1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Renault
  5. Clio & Modus
  6. Soll ich meinen Clio II 1.2 behalten?

Soll ich meinen Clio II 1.2 behalten?

Renault Clio 2

Hey ihr,

Ziemlich eigenartiger Eintrag aber ich brauche mal Hilfe.

Und zwar habe ich mir im September einen Clio II 1.2 von 1999 gekauft. Ich bin auch sehr zufrieden. Nun muss ich bald neuen TÜV machen lassen und bin am hin und her überlegen, ob ich das Auto reparieren lassen soll oder nicht. Folgendes müsste gemacht werden:

Meine Bremsen, was nicht besonders wild ist, da ja Verschleißteil und sowas auch abzusehen war. Das gleiche gilt für mein Radlager vorne links. Habe mir schon eine neue Radnabe bestellt und könnte diese auch einbauen lassen. Auch sonst hat das Auto viele kleine Wehwehchen. Ab und zu blinkt die Airbag Leuchte, das altbekannte Problem mit dem Beifahrersitz. Ein mal sitzt verstellt, geht die Lampe wieder aus. Meine Batterie müsste auch mal ersetzt werden.

Die zwei größeren Probleme sind folgende: Mein Auto verliert immer mal ein bisschen Öl. Nie viel und auch nie so, dass ich im Minimum oder so fahre, aber normal ist das ja nicht. Als ich in der Werkstatt war, sagte mir der Herr, dass ich zuerst eine Motorwäsche machen solle, da er so nichts erkennen kann. Scheint wohl ziemlich versaut zu sein. Und seit ungefähr einer Woche habe ich auch Probleme mit der Wegfahrsperre. Habe mich im Internet eingelesen und gesehen, dass das oft am Schlüssel liegen kann. Wenn ich den Wagen starte, funktioniert das oft erst beim 2. oder 3. mal. Die Leuchte für die WFS leuchtet dann auch wie verrückt. Nachdem ich jetzt im Internet gelesen habe, dass ein neuer Schlüssel Abhilfe schaffen kann, ist das ja auch ganz gut. Aber das wären nochmal 100€. Für ein Auto, was 20 Jahre alt ist...

Was meint ihr? TÜV nochmal versuchen oder lieber direkt Geld für ein neues Auto beiseite legen? Brauche Tipps von anderen, da ich wirklich kein großer Kenner bin. Das Auto ist (für 20 Jahre, erst((!)) 140.0000 gefahren, weswegen ich mir noch etwas unschlüssig bin.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten.

Lg.

Beste Antwort im Thema

Geld für was "neueres" beiseite legen. Wobei ohne TÜV bei einem 20 Jahre alten Auto, auch der Restwert nicht hoch ist. Wer selbst nicht schraubt, kann schnell zu viel Geld in so ein Auto versenken. Dann lieber als Wertverlust in ein neuen Gebrauchten investieren, passend zum Budget. Ich frage mich eher, warum man im September ein Auto mit nur noch kurzem TÜV und Wartungsstau kauft. Dann muß der schon sehr günstig gewesen sein.

11 weitere Antworten
11 Antworten

Ist denn eine Öllache unter dem Auto, oder ist das einfach Verbrauch - das ist bei dem Alter eher normal. Denn bei jedem Kolbenhub wird ein wenig Öl verbrannt, und auch die Ventilschaftdichtungen werden nicht mehr die neuesten sein.
Ein neues Auto - ja da verliert man schon im ersten Jahr die grösste Summe infolge Wertverlust. Es gibt doch auf dem Markt jede Menge 4-5 Jährige, die besonders im privaten Bereich zu finden sind. Die Händler, die Gewährleisten müssen, sind in der Regel deutlich teurer.
Normal ist ein Auto nach zwanzig Jahren eher - alle - , verständlich, dass der TÜV gerade da gründlich prüft.

Letztlich muß das jeder selbst entscheiden!!

Aber nach 140.000 sind fällig:
- Bremsen,
- Stoßdämpfer,
- Anlasser Wartung und neue Kohlen
- Steckkontakte müssen mit Spiritus "repariert " werden. Dann funktioniert auch der Airbag wieder
- Stecker zum OT-Geber mit Spiritus behandeln,
- Achsmanschette zwischen Getriebe und Gelenkwelle wird undicht,
- Evtl noch irgend was anderes wie Luftfilter, Tachogeber und Kerzen.
Dann kann der Wagen die nächsten 150.000 km für wenig Geld zurücklegen.

65.000 davon hat meiner schon abgespult.

schrauber

Batterie bekommt man recht preiswert.
Wegen der Wegfahrsperre bekommt man für wenig Geld einen Transponder (muß man beim Freundlichen bestellen, braucht aber nicht angelernt werden)
Auch sollte nicht noch der erste Zahnriemen drin sein.

Der größte Unsicherheitsfaktor (wegen TÜV) ist der Ölverlust.
Es lohnt sich also, mal in einer Mietwerkstatt für eine Stunde das Fahrzeug zu untersuchen.
Vor allem, ob der Ölverlust von der Kopfdichtung oder der Ölwanne kommt.
Es gibt aber noch eine Menge (bzw.die Summe) anderer Mängel, die einen baldigen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten können, wenn man nicht selber schrauben kann.

