt, als man denken mag, gilt es auch danach weiter, so lange es nicht aufgehoben wird.
Dass dabei die Beschilderung fehlerhaft ist, ist zwar der eigentliche Grund, jedoch beugt das damit nicht die StVO.
Da liegst Du m.E. nicht ganz richtig.
Ist ein Streckenverbot mit einem Gefahrenzeichen (z. B. "Baustelle"😉 verbunden, dann endet es, sobald die entsprechende Gefahrenstelle vorüber ist, auch ohne ausdrückliches Aufhebungszeichen.
Hätt ich auch so im Kopf seit Sohnemanns Führerschein vor kurzem.
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 13. Mai 2019 um 17:59:59 Uhr:
Da liegst Du m.E. nicht ganz richtig.
Ihr lest irgendwie auch alle nicht richtig.
Ich sprach explizit davon, dass es Limits in Baustellen gibt, die nicht auf die Baustelle beschränkt sind.
Daraus ergibt sich für den aufmerksamen Leser die Konstellation, dass das Limit nicht zusammen mit dem Gefahrenzeichen aufgestellt wurde.
Ich sehe es in letzter Zeit häufiger, dass in und vor Baustellen Limits aufgestellt werden, bei denen genau diese Konstellation der Fall ist und damit das Limit auch nach der Baustelle weiterhin gilt.
Habe auch massig Fehler. 40 und 30 auf der Autobahn wo frei gegeben ist. 70 in Ortschaften wo seit 100 Jahren schon 50 ist usw. Es ist ein Trauerspiel. Nur gut das der BMW die Geschwindigkeit nicht automatisch übernimmt. G31 Bj. 07/2018
Geschwindigkeit automatisch übernehmen - ein Grund ein Auto nicht zu kaufen.
Das ganze autonome Fahren wird nichts, so lange man versucht, Verantwortung und Entwicklung allein auf die Hersteller abzuschieben. Die Infrastruktur müsste auch stimmen, kostet aber Geld und, da es vom Staat ausgehen müsste, Jahrzehnte Zeit.
z.B., um beim Thema zu bleiben, müsste jedes Verkehrsschild seine Bedeutung auch per Funk senden und die vorbeifahrenden Autos dieses Signal aufnehmen können. Dann würde man auch Baustellen vernünftig erkennen. Die Übernahme aus dem Navi ist doch Kokolores und nur ein Versuch, die von der Kamera erfassten Daten irgendwie zu validieren.
Aber noch mal nicht die Bahn bekommt das bisher auch nur ansatzweise geregelt - sonst würden solche Zugunglücke wie in Rendsburg (https://www.ndr.de/.../...g-Ein-schreckliches-Bild,zugunglueck386.html) nicht passieren. Die, vergleichsweise wenigen, Bahnübergänge in Deutschland wären ja zu überwachen, es ist den Verantwortlichen nur zu teuer.
Kleiner Seitenhieb: Mein Volvo kann das alles! Komisch oder?
Aber die Spracherkennung im Volvo versteht noch nicht mal sicher ein nein. Auch komisch, zumal ich mit meiner Alexa ganz prima flüssig unterhalten kann. Die hat aber nur ein paar Euro gekostet.
Ich glaube wir werden alle verarscht!
Mit dem Volvo musst schon schwedisch oder, wenn das nichts hilft, halt chinesisch reden
Zitat:
@dgi013 schrieb am 19. Mai 2019 um 19:09:36 Uhr:
Mit dem Volvo musst schon schwedisch oder, wenn das nichts hilft, halt chinesisch reden
Firmenstandort (Entwicklung) und Hauptaktionär / Eigentümer verwechselt....?
Geely sitzt mittlerweile auch schon ganz gut bei Daimler drin, aber deswegen sind die MB Logos noch nicht auf Kantonesisch... 😉