Sparen durch Start-Stop System
Tag zusammen,
habe heute gemessen wie viel Zeit ich bei einer Stadtstrecke stehe bzw freirolle (also ohne Motorhilfe). Es ist folgendes herausgekommen:
Länge 7 km
Gesamtzeit 12 min
Zeit ohne Motor 4 min
Also für ein Drittel der Zeit könnte ich den Motor ausschalten. Die Frage ist, ob sich das lohnt? Ich meine für Staus und Ampeln allemal, weil man da meistens mehr als eine halbe Minute steht. Aber beim Rollen? Man würde zwar Sprit sparen, aber die Batterie würde in der zeit auch nicht aufgeladen.
Ich habe die Möglichkeit mein Auto nachträglich mit Start-Stop System auszurüssten (Kosten 20 Euro). Lohnt es sich? Würde das was bringen? Wie viel würde man im Durchschnitt sparen (Stadtfahrten)?
69 Antworten
Hallo Später Abend,
stimmt ja alles was du schreibst. Prius habe ich mir nicht geleistet wegen der Kosten, selbst in Hollywood ist es ja mittlerweile superhype mit den hybrids vorzufahren.
Der Reifen fährt sich übrigens normal ab. Mehrverschleiß war nie festzustellen - aber ich fahre sowieso nur 100 - 130 max.(irgendwo auch der typische Dieselfan)
Dann schleudere ich auch nich so viele Schwermetalle (Platin, Osmium, Rhodium) durch die Gegend vom Kat - Abbrand...
Mit freundlichen Grüßen
Cato2
Das mit dem Luftdruck kann ich nicht testen, da die Straßen hier total beschissen sind. Hab mal versucht etwas mehr aufzupumpen, aber da merkt man jeden Straßenflicken. Der Weg auf Arbeit besteht nur aus Flicken. Ich musste mir in der letzten Woche auf den 10 Kilometer 5 neue Löcher merken.
Glaube aber irgendwo gelesen zu haben , dass der Reifen sich mit einen höheren Druck in der Mitte der Lauffläche etwas mehr abfährt. Das könnte man nur mal messen ....ob das wirklich so ist .
Ich fahre auch selten schneller als so 120 …130 da wie mir scheit, der Motor da seinen besten Wirkungsgrad hat. Den Motor schalte ich aber nicht aus … nur kurz vor der roten Ampel.
Nur was ist Kat – Abbrand ??? Davon habe ich aber noch nie was geröhrt …..
Mit ebenfalls freundlichen Grüßen MD
das mit dem motor abschalten wird sich erledigen, wenn servo und Bremskraftverstärker elektrisch über die Batterie gespeist werden. Dann kann man problemlos den motor abschalten rollen lassen und bei bedarf wieder einkuppeln und damit den motor starten.
Freilich spart man damit nicht den größten anteil, aber immerhin etwas...
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
das mit dem motor abschalten wird sich erledigen, wenn servo und Bremskraftverstärker elektrisch über die Batterie gespeist werden. Dann kann man problemlos den motor abschalten rollen lassen und bei bedarf wieder einkuppeln und damit den motor starten.
Freilich spart man damit nicht den größten anteil, aber immerhin etwas...
Jo, das ist bei den Hybriden schon lange so gelöst. Auch die Klima läuft sowohl beim Prius-II als auch beim neuen Civic Hybrid (
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,401981,00.html) elektrisch, d.h. der Verbrenner kann auch im Sommer an der Ampel abschalten, weil der Klimakompressor elektrisch betrieben wird.
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Hallo Später Abend,
ein Kat verbraucht sich mit der zeit durch Schwefel im Abgas, thermische Belastung , organische Vergiftung (unvollständige Verbrennung)etc.
Dabei werden Schwermetalle freigesetzt, die in die Umwelt gelangen.
Manche Toxikologen machen sich Sorgen wegen der katalytisch wirkenden Edelmetalle = Schwermetalle , die über die Atemwege in die Lunge gelangen und dort auch noch fleißig weitere katalyt. Prozesse unterhalten, die u.U. zu Lungenkrebs führen können.
Gruß
cato2
Dabei dachte ich immer, daß so ein Kat nur positive Seiten hat ? Sehr interessant…… woher hast Du diese Informationen ??
