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So, das war's: Getriebeschaden bei 69.990 KM

VW Golf 6 Plus (1KP)

Im Rahmen der Inspektion hat der Freundliche sich auf mein Drängen das mit den Getriebegeräuschen nochmal genauer angesehen/gehört und festgestellt, dass das Getriebe Mahlgeräusche verursacht.
Kostenvoranschlag für ein AT-Getriebe: rund 4 TEUR!

Kulanzantrag natürlich von VW abgelehnt: das Fahrzeug ist ja schon über 5 Jahre alt (EZ: 10/2009)...

Dabei war ich wegen der Geräusche schon im September beim Freundlichen und da hat man mich mit der lapidaren Begründung abgespeist: Sägezahnbildung an den Reifen.

Habe jetzt nochmal selbst einen Kulanzantrag bei VW gestellt, aber das wird wohl auch nichts werden.
Daher habe ich ihn jetzt für 6.750 € in Zahlung gegeben und mir (meiner Frau) einen neuen Hyundai IX35 für 19.990 € zugelegt.

Good Bye VW, Goode Bye VM-Gemeinde: bei mir kommt so schnell kein VW mehr in die Garage!!!
P.S.: Es gab bisher noch mehrere Reparaturen, wie z. B. Turbolader oder bei dem Vorgänger G+ ein Kupplungsschaden ebenfalls bei rund 70.000 Kilometer...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Match6 schrieb am 20. Juli 2015 um 18:08:51 Uhr:


Ich hätte ja vorab auch mal Alternativen gesucht. Es gibt ja nicht umsonst qualifizierte Betrieb die sich auf die Getriebereparatur spezialisiert haben. VW tauscht nur Baugruppen aus. Mich würde mal interessieren wie hoch der Abschlag für den Getriebedefekt bei der Inzahlungnahme war.

Ja, das ist mir auch schon in zahllosen Threads auf MT aufgefallen: "Was? Mein X-Jahre altes Auto ist defekt und der Hersteller gewährt keine Garantie/Kulanz? Die ersten 20 Jahre oder 250.00km darf doch nichts kaputt gehen. Weg mit dem Scheiß!"

Es sollte sich eigentlich rumgesprochen haben: In Markenwerkstätten wird nicht mehr repariert sondern nur noch Teile getauscht. Wer da mit einem kleinen Defekt hinkommt erhält eben die Information was der Austausch der Baugruppe kostet. Das ist oft unbezahlbar, wenn der Hersteller sich nicht wenigstens beteiligt.

Neben meiner Arbeitsstelle gibt es einen Spezialisten für Automatikgetriebe. Der lebt davon vor allem kleinere Verschleißreparaturen an den Getrieben älterer Wagen durchzuführen, bei denen lt. Markenwerkstatt meist wirtschaftliche Totalschäden vorliegen. Die bringen es für einen Bruchteil des veranschlagten Austauschpreises wieder in Ordnung und verdienen noch gutes Geld damit.

Ich erinnere mich noch gut: In den 70ern und 80ern traten an den Autos von meinem Daddy und seinen Kumpels auch schon im zweiten oder dritten Jahr nicht unerhebliche Defekte auf. Die haben mit den Zähnen geknirscht und sich eine möglichst preiswerte Werkstatt für die Reparatur gesucht. Passiert halt. Sie kannten es von ihren Vätern und den Autos der 50er und 60er nicht anders.

Vielleicht ist gar nicht so sehr die Qualität gesunken, sondern die Erwartungen der Kunden gestiegen und gleichzeitig die Bereitschaft zurückgegangen, sich über die wirtschaftliche Instandsetzung selber Gedanken zu machen?

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Hab mich missverständlich ausgedrückt.
Nach 6 Monaten liegt die Beweislast natürlich beim Käufer..

Und zur Garantie: ich weiss nicht genau ob die ein kaputtes DSG übernimmt oder auch Turbos, NWV. Ist das der Fall?

