Sparsamer fahren wegen unglaublich hoher Spritpreise?
Hallo,
nachdem ich meinen letzten Thread mit diesem Inhalt etwas ungeschickt bezeichnet habe, hier nochmal das ganze in deutlich:
Ich fahre, seit der Wahnsinn seinen Lauf genommen hat, bewusst langsamer und sparsamer, um in etwa auf dem gleichen finanziellen Level zu bleiben. Verbrauche jetzt ca. 1 Liter weniger, habe dafür aber auch weniger Spaß am Dicken. Das nehme ich hin, weil mich die Preispolitik ärgert.
Wie macht Ihr das? Weniger fahren oder langsamer fahren oder Schultern zucken und nichts ändern? Auto verkaufen und Zug fahren (wobei das wegen der hohen "Energie"-Preise ja auch teurer wird)? Fahrrad? Laufen? O.K., wir wollen´s nicht übertreiben, aber Reaktionen müsste es ja einige geben.
Bis dann,
Kaebi
42 Antworten
Sparsamer fahren bringt zu wenig.
Weniger fahren ist schon besser. Legt Fahrten zusammen und geht mehr zu Fuß, bzw. nehmt das Fahrrad. Jetzt im "Sommer" kann ich persönlich auch einige Fahrten per Zweirad machen.
Sparsam und weniger fahren bringt vielleicht 20% Spritersparnis.
Der Spritpreis steigt aber deutlich stärker.
Sparsame Autos (mit 50% weniger Verbrauch) sind nicht in Sicht
Der Spritpreis wird weiter steigen ! Denkt schon mal an 2E pro Liter
(Anfang des Jahres hat bei 1.10 noch keiner ernsthaft an 1.40 gedacht)
Andere Antriebsarten sind dringend nötig !
Pflanzenöl und Gas helfen auch wenig, mehr Nachfrage = hoher Preis
Zur Zeit mache ich ein langes Gesicht und werde längere Fahrten aussetzen
Ich bin auch etwas verhaltener unterwegs.
Der Elchschreck läuft z.Zt. mit 8.3 l/100 km, das sind immerhin 0.4 unter der Normangabe. SG machts halt möglich - bei 1800 U/min schalten, bergab wenn möglich rollen lassen und vorrausschauend fahren.
In Dk im Uralub mit 80 km/h auf den langen lerren Landstraßen habe ich das gute Stück sogar mit 6.7 l /100 km fahren können.
Das ist hier im märkischen Kongo aber nicht drin.
eMkay, dem gerade einfällt, daß man in die alten Vorkammerdiesel auch Sonnenblumenöl schütten kann - funktioniert allerdings nur im Sommer ...
Ich tanke ab sofort (und auf unbestimmte Zeit) nicht mehr bei meiner Standard-Markentankstelle, sondern bei der günstigsten vor Ort.
Auch wenn ich dadurch 4km fahren muss.
So fördere ich zumindest den Wettbewerb.
Ohne Wettbewerb gibt's keinen Grund, die Preise zu senken.
Wenn eine Tankstelle einen Cent günstiger ist und alle dort hinfahren würden, würden die Mineralölkonzerne einsehen müssen, dass Sie mit den Preisen runtermüssen.
Sonst bleiben Sie auf ihrem 'Saft' sitzen.
Ist also so eine Art Boykott.
Ich tanke derzeit nicht bei Ar*l, Es*o, T*tal, Sh*ll, J*t, ...
Allerdings fahre ich weiterhin wie gewohnt - die Spritpreise machen bei meinen monatlichen KFZ-Kosten nur einen geringen Teil aus.
Nur tanken werde ich bei den 'Großen' nicht mehr.
na dann, auf ein Neues 😁
So, ich gestehe, dass ich seit kurzer Zeit auch "Punkte" sammel. Hab mir von Esso jetzt auch so ein Rabattheftchen geholt und klebe dann die "Swop´s" schön ein.
Muss mal schauen was es an den anderen Tanksstellen für Systeme gibt.
