Sollwerte blauer Temperaturfühler
Hallo,
wir haben hier heute -5 Grad laut wetter.com
Mein blauer Tempfühler (AAU) hat einen wiederstand von 7150 OHM.
Das Auto springt nicht an, er säuft hoffnungslos ab. Ist der Fühler schuld oder was ist das?
Gruß
Manuel
37 Antworten
Nachtrag:
Vertilerläufer neu, Kappe neu, Kerzen vier Wochen alt (sind schwarz), Zündkabel neu, Luffi neu...frisches Öl drauf...neue Batterie
nun kommt ihr. Hat die Lambdasonde mit dem Kaltstartverhalten etwas zu tun? Welche Sensorik ist noch für das Gemisch verantwortlich? Einen Kaltlaufregler hat er nicht.
Das Auto steht mit zwei Reifen auf dem Schrottplatz; ich weiß nur nicht, ob ihm das bewusst ist...
Die Lamdasonde hat nichts mit dem Kaltstartverhalten zu tun. Die regelt erst bei betriebswarmen Motor.
Bei deinem Problem käme der blaue Temperaturgeber (defekt) infrage oder der Zusatzluftschieber öffnet nicht. Ich kann aber nicht mi Sicherheit sagen, ob der AAU-Motor einen Zusatzschieber hat. Der NZ-Motor hat einen ZLS.
Weitere Kandidaten könnten undichte Unterdruckschläuche sein.
Überprüfe mal, ob überhaupt an einem der Zündkabel ein Funke überspringt.
Bei deinen wenigen Angaben dazu, ist vieles möglich was nicht ok sein kann.
Bei Motorbetriebstemperatur ca. 80 Grad soll der Ohmwert etwa 300 betragen
Bei 20 Grad etwa 2200 Ohm.
Am besten den blauen Geber mal ausbauen und diesen dann bei entsprechnden Temperaturen messen.
Ein Wert von über 7000 Ohm erscheint mir sehr hoch.
Ich würde einen neuen Geber kaufen. Der kostet beim Händler um die 10,00 Euro.
Bitte meinen Nachtrag beachten 🙂
Bin kein Anfänge mit den Polochen, deswegen wollte ich erstmal gezielt fragen, aber jetzt stehe ich auch dumm daher.
Zusatzluftschieber ist doch mal ein Stichwort. Ist das das Bauteil vor dem eigentlichen Luftfilter, das erst langsam öffnet wenn der Motor warm wird? Das könnte natürlich sein, wenn das komplett zu macht...
Auf der anderen Seite haben NZ und AAU komplett unterschiedliche Einspritzsysteme, inklusive Luftfilter.
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Meine Liste zeigt einen Wert von 6500 Ohm bei 0 Grad.
Hoffe es ist die richtige
Bopp19
hab mal 2 blaue tempfühler gemessen und zwischen 4,65 -5,56 KiloOhm liegt der wert (im ausgebauten zustand)
und gugge mal ob der zündzeitpunkt verstellt iss
0°C - 5300-6500 Ohm
20°C - 2000-2750 Ohm
40°C - 1000-1500 Ohm
60°C - 525-675 Ohm
80°C - 300-375 Ohm
mehr als 7 Kohm bei etwa -5° heute erscheinen mir auch etwas hoch...
Zitat:
Original geschrieben von polo bastian
20°C - 2000-2750 Ohm
40°C - 1000-1500 Ohm
60°C - 525-675 Ohm
80°C - 300-375 OhmSelbst bei -5°C wird der Sensor keine 7... Ohm haben. Sensor Defekt.
da lag ich ja bed schlecht bei meinen mesungen ...😎
Warum sollte der Widerstand keinen Wert von 7 K bei 5 Grad minus haben?
ist doch nur die logische Fortführung der Tabelle.
Bopp19
So grade eben ja... dann müssen wir wo anders suchen... Zusatzluftschieber hat die Mono-Motronic nicht
Der Krimi geht weiter:
Ich habe mich mal gründlich in die Mono-Motronic eingelesen und bin gemeinsam mit meinem Bruder auf einige Tricks gekommen, um ein zündfähiges Gemisch zu Stande zu bringen. Somit können wir zumindestens die Zündung als Fehlerquelle inklusive Hallgeber ausschließen.
Test 1:
Luftweiche von Frischluft/Heizungsluft abtrennen (eventuell sitzt die komplett zu?. Ergebnis: gleiches Fehlerbild. Kurzes Spucken, dann nur noch orgeln. Starker Benzingeruch.
Test 2:
Sicherung der Benzinpumpe ausbauen und somit Benzinpumpen abschalten. Ergebnis: es sottert und spuckt, war auch kurz bei 600 upm an. Stirbt wieder ab (klar).
Test 3:
Luftfilterdeckel (alias Bratpfanne) offen lassen, damit er richtig gut Luft bekommt. Ergebnis: siehe oben.
Wir wissen also nun, dass es definitiv an einem zu fettem Gemisch liegt. Selbst in den Schulungsunterlagen von VW sind keine Werte für den blauen Fühler unter 0 Grad angegeben. Es steht dort lediglich, dass bis -30 Grad ein Festwert von 20% mehr Kraftstoff eingesprizt wird, bis der Motor auf 0 Grad Wassertemperatur kommt.
So langsam kreisen wir den Fehler ein. Es kann eigentlich nur noch am Einspritzventil selbst liegen. Das kann ich aber nur mit einem Helfer testen und ich bin heute alleine. Meiner Recherche nach lässt man den Motor drehen, schaltet ihn ab und schaut, ob das Ventil nachläuft. Wenn ja, ist es defekt.
Auch der Ansaugluftsensor im Einspritzventil kommt nicht in Frage: bei Defekt liefert er dem Steuergerät einen Festwert von 20 Grad Außentemperatur. Das würde also zur Folge haben, dass das Gemisch zu mager ist.
Steuergerät an sich schließe ich erstmal aus, da er ja fröhlich funkt und das Einspritzventil auf jeden Fall öffnet und schließt.
Fazit: Einspritzventil oder blauer Temperatursensor sind defekt.
Ich glaube, dass ich den Fehler gefunden habe. Der Drosselklappenpoti.
Er weist auf Klemme 1 + 5 bei Leerlaufstellung einen Widerstand von 1,3 kOhm auf. Habe von Bastian in einem anderen Thread eine Tabelle gelesen, da steht drin, dass das auf jeden Fall viel zu viel ist.
Die Werte bei bewegender Klappe konnte ich nicht messen, da ich keine 4 Arme habe. Ärgerlich. Aber auch dort hat er in Grundstellung mindestens 0,95 kOhm.
Ob das Einspritzventil einen weg hat oder nicht ist somit hinfällig: wenn, dann tausche ich die Mimik komplett.
Das ist schon sinnig, dass er diesen Fehler aufweist. Der Poti sagt ihm, Klappenwinkel 25 Grad oder so etwas + Außentemp -5. Dann ist das Gemisch zu fett.
Wenn man beim orgeln mit dem Gaspedal spielt, zuckt er manchmal etwas mehr. Deutet auch auf Poti hin. Das wollte ich nur nicht übertreiben, habe vor 3 Jahren so eine große Stichflamme erzeugt.
oki denn berrichte denn wenner wieder 100% läuft🙂
Nägel mit Köpfen - Ersatzteil hole ich heute abend noch ab und baue es evtl. auch noch ein, je nachdem, wie sehr es schneit.