Nach den diversen Postings hier Golf/Passat Forum; ja. Manchmal mit Zuzahlung je nach Kilometerstand. Beim DSG sind sogar die Kupplungspakete mit drin (Mechatronik sowiso). Beim Handschalter logischerweise nicht.
Bei unserem TSI hatte die Versicherung bis auf 40€ alles zum Thema Steuerkette übernommen (Teilkulanz VW). Der NWV war schon neu und war auch nicht defekt.

Solange ich mit VW zu tun habe, kann ich sagen, dass die Gewährleistungen von Garantie (ich sag nur: Durchrostungs"garantie"😉, Kulanz etc. bei VW höchst unterschiedlich gehandhabt werden.

Der eine bekommt gleich eine neue Heckklappe oder 2 neue vordere Kotflügel, der andere nicht, obwohl die Fzg. gleich alt waren, identische Laufleistung etc.
Auch die Selbstkostenanteile schwanken mehr, als ein Junggeselle beim Junggesellenabschied.

Dann gibt´s noch die unverschämten Fälle, wo man den Kd. erst mit null abspeist und dann final noch gnädigerweise € 100,- für einen Gutschein "springen" lässt, obwohl es sich beim defekten Bauteil zumindest m.M.n. um einen klaren Fertigungsfehler handelt, nicht um einen Schaden durch missbräuchlichen Gebrauch und auch nicht um einen altersbedingten Verschleißschaden, der in unterschiedlicher Ausprägung (mal öfter, mal seltener) an den Fahrzeugen auftritt.
Das folgt dann der Logik, dass man als Kd. eben damit rechnen müsse, dass ein VW nach immerhin 5½ Jahren an allen Ecken und Enden so langsam auseinanderfällt.
Dass Kunststoff in der Sonne leidet, versprödet und so langsam zerbröselt, das weiß man doch... 😁 Hätte man sich halt ein Fahrzeug mit Stahltank kaufen sollen, der rostet! 😰 (SCHERZ!)

Gerade diesen Fall hier finde ich seitens VW unter alle Kanone und alles andere als dazu dienlich, mein Vertrauen in die Marke zu stärken.
http://www.motor-talk.de/.../...-aussen-und-innenbereich-t5327084.html

Sorry VW, aber diesen Fall solltet Ihr intern mal als Lehrbeispiel und Referenz dafür hernehmen, wie man es GENAU NICHT macht, wenn man das Vertrauen in ein Produkt und eine Marke am Markt stärken will.
Das geht gar nicht!

So ist das, deswegen lache ich immer, wenn es heißt, es gäbe ja noch Kulanz 😉
Mir wurde mal am Telefon gesagt, Kulanz gibt es nicht, ihre 2 jährige Neuwagengarantie ist abgelaufen.
Daher ist die Anschlussgarantie eine gute Wahl. Da läuft es nämlich relativ problemlos(wenn der Händler seinen Kram dazu richtig macht).

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Ja, richtig.
Richtig ist aber auch, dass der Fall oben schlichtweg ein Unding ist.
Ich weiß gar nicht, ob ich mich über die € 100,- nicht sogar noch mehr geärgert hätte als über die anfängliche totale Absage, denn auch das zeigt ja nur: Erst mal wird jeder pauschal abgebürstet.
Wenn man dann noch mal freundlich nachhakt, werden Brosamen gestreut.
Das ist im konkreten Fall einfach unsagbar schlecht unsäglich falsch, weil der Kd. so gut wie keinen Einfluss auf den Schaden hat bzw. nehmen kann auch solcherart Schäden auch nicht als "normaler Verschleißfall" abgetan werden können an einem Kunststofftank.

Kurz: DAS war richtig schlecht VW!

