Sommerreifen nach 40.000km abgefahren?
Hallo zusammen,
mein 20d xdrive ist im Sommer mit Pirelli Cinturato P7 RSC 245/50/18 Runflat ausgestattet. Die Gesamt-km-Leistung des Fahrzeugs liegt bei 60.000km, Erstzulassung war am 30.05.2012. Ich gehe also davon aus, das ich deutlich unter 40.000km mit diesen Reifen gefahren bin.
Im Okober vergangenen Jahres wurde beim Reifenwechsel festgestellt, das die Reifen hinten komplett und vorne größtenteils abgefahren sind. Hinten muss ich neue aufziehen, für vorne wurde es mir dringend empfohlen.
Jetzt meine Frage: Ist dies selbst bei "extrem sportlicher" Fahrweise (ich musste bei ca. 50.000km bereits die Bremsscheiben wechseln) im Bereich des möglichen? Bin doch sehr überrascht, das die Reifen keine ganzen zwei Sommer aushalten.
Thrakar <-- vermisst bei xdrive das quietschen der Reifen.
Beste Antwort im Thema
Tja,
die Aussage "Dienstwagen" und die Hinweise zur "Fahrweise" sagen eigentlich alles! 😰
Ich kenne solche Leute zur Genüge - bei meinem Arbeitgeber gibt es über 70 Geschäftsführer und für fast Alle ist der Dienstwagen das Wichtigste...
Meist sind es Fahrzeuge, welche sie sich privat i.d.R. nur von Minichamps, etc. leisten könnten: Als Dienstwagen müssen es BMW X3; BMW 5er (natürlich 3 Liter-Diesel, drunter ist doch armseelig) diverse MB oder Audi-Fahrzeuge aus dem Premiumsegment sein. Immerhin bekommt man ja von den Premiumherstellern rund 30% Rabatt zugestanden, die (recht üppigen) Zusatzausstattungen werden sogar noch höher subventioniert. Noch besser, man least diese Autos im Jahreswechsel.😰
Und anders als bei einem gehegten und gepflegten Privatwagen muss man mit einem Dienstwagen natürlich auch nicht sorgsam umgehen. Da wird täglich mit der Front in der Hecke geparkt, die Wasserkästen werden aus dem Kofferraum über die Stoßstange geschrubbt, die Alufelgen vertragen natürlich jede Bordsteinkante, und, und....
Wird der Wagen dann nach exakt einem Jahr wieder zurückgegeben, folgt die übliche Schimpfkanonade über den Hersteller, da dieser sich erdreistet, für die Schadenbeseitigung auch noch geld zu wollen. Zahlt man doch z.B. für einen X3 immerhin die schon überteuerte Leasingrate von 499,- im Monat! Ohne Anzahlung natürlich und Winterreifen inklusive!
Das sind leider keine Märchen, sondern jahrelang erlebte Tatsachen eines den "Wert" seines BMW kennenden Besitzers!, der daher auch den Umgang damit entsprechend pflegt. Schließlich habe ich wie die Meisten hier meine Fahrzeuge mit der eigene Hände Arbeit finanziert und mich sogar noch über die einem Privatkunden zugestandenen Nachlässe gefreut.
Ärgern tut mich allerdings die Tatsache, dass wir "Fussvolk" die übergroßen Goodies für die Herren Dienstwagenfahrer mitfinanzieren müssen und diese ihr Geschenk nicht mal richtig zu würdigen wissen, geschweige den einen ordentlichen Umgang damit.
Frei nach einer früheren Frau Gesundheiotsministerin - "....das steht mir zu....".
Deshalb ist der Thread-Eröffner keinesfalls zu bedauern geschweige denn ernst zu nehmen. Ihm geht es viel zu gut und er jammert noch auf höchstem, unerträglichen Niveau! Hoffentlich geht er mit Menschen besser um als mit seinem Dienstwagen...
Möge sein armer X3 aber dennoch mal ein Einsehen haben und nach Mitternacht bei Schnee- oder Hagelsturm auf einer einsamen Landstraße einfach mal innehalten und auf die Sonne warten... 😎😉
Ein keinesfalls neidischer, sondern seinen 7ten BMW schätzender und achtender
Nightflight
33 Antworten
Umgekehrt würde ich sagen: wenn mein Chef mir ein Fahrzeug mitgibt, bei dem draufsteht: Wenn sie mit dem Fahrstil nicht zufrieden sind rufen sie folgende Nummer an , würde ich dankend auf den Job verzichten.
40.000 km hin oder her.
Man kann Reifen gewaltmässig plätten, aber auch über Fahrzeuggewicht, hohes Tempo oder genügend Drehmoment zügig runterrubbeln.
40.000 ist kein schlechter Wert, nur die Frage in Verbindung mit "sportlich", was alleine schon lächerlich wirkt, ist abstrus.
Es gibt Mitarbeiter welche mit dem Eigentum der Firma genau nicht sorgsam umgehen und diese Menschen will kein Fuhrparkleiter. Weil das Auto der Firma gehört, wird auf Teufel komm raus Geld ausgegeben und sogar betrogen. Das ist leider Fakt wenn auch selbstverständlich nicht geltend für alle.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 28. Oktober 2014 um 20:27:21 Uhr:
Es gibt Mitarbeiter welche mit dem Eigentum der Firma genau nicht sorgsam umgehen und diese Menschen will kein Fuhrparkleiter. Weil das Auto der Firma gehört, wird auf Teufel komm raus Geld ausgegeben und sogar betrogen. Das ist leider Fakt wenn auch selbstverständlich nicht geltend für alle.
Richtig.
Man muss das mal deutlich sagen.
Von Fahrern von Firmenwagen kann man erwarten, dass sie schonend mit dem
fremdenEigentum umgehen.
Würde ich das nicht tun, hätte ich wohl nicht den 9ten Dienstwagen seit 1993 aktuell unterm Achtersteven - und das beim gleichen Arbeitgeber. Ganz so schlecht schein ich damit nicht umzugehen - und auch meinen Job damit nicht zu machen. Außerdem werdem PKW im Arbeitseinsatz auch anders gefordert liebe Private. Da leiden Reifen und Bremsen nun einmal mehr.
Mein neuer Dienstwagen hat nun nach 2 Wochen schon über 2 K Km auf der Uhr und schon 2 mal 250-300 KG Material für "meine" Kunden im Kofferraum, für die ich und mein "Dienstwagen" auch oft nach 18.00 noch zur Verfügung stehen - wie selbstverständlich.
Gruß aus EN