Sommerreifen jetzt schon?

Was meint ihr, kann man schon umziehen? Oder sollte man bis Mitte April warten?

104 Antworten

Ich kann dc-viper nur zustimmen. Die Medien und Automobilclubs labern sich nen Wolf und dann gibts immernoch Leute die sagen: "Bis zur Einführung einer Pflicht entscheide ich selbst und ich entscheide, dass ich selbst bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs bin"....

Schnee kann urplötzlich auftreten und viel zu viele sind leider nicht vorbereitet, gefährden und behindern den Verkehr erheblich.

Aber hauptsache man ist cool, sparsam (was Sicherheit angeht) und hat nen Spruch gerissen....

Mir völlig unverständlich....

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper


Meiner Meinung nach hat das nix mit freiheit zu tun. Es stimmt mich traurig, das einige hier anscheinend noch nicht oder zuviel in den Fernsehapparat geguckt haben. da wird jedes Jahr von allen Automagagzinen und Reifenherstellern darauf hingewiesen und auch bewiesen, dass Winterreifen besseren Grip haben. Wenn aber manche Neunmalkluge lieber Sommerreifen auf Ihrer Schleuder lassen, weils coole Alufelgen sind oder nach dem Spoilerpaket kein geld mehr da war, dann halte ich das für absolut hirnrissig. Ich bin ganz klar für eine Winterreifenpflicht. Im Endeffekt spart man ja auch noch etwas geld, weil die Sommerreifen für die Zeit geschont werden. Da hätte ich auch nix gegen ein neues Gesetz 😁

Was denkst Du warum der Winterreifen noch nicht Gesetz ist? Diese gesetzliche Mehrausgabe mache ich in diesem Fall einfach mal steuerlich gelten. Ich kann mich nicht erinnern das in meiner Steuererklärung explizit nach dem Winterreifen gefragt wurde.

Zu Deinen 2. Teil Deiner Erlärung muss ich Dir mal sagen:

Wenn Winterreifen Gesetz wird, dann werden alle Leute diese Reifen kaufen, ohne Frage. Aber es ist nun mal kein Gesetz, also entscheidet der Aurofahrer selber ob er diese Mehrausgabe tätigen möchte.

Länder, Komunen, haben eine Räumplicht, falle ich demnäst mit Halbschuhen hin, werden die auch sich rausreden, das ich ja Stiefel mit Abrieb hätte benutzen müssen, dann wäre ich ja nicht gefallen....

Wir reden über 50 Mrd Euro die der Staat BRD jedes Jahr vom Autofahrer verlangt, und die sind mit der Summe nicht mal in der Lage ein bisschen Schnee wegzumachen? Für dieses Geld könnte man auf den Strassen Gold sprühen!

"Verlassen Sie sich nicht darauf, dass im Winter alle Straßen geräumt oder gestreut sind. Dem Grundsatz nach muss der Verkehrsteilnehmer nämlich die Verkehrsflächen so hinnehmen, wie er sie vorfindet und hat sein Verhalten nach den Straßenverhältnissen zu richten.

Innerhalb geschlossener Ortschaften muss die Kommune nur an verkehrswichtigen Straßen (Hauptstraßen) und gefährlichen Stellen (z.B. Kreuzungen mit starkem Gefälle und Rutschgefahr) streuen.
Hierbei spielt auch die Tageszeit eine Rolle. Um fünf Uhr morgens kann man nicht erwarten, dass bereits alle gefährlichen Stellen (z.B. Eis auf Brücken) gestreut sind. Auf Parkplätzen müssen zwar die Gehwege, nicht aber die Parkflächen selbst vom Schnee geräumt sein.

Im Bereich außerhalb geschlossener Ortschaften muss nur an besonders gefährlichen Stellen mit größerem Verkehrsaufkommen für eine Räumung bzw. Streuung der Verkehrsflächen gesorgt werden."

Quelle ADAC

Gruß Meik

@dc-viper & co

Sommer- / Winterreifen
Bekanntlich ist bei AUDI der Quattro das nonplusultra an Traktion.
Glücklicherweise wurde noch keine Strafe dafür erlassen, im Winter ohne Quattro zu fahren.
Das Erstaunliche:
Quattros sind in der Haftpflicht in aller Regel teurer als der Fronttriebler.
Fazit:
Obwohl eindeutig in der Fahrsicherheit überlegen,
produzieren die Allradler teurere Schäden.

Was können wir daraus lernen?

Lieber vorsichtig mit Sommerreifen,
als mit falscher Sicherheit auf Winterreifen.

