Sparsam fahren
Hallo Jungs,
Eine Frage undzwar gibt es ja bei unseren Audis ja eine Einstellung die einzeigt wann man schalten soll.
Schaltempfehlung halt. Ist das zu empfehlen? Kann man damit Sparsam fahren?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Texas_Lightning
Man kann, muss aber nicht.Zitat:
Original geschrieben von serko54
Schaltempfehlung halt. Ist das zu empfehlen? Kann man damit Sparsam fahren?Ist was für Sparfüchse, Gaspedalstreichler - also Privatwagenfahrer 😎
Munter bleiben
T_L (auweia, jetzt gibts bestimmt Haue)
Es ist halt auch nich jeder in der glücklichen Lage, ein Fahrzeug von seinem Arbeitgeber gestellt zu bekommen. Deswegen sind das keine schlechteren Autofahrer. vielleicht nur einfach bewusstere Autofahrer. Denk mal darüber nach.
Gruß
Alex
134 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DTM_A4
Danke, aber nein noch nicht, sie ist nur endlich geschieden
Aha. Dann meld Dich nochmal wenn offiziell Glückwünsche angebracht sind.
dito BTT:
daß Gefälle kein adäquates Sezenario ist, hätten wir ja nun geklärt - hoffe ich.
Amüsante Diskussion.
Definitiv kann in der Praxis ohne Tempomat sparsamer gefahren werden. Das liegt ganz einfach daran, dass ein Tempomat nicht in der Lage ist vorausschauend zu fahren.
Beispiel 1: Autobahn, abwechslend bergauf berggab bei sagen wir mal 120 km/h:
Der Tempomat versucht bergauf die Geschwindigkeit absolut konstant zu halten. Auch wenn beispielsweise unmittelbar nach einer starken Steigung ein sehr starkes Gefälle folgt. Im Gefälle wird der Tempomat dann zusätzlich bremsen. Ein vorausschauender Fahrer wird in der selben Situation die Geschwindigkeit bei starker Steigung etwas verlangsamen und dafür bergab schneller fahren.
Beispiel 2, Windböhen:
Der Tempomat quittiert jede Gegenwindböhe automatisch mit einem kurzen Gasstoß um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Ein Fahrer ohne Tempomat wird das vielleicht gar nicht merken und kurz minimal langsamer. Wenn der Gegenwind nachlässt wird sich die Geschwindigkeit automatisch wieder anpassen.
Beispiel 3, längeres Bergabfahren:
Der Tempomat bremst auf steileren Bergabpassagen um die Geschwindigkeit zu halten. Nach dem Gefälle muss mit Tempomat sofort wieder Gas gegeben werden, um die Geschwindigkeit zu halten. Ein vorausschauender Fahrer wird das Fahrzeug in der selben Situation bergab mit Motorbremse bei 0-Verbrauch ohne zu bremsen beschleunigen und die Geschwindigkeit nach dem Gefälle ohne zu bremsen "mitnehmen"
Mein Fazit nach einigen Testfahrten: Ohne Tempomat schaffe ich es auf Langstrecken ca. 0,2 bis 0,3 Liter sparsamer zu fahren ohne dabei im Schnitt langsamer zu sein.
Dass ein Tempomat unter Laborbedingungen konstanter und sparsamer ist als der "menschliche" Gasfuß ist klar. Aber ich denke hier geht es um Verbräuche in der Praxis.
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Zitat:
Original geschrieben von berschle
Amüsante Diskussion.....
Hallo berschle,
Deine Beispiele sind alle korrekt. Allerdings gibt es gewisse Dinge, die ein Tempomat besser kann.
Zum Beispiel bei Steigungen. Wenn man ohne Tempomat eine Steigung hoch fährt gibt man logischerweise mehr Gas um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Ich erlebe es oft, dass, wenn ich dann leicht vom Gas gehe, der Wagen trotzdem seine Geschwindigkeit hält und der Momentanverbrauch um 0,5-1,0 L/100km sinkt. Ergo habe ich vorher leicht zu viel Gas gegeben und das unnötig. Der Tempomat kann hier stets die minimal nötige Energie einsetzen, was ich mit meinem Fuß nicht unbedingt immer schaffe.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von berschle
Amüsante Diskussion.Definitiv kann in der Praxis ohne Tempomat sparsamer gefahren werden. Das liegt ganz einfach daran, dass ein Tempomat nicht in der Lage ist vorausschauend zu fahren.
