Software-Update beim Diesel

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?

Beste Antwort im Thema

Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.

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Zitat:

@Dortmunder 65 schrieb am 4. Januar 2017 um 12:30:20 Uhr:


Heute den Rückrufbrief erhalten, bleib aber erst mal gelassen. Bis zum nächsten TÜV sind es noch 23 Monate, wenn kein Amt Druck macht, bleibt das Update wo es ist.

Ich sehe das ähnlich (Tiguan 170 PS, EZ 04/12). Auch ich bekam vorgestern Post vom "Volkswagen Verbraucherservice" mit der Bitte, eine Werkstatt zum Aufspielen des Updates aufzusuchen ( ich lach mich schlapp, erst betrügen und dann den Verbraucherservice losschicken).

Ich habe mich Myright angeschlossen und gönne ihnen die 35 % im Erfolgsfall. Das Risiko leer auszugehen ist nicht eben gering und ich habe keine Arbeit. Den oft verwendeten Begriff "Schummelsoftware" finde ich verharmlosend, es handelt sich m. E. um eine Betrugssoftware, oder?

Absolut korrekt. Es ist und bleibt eine Betrugssoftware. Aber vieles was mit dem VW-Abgasbetrug zu tun hat, wird einfach schön geredet. Die Mitarbeiter hätten bei dem starken Betriebsrat ruhig in den Streik gehen können. Streiken ja sonst auch für jeden Cent.

Vielleicht hätte man damit den Betrügern aus der "Führungriege" gezeigt, dass dort oben mal vernünftige Führungskräfte von extern eingesetzt werden müssen und das Land Niedersachsen raus muss aus dem Unternehmen.

Aber, lieber haben die 100000 Mitarbeiter auch schön den Bonus eingestrichen und wir sitzen jetzt da mit unserem Wertverlust und diesem Placebo-Update, dass für unsere EA 189 Motoren garantiert nichts gutes bringt, aber VW und den VW-Werkstätten die Kassen füllt.

Den Mitarbeitern gönne ich das auch, unverschämt wird es nur wenn der Ex VW-Chef Winterkorn pro TAG 3.100 EUR Rente erhält und die Betrogenen in Deutschland erhalten keine Entschädigung.

Zitat:

@oliw_de schrieb am 5. Januar 2017 um 13:42:46 Uhr:


Den Mitarbeitern gönne ich das auch, unverschämt wird es nur wenn der Ex VW-Chef Winterkorn pro TAG 3.100 EUR Rente erhält und die Betrogenen in Deutschland erhalten keine Entschädigung.

Das sind für Normalverdiener unfassbar hohe Summen. Da ist in den sog. Führungsetagen dieser Welt in den letzten Jahren und Jahrzehnten einiges aus dem Ruder gelaufen. Dazu fällt mir nur das Wort "Selbstbedienungsmentalität" ein. Und mir kann keiner erzählen, Wiko habe nichts gewusst. Der Mann ist Ingenieur und weder dumm noch naiv.

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Mal ne Frage an alle

Ich habe vor kurzem einen link zu einem Video online gestellt, in dem ein Hacker beweist, wie die Software funktioniert und dass das Update nichts bringen kann!

Hat es mal jemand angeschaut oder wird hier lieber über den Nutzen usw spekuliert ?

Ich habe es mir angeschaut und es bestärkt mich das Update so lang wie möglich ab zu lehnen.

Danke. Wenigstens einer 🙂

War nur komisch. Alle diskutieren und vermuten. Aber anstatt es mal anzuschauen und es zu verstehen wird diskutiert

Ich habe am 17.11.2016 das sogenannte "Software-Update" bei VW und Km-Stand 118.804 vornehmen lassen. Motor: 81 kW.

