so viele tt's mit ATM, Warum?
Hallo, suche seit einiger zeit einen tt mit 224ps, da dieser hier im forum öfters empfohlen wird.
Mir fällt auf, daß allgemein so viele tt's schon einen Austauschmotor haben, warum?
wo ist denn das problem, zahnriemen? spannrollen?
habe auch gelesen, dass bei einem durch einen defekten luftmassenmesser der motor verreckt ist, wie kommts?
worauf muß ich da achten?
danke im voraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sam_gawith
Für mich ist der Motor über 80° C Öltemperatur warm. Ab da gehe ich erst in höhere Drehzahlregionen.Kalt fahre ich den Motor, bis die Öltemperatur wieder mindestens unter 100° gefallen ist.
Grüsse!
Wohl dem der einen Öltemp-Messer hat... der allerdings nicht zu den Serienarmaturen gehört.
27 Antworten
Stimmt. Im Zusammenhang mit Motorschäden kommen gerissene Zahnriemen oder aber defekte LMMs hier recht oft vor. Wobei man das mit dem Zahnriemen eigentlich im Griff haben kann. Immerhin steht es einem ja frei, den rechtzeitig zu wechseln. Wenn der dann doch mal außer der Reihe reißt, dann ... naja ... Pech.
Einen defekten LMM muss man ja nicht unbedingt direkt bemerken. Das ist tückisch.
Ich würde aber trotzdem behaupten, dass es beim TT nicht wirklich mehr Schäden gibt als woanders. Zumindest bei den Serienmäßigen. Aber die meisten TTs haben ja Turbomotoren. Und hier wird gern und reichlich gechipt. Derart modifizierte Maschinen haben natürlich geringere Fehlertoleranzen und gehen schneller mal kaputt. Aber das gilt wiederum auch für andere Modelle und Fabrikate.
Kommt halt immer drauf an, wie man mit seinem Fahrzeug umgeht. Wobei ich mich manchmal frage, wie manche Leute es schaffen, mit Ihrem Umgang mit dem Auto auf derart hohe Laufleistungen zu kommen.
Du hast schon die meisten "Problemzonen" des TTs aufgezählt. Probleme gibt es aber erst, wenn man zu sorglos mit dem 1,8 t umgeht. Folgende Punkte sind zu beachten:
- regelmäßig den Zahnriemen wechseln. Dabei die Wasserpumpe (potenzieller Zahnriemenkiller!) und hydraulischen Riemenspanner nicht vergessen. Audi hat zu Beginn des Modellzyklus die Wechselintervalllänge zu großzügig bemessen, was einige Motorschäden verursachte.
- Motor immer behutsam warm und kalt (!) fahren. Niemals nach Autobahnfahrt den Wagen im heißen Zustand anhalten und sofort abschalten. Dadurch verreckt, infolge von Verkokung, der nachlaufende, rot- bis weißglühende Turbolader, der nicht mehr ausreichend mit Öl versorgt wird.
- regelmäßig die Meßwerte kontrollieren, die der Luftmassenmesser liefert. Dieses Bauteil ist beim 1,8 t ein richtiges Verschleißteil. Ist er nämlich verschmutzt (begünstigt noch durch Sportluftfilter!), suggeriert er weniger Luft, als tatsächlich zugeführt wird. Als Folge wird weniger Benzin eingespritzt und das Gemisch zu mager, was logischerweise zu Überhitzung führt. Läuft der TT dann noch mit niedrig-oktanigem Sprit, super statt superplus, ist der Motortod programmiert.
- es wird auch berichtet, dass zeitweise von Audi-Werkstätten falsche Zündkerzen verbaut wurden.
Das dürften wohl die Hauptpunkte sein, die zu dem von Dir beobachteten Phänomen geführt haben.
(Ergänzungen und Korrekturen erwünscht!)
Grüsse!
wenn der motor mit zu wenig kraftstoff läuft, dann wird er heiß. genau dies passiert bei defekten lmm.
ob überdurchschnittlich viele tt einen atm haben entzieht sich meinem wissen.
ich weiß nur, dass mein ajq tt mit 175"km noch prima läuft. allerdings fahre ich damit auch ned dauervollgas von münchen nach berlin....
Was versteht ihr denn genau unter warm und kalt fahren?
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Zitat:
Original geschrieben von christina_ko1987
Was versteht ihr denn genau unter warm und kalt fahren?
Moinsen.
Warmfahren: Erst richtig Stoff geben wenn er auf Temperatur ist (90°)
Kaltfahren: Nach richtiger Belastung (z.B. AB) für längere Zeit und du hast deinen Parkplatz direkt an der Ab-Abfahrt, nicht sofort motor abstellen, sondern "kalt-laufen" lassen bzw. noch nen kleines ründchen drehen zum runterkommen!