Beispiel 1: Autobahn, abwechslend bergauf berggab bei sagen wir mal 120 km/h:
Der Tempomat versucht bergauf die Geschwindigkeit absolut konstant zu halten. Auch wenn beispielsweise unmittelbar nach einer starken Steigung ein sehr starkes Gefälle folgt. Im Gefälle wird der Tempomat dann zusätzlich bremsen. Ein vorausschauender Fahrer wird in der selben Situation die Geschwindigkeit bei starker Steigung etwas verlangsamen und dafür bergab schneller fahren.Beispiel 2, Windböhen:
Der Tempomat quittiert jede Gegenwindböhe automatisch mit einem kurzen Gasstoß um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Ein Fahrer ohne Tempomat wird das vielleicht gar nicht merken und kurz minimal langsamer. Wenn der Gegenwind nachlässt wird sich die Geschwindigkeit automatisch wieder anpassen.Beispiel 3, längeres Bergabfahren:
Der Tempomat bremst auf steileren Bergabpassagen um die Geschwindigkeit zu halten. Nach dem Gefälle muss mit Tempomat sofort wieder Gas gegeben werden, um die Geschwindigkeit zu halten. Ein vorausschauender Fahrer wird das Fahrzeug in der selben Situation bergab mit Motorbremse bei 0-Verbrauch ohne zu bremsen beschleunigen und die Geschwindigkeit nach dem Gefälle ohne zu bremsen "mitnehmen"Mein Fazit nach einigen Testfahrten: Ohne Tempomat schaffe ich es auf Langstrecken ca. 0,2 bis 0,3 Liter sparsamer zu fahren ohne dabei im Schnitt langsamer zu sein.
Dass ein Tempomat unter Laborbedingungen konstanter und sparsamer ist als der "menschliche" Gasfuß ist klar. Aber ich denke hier geht es um Verbräuche in der Praxis.
Ich sag ja, wenn man selbst nur einen Parameter zur Verfügung hat, kann man mit der Intelligenz des Audis nicht um.
Wer in aller Welt fährt so Auto? Ihr knallt euch hier im Forum die V-max an den Kopp, rätselt, ob Audi endlich einen 8 Zylinder Diesel mit 4,5 Liter Hubraum rausbringt, fragt, wie man die Schaltempfehlung ausschaltet und ob die was bringt? Und jetzt will mir einer erzählen dass man so vorausschauend fährt? Natürlich, wer den Tempomaten eingeschaltet hat, der muss den von Hamburg bis München auch eingeschaltet lassen, komme was wolle! Hast du schon mal was von intelligenten Fahrern gehört, die in der Lage sind, gebotene Hilfmittel so für sich zu nutzen, dass sie auch hilfreich sind? Du läßt doch dein Auto keinen Berg hochrollen, nur weil hinter dem Berg vielleicht ein Gefälle kommen könnte.😕 Und das der Tempomat gebremst hat, das habe ich erst einmal auf der A7 vor Kassel bemerkt. Gottseidank hat er die 100km/h exakt gehalten und die Ersparnis beim Blitzer.
GaK S+S
Zitat:
Original geschrieben von strspree
Ich sag ja, wenn man selbst nur einen Parameter zur Verfügung hat, kann man mit der Intelligenz des Audis nicht um.
Der einzige Parameter, der Dir zur Verfügung steht ist stänkern - versuch doch zur Abwechslung mal was schachliches beizutragen.
Zitat:
Original geschrieben von Horch-mal
Hallo berschle,Zitat:
Original geschrieben von berschle
Amüsante Diskussion.....
Deine Beispiele sind alle korrekt. Allerdings gibt es gewisse Dinge, die ein Tempomat besser kann.