Das hab ich auch schon gehört. Aber erstmal untern Tisch kehren und die Diesel wg. Feinstaub abzocken. Wenn da die Steuern erhöht sind kommen die ganzen Benziner wegen den Schwermetallen aus dem Kat dran 😉
Obwohl die paar Schwermetalle immer noch besser sind als das was ein Benziner ohne Kat ausstossen würde. Schwefel ist nahezu nicht mehr in unseren Spritsorten vorhanden, damit fällt das Problem zumindest flach.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
das mit dem motor abschalten wird sich erledigen, wenn servo und Bremskraftverstärker elektrisch über die Batterie gespeist werden. Dann kann man problemlos den motor abschalten rollen lassen und bei bedarf wieder einkuppeln und damit den motor starten.
Freilich spart man damit nicht den größten anteil, aber immerhin etwas...
Würde der Motor von alleine anspringen? Oder sollte man dabei den Zündschlüssel trotzdem drehen? Ich kann mich erinnern, dass wenn wir früher den Wagen geschoben haben um ihn zu starten (alte Karre ohne Starter), man den Schlüssel drehen musste. Geht es bei neuen Autos anders? Kann ich einfach Gang einlegen und einkuppeln?
Moin,
Sorry ... Ich wiederspreche dir. Und zwar vollkommen.
Ein KATALYSATOR verbraucht sich generell NICHT. Das widerspricht der Definition eines Katalysators.
Was dort passiert ist durch Schwefel eine sogenannte sulfidische Vergiftung des Katalysators. Diese kann behoben werden, ist also kein generelles Problem. Durch die seit 1997 gesetzlich vorgeschriebenen schwefelfreien Kraftstoffe (Schwefelgehalt <50 ppm) ist diese Geschichte EH vom Tisch.
Aus einem Katalysator werden auch KEINE Schwermetalle freigesetzt. Sondern durch ausblasen Edelmetalle. Also im wesentlichen Platin und Rhodium, jeweils in ihrer elementaren oder oxidischen Form. Zwischen Edelmetallen und Schwermetallen unterscheiden sowohl Toxikologen, als auch Chemiker durchaus noch immer.
Im übrigen gab es bereits ANFANG der 90er Untersuchungen zu dieser Problematik. Diese kamen allesamt zu dem Ergebnis das die durch PKW-Katalysatoren freigesetzten Katalysematerialien biologisch völlig unbedenklich sind. Diese Metalle sind nämlich WEDER durch Pflanzen, noch durch den Menschen metabolisierbar. Das heißt, sie werden zwar über Wasser oder Luft aufgenommen, können jedoch nicht in biologisch aktive Spezies umgesetzt werden und logischerweise unverändert ausgeschieden.
Auch die Aussage, das dies zu Lungenkrebs führt, ist widerlegt worden. Zu Lungenkrebs führen kontaminierte Dieselpartikel, sogenannte PAKS, die große Mengen an polyaromatischen Substanzen tragen.
Der Grund, warum Platin/Rhodium etc.pp. unter den biologischen Bedingungen KEINE katalytische Aktivität aufweisen sollte relativ klar sein. Die elementaren Metalle benötigen für ihre KATALYTISCHE Wirkung Temperaturen von grob gesagt oberhalb 450°C. Diese Temperaturen sind jedoch in KEINEM biologischen Organismus vorhanden. Und die Bedingungen die nötig sind, um KATALYTISCH aktive Platin/Rhodium-Null Komplexe zu erzeugen, die auch bei "Normalen" Bedingungen aktiv sind ... können in normaler Umgebung aufgrund des überall vorhandenen Wassers und Luftsauerstoffs ebenfalls nicht gewährleistet werden.
Soll heißen ... Die durch Katalysatoren entstehende Emission von Platin und Rhodium ist nach derzeitigen Stand der Wissenschaft toxikologisch unbedenklich, weil unter biologischen Bedingungen keine katalytisch aktiven Platin/Rhodium Spezies möglich sind. Im übrigen ... die Chemiker SUCHEN wie bekloppt nach solchen Spezies, weil sie viele Dinge massiv erleichtern würden...
Also nicht 2 oder 3 Sachen durcheinander bringen.
Bevor du jetzt mit der Möglichkeit der Schönung der Ergebnisse kommst ... die zugrundeliegenden Studien wurden durch das Umweltbundesamt durchgeführt und in Auftrag gegeben, ein Autokonzern hatte da seine Finger nicht im Spiel. Insbesondere weil sich diese Vereine eh gerne um den Kat gedrückt hätten *fg*
Zitat:
Original geschrieben von cato2
Hallo Später Abend,
ein Kat verbraucht sich mit der zeit durch Schwefel im Abgas, thermische Belastung , organische Vergiftung (unvollständige Verbrennung)etc.