Wenn ich eine 12 jährige Durchrostungsgarantie gebe und man mit einem etwas über 8jährigen Golf V Benziner zum Freundlichen fährt, bei dem das Fahrzeug zu wirklich allem und jedem Pups ausnahmslos war, inkl. Inspektion und Ölwechsel gem. Scheckheft, TÜV+AU etc.
(weil VW sich ja immer gern darauf beruft, dass man deshalb eine kulante Regelung verweigert, weil das Fzg. nicht in der Vertragswerkstatt scheckheftgepflegt wurde, was vermeintlich gewährleistet hätte, dass man einen Korrosionsfall rechtzeitig genug und somit schadensumfangvermindert anlässlich der Inspektion entdeckt hätte, quasi ist der Halter somit seiner Schadens- und Kostenminderungspflicht nicht nachgekommen, obwohl ich nachweisen könnte, dass anlässlich der Inspektion nichts dergleichen kontrolliert wird!),
der "Stamm-Meister" einen freundlich begrüßt, meint, das sei leider ein Konstruktionsfehler am Golf V und so schon vom Golf IV bekannt (wörtlich), aber dazu gebe es ja die Durchrostungsgarantie, man solle sich keine Sorgen machen (wörtlich) und der Selbstkostenanteil im Rahmen der 12jährigen Durchrostungsgarantie dann über den Gesamtkosten liegt, die die freie Karosserie- und Lackier-Fachwerkstatt aufrief (zu der der VW-Betrieb Aufträge selbst auch hinbringt, vermutlich auch diesen...),

DANN FASSE ICH MICH AN MEINEN KOPF,
ZEIGE VW EINEN VOGEL
und weiß, dass ich mir auch für die 12jährige Durchrostungs-GARANTIE so gar nichts kaufen kann!

Leider zeigen m.M.n. viel zu viele Kunden hier mit VW viel zu viel Geduld, wie man am Tankbeispiel mit dem Golf Plus oben sieht. Ich hätte das nicht akzeptiert und hätte geklagt, mit guter Aussicht auf Erfolg und Nachweis eines Produktionsfehlers.

Nur so sorgt man dafür, dass sie Qualität für alle besser wird und Nachlässigkeiten keine Chance haben.
Für 10, die die Marke wechseln, kommen 12 nach, die von X oder Y zu VW wechseln.
In der Summe ändert sich nichts.

Auch ich habe festgestellt, dass VW wie alle anderen Autohersteller nur mit Wasser kocht. Mein Golf Plus hat mich bisher zwar immer zuverlässig an's Ziel gebracht, doch er nervt mit einer Menge "Kleinigkeiten", zum Beispiel:

  • DSG rupft beim Anfahren,
  • Motor läuft nach dem Kaltstart unrund,
  • Klimaanlage "summt mit",
  • ständige Klapper-, Knarz- und Knistergeräusche.

Der Wagen ist knapp 4 Jahre alt und hat erst 57.000 km auf dem Tacho. Von außen sieht er gut aus, doch beim Fahren habe ich den Eindruck einer "ausgelutschten Kiste". Bei einem Dacia z. B. würde ich das vielleicht akzeptieren, aber nicht bei einem VW. Ich habe den Eindruck, dass VW Autos baut, die im Neuzustand toll sind. Ich finde aber, es fehlt ihnen an einer Langzeitqualität, die dem Preis angemessen ist. Zumindest ist das bei meinem Wagen so.

Dies ist mein erster VW, und es wird bis auf weiteres dann auch mein letzter gewesen sein, denn auch ich werde im Herbst die Automarke wechseln.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2015 um 09:09:16 Uhr:


So ist das, deswegen lache ich immer, wenn es heißt, es gäbe ja noch Kulanz 😉
Mir wurde mal am Telefon gesagt, Kulanz gibt es nicht, ihre 2 jährige Neuwagengarantie ist abgelaufen.
Daher ist die Anschlussgarantie eine gute Wahl. Da läuft es nämlich relativ problemlos(wenn der Händler seinen Kram dazu richtig macht).