Krank und irrational, aber mit der großen Zahl der Statistik belegt.

Ähnliche Themen

"BUNDESREGIERUNG PLANT ÄNDERUNG DER STVO
Auf Eis und Schnee - Sommerreifen Ade
ADAC fordert klare Regeln
Wer künftig bei Schnee und Eis mit dem Auto unterwegs ist, soll nach dem Willen der Bundesregierung sein Auto angemessen ausrüsten müssen. Die Bundesregierung plant voraussichtlich zur Jahresmitte eine Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO), wonach Autofahrer bei winterlicher Witterung nur mit geeigneter Bereifung unterwegs sein dürfen.

Die StVO-Änderung schreibt zwar nicht ausdrücklich das Aufziehen von Winterpneus vor, sieht aber den Autofahrer stärker als bisher in der Verantwortung: Wer sein Fahrzeug trotz vereister oder verschneiter Straßen nicht mit geeigneten Reifen ausgerüstet hat, soll nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

Verstöße sollen mit 20 Euro Bußgeld, bei Verkehrsbehinderung mit 40 Euro geahndet werden. Wer trotz Schnee und Eis ohne geeignete Ausrüstung unterwegs ist und einen Unfall verursacht, dem könnte unter Umständen grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden - mit entsprechenden Konsequenzen für seinen Kasko-Versicherungsschutz. "

Ebenfalls Quelle ADAC. Wird wahrscheinlich vor dem nächsten Winter kommen (hoffentlich).

Allrad hat zwar beim Anfahren enormen Traktionsvorteil, schneller durch die Kurve oder besser Bremsen kann ein Fahrzeug damit aber auch nicht, das ist leider der Trugschluss bei Allrad. Daher bemerkt man die glatte Fahrbahn beim Allrader erst deutlich später, leider oft zu spät.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


bei Verkehrsbehinderung mit 40 Euro geahndet werden.

Im Prinzip stimme ich dem Gesetz zu, aber dieser Punkt ist meiner Ansicht nach schwammig. Was machen denn dann die ganzen Mercedes und BMW-Fahrer mit ihrem Heckantrieb im Winter? Man wird wohl kaum erwarten dürfen, dass sie bei ihrer Routenplanung auch noch vorab Ausschau auf kleine Berge halten!?

Ich glaube, die Frage ‚Winterreifen oder nicht‘ ist eine reine Geldfrage und weil Winterreifen eben nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, werden sie auch nicht gekauft.

Bemerkenswert nur, daß die Leute (sogar die Autofahrer) im Winter doch ihre warmen Anziehsachen und Mützchen und Handschühchen anziehen und nicht darauf pochen, daß der Staat den Staat überdacht und beheizt.

Die Straßenmeistereien wären ferner sehr dankbar, wenn im Winter die Sommerreifenfraktion wenigsten vorher mitteilen würde, wann und wohin sie zu fahren gedenken; dann könnte gezielt dort geräumt und gestreut werden.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


"BUNDESREGIERUNG PLANT ÄNDERUNG DER STVO
Auf Eis und Schnee - Sommerreifen Ade

Evtl. sollte die BUNDESREGIERUNG mir auch gleich die min. 200 Euro mitüberweisen. Statt immer mehr Gesetze gegen die Bürger, wie wäre es denn mal mit einem für die Bürger der BRD?

Ich erinner mal daran, wer hier für wenn da ist.

Zitat:

Original geschrieben von Peterbit


Statt immer mehr Gesetze gegen die Bürger, wie wäre es denn mal mit einem für die Bürger der BRD?

 

Ja dann müsstest Du doch zufrieden sein, denn ein solches Gesetz ist FÜR den Bürger und seine Sicherheit, weil einige unbelehrbare herumirren.

Wenn bei Dir kein Schnee liegt und Du keinen Unfall hast, dann kannst Du doch wie gewohnt verfahren. Außerdem ist ja nur geplant, den unvorsichtigen Bürger bei einem Schadensfall zu benachteiligen, zu Recht. Von einer Winterreifen-Pflicht war ja nicht die Rede und da Du sagst, dass Du das verantworten und selbst entscheiden kannst, ändert sich für Dich ja nichts. Es sei denn, Du bist Dir über Dein Fahrkönnen doch nicht so sicher, wie Du behauptest. Dann wird Deine Aufregung etwas verständlicher 🙂

Ich habe vom Geld geredet.

Dem Zitat nach wird es nicht mehr frei gestellt sein, ob oder ob nicht, sondern es wird ein Gesetz werden.