Dabei werden Schwermetalle freigesetzt, die in die Umwelt gelangen.Manche Toxikologen machen sich Sorgen wegen der katalytisch wirkenden Edelmetalle = Schwermetalle , die über die Atemwege in die Lunge gelangen und dort auch noch fleißig weitere katalyt. Prozesse unterhalten, die u.U. zu Lungenkrebs führen können.
Grußcato2
Das ist eine reine Frage der Schaltung. Setzt einen Schalter für den Anlasser z.B. an das Kupplungsgestänge. Sobald der Fahrer in den 1. Gang schaltet wird der Anlasser wieder aktiv. Oder über das Kupplungspedal. Sobald die Kupplung getreten wird, wird der Motor angeschmissen.
Gab es schon mehrfach 😉 Funktioniert im Grunde Prima.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von renno
Würde der Motor von alleine anspringen? Oder sollte man dabei den Zündschlüssel trotzdem drehen? Ich kann mich erinnern, dass wenn wir früher den Wagen geschoben haben um ihn zu starten (alte Karre ohne Starter), man den Schlüssel drehen musste. Geht es bei neuen Autos anders? Kann ich einfach Gang einlegen und einkuppeln?
Hallo Rotherbach,
vielen Dank für die Info. Mein Wissensstand stammte von einem Toxikologen(auch schon ein paar Jahre her), der sich eben genau über die Vorgänge der Radikalbildung / freie Elektronenpaare in biologischen Geweben sorgte. Was ist denn möglich, wenn ich diese Edelmetalle über 30 Jahre betrachte? Gibt es hierzu Studien?
Wenn ich mir die alte Chemikerregel betrachte: "10° mehr gibt eine Verdoppelung der Reaktionsgeschwindigkeit" wäre die Rückwärtsrechnung auf Körpertemperatur zumindest nicht bei null. Oder gibt es aus der Chemie der Edelmetalle heraus eine 100% ige Sprungtemperatur?
Also bei Kupfer geht´s zumindest auch bei raumtemperatur...
Gruß Cato2
Moin,
Platin, wie auch Iridium befinden sich quasi überall in der Erde. In Spuren zwar, aber sie sind schon immer vorhanden gewesen.
Also da der Mensch bis heute nicht ausgestorben ist, kommt er offenbar mit kleinen Mengen von dem Zeugs ganz gut klar. Richtig ist allerdings, das wir an exponierten Stellen heutzutage (z.B. neben stark frequentierten Autobahnen) bis zu 50 oder gar 100 mal höhere Konzentrationen haben.
Wenn du dir z.B. Kupfer ansiehst, wirst du feststellen, das Kupfer ein sogenanntes Redoxpotential bestitz, was der Körper selbst mit einigen Proteinen in der Lage ist aufzubringen. Der Körper nutzt ja Kupfer gezielt als Redox-System und auch in der Atmung. Das Redoxpotential dieser Metalle liegt aber nochmal deutlich drüber, und da wie gesagt die typischen Katalysatormengen sehr gering waren ... hat die Biologie auch bis heute zumindest keine Möglichkeiten entwickelt, diese Metalle zu nutzen.
Und sicher wird die Reaktionsgeschwindigkeit NICHT gleich Null sein. Eine Reaktion die thermodynamisch "sinnvoll" ist, wird, wenn auch langsam immer stattfinden. Der Katalysator Platin macht aber nichts anderes, als vereinfacht gesagt, die Bindung zwischen den Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff, oder Kohlenstoff und Sauerstoff etc.pp. zu lockern. Dann tritt am Kat die Reaktion mit dem Reaktionspartner ein.
Der Punkt warum dafür jetzt 450°C oder so benötigt werden, ist trotz des Katalysators die hohe Aktivierungsenergiebarriere. Und die 450°C reichen ja auch gerade aus, um überhaupt einen merkbaren Umsatz zu finden. Sagen wir jetzt die Reaktion findet theoretisch auch bei 37°C statt. Dann bedeutet das vielleicht, das eine solche Reaktion alle 20.000 Jahre stattfindet.
Ich habe ein schönes Beispiel aus einer physikalischen Chemie Vorlesung. Und zwar gibt es eine spezielle Hochvakkums-Diffusionswaage (oder so ähnlich, erinner ich mich nicht mehr dran). Mit dieser war es möglich Wolfram zu verdampfen. Über einen gewissen Zeitraum so und soviele Nanogramm. Über einige physikalische Gesetze konnte man dann ausrechnen, wie oft nun ein Atom Wolfram unter Normalbedingungen (20°C/1 bar Luftdruck etc.pp.) verdampft. Wenn Ich mich richtig erinnere sagt die Statistik, das etwa alle 250.000 Jahre bei Normalbedingungen ein Atom Wolfram spontan verdampfen kann.