Zum Beispiel bei Steigungen. Wenn man ohne Tempomat eine Steigung hoch fährt gibt man logischerweise mehr Gas um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Ich erlebe es oft, dass, wenn ich dann leicht vom Gas gehe, der Wagen trotzdem seine Geschwindigkeit hält und der Momentanverbrauch um 0,5-1,0 L/100km sinkt. Ergo habe ich vorher leicht zu viel Gas gegeben und das unnötig. Der Tempomat kann hier stets die minimal nötige Energie einsetzen, was ich mit meinem Fuß nicht unbedingt immer schaffe.
Grüße
Da magst Du schon recht haben, was der Tempomat hier gegenüber dem Normalfahrer einsparen kann ist minimal. Dagen der Mehrverbrauch an den genannten Beispielen deutlich spürbar.
Zitat:
Original geschrieben von berschle
Da magst Du schon recht haben, was der Tempomat hier gegenüber dem Normalfahrer einsparen kann ist minimal. Dagen der Mehrverbrauch an den genannten Beispielen deutlich spürbar.
Sicherlich ist die Ersparnis minimal und sei der Mehrverbrauch bei deinen Beispielen auch spürbar, so ändert dies nichts daran, dass die Häufigkeit der 3 Beispiele doch meiner Erfahrung nach gering ist.
Beispiel 1 funktioniert nur, wenn die Strecke dann auch so beschaffen ist und ich die Strecke kenne.
Beispiel 2 nur bei starkem Wind, auch eher selten, zumindest habe ich noch nicht bemerkt, dass der Tempomat Gasstöße wegen des Windes gemacht hätte.
Beispiel 3 erfordet Gefälle, die auch nicht gerade häufig sind in meinem Streckenprofil.
Also alles sehr individuell...
Grüße
PS: zumindest verleitet ein Tempomat nicht zum spontanen Rasen oder sonstiger Manöver....
wie gesagt am meisten spart man mit dem leerlauf ein
Motorbremse bringt nur was wenn ein Limit vorhanden ist
mein auto verbraucht rollend bei eingelegtem gang keinen sprit, während bei eingelegtem leerlauf sprit verbraucht wird
Zitat:
Original geschrieben von Counderman
wie gesagt am meisten spart man mit dem leerlauf ein
Motorbremse bringt nur was wenn ein Limit vorhanden ist
Nee, im Leerlauf verbraucht jeder Wagen Benzin/ Diesel, so 0,5 bis 1,5 Liter pro Stunde. Mit Motorbremse im Schubbetrieb wird die Benzinzufuhr hingegen vollständig unterbrochen.
@horch-mal: Die Unterschiede sind aus meiner Erfahrung nicht nur bei starken Steigungen und starkem Wind messbar. Das gleiche gilt auch für leichte Steigungen. Es gab ja auch von Audi schon mehrere Wettbewerbsveranstaltungen zu Minimalverbräuchen. Ich wette, da war keiner der Gewinner mit Tempomat unterwegs.
P.S. Auch ich nutze den Tempomaten täglich und würde mir kein Fahrzeug ohne kaufen. Ist einfach bequem und im Tempolimit sicher, den geringen Mehrverbrauch nehme ich in Kauf.
Zitat:
Original geschrieben von berschle
Nee, im Leerlauf verbraucht jeder Wagen Benzin/ Diesel, so 0,5 bis 1,5 Liter pro Stunde. Mit Motorbremse im Schubbetrieb wird die Benzinzufuhr hingegen vollständig unterbrochen.Zitat:
Original geschrieben von Counderman
wie gesagt am meisten spart man mit dem leerlauf ein
Motorbremse bringt nur was wenn ein Limit vorhanden ist@horch-mal: Die Unterschiede sind aus meiner Erfahrung nicht nur bei starken Steigungen und starkem Wind messbar. Das gleiche gilt auch für leichte Steigungen. Es gab ja auch von Audi schon mehrere Wettbewerbsveranstaltungen zu Minimalverbräuchen. Ich wette, da war keiner der Gewinner mit Tempomat unterwegs.
