Sommerreifen
Hallo Forum,
nicht ganz zur Jahreszeit passend, aber weil es sich grad ergeben hat:
Meine Sommerreifen 205/55/17 Kumho sind nach 3 Saisonen - das Fahrzeug, 218d GT hat aktuell ca. 38.000 km - fertig. Wenn man bedenkt, dass im Winter diese Reifen nicht gefahren werden, dann überrascht mich die Kilometerleistung noch mehr. Ich geh aber mal davon aus, dass es am Kumho liegt.
Mein Vorgänger X1 hatte bei Verkauf nach 4 Jahren und 70.000 km noch die Original Bridgestone drauf.
Daher meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Frisst der GT/AT die Reifen wirklich so?
Und nächste Frage: Welcher Reifen hat sich als haltbar erwiesen? Ich kenne schon die anderen Beiträge, aber unbedingte Empfehlungen hab ich noch nicht rauslesen können.
Danke
Robert
Beste Antwort im Thema
Hallo
Bekannte Dauerläufer sind Michelin. Aber dahinschmelzende Reifen haben heutzutage oft ein und dieselbe Ursache: Falsch eingestellte Spur. Michelin-Sommerreifen und Michelin-Winterreifen auf einem Ford C-Max je 25tkm oder rd. 3 Saisons waren runter auf 3,5 und 2,5 mm. Wollte reklamieren und bekam den Hinweis von Michelin auf die Spur als wahrscheinliche Ursache. Die habe ich prüfen lassen und fand das bestätigt. War arg verstellt . Reifenmonteur bestätigte die verstellte Spur als Verschleißursache. Ärgerlich! Bei meinem aktuellen 218i AT habe ich im Neuzustand ein leicht schiefstehendes Lenkrad bemerkt. Habe ich prüfen lassen. Die Spur musste eingestellt werden. Jetzt steht es schön gerade. Bei unserem neuen Peugeot 208 dasselbe Spielchen. Der Reifenspezi meinte, seitdem die Autohersteller in den Fabriken die Spur nur noch oberflächlich einstellen, machen die Reifendienste super Umsätze durch Achsvermessungen und Spureinstellungen. Bedenklich.
Gruß
Wasi
40 Antworten
Ich hab zwar noch keine wirklichen Erfahrungen mit meinem F45 in Sachen Sommerreifen, da ich nach einer Sommer-Saison von Bridgestone Runflat auf Michelin Non-Runflat gewechselt habe. Aber auf all meinen Vorgängerautos habe ich im Sommer immer Michelin gefahren. Diese waren die mit der längsten Haltbarkeit, den meisten km . Beim 218d kann ich mir den Verschleiß besonders an der Vorderachse (Antrieb) nicht so extrem vorstellen. Eher bei meinem 220i , da doch paar PS mehr vorne ziehen. Da sind 38.000 km zwar net so ganz schlecht, können aber andere Reifen sicher besser. Ende des Monats wechsle ich auf Winterbereifung, da sehe ich dann genau, was die ca. 10.000 Sommer km bei mir mit dem Michelin Reifen "angerichtet" haben. 🙄
Ich fahre Michelin Reifen seit Käferzeiten, damals den "X", und heute habe ich am Werk den primacy3 drauf.
auf https://www.reifendirekt.de/RDNews7809.html liest du:
"Im Test überzeugt der MICHELIN Primacy 3 vor allem durch seine hervorragende Laufleistung und geringen Rollwiderstand. Darüber hinaus erzielte der Pneu durchgehend überdurchschnittlich gute Leistungen in den Wertungsdisziplinen auf trockener Fahrbahn. Auch auf nasser Fahrbahn schnitt der Reifen gut ab und erzielte insgesamt das Prädikat „empfehlenswert". Das Fazit der Redaktion: „Premiumprofil mit ausgewogen sicherem Fahrverhalten auf trockener Strecke, angenehm leiser Abrollkomfort, überdurchschnittlich hohe Kilometerleistung, geringer Rollwiderstand, sehr gute Wirtschaftlichkeit." Die Tests führten die Prüfer in Spanien mit einem Volkswagen Golf durch. Die Beurteilung der Laufleistung über 10.000 Straßenkilometer erfolgte durch die Experten der unabhängigen Prüfstelle DEKRA.
Wenn du dir die kleine Mühe machst Tante Gugel zu fragen erhältst du mehr als genug Antworten auf deine Frage.
ZB http://www.autobild.de/artikel/michelin-reifen-im-test-8779449.html wo es heisst:
"Der MICHELIN Primacy 3 platzierte sich sogar 6517 Kilometer vor dem besten Wettbewerbsmodell. Das durchschnittliche Laufleistungsplus gegenüber der Konkurrenz liegt bei 12.348 Kilometern**. Das entspricht beinahe der durchschnittlichen Jahresfahrleistung eines Pkw in Deutschland. Das heißt, hier kann ein Michelin Kunde, wenn er zwischendurch auf Winterreifen wechselt, bis zu zwei Jahre länger fahren."