Für mich ist der Motor über 80° C Öltemperatur warm. Ab da gehe ich erst in höhere Drehzahlregionen.
Kalt fahre ich den Motor, bis die Öltemperatur wieder mindestens unter 100° gefallen ist.
Grüsse!
Zitat:
Original geschrieben von sam_gawith
Für mich ist der Motor über 80° C Öltemperatur warm. Ab da gehe ich erst in höhere Drehzahlregionen.Kalt fahre ich den Motor, bis die Öltemperatur wieder mindestens unter 100° gefallen ist.
Grüsse!
Wohl dem der einen Öltemp-Messer hat... der allerdings nicht zu den Serienarmaturen gehört.
hab ich auch gerade gedacht. Außerdem: 90° Öltemp waren bei meinem immer gerade mal 65°C Öltemp wenn ich ihn im Winter warm gefahren habe, also nix von wegen Vollgas ab 90° im Display😉 Schon gar nicht bei einem gechipten oder gar umgebauten Motor😉
Reichen dann 4 km hin zur Autobahn und wieder nach Hause um ihn warm bzw kalt zu fahren? Fahr dann meist 140 - 160 km/h zur Arbeit ( was ja für nrn TT ehr nicht so viel ist ). Und schadet es wenn ich gleich auf der Landstrasse 120 km/h fahr?
4 km kalt fahren ist massig genug, aber 4 km warmfahren ist nix. Da hat das Öl im Winter vielleicht gerade mal 50-60 °C erreicht. Unterhalb von 70°C Öltemperatur (ja, ich hatte auch eine Anzeige) habe ich nie über 3.000 U/min und 0 Bar Ladedruck gefahren (0,5 Bar Ladedruck mit dem K04 Laderumbau waren ja schon mehr Leistung als der 180 PSler serienmäßig maximal konnte). Also die 110 km/h auf der Landstraße tuen keinem Motor was, egal ob warm oder kalt, aber 160 auf der Autobahn und dann schlimmstenfalls auch noch mit Vollgas dahin beschleunigen sind nicht gut für die Haltbarkeit.
also warmfahren heisst bei mir ganz klar :
die ersten 10km nicht höher als 3000U/min drehen und immer schön niedertourig (nicht zu sehr) fahren.
wenn man eine öltemp.anzeige hat (noch besser)dann erst ab 80grad aufwärts reintreten....
Das hängt alles sehr stark von der Außentemperatur ab. Wenn ich um die 0° mit kaltem Motor losfahre, erreicht die Motoröltemperatur erst nach 15 Kilometern 60° - mal so als Orientierungspunkt. Ich treibe es sogar so weit, dass ich im Winter in der Aufwärmphase die Heizung abschalte. Alle Wärme dem Motor! 😉
Hier jetzt Geschwindigkeitsempfehlungen zu geben, ist weniger sinnvoll. Ich würde, solange ich mir nicht sicher bin, ob ich den Motor schon belasten darf, einfach mit der Drehzahl immer schön unter 3000 Touren bleiben.
Das Kaltfahren ist ist ein noch größeres Vabanquespiel. Hat mein Öl 115° und ich plane die AB zu verlassen, dann fällt die Temperatur beim Cruisen mit Tempo 100 recht zügig. Ich habe es aber schon erlebt, dass nach Verlassen der AB, während mehrerer Ampelstopps, die Temperatur wieder anstieg. Einfach, weil der Fahrtwind fehlte.
Meines Erachtens führt an einer Öltemperaturanzeige kein Weg vorbei. Drehzahlmesser und Öltemperaturanzeige sind doch die wichtigsten Instrumente - oder nicht? 😉
Grüsse!
Hm dann werd ich wohl künftig ein paar Minuten früher aufstehen und ihn etwas länger warm fahren. Danke für die Info.
Zitat:
Original geschrieben von sam_gawith
Das hängt alles sehr stark von der Außentemperatur ab. Wenn ich um die 0° mit kaltem Motor losfahre, erreicht die Motoröltemperatur erst nach 15 Kilometern 60° - mal so als Orientierungspunkt. Ich treibe es sogar so weit, dass ich im Winter in der Aufwärmphase die Heizung abschalte. Alle Wärme dem Motor! 😉Natürlich spielt es auch eine Rolle, zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist ....aber min. 10-15km ist ein guter Richtwert denke ich....
Meines Erachtens führt an einer Öltemperaturanzeige kein Weg vorbei. Drehzahlmesser und Öltemperaturanzeige sind doch die wichtigsten Instrumente - oder nicht? 😉
That's right !
Grüsse!
Wie kann man eig. seinen LMM regelmäßig kontrollieren bzw. wie macht ihr das mit VAG COM Messwerte auslesen ? Und wie oft sollte man den mal überprüfen ?