Bin aber wie im "Original-Fred" schon erwähnt, eher ein zurückhaltender Fahrer. Der, je nach Laune, auch mal ganz gern mehr Gas gibt, stehe aber nie mit dem Fuss in der Ölwanne. 😁
Fahrweise schon auch den Preisen anpasst.
***Staubwirbler*** -> Punkte sammelt 🙂
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Hallo habe im anderen thread gerade geantwortet und wollte noch hinzufügen das ich letztes Jahr 1852km m. dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin. Das ist mein Protest gegen diese Preisverbrecher.
Jeder sollte es vermeiden wenn er kann zu fahren.Aber warum muß ich mir v. einer Grünen Rotznase den preis f.Sprit diktieren lassen ,wenn der über unsere Dummheit lacht und im Fetten Wagen samt Fahrer durch Deutschland fährt.
Tut mir leid wenn ich etwas v. thema abkomme mein spanisches Blut kocht sofort bei Ungerechtigkeit
Und ich fahre trotzdem gerne meinen Dicken.
Was mir nur auffällt, jetzt schnarchen die Fahrzeuge schon in der Woche auf unseren Straßen rum. Früher hat man Sonntagsfahrer gehabt, heute muß man links auf der BAB mit 80 kmh fahren, um Sprit zu sparen.
Ich tanke schon seit Jahren bei einer freien Tankstelle, der Sprit kommt aus der Nähe aus dem Tanklager, egal welche Marke ihn bekommt.
Da ich Mehrkosten durch den teuren Sprit habe, kriegt der Staat halt am Jahresende weniger Steuern. Gut,wenn man es wenigstens absetzen kann, so trifft es einen nicht ganz so hart.
Fahre nicht weniger(nicht möglich) und nicht langsamer(keine Lust)!!!
gruß
maku
Zitat:
Original geschrieben von makuuu
Fahre nicht weniger(nicht möglich) und nicht langsamer(keine Lust)!!!
gruß
maku
Das nennt man dann eine (fast) vollkommen unelastische Preiselastizität: Eine maximale Preissteigerung bewirkt fast keine Mengenänderung - fast wie bei den Kippen...
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
Sparsame Autos (mit 50% weniger Verbrauch) sind nicht in Sicht
Was für ein Auto fährst du? Bei einem Lupo 3L TDi gebe ich dir Recht, aber zu einem 2.5er gibt es sicher Alternativen, die in die Richtung 50% gehen...
Ich finde die hohen Preise letztlich ok (auch wenn mich das Geld kostet) - denn es wird Zeit, umzudenken. Bin mal gespannt, wann die CO2-Ignoranten aus den USA aufwachen und zumindest mal darüber diskutieren.
Bevor's zuviel OT wird,
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Staubwirbler
na dann, auf ein Neues 😁
So, ich gestehe, dass ich seit kurzer Zeit auch "Punkte" sammel. Hab mir von Esso jetzt auch so ein Rabattheftchen geholt und klebe dann die "Swop´s" schön ein.
***Staubwirbler*** -> Punkte sammelt 🙂
Soviele Punkte hat Esso garnicht, um mich hinzulocken, bei uns kann fest mit 2Cent weniger bei Jet getankt werden.
Shell, Aral, Esso kaufe ich ähnlich wie gewissen Politikern nix ab, auch wenn sie mich mit billigen Punkten locken wollen.
Wolf <- der beim Anblick der Essopreise immer seine Ersparnisse bei Jet ausrechnen kann 🙂
gruß wolf
ach abgesehen davon; bald singe ich es: ich tanke Normal und spare dabei !
ich bin vor kurzem einfach umgezogen! Haben dadurch das auto meiner frau verkaufen können, weil sie jetzt mit dem rad fährt (ca.2km) und ich zu fuß gehen kann (ca. 500m). mein dicker steht seitdem nur noch zum einkaufen bereit! und natürlich am wochenende/urlaub ect.! d.h. im klartext ich tanke im monat max. 1 x (ausgenommen urlaub)
ok, ich bin nicht nur wegen der benzinpreise umgezogen, auch aus platzttechnischen gründen!
fahren tu ich eigentlich wie vorher! "es muß vorran gehen!"