Seit dem ist der Verbrauch dramatisch (und das bitte ich wörtlich zu nehmen) in die Höhe geschnellt. Ich wohne im norddeutschen Flachland, also ideale Bedingungen, um bei entsprechender Fahrweise Verbrauchsrekorde aufzustellen. Bei konstant Tempo 120 auf der BAB verbraucht der Tiger jetzt um die 7 Liter (vorher um die 5). Ich habe eine Landstraßenstrecke, die ich im Sept. 2016 mit sage und schreibe 3,9 Liter laut Bordcomputer fahren konnte (ca. 33 Km - hab die Anzeige fotografiert) am 04.01.17 unter optimalen Straßenverkehrs-Bedingungen erneut gefahren. Sehr defensiv, nie schneller als 95, viel abrollen, ohne ruckartiges oder schnelles Beschleunigen - also der Versuch einer echten Niedrig-Verbrauchsfahrt, wie sie mir selbst bei der 3,9-Liter-Fahrt im Feierabendverkehr im Sept. nicht gelungen ist. Ergebnis laut Bordcomputer: 5,8 Liter. Das ist allerdings noch der "angenehmere" Teil der Veränderungen seit dem Software-Update ...

Seit dem 17.11.16 bin ich ca. 1.050 Kilometer gefahren. Also noch nicht so sehr viel und aufgrund besonderer Umstände deutlich weniger als wie gewöhnlich. Seitdem leuchtete zweimal die Anzeige 'Partikelfilter dicht' auf. Der Wagen läuft jetzt fast ständig bei 1.000 U/min, Start-Stopp geht so gut wie gar nicht mehr. Probleme, die ich zuvor 118.804 Km lang nicht hatte. Bis zum 17.11.16 und dem genannten Km-Stand leuchtete die Anzeige nämlich nie auf. Ein direkter Zusammenhang mit dem Update ist wohl selbst bei kühnsten Interpretationsversuchen schlecht zu leugnen.

Am 09.01.17 wird der 120-TKM-Service durchgeführt. Die o. g. Probleme habe ich bereits bei der Anmeldung geschildert und angekündigt, dass ich darauf bestehe, dass die Änderungen an der Motorsteuerung, als Folge des Software-Updates, rückgängig gemacht werden. Weigert sich der Händler, schalte ich noch am gleichen Tag einen Anwalt gegen Volkswagen ein!

Fakt ist, dass das sogenannte "Update" daraus besteht, dass die Motorsteuerung eine verstärkte Abgasrückführung veranlasst und somit das Problem des Konflikts NOX / Russpartikel einfach umdreht und zu Lasten des Motors zu lösen versucht(!) - kurz gesagt. Genau deshalb hatte man ja ursprünglich die Motorsteuerung auch so konzipiert, wie sie war, weil VW Angst davor hatte, dass die Kunden aufgrund der hohen Verbrauchswerte und der vermutlich auftretenden technischen Schäden (... am Russpartikelfilter und möglicherweise weiteren Komponenten) erhebliche Garantie- bzw. Regress-Ansprüche stellen werden. Jetzt, im Zuge der Aufdeckung dieses Skandals, ist für VW dieser Effekt nur noch zweitrangig, da die Fahrzeuge ja alle mittlerweile sehr viel älter sind und der Kunde ohne Garantie-Ansprüche erst einmal beweisen muss, dass die Lösung des Konflikts NOX / Russpartikel auf Kosten des Motors und somit zum Nachteil des Kunden erfolgt. Der Kunde wird somit ein zweites Mal belogen und betrogen. Und dieser zweite Betrug, der m. E. sogar deutlich gravierender ist für den Kunden, findet auch noch unter Mitwirkung der Politik statt. Das ist Verarschung pur und macht den rechtschaffenden Bürger einfach nur noch fassungslos.

Danke für den Bericht. Ist ja geradezu erschütternd. Bitte auch vom Werkstattbesuch am 9.1. berichten.

Zitat:

@chraft schrieb am 6. Januar 2017 um 08:58:57 Uhr:


Seit dem ist der Verbrauch dramatisch (und das bitte ich wörtlich zu nehmen) in die Höhe geschnellt. Ich wohne im norddeutschen Flachland, also ideale Bedingungen, um bei entsprechender Fahrweise Verbrauchsrekorde aufzustellen. Bei konstant Tempo 120 auf der BAB verbraucht der Tiger jetzt um die 7 Liter (vorher um die 5). Ich habe eine Landstraßenstrecke, die ich im Sept. 2016 mit sage und schreibe 3,9 Liter laut Bordcomputer fahren konnte (ca. 33 Km - hab die Anzeige fotografiert) am 04.01.17 unter optimalen Straßenverkehrs-Bedingungen erneut gefahren. Sehr defensiv, nie schneller als 95, viel abrollen, ohne ruckartiges oder schnelles Beschleunigen - also der Versuch einer echten Niedrig-Verbrauchsfahrt, wie sie mir selbst bei der 3,9-Liter-Fahrt im Feierabendverkehr im Sept. nicht gelungen ist. Ergebnis laut Bordcomputer: 5,8 Liter.