Aus meiner Sicht verärgert VW viele Kunden durch eine unangemessene Garantie bzw. Kulanzregelung.

In meinem Fall hatte ich, in der Zeit der Garantieverlängerung, zwei "Liegenbleiber" innerhalb einer Woche.

Beim ersten Reparaturversuch in meiner Heimatwerkstatt wurde der eigentliche Fehler nicht gefunden.

Fünf Tage später (Freitag Abend) Totalschaden Turbolader, Reparaturkosten ca. 6000€. Instandsetzung Fahrzeug wurde "erst" Mittwoch Abend fertig. Reparaturkosten werden von Versicherung und VW übernommen. VW ist aber nicht bereit die Mietwagenkosten für über drei Tage zu übernehmen.

Warum muß ich einen Kunden nach dem 6. VW wegen einem so lächerlichen Betrag verärgern?

Zitat:

@JeCa schrieb am 26. Juli 2015 um 12:05:06 Uhr:



[.....]
Warum muß ich einen Kunden nach dem 6. VW wegen einem so lächerlichen Betrag verärgern?

Weil für dich auch nach dem 6. VW die gleichen Garantiebedingungen gelten, wie für jemand, der seinen ersten VW hat!

Wie kommst du auf die abenteuerliche Idee, das für dich jetzt andere Regeln gelten, die du übrigens mit deiner Unterschrift akzeptiert hast?

Jetzt mal im Ernst, was erwartet ihr? Schaut Euch doch mal die Autos genauer an. Das ist doch alles nur noch billiges Plastik und Aluminium. Selbst am Audi S6 knacken die Chrom - Plastikleisten wenn man sie schon anfasst.

Die Kisten halten 4 Jahre und danach sollte man sie am liebsten in Zahlung geben. Das ist ja bei den Handys genauso. Entweder man macht das Spiel mit oder nicht!

Es spielt keine Rolle was man kauft. Bei uns in der Firma fahren wir Renault Megane. Wir haben nur Probleme mit den Klimaanlagen, DSG usw. usw.. Die Zuliefere sind wahrscheinlich die Gleichen.

Hyundai hat natürlich ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis und die Garantie beträgt 5 Jahre. VW verarscht die Kunden in Europa nur. Man lässt sich alles vergolden.

Zitat:

@rolftomdooley schrieb am 31. März 2015 um 09:36:47 Uhr:


Im Rahmen der Inspektion hat der Freundliche sich auf mein Drängen das mit den Getriebegeräuschen nochmal genauer angesehen/gehört und festgestellt, dass das Getriebe Mahlgeräusche verursacht.
Kostenvoranschlag für ein AT-Getriebe: rund 4 TEUR!

Kulanzantrag natürlich von VW abgelehnt: das Fahrzeug ist ja schon über 5 Jahre alt (EZ: 10/2009)...

Dabei war ich wegen der Geräusche schon im September beim Freundlichen und da hat man mich mit der lapidaren Begründung abgespeist: Sägezahnbildung an den Reifen.

Habe jetzt nochmal selbst einen Kulanzantrag bei VW gestellt, aber das wird wohl auch nichts werden.
Daher habe ich ihn jetzt für 6.750 € in Zahlung gegeben und mir (meiner Frau) einen neuen Hyundai IX35 für 19.990 € zugelegt.

Good Bye VW, Goode Bye VM-Gemeinde: bei mir kommt so schnell kein VW mehr in die Garage!!!
P.S.: Es gab bisher noch mehrere Reparaturen, wie z. B. Turbolader oder bei dem Vorgänger G+ ein Kupplungsschaden ebenfalls bei rund 70.000 Kilometer...

Ja. VW ist Schrott. Bei unserem damaligen Golf 6 1.6 hat sich das 5-Gang Getriebe auch schon nach 60.000 km verabschiedet. Keine Kulanz von VW.

Bei uns kommt auch kein VW mehr ins Haus!

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