P.S. Auch ich nutze den Tempomaten täglich und würde mir kein Fahrzeug ohne kaufen. Ist einfach bequem und im Tempolimit sicher, den geringen Mehrverbrauch nehme ich in Kauf.
in der Stunde gleich 0,8 Liter leck mich fett
😁
glaubt mir einfach wenn ich was sage
die Bremswirkung von der Motorbremse holt die 0.8 Liter die Stunde niemals rein
Zitat:
Original geschrieben von strspree
Beispiel 2, Windböhen:
Der Tempomat quittiert jede Gegenwindböhe automatisch mit einem kurzen Gasstoß um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Ein Fahrer ohne Tempomat wird das vielleicht gar nicht merken und kurz minimal langsamer. Wenn der Gegenwind nachlässt wird sich die Geschwindigkeit automatisch wieder anpassen.
Das ist Blödsinn. Der Tempomat hat "Spiel" von ca. 2-3km/h, d.h. in dieser Bandbreite korrigiert er nicht sofort nach. Ich hatte in der Praxis auch noch nie erlebt, dass ein Windstoss zu einem Gasstoss geführt hat.
Zudem: Der Tempomat führt zu einer ruhigeren Fahrweise und damit zu einem geringeren Verbrauch. Wenn ich den Fuss dauernd auf dem Gaspedal habe, braucht es mehr Geduld nicht sofort draufzudrücken als wenn ich beim Tempomaten den Fuss aufs Gaspedal legen muss.
Zitat:
Original geschrieben von mstuder
Das ist Blödsinn. Der Tempomat hat "Spiel" von ca. 2-3km/h, d.h. in dieser Bandbreite korrigiert er nicht sofort nach. Ich hatte in der Praxis auch noch nie erlebt, dass ein Windstoss zu einem Gasstoss geführt hat.Zitat:
Original geschrieben von strspree
Beispiel 2, Windböhen:
Der Tempomat quittiert jede Gegenwindböhe automatisch mit einem kurzen Gasstoß um die Geschwindigkeit konstant zu halten.
Da hat strspree schon Recht. Den "Gasstoß", den er dabei meint, ist ein kurzzeitig erhöhtes Maß an Enspritzmenge, die unter den genannten (oder ähnlichen) Bedingungen tatsächlich statffindet, auch wenn man das nicht unbedingt als "Gasstoß" wahrnimmt.
Zitat:
Original geschrieben von mstuder
Zudem: Der Tempomat führt zu einer ruhigeren Fahrweise und damit zu einem geringeren Verbrauch. Wenn ich den Fuss dauernd auf dem Gaspedal habe, braucht es mehr Geduld nicht sofort draufzudrücken als wenn ich beim Tempomaten den Fuss aufs Gaspedal legen muss.
Im Prinzip richtig, wenn man das mit einer Fahrweise vergleicht, die ein häufiges Verändern der Gaspedalstellung (auch in der Ebene) beinhaltet. Ansonsten fährt ein"ruhiger Gasfuß" grundsätzlich weicher/runder als das bei der Tempomat-Regelung der Fall ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass "der Gasfuß" vorausschauend geführt werden kann, während der Tempomat sich ausschließlich an der Steuergröße "Konstanz einer bestimmten Geschwindigkeit" orientiert. Sehr schön übrigens zu beobachten, wenn das Fahrzeug bei Tempomat auf der Autobahn einen Anstieg anfährt. Dann gibt's für eine kurze Phase zwar kein starkes, aber doch spürbares Beschleunigungsgefühl, welches sich in dieser Form nicht einstellt bei selbst kontrollierter (tempomatloser) sparsamer Fahrweise, weil man dann den Berganstieg weich abfängt, d.h. man kurzzeitig sogar etwas langsamer wird...
Ich hab's getestet auf längeren Schweizer Autobahnabschnitten, wo man bereits für kleine Speed Überschreitungen hart bestraft wird. Da ist diszipliniertes Fahren angesagt, das man gleichzeitig zu sparsamem Fahren nutzen kann. Meine Erfahrung: der Tempomat ist ein prima Fahrhilfe, um zB das rechte Bein (und damit auch die ganze Sitzposition) mal etwas zu bewegen. Sparsamer fährt man allerdings mit sensiblem Gasfuß, obwohl der Unterschied zum Tempomat nicht wirklich groß ist.