Ich fahre momentan gar kein Auto.....weil ich gar keines hab 😁
Ist aber nur der Umstand, das ich meinen TT gerade kürzlich verkauft habe & nun einen A6 Avant suche.
Ich bin in der guten Lage, einen nicht zu großen Arbeitsweg zu haben (5km) & diesen bei gutem Wetter auch oft mit dem Motorrad absolviere. Mein Mopped braucht für seine 120PS auch nur 5,5-6 Liter Sprit 🙂
Ansonsten fahre ich wenn es geht schon recht easy (für den Spassfaktor hab ich ja das Motorrad); vor allem in der Stadt, wo man -egal wie man fährt- eh an der nächsten Ampel wieder ansteht. Die paar mal wo ich Langstrecke fahre (Urlaub; Wochenendtrip), da muß ich dann halt in den sauren Apfel beißen & die höheren Spritpreise mit schlucken... Auf mehr als 1000km im normalen Monat komme ich nicht.
Aral & Shell wird von mir schon boykottiert, seit dem die den "Nobelsprit" V-Power & Ultimate auf den Markt gebracht haben (der TT wollte ja auch SuperPlus). Seit dem gehts zur Jet oder zur freien Tanke, auch wenn die mal die selben Preise wie die großen haben.
Mein A6 ist Baujahr 2002, selbst bei völliger Zurückhaltung braucht er (2.4-V6) 8 Liter, wobei ich meist nur Normal tanke. Ist aber immer noch zu viel, deshalb werde ich mir nächstes Jahr noch einen Kleinen dazuholen, mit unserem Stadt-Punto kommen wir bei Landstraßentouren problemlos unter 5 Liter, das sind dann schon deutliche Unterschiede - also: Kleinwagen mit 1.3 / 1.4 Liter TDi für Fahrten zur Arbeit und den A6 fürs Wochenende ....
ich fahre jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit(30km Stuttgart) und bekomme diese Fahrt von meinem Arbeitgeber bezahlt(115€) Da kann ich privat mehr Gas(Diesel) geben. Für kurze Strecken nehm ich meinen Roller. Unseren Zweitwagen(A-Klasse) haben wir letztes Jahr verkauft. Wir sind bis jetzt von 1.1.2005 fast 30tkm gefahren, es hat sich also nichts geändert. Ich werde weiter fahren weil es mir mit meinem Audi einfach Spaß macht und ich mir den nicht durch unsere beknackten Politiker vermisen lasse.
Hallo,
war heute mal in Tschechien tanken, ist nicht weit von hier. Diesel knapp über einen Euro. Heimwärts habe ich dann gesehen, dass die Tankstellen in Deutschland so um die 1,17Euro nehmen für Diesel. Überlege mir ob ich das nicht für immer so mache. Jedenfalls so lange das geht. Kann man sich ja die Ersparnis ausrechnen. Blos Mist, da nimmt man den Leuten hier die Arbeitsplätze etc.......
Kennt Ihr den Film Mad Max. Ich hoffe nicht, dass es irgend wann mal dazu kommt, aber wir sind auf dem besten Weg. Oder?
Hab heute ne Karrikatur in der Zeitung gesehen. Stehen 2 vor einem riesigen Tresor. Fragt der eine: "Goldbarren im Tresor?", sagt der andere "Nee, Heizöl"
In diesem Sinne
Gute N8
Träum...
Vielleicht kommt der Tag, wo durch die hohen Preise so wenig Leute in BErlin unterwegs sind, dass ich nicht mehr Stop & Go zur Arbeit fahren muss, sondern im schönen Cruiserfeeling.
Da hole ich dann die Mehrkosten wieder rein.
Aber bis dahin... zahle ich einfach mehr. 🙁