Müssen wir uns jetzt sorgen um wolframhaltige Werkzeuge machen ?!
Soll heißen, KLAR ist nicht auszuschließen, das eine unerwünschte Reaktion mal irgendwo stattfindet. Aber die Relevanz dieser Tatsache ist wichtig. Denn findet in deinem Körper eine Reaktion statt, ist das nicht tragisch und führt nicht direkt zum Krebs. Um Krebs zu entwickeln müssen immer mehrere Ereignisse stattfinden, ansonsten repariert der Körper das Problem.
Dein Bekannter kam vermutlich über die Krebstherapie mit "cis-Platin" auf diese Idee. cis-Platin ist ein Cytotoxikum, welches dafür sorgt, das DNA-Teile so verbrückt werden, das die Zelle nicht mehr teilungsfähig ist, bzw. die DNA nicht mehr ablesbar/replizierbar ist, die Zelle also über kurz oder lang abstirbt. Für cis-Platin gelten etwas besondere Spielregeln, es ist auch nicht wirklich katalytisch aktiv. Die Stabilität wird gewährleistet, weil dieses cis-Platin zwei Aminliganden besitzt, welche auch in Proteinen vorkommen, so das hier eine Stabilität durch Abschirmung erzeugt wird.
Der zentrale Punkt ist aber ... in diesen Zustand kann elementares Platin meines Wissens nach nicht so leicht kommen. Da sprechen die natürlichen Begebenheiten gegen. Die einzige größere Gefahr wäre, das es irgendwelche Pflanzen oder Mikroorganismen gibt, die in der Lage sind Platin zu metabolisieren. Gibt es diese oder entwickeln sich diese ... dann könnte in Folge auch eine Gefahr für den Menschen entstehen.
MFG Kester
Gesundheitliche Auswirkungen von Platin
Platin ist ein Edelmetall, dessen Konzentrationen im Boden, im Wasser und in der Luft minimal sind. Es gibt jedoch auch einige wenige, ergiebigere Platin-Lagerstätten, vornehmlich in Südafrika, in der ehemaligen Sowjetunion und in den USA. Platin wird in vielen Metallprodukten als Bestandteil verwendet- wie etwa in Elektroden- und es kann als Katalysator für viele chemische Reaktionen verwendet werden.
Platinverbindungen werden oft auch als Medizin gegen Krebs eingesetzt. Die gesundheitlichen Effekte hängen stark von der Art der Verbindungen, der Konzentration und der Immunität der jeweiligen Person ab.
Platin ist als Metall nicht besonders gefährlich, aber Platinsalze können sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
Zu den Symptomen zählen:
- Veränderungen der DNS
- Krebs
- Allergische Reaktionen der Haut und der Schleimhaut
- Schäden an den Organen und am Knochenmark
- Schäden des Gehörapparats
Gefährlich ist Platin auch deshalb, da es die Giftigkeit anderer Chemikalien (wie z. B. Selen) noch verstärken kann.
Umwelttechnische Auswirkungen von Platin
Die Verwendung von Platin in Metallprodukten verursacht keine ernsten Umweltprobleme, doch es ist bekannt, dass es am Arbeitsplatz eine ernstzunehmende Gefahr darstellen kann.
Platin wird von Autos, welche mit einem Katalysator und unverbleitem Benzin betrieben werden, in die Luft emittiert.
Die Effekte, die Platin auf Tiere und Natur hat, wurde bislang nicht eingehend erforscht. Das einzige, was wir wissen ist, das Platin sich in den Wurzeln der Pflanzen anhäuft. Es ist nicht gewiss, ob der Verzehr platinreicher Wurzeln Schäden bei Tier und Mensch verursachen kann. Es wird vermutet, dass Mikroorganismen Platin im Boden zu gefährlicheren Substanzen umbauen können, doch es gibt darüber wenig Informationen.
(ANM.: meist sind das Entgiftungsreaktionen non Mikroorganismen)
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Das hierzu. Die oberflächlichen Aktivitäten von Platin sind auch nicht zu verachten, es katalysiert bei Raumtemperatur die Vereinigung von Wasserstoff und Sauerstoff. Also ist zumindest eine Aktivität im Körper nicht ausgeschlossen - sei es als Elektronenüberträger oder Sauerstoffadsorbent mit anschließender Radikalbildung. Eine Quelle sagt sogar, dass Sauerstoff dissoziativ (!) an Platin(misch)- Katalysatoren angelagert wird. Das mag gering sein - wo ein solcher Partikel liegt, habe ich aber eine lokale Reizsituation über Jahrzehnte. Es ist dann so ähnlich wie bei Asbest: Die Teilchen sind dann auch schlecht eliminierbar.Die Wirkung ist dann eben als ein zusätzlicher Reiz zu sehen, der zu der ohnehin hohen Belastung in Ballungszentren hinzutritt.