Hallo,
ich denke auch wohl Richtung Michelin, hatte bis dato, wenn ich die wo drauf hatte, auch beste Erfahrungen. Nur kann man sich das ja leider nicht immer aussuchen. Aber der Kumho hat gehalten was ich mir versprochen habe davon und mir auch mein Reifenhändler sagte: Anfänglich ruhig, wird dann lauter und hat nicht die Lebensdauer, die ich gewohnt bin. Hat sich bewahrheitet...
Danke mal vorab für Eure Meinungen.
Hallo
Bekannte Dauerläufer sind Michelin. Aber dahinschmelzende Reifen haben heutzutage oft ein und dieselbe Ursache: Falsch eingestellte Spur. Michelin-Sommerreifen und Michelin-Winterreifen auf einem Ford C-Max je 25tkm oder rd. 3 Saisons waren runter auf 3,5 und 2,5 mm. Wollte reklamieren und bekam den Hinweis von Michelin auf die Spur als wahrscheinliche Ursache. Die habe ich prüfen lassen und fand das bestätigt. War arg verstellt . Reifenmonteur bestätigte die verstellte Spur als Verschleißursache. Ärgerlich! Bei meinem aktuellen 218i AT habe ich im Neuzustand ein leicht schiefstehendes Lenkrad bemerkt. Habe ich prüfen lassen. Die Spur musste eingestellt werden. Jetzt steht es schön gerade. Bei unserem neuen Peugeot 208 dasselbe Spielchen. Der Reifenspezi meinte, seitdem die Autohersteller in den Fabriken die Spur nur noch oberflächlich einstellen, machen die Reifendienste super Umsätze durch Achsvermessungen und Spureinstellungen. Bedenklich.
Gruß
Wasi
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Das Problem hatte ich bei meinem GolfPlus auch. Kostenlose Achsverrmessung ber Ver**st hat es aufgedeckt. Das Einstellen hat dann zwar gekostet, aber besser als sich die Reifen abwetzen 🙁
Adac mitglieder können auch relativ günstig vermessen und einstellen lassen.
Wer keine Angst vor Kumho hat, kann auch mal den koreanischen Kollegen Nexen probieren.
Der N'Fera SU 1 war der beste Reifen, den ich in 13 Jahren auf der C-Klasse hatte, nach
1. Conti Sport Contact 2: baut am Ende erschreckend ab
2. Bridgestone ER300 ganz o.k.
3. Pirelli P7 Cinturato: am Ende sehr laut und auf Nässe sehr schlecht
Der Nexen N'Fera SU1 ist ruhig, komfortabel, sehr gut bei Nässe und das zu deutlich geringerem Preis.
>hier< kann man sich zum Reifen mal "kurz" einlesen 😁
Ich benötige "preiswerte" Reifen, die ihren Preis also auch wert sind. Michelin gehörte in der Vergangenheit zu den langlebigsten aber auch zu den teuersten Reifen und hatte regelmäßg Probleme bei Nässe (Zielkonflikt vs. Langlebigkeit). Von daher ist mein neues Motto, wenn man keine 30.000+ km im Jahr fährt, lieber öfter mal frische günstigere Gummis kaufen (so partizipiert man auch an der Weiterentwicklung der Reifen) als "Holzreifen forever" 😛
Langlebigkeit ist absolut kein Kaufargument für mich, da ich noch nie SR oder WR abgefahren habe. Sie müssen immer wegen Altersschwäche gewechselt werden...
Deine Reifen halten länger als 8 Jahre?
Dann fährst Du Deinen BMW nicht artgerecht. Ist das dann noch Freude am Fahren? Oder doch Freude am Schleichen? ;-)
Es sind einfach Wenigkilometer..was nichts mit schleichen zu tun hat..
OK, das ist die Lösung. Dann steht der arme BMW meist herum ;-)
Das stimmt....wenigstens steht er warm und trocken.
Schade, dass es hier keinen "Daumen runter" gibt.....
"Freude am Fahren" bedeutet nicht, dass man schnell und häufig fährt. Auch Cruisen kann Freude bereiten. Letzte Woche bin ich bewusst nicht über die A7 und Frankfurt in den Rheingau gefahren (4 Stunden) sondern über den Westerwald und das schon herbstlich bunte Ahrtal (6 Stunden). Das war wirklich große Freude am Fahren. Der Verbrauch lag übrigens bei 6,1 Litern.....
Also hoffentlich hast Du auf der Strecke auch die B54 durch das wunderbare "Aartal" mitgenommen... 😁
Aber zum Thema "cruisen" hoffe ich wirklich auf das LCI, denn das Hoppelfahrwerk im AT steht derzeit echtem "cruisen" und einem Kauf in der Familie im Weg...