Skoda Octavia II 2.0 TDI ruckelt
Hallo Foris,
seit circa 2 Monaten ruckelt mein Skodi zwischen 1800 - 2200 Umdrehungen. Davor und danach ist alles gut. Besonders stark zu merken ist es im 5. und 6. Gang.
Es wurde bereits der Luftmengenmesser (danach war's noch schlimmer, so dass wieder der alte eingebaut wurde) und der Kabelbaum unterm Ventildeckel gewechselt. Keine Besserung in Sicht. Wartungen wurden regelmäßig durchgeführt. Ich fahre so 2-3 x im Monat mit nem Pferdeanhänger.
Nach Besuch von 3 Fachwerkstätten, konnte mir keine eine genaue Auskunft geben. Alle 3 schwanken zwischen Massenschwungrad oder Gelenkwelle. Das natürlich ein Preisunterschied von 1400 € zu 400 €. .
Mein kleiner schüttelt sich so dermaßen, wenn man es herausfordert, dass es einem das Herz zerreisst ;( :love:
Ich fahre ihn aber so, dass es eigentlich nie zu merken ist....
Hat jemand vielleicht noch nen anderen Tip??
Ich bin echt am verzweifeln..... :wacko:
34 Antworten
Naja. Biodiesel ist nun mal aggressiver als normaler Diesel. Ob es tatsächlich auch so war ist die zweite Frage. Nix genaues weiß man. Es ist aber schon ziemlich merkwürdig das bei der Maschine die Kopfdichtung und vllt. auch die Kolbenringe gleichzeitig den Geist aufgeben. Da muss schon ein Grund vorhanden sein und die einzige gemeinsame Komponente ist nun mal Biodiesel.
Gruss Zyclon
Ich wüßte noch eine Komponente:
Der Fahrstil. "Sportsfahrer", denen es Freude macht, ständig ihren Motor Richtung Drehzahl-Limit zu treiben und dort zu bemühen, haben einen erheblich höheren Verschleiß als Normalos. Das diskutierte Schadensbild kann durchaus hier seine Ursache haben.
MfG Walter
Aber wer dreht denn nen Diesel in den Begrenzer? AB 3000U/min ist das Drehmoment eh futsch. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich meinen jetzigen TDI über 3000U/min gedreht habe. Bringt es einfach nicht... Dazu sind Diesel eh nicht da.
Wer es tut? Es gibt genügend Hirnis mit "Sportsambition", -aber ohne Gefühl... 😉
MfG Walter
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Zitat:
Original geschrieben von Dave1989
Aber wer dreht denn nen Diesel in den Begrenzer? AB 3000U/min ist das Drehmoment eh futsch. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich meinen jetzigen TDI über 3000U/min gedreht habe. Bringt es einfach nicht... Dazu sind Diesel eh nicht da.
Das DSG ist z.Bsp. mit 4500 U/min kurz davor wenn es mal schnell gehen soll und das macht seine Sache sehr gut wie ich finde ? 🙄 Und stimmt, wir alle sollten bloß nicht über 170 km/h fahren und immer schön bei unter 3000 U/min schalten, bringt ja nix. 😉 Das Drehmoment steigt dann nicht mehr, das ist richtig, es nimmt ab da sogar wieder ab. Aber Drehmoment ist ja auch nicht alles, denn die Leistung steigt noch weiter. Bei 3000U/min liegen ca. 120PS von möglichen 140 PS an (beim 140 PS Diesel und Vollgas). Und 20 PS sind beim Überholvorgang oder an starken Steigungen bzw. mit Anhänger nicht gerade wenig beim Schalten. Hat jetzt mit "sportlichen Ambitionen" nicht wirklich was zu tun. Da ich weder einen LKW, Traktor, Bus noch einen Schiffsdiesel mein Eigen nenne, darf mein Mini-PKW-Diesel durchaus auch mal über 3000 U/min kommen wenn es sein muss 😁 Das "Materialfahrer" mit höherem Verschleiß rechnen müssen bestreite ich damit nicht ! Nicht falsch verstehen.
Die BD Diskussion bei dem derzeitigen Mischverhältnis ist eh völlig überbewertet, das sehe ich genauso. Reiner Biodiesel darf mit CR-Motoren nicht gefahren werden, da der Pumpenhersteller (BOSCH) das nicht freigibt, da stellt sich die Frage ob die anderen Komponenten das mitmachen würden gar nicht mehr. Bei den Pumpe-Düse-Geräten (Siemens/VDO (Piezo-Ventile) bei den 16Vs und BOSCH (Magnetventile) bei den 8Vs) wird es nicht anders sein, kann ich aber nicht genau sagen.
Warum geht eine Kopfdichtung / Kolbenring gleichzeitig flöten ? Nun, m.E. mögliche Ursachen:
1. Hitzestau, Thermostat defekt etc.
2. PDE / CR Düsen verkokt, Spritzbild der Düsen im Eimer d.h. unkontrollierte Verbrennung
3. Altersschwäche...auch hier gilt: nichts ist für die Ewigkeit ;-)
Da sind Leistungsverlust, Ruckeln, schlechtes Startverhalten im Kalt/Warmzustand oder eine defekte Zyl.Dichtung etc. noch die harmlosesten Symptome. Wenn Dir erstmal ein Kolbenboden wegen sowas durchgebrannt / gerissen ist, weißt Du, dass man sowas kaum verhindern kann. Wenn sowas passiert, passiert es eben und der Motorschaden ist plötzlich da.
Mir hatte damals ein Boschtechniker deswegen gesagt: Einspritzdüsen mit über 1500 Bar wechselt man aller 150.000km und zwar wie Zündkerzen (damit sind ALLE gleichzeitig gemeint)! Macht natürlich keiner. Aber dann kann durchaus auch mal sowas auftreten. Ist zum Glück nicht die Masse...und erscheint deswegen auch in keinem Serviceplan.