Für Spritspartestfahrten ist die aktuelle Wetterlage absolut ungeeignet.

Ich verbrauche aktuell auch 1,5..2 ltr. /100km mehr also im Sommer. Und meiner wurde noch nicht umgerüstet. 😉

Zitat:

Seit dem 17.11.16 bin ich ca. 1.050 Kilometer gefahren. Also noch nicht so sehr viel und aufgrund besonderer Umstände deutlich weniger als wie gewöhnlich. Seitdem leuchtete zweimal die Anzeige 'Partikelfilter dicht' auf. Der Wagen läuft jetzt fast ständig bei 1.000 U/min, Start-Stopp geht so gut wie gar nicht mehr. Probleme, die ich zuvor 118.804 Km lang nicht hatte. Bis zum 17.11.16 und dem genannten Km-Stand leuchtete die Anzeige nämlich nie auf. Ein direkter Zusammenhang mit dem Update ist wohl selbst bei kühnsten Interpretationsversuchen schlecht zu leugnen.

Dass das zwingend ein Resultat der Softwareumstellung ist, ist nur eine These Deinerseits, die Du auch nicht belegen kannst.

Kein anderer berichtet hier davon, dass nach dem Softwareupdate schon 2x der DPF zwangsregeneriert werden musste (DPF-Lämpchen geht an), so kann das also auch nicht so einfach erklärbar sein, wie Du es versuchst. Es kann sein, dass Du einfach Pech gehabt hast mit der aktuellen Fahrweise dem

Füllgrad des DPF und der daher schon 2x versuchte, den Filter frei zu brennen, das aber nicht schaffte, da Du ein nicht dazu kompatibles Fahrprofil hast. Vielleicht ist der Filter aber auch schon so gut wie voll mit Asche, das aber schon vor dem Softwareupdate und Du nun die Konsequenzen siehst.

Bei der geschilderten Fahrweise von oben kann das gut sein, da Du einfach nicht oft genug bei heißem DPF für 30 Min und länger den Motor auf >2000U/Min drehst. Das ist aber wichtig für eine effektive Verbrennung der Rußpartikel.

Und klar, bei versuchter Regeneration ist Start/Stop deaktiviert.

Zitat:

Fakt ist, dass das sogenannte "Update" daraus besteht, dass die Motorsteuerung eine verstärkte Abgasrückführung veranlasst und somit das Problem des Konflikts NOX / Russpartikel einfach umdreht und zu Lasten des Motors zu lösen versucht(!) - kurz gesagt. Genau deshalb hatte man ja ursprünglich die Motorsteuerung auch so konzipiert, wie sie war, weil VW Angst davor hatte, dass die Kunden aufgrund der hohen Verbrauchswerte und der vermutlich auftretenden technischen Schäden (... am Russpartikelfilter und möglicherweise weiteren Komponenten) erhebliche Garantie- bzw. Regress-Ansprüche stellen werden.

Sehr kühne Behauptung, damit wirst Du bei VW, bei ordentlichen Gerichten aber auf der Schnute landen!

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 6. Januar 2017 um 10:53:49 Uhr:



Zitat:

@chraft schrieb am 6. Januar 2017 um 08:58:57 Uhr:


Seit dem ist der Verbrauch dramatisch (und das bitte ich wörtlich zu nehmen) in die Höhe geschnellt. Ich wohne im norddeutschen Flachland, also ideale Bedingungen, um bei entsprechender Fahrweise Verbrauchsrekorde aufzustellen. Bei konstant Tempo 120 auf der BAB verbraucht der Tiger jetzt um die 7 Liter (vorher um die 5). Ich habe eine Landstraßenstrecke, die ich im Sept. 2016 mit sage und schreibe 3,9 Liter laut Bordcomputer fahren konnte (ca. 33 Km - hab die Anzeige fotografiert) am 04.01.17 unter optimalen Straßenverkehrs-Bedingungen erneut gefahren. Sehr defensiv, nie schneller als 95, viel abrollen, ohne ruckartiges oder schnelles Beschleunigen - also der Versuch einer echten Niedrig-Verbrauchsfahrt, wie sie mir selbst bei der 3,9-Liter-Fahrt im Feierabendverkehr im Sept. nicht gelungen ist. Ergebnis laut Bordcomputer: 5,8 Liter.