___
Wer künftig bei Schnee und Eis mit dem Auto unterwegs ist, soll nach dem Willen der Bundesregierung sein Auto angemessen ausrüsten müssen. Die Bundesregierung plant voraussichtlich zur Jahresmitte eine Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO), wonach Autofahrer bei winterlicher Witterung nur mit geeigneter Bereifung unterwegs sein dürfen.
___

PS: Du solltes Dir angewöhnen die Beiträge zu lesen, wenn Du das gemacht hättes, dann müsse man nicht Deine Fehleinschätzung zum Thema lesen. Zumal es auch nicht um mich oder meine Fahrfähigkeiten, sondern darum das der Staat BRD 50 Mrd. Euro jedes Jahr einnimmt und nicht bereit ist einen grösseren Teil dieses Geldes für die Sicherheit seiner Bürger auszugeben. Dazu gehören intakte Strassen, neue Verkehrswege wie auch ein ordentlicher Winterdienst.

Mit dem obigen Gesetz soll der Bürger (Autofahrer) dafür sorgen das er sicherer durch den Winter kommt. Ich habe leider nichts von der Bundesregierung gelesen, die mehr Winterdienste einsetzen wollen. Immer im Hinterkopf die Zahl von 50 Mrd behalten die der deutsche Autofahrer jedes Jahr aufbringt.

Nur in Deutschland schreien die Bürger danach, noch mehr bevormundet zu werden!

Zitat:

Original geschrieben von Ricky2000


Nur in Deutschland schreien die Bürger danach, noch mehr bevormundet zu werden!

Unterschreib!

Was will man auch machen, wenn eine kleine Randgruppe von Pappnasen es einfach nicht einsehen mag. Zum Wohle der Allgemeinheit und zur Sicherheit vor Körperverletzungen/Tötungen bei Unfällen muss der Staat eingreifen.

Schreien tun nur noch die, die jetzt keine Winterreifen drauf haben, weil sie meinen, sie wären die besten Autofahrer schlechthin. Verständliche und greifende Argumente bringen sie nicht. Man schreit nur des Geldes wegen. Das ist in diesem Fall KEIN Grund.

Wollen alle ESP, ABS, Airbags haben, aber im Winter die wichtigste Voraussetzung - Winterreifen - die lehnt man ab???

UNSINNIG und WIDERSPRÜCHLICH!

EDIT: Ich lasse mich dadurch ja nicht bevormunden, weil ich die Notwendigkeit VORHER schon eingesehen habe.

winter und sommerreifen zu fahren ist GÜNSTIGER als nur mit sommerreifen, das ganze jahr unterwegs zu sein!
es gibt dazu einige studien von autofahrerclubs (leider nicht online gratis verfügbar - zumindest hab ich keine gefunden die dies wären)

der grund: ihr dürft nicht vergessen, dass ihr ja auch beim verschleiß der sommerreifen spart. und der weit größere faktor: kann mit winterreifen nur ein unfall in 10 jahren vermieden werden, sind die ev. vorhandenen mehrkosten durch wechseln wieder herinnen.

schaut doch mal in die skandinavischen staaten.
jetzt bitte nicht die billige ausrede, das dort mehr schnee liegt. in gegenden in südschweden besonders am atlantik liegt auch kaum schnee. es ist einfach ein sicherheitsplus.

und selbst die diskussion mit beschneidung der freiheit ist nicht haltbar, weil:

wie weit geht eines jeden freiheit? die bekanntesten liberalien theoretiker beantworten die frage damit, dass die persönliche freiheit dort endet wo sie die eines anderen beschränkt. wenn die sommerreifen fraktion also durch unfälle, steckenbleiben, etc. die strassen blockieren oder sogar andere verletzen schränken sie deren freiheit enorm ein.

Zitat:

Original geschrieben von boah ey ! ;-)


Was will man auch machen, wenn eine kleine Randgruppe von Pappnasen es einfach nicht einsehen mag. Zum Wohle der Allgemeinheit und zur Sicherheit vor Körperverletzungen/Tötungen bei Unfällen muss der Staat eingreifen.

Ganz einfach: Eigenverantwortung!

Wer heute bei Glätte mit Sommerreifen einen Unfall verursacht, der bekommt Probleme mit der Versicherung.

Wozu dann das ganze auch noch gesetzlich festhalten?

Vielleicht sollte auch noch die eheliche Beischlaffrequenz gesetzlich geregelt sein... 🙄

Deine Antwort
Ähnliche Themen