Es bleibt also durchaus abzuwägen zwischen der Verhinderung von Schadstoffen DURCH die Katalysatorwirkung und der evtl zusätzlichen Noxe durch das Edelmetall.
Der Vergleich mit der Verdampfungskinetik hinkt übrigens insofern, als dass nicht auf die mögliche Wirkung in biologischen Systemen eingegangen wird.
Gruß
cato2
Moin,
Hast Du überhaupt VERSTANDEN was du da kopiert hast ?!
Ich denke nicht ...
Und zwar aus einem zentralen Grund ...
Ein Autokatalysator EMITTIERT }KEINE{ Platin-II-Salze. Sondern elementares Platin. Das Platin-II-Verbindungen GIFTIG sind, ist kein Geheimnis, aber ein ganz anderes Spielfeld.
Und ... elementarer Wasserstoff ... kommt in deinem Körper ebenfalls nicht vor. Und die von dir zitierte Reaktion ist so lahm, das man sie vor Jahren noch als Feuerzeuge verwendete. Im übrigen reicht zum Auslösen der von dir zitierten Reaktion sogar elektrostatische Aufladung aus.
Und, wie du so schön schreibst ... Platin-MISCH (!) Katalysatoren. Das sind mit vollster ABSICHT Mischkatalysatoren, um eben das REDOX-Potential abzusenken. Sehr häufig werden dazu z.B. auch Ceolithe verwendet. Und im Biologischen System kann ELEMENTARES Platin nicht als Elektronenüberträger dienen. Dazu benötigt es bestimmte Umgebungen und einen speziellen Zustand. Und dieser würde im menschlichen Organismus SOFORT durch einen Ligandenaustausch mit Wasser zerstört werden.
Wenn man eine Platin-Komplex katalysierte chemische Reaktion durchführt, wird diese ÜBLICHERWEISE durch Wasserzugabe sofort beendet. Und WASSER (!) gibt es in deinem Körper zu Hauf !
Und auch in deinem zitierten Text steht ... das bisher keine Metabolisierung von Platin beobachtet werden konnte. Sie WURDE bis vor 2 Jahren vermutet. Sie ist bis heute nicht belegt oder beobachtet worden.
Elementares Platin auf Aktivkohle hat als EINZIGE Gefahreneinstufung, das es in trockenem Zustand entzündlich ist.
Und Nein ... mein Vergleich hinkt nicht. Denn wenn in 25.000 oder 250.000 Jahren EINMAL eine biologische Reaktion stattfindet, ist das in etwa genauso "spannend" als wenn einmal in 25.000 oder 250.000 Jahren ein Molekül X verdampft. Nämlich absolut UNWESENTLICH.
Und ... wie das Platin in die Pflanzenwurzeln kommt sollte auch logisch sein. Ganz genauso, wie DU es ebenfalls aufnehmen würdest. Über das WASSER das die Wurzeln aufnehmen. BEDENKLICH fände Ich, wenn sich ähnlich große Mengen Platin z.B. in Blättern finden würden. Das würde nämlich bedeuten, das diese Pflanzen Platin metabolisieren können. DAS wäre dann gefährlich. Wenn du so eine Wurzel isst, passiert nur eines ... du wirst dieses Platin unverändert wieder ausscheiden. Einen Teil wirst du aus statistischen Gründen im Körper behalten.
Wie gesagt ... derjenige der eine platinkatalysierte Reaktion in der wässrigen BULKPHASE durchführen kann, bekommt vermutlich postwendend den Nobelpreis.
MFG Kester
ok,ok - also werde ich mich gezielt vor trockener Luft hüten und den geplanten Saharabesuch abblasen...
.. und Platin nur noch ringförmig verschenken...
und sei es als katalysator...
Gruß
cato2
Moin,
Vieleicht magst du das hier lesen :
http://www.umweltbundesamt.de/.../emiplatin.htm
Die kommen auch zu dem Ergebnis, das elementares oder oxidisches Material, das durch PKW-Katalysatoren emittiert wird, nach heutigem Wissensstand als unbedenklich eingestuft werden kann/muss.
Ich persönlich halte es in der Tat für Vernachlässigbar, die Risiken durch NOx und/oder CO und/oder unverbrannten Kohlenwasserstoffen stufe ich um mehrere Zehnerpotenzen höher ein.
MFG Kester