Für Spritspartestfahrten ist die aktuelle Wetterlage absolut ungeeignet.
Ich verbrauche aktuell auch 1,5..2 ltr. /100km mehr also im Sommer. Und meiner wurde noch nicht umgerüstet. 😉

Finde ich schon interessant, aus dem Stand heraus die Angaben so dermaßen in den Zweifel zu ziehen. Weißt Du, welche Verbrauchswerte ich in den vorangegangenen Wintern hatte? Tatsache ist nämlich, dass der Verbrauch zwischen Winter und Sommer bei meinem Fahrzeug nie signifikant differenzierte. Dass das bei Dir möglicherweise anders ist, kann ja durchaus sein. Was hat das mit meinem Auto zu tun? Ich bin 33 Km fast ohne Verkehr und ohne Steigungen eine gerade Strecke bei 6°C Außentemperatur gefahren. Was für ein Experte bist Du, dass Du so eine Analyse vornehmen kannst? Oder bist Du einfach ein Werksmitarbeiter?

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 6. Januar 2017 um 10:53:49 Uhr:



Zitat:

Seit dem 17.11.16 bin ich ca. 1.050 Kilometer gefahren. Also noch nicht so sehr viel und aufgrund besonderer Umstände deutlich weniger als wie gewöhnlich. Seitdem leuchtete zweimal die Anzeige 'Partikelfilter dicht' auf. Der Wagen läuft jetzt fast ständig bei 1.000 U/min, Start-Stopp geht so gut wie gar nicht mehr. Probleme, die ich zuvor 118.804 Km lang nicht hatte. Bis zum 17.11.16 und dem genannten Km-Stand leuchtete die Anzeige nämlich nie auf. Ein direkter Zusammenhang mit dem Update ist wohl selbst bei kühnsten Interpretationsversuchen schlecht zu leugnen.


Dass das zwingend ein Resultat der Softwareumstellung ist, ist nur eine These Deinerseits, die Du auch nicht belegen kannst.
Kein anderer berichtet hier davon, dass nach dem Softwareupdate schon 2x der DPF zwangsregeneriert werden musste (DPF-Lämpchen geht an), so kann das also auch nicht so einfach erklärbar sein, wie Du es versuchst. Es kann sein, dass Du einfach Pech gehabt hast mit der aktuellen Fahrweise dem
Füllgrad des DPF und der daher schon 2x versuchte, den Filter frei zu brennen, das aber nicht schaffte, da Du ein nicht dazu kompatibles Fahrprofil hast. Vielleicht ist der Filter aber auch schon so gut wie voll mit Asche, das aber schon vor dem Softwareupdate und Du nun die Konsequenzen siehst.
Bei der geschilderten Fahrweise von oben kann das gut sein, da Du einfach nicht oft genug bei heißem DPF für 30 Min und länger den Motor auf >2000U/Min drehst. Das ist aber wichtig für eine effektive Verbrennung der Rußpartikel.
Und klar, bei versuchter Regeneration ist Start/Stop deaktiviert.

Wenn Du schreibst, kein anderer berichtet davon, was willst Du denn damit sagen? Du willst hier allen Ernstens behaupten, dass Deine ganze krude Theorie aus der Ferne mit "Du kannst einfach Pech gehabt haben" (sehr fachmännische Analyse) also eher wahrscheinlich ist, als ein Zusammenhang mit dem Software-Update? Welche Fahrweise soll für das Auto bzw. den Dieselpartikelfilter schädlich sein? Dass ich mit 95 auf der Landstraße fahre? Soll das ein Witz sein? Von einer anderen Fahrweise habe ich hier nicht berichtet, die Du ganz offensichtlich unterstellst und in den letzten 5 1/2 Jahren vor dem Update kam das nicht vor. Und jetzt aus heiterem Himmel, weil ich 95 auf der Landstraße fahre? Herr VW-Mitarbeiter ... wollen Sie mich für blöd verkaufen?