Das sind doch lauter kleine Wehwechen welche man selbst erledigt.
Du kannst das doch.

140 000 km sind doch noch nicht so viel. Der hält gerne 200 000 km +

Die neuen Autos mit der vielen Elektronik hat der Teufel gesehen. Da bist Du dann wegen jedem Dreck werkstattabhängig. Wie ein Süchtiger.

Ansonsten gilt was der schrauber 10 meint.
Hast Du ein gutes Reparaturbuch vom Auto. Dann fehlt eh nichts mehr.

Ähnliche Themen

Bezüglich des Ölverlust würde ich mal eine Werkstatt aufsuchen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Hab beim Clio 2 schon alles mögliche gesehen. Von daher ist es schwer einzuschätzen, ob sich das ganze noch "lohnt".
Bei manchen war nur der Ölfilter etwas lose, der Dichtring der Ölablass-Schraube vergnaddelt oder der Öleinfüll-Deckel undicht. Bei solchen Sachen wärst du günstig aus dem Schneider. Da KEINER hier eine funktionierende Glaskugel hat.... ab zur Werkstatt und die gucken lassen.

Oft kann man da eine "HU-Durchsicht" machen lassen. Alles relevante für die HU wird geprüft und ein Kostenvoranschlag erstellt.

Bei Ölverlust und veröltem Motor keine Motorwäsche mit dem Hochdruckschlauch machen lassen.
Das mag die Elektronik garnicht!

Besser mit e inem Pinsel den Motorreiniger aufpinseln und mit der Gießkanne vorsichtig abspülen.

schrauber

Hey Leute, Dankeschön schon mal für die Antworten.

Zu dem Öl: Ich war schon in einer Werkstatt, der Herr meinte aber, dass das Auto erst sauber gemacht werden muss, bevor er was sehen kann. Daher auch die Frage mit der Motorwäsche.

Bin übrigens nicht besonders begabt, was das Schrauben angeht. So‘n Birnchen wechseln oder mal nen Reifen bekomme ich hin, aber da hört mein Know How auch schon wieder auf. :/

Daher müsste ich für alle Reparaturen auf andere Schrauber zurück greifen...

Zitat:

@Rainer0849 schrieb am 8. Januar 2019 um 17:54:00 Uhr:


Ist denn eine Öllache unter dem Auto, oder ist das einfach Verbrauch - das ist bei dem Alter eher normal. Denn bei jedem Kolbenhub wird ein wenig Öl verbrannt, und auch die Ventilschaftdichtungen werden nicht mehr die neuesten sein.
Ein neues Auto - ja da verliert man schon im ersten Jahr die grösste Summe infolge Wertverlust. Es gibt doch auf dem Markt jede Menge 4-5 Jährige, die besonders im privaten Bereich zu finden sind. Die Händler, die Gewährleisten müssen, sind in der Regel deutlich teurer.
Normal ist ein Auto nach zwanzig Jahren eher - alle - , verständlich, dass der TÜV gerade da gründlich prüft.

Dazu: Es sind immer nur 2-3 Tropfen und auch nicht immer. Manchmal sehe ich das wohl, wenn ich langsamer einparke und korrigieren muss. Dann liegt neben meinem Auto so‘n Tropfen Öl.

Geld für was "neueres" beiseite legen. Wobei ohne TÜV bei einem 20 Jahre alten Auto, auch der Restwert nicht hoch ist. Wer selbst nicht schraubt, kann schnell zu viel Geld in so ein Auto versenken. Dann lieber als Wertverlust in ein neuen Gebrauchten investieren, passend zum Budget. Ich frage mich eher, warum man im September ein Auto mit nur noch kurzem TÜV und Wartungsstau kauft. Dann muß der schon sehr günstig gewesen sein.

War er. Aber war mein erstes, eigenes Auto und ich wollte einfach nur ein gutes Auto haben. Hätte für das gleiche Geld auch Corsa ohne Servo bekommen oder Autos, welche teilweise 2000000km gelaufen sind.

Repariere das was offensichtlich erledigt werden sollte.

Den Motor wischst Du unten mal sauber , fährst etwas damit es nicht so frisch gereinigt aussieht und dann schaue mal was der TÜV sagt.

Diese Leute steigen auch jeden Tag anders gelaunt aus dem Bett. Vielleicht hast Du Glück und erwischt einen Prüfer welcher gut geschlafen hat 🙂

Ein wirtschaftlicher Totalschaden wird der Wagen wohl nicht sein.
Kaufe Dir ein gutes Reparaturbuch zum Auto wie z.B. vom Bucheli Verlag Band 1231 ( Clio II ab 1998 ).
Dann kommst Du auch damit weiter.

Wenn die Kiste nicht ein Rostproblem hat und der Motor ansonsten läuft geht immer etwas.
Die Dinger sind recht langlebig.

Deine Antwort
Ähnliche Themen