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 6. Januar 2017 um 10:53:49 Uhr:



Zitat:

Fakt ist, dass das sogenannte "Update" daraus besteht, dass die Motorsteuerung eine verstärkte Abgasrückführung veranlasst und somit das Problem des Konflikts NOX / Russpartikel einfach umdreht und zu Lasten des Motors zu lösen versucht(!) - kurz gesagt. Genau deshalb hatte man ja ursprünglich die Motorsteuerung auch so konzipiert, wie sie war, weil VW Angst davor hatte, dass die Kunden aufgrund der hohen Verbrauchswerte und der vermutlich auftretenden technischen Schäden (... am Russpartikelfilter und möglicherweise weiteren Komponenten) erhebliche Garantie- bzw. Regress-Ansprüche stellen werden.

Sehr kühne Behauptung, damit wirst Du bei VW, bei ordentlichen Gerichten aber auf der Schnute landen!

Die Behauptung über diese Vorgehensweise ist keinesfalls kühn sondern nachgewiesen. Haben sowohl ADAC wie auch AMS (um zwei zu nennen) bereits bestätigt und selbst VW hat das schon bestätigt, dass das Fahrzeug nach dem sogenannten Update schlichtweg im Dauer-Prüfmodus fährt und das heißt, dass die Abgasrückführung verstärkt bzw. erhöht wird - mangels erforderlichem NOX-Kat. Anders kann der Konflikt NOX / Russpartikel ohne Kat (oder Adblue) nicht gelöst werden. Wie kann man das negieren oder bist Du technisch so wenig informiert? Und Rechtsexperte scheinst Du auch schon zu sein, da Du jetzt schon weißt, dass deutsche Gerichte es in Ordnung finden, dass dadurch der Motor Schaden nimmt und der Kunde halt (wie sagtest Du so schön🙂 "Pech hat". Was soll der Gemeinde hier eigentlich vermittelt werden?

Ich möchte noch anfügen:
Beichtvater, schreibst Du direkt aus der Feuerwehr-Leitstelle der Konzern-Zentrale? Dass hier jemand versucht, die Erfahrungen mit dem eigenen Auto so dermaßen in Zweifel zu ziehen und mit einer Art "Ferndiagnose" die Angaben geradezu als lächerlich und unwahrscheinlich darstellen möchte, stimmt mich außerordentlich skeptisch.

Und wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege (kann ja durchaus sein ...), dann melde Dich ca. 2 Monate, nach dem Dein Fahrzeug das Update erhalten hat. Dann sprechen wir uns wieder! So lange spreche ich Dir nämlich ab, dass Du auch nur eine einzige meiner Erfahrungen mit Deinen Theorien in Zweifel ziehen kannst! Das ist ja geradezu unglaublich, wie selbstbewusst Du aus dem Stand heraus, ohne eigene Erfahrung und genauere Kenntnis der bei mir vorliegenden Umstände, die bei mir vorliegenden Fakten so einfach mal vom Tisch wischen willst.

Ja ja, immer, wenn die Argumente ausgehen, wird man persönlich. 🙁 Ich war niemals VW-MA und werde es niemals sein. Solche Angriffe sind einfach nur lächerlich bis peinlich und zeugen von fehlenden Argumenten!
Ich kann aber lesen und selbstständig denken. Was Du an kruden Theorien aufgestellt hast (mehr war das bisher nicht), konnte ich locker mit Gegentheorien und statistischen Beobachtungen widerlegen. Belegt hast Du bisher nichts, nur irgendwelche Dinge solange hin und her gerückt, bis es Dir in den Kram passte.
Befasse Dich doch mal mit dem Zyklus der DPF-Reinigung - hier im Forum vielfach nachlesbar bevor Du hier so die Welle machst. Oder willst Du aktuell nur auf Stammtisch machen?
Und was den gesteigerten Spritverbrauch angeht:
1. warum bist Du der einzige, der von solch immensen Steigerungen (48%!) berichtet. Warum sind solche Dinge in der Presse und im Fernsehen nicht nachlesbar - das wäre für die ganzen Schreiberlinge ein gefundenes Fressen. Warum wohl lassen die sich so eine Delikatesse entgehen? Vielleicht, weil die nicht wahr ist? Vielleicht, weil ADAC und Co keine (deutlich) erhöhten Spritverbrauch nachgewiesen haben?
2. Auch ich fahre div. Strecken seit vielen Jahren und auch ich kann berichten, dass er diesen Winter besonders hoch geht.
Der ADAC hat nebenbei nicht nachgewiesen, dass der Wagen danach im "Dauerprüfmodus" fährt. Auch VW hat dies nicht bestätigt. Alle haben bisher nur festgestellt, dass der Wagen nun keine Prüfstandserkennung mehr hat. Im Gegenteil, VW spricht ja die ganze Zeit davon, was wie kompliziert neu entwickelt werden musst usw. Ganz simpel ist schon, dass die Software-Umrüstung dafür sonst schon nach 2 Wochen erledigt gewesen wäre. Warum diese ganzen Klimmzüge, warum die lange Entwicklungszeit mit teilweise noch extra Hardware (Strömungsgleichrichter)? Warum hast dann das KBA diesen Dauerprüfmodus nicht einfach abgenickt.
Bevor Du weiterhin solche krude Behauptungen aufstellst, gib einen Link, indem genau das nachlesbar ist, was Du wiederholt behauptest.
Ach ja, Ich brauche kein ausgebildeter Rechtsexperte sein, um zu wissen, dass Du vor Gericht mit Forderungen nur durch kommst, wenn Du diese auch beweisen kannst. Warum sind dann so gut wie alle bisherigen Gerichtsverfahren hierzu zu Gunsten VWs ausgefallen? Weil alle außer Dir strunzdumm sind, Rechtsanwälte, wie auch Richter?
Man setze Deinen Aluhut ab und fange mal an in der Realität nach sachlichen Gründen zu fanden, warum dies und das bei Deiner Kiste aufgetreten ist.
Frage Dich dann auch mal, warum bisher kein anderer solch krasse Beobachtungen gemacht hat. Wenn denn alles so wäre, wie Du behauptest, würde es von ähnlichen Berichten nur so wimmeln.
Also cool down und willkommen in der Realität

http://www.motor-talk.de/.../...ine-rueckrufaktion-haben-t5448438.html

Lies das mal durch, dann weißt Du, wie kompliziert das Ganze angeblich ist.

VW selbst hat erklärt, es gibt zwei Modi:
1. Modus 1 im Prüfstand
2. Modus 2 nicht im Prüfstand

Nach dem Update läuft der Wagen ausschließlich in Modus 1. Das ist das ganze Geheimnis.

Mein Fahrzeug lief 5 1/2 Jahre einwandfrei. Im Sommer und im Winter. Dass der Dieselpartikelfilter in gewissen Intervallen freigebrannt werden muss, ist mir bekannt. In der Regel geschah dies so ca. alle 20 bis 25 TKM und ist dann auch am höheren Verbrauch bemerkbar (logisch, es wird ja zur Reinigung mehr Kraftstoff eingespritzt) und außerdem läuft er dann ohne Start-Stopp. Auch das ist mir bekannt. Zufälligerweise war die letzte Regeneration kurz vor dem Update. Seit dem also weitere zwei Male bei 1.000 Km Laufleistung und mit dem Hinweis der Warnlampe, die vorher in fast 6 Jahren (seit März 2011) nie zu sehen war. Tut mir leid, selbst wenn Du Ingenieur bei VW wärst (was ich trotz Deiner Beteuerung für nicht unwahrscheinlich halte) und diesen Motor entwickelt hättest, würde ich nicht ein Argument für bare Münze nehmen, dass Du anführst, um dass als ... Pech gehabt oder ähnliches zu verteidigen.

Und das bisher niemand (angeblich) so krasse Beobachtungen gemacht hat bedeutet, dass ich ein Lügner oder Spinner bin? Tut mir leid, Frechheit. So etwas als Beweis anzuführen, dass ich hier angeblich Mist erzähle ist ja schon geradezu hilflos. Dann warten wir doch einfach mal ab. Sehr sehr viele mit Update hat es ja wohl noch nicht gegeben. Und vielleicht gibt hier auch nicht jeder sein "Update" seiner Erfahrungen und Beobachtungen wieder.

Woanders ist das Netz voll von geradezu kuriosen "Begleiterscheinungen" seit dem Update. Mal ein bisschen stöbern - aber wahrscheinlich sind das auch alles Lügner und Schwachköpfe. Den Aluhut gebe ich gerne an den Eigentümer zurück!

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