Skoda Enyaq, viele Fragen eines absoluten Neulings an die Profis

Skoda Enyaq

Mojn liebe Community,

es kristallisiert sich etwas heraus.
Gründe nenne ich gern immseparaten Thread, seid gewarnt, es wird ein langer Text ....
Ich liege im Krankenhaus und warte auf meine Augen-OP, mithin habe ich Zeit euch zu nerven 🙂😎

Aber zunächst ein paar Enyaq spezifische Fragen.
Meine Konfi könnte so aussehen:
85 (ohne X weil Flachland)
Max-Ausstattung weil ich beide Sitze elektrisch will und auf dem HUD bestehe
Farbe Arctic Silber (haben wir neulich live gesehen und waren schockverliebt, fast so wie weilands unsere R1100RT)

Sehe ich das richtig
- Sportline hat immer schwarzen Himmel?
- 19 oder 20 Zoll reichen aus, die 21er sind etwas zu ruppig (wir lieben guten Komfort, mehr als Vmax in der Kurve). Teuer wären sie ja auch noch....

Was sind eure Erfahrungen bezüglich
- Reifenkosten der verschiedenen Maße, machen sich 19/20/21 Zoll da sehr bemerkbar?
- Spiegelung des Armaturenbretts in der Frontscheibe, einige Videos beklagen die starke Blendung, ist das so? Wenn ja: welche Innenfarbe ist da weniger betroffen?
- Dem Fluch der übergriffigen EU, ich weiß daß ich die assis jedesmal abschalten muß, das ist nicht Skodas Schuld. Aber wie ist der adaptive Tempomat? Manche sagen daß er ständig meckert und bimmelt wenn man nicht in der "10vor2"-Position fährt. Das mache ich seit der Fahrschule 1982 nicht mehr 🙄 stattdessen lege ich bei Autobahnfahrt eine Hand auf den unteren Rand und gut ist.
Und NEIN, ich frage jetzt nicht wo man beim Enyaq die SSA abschalten kann ....
- wie fährt sich Rekuperation? Ich hab da gar keine Erfahrung, aber das Video von Alex Bloch (https://www.youtube.com/watch?v=ddVjP91zbZw) war sehr aufschlußreich. Ist das beim Enyaq auch so daß man z.B. bergab per Bremspedal verzögert, das Auto aber zunächst nur die Rekuperation nutzt und erst wenn diese ausgereizt ist die normale Bremse dazunimmt (bzw. man die infolge stärkerem Pedaldruck irgendwann dazubekommt) Oder muß man das alles per Gaswegnehmen, paddles und "B" Stellung manuell steuern?
- Fährt man ein E-Auto ganz allgemein anders als einen Verbrenner

118 Antworten

Zitat:

Diese blöde Hinrechnerei

Es macht auch Spaß, elektrisch zu fahren. Denk mal darüber nach.
Und bei Deinen Berechnungen kannste auch die Steuern mal anschauen

Je nun, ich kaufe privat, bei einem Firmenwagen sähe das vielleicht auch anders aus.

Aber da ich möglicherweise zum letzten Mal soviel Geld ausgebe(n kann) muß ich sehen was ich kriege.

Ja, den Spaß kenne ich, bin die Woche noch im Enyaq mitgefahren.
Und die Steuern hab ich drin, und die Inst auch, die hab ich mal 1/3 billiger zugunsten des Enyaq gerechnet.
Und am Ende bin ich nach 10 Jahren und > 180tkm grade bei einer schwarzen Null, ein Tausender hin oder her. DAS ist mir der unbestrittene Spaß nicht wert solange die Ladesituation südlich der Alpen und dort v.a. im ländlichen Raum so ist wie heute. Das mag in fünf Jahren anders sein, ich hoffe es sehr, doch das ist für mich dann zu spät.

So also denn: euch allen immer eine kWh mehr als gebraucht, uns allen alleweil eine Handbreit Platz rundum und denkt dran: das Schwarze muß stets unten sein .....

Danke!

Ich hab mir Deine Rechnung mal angesehen. Der große Fehler in der Rechnung liegt wohl bei den 70 Cent pro kWh.

Du gehtst von 20 tkm im Jahr bei einem Verbrauch von 20 kWh incl. Ladeverlusten usw. sind das 4.000 kWh pro Jahr alles extern geladen.

Die rechnest Du mit 70 Cent.

Da würde ich mir mal ansehen, was bei Dir in der Nähe ist. Sollte das EnBw sein, würde sich der EnBW Tarif L lohnen. Der kostet 17,99 € im Monat (=215,88 € im Jahr), dafür könntest Du die 4.000 kWh aber für 39 Cent laden, das wären dann 1.240 € weniger im Jahr. Abzügl. Grundgebühr immer noch gut 1.000 € gespart.

Ist IOnity in der Nähe, kannst Du mit dem Power-Tarif für 11,99 €/Monat für 39 Cent laden.

Tesla kann man ohne Grundgebühr häufig schon um die 50 Cent laden. Mit 100 € Grundgebühr meist noch für 15 Cent günstiger.

Mein erster BEV war der Firmen-Enyaq. Mittlerweile fahre ich privat einen BMW i4M50, meine Lebensgefährtin meinen früheren Cupra Born. Den Nachfolger für den Enyaq nächsten Sommer habe ich am Wochenende in Form eines Ford Explorer Electric AWD bestellt.

Der einzige Verbrenner, den ich noch habe, ist das Cabrio.

Du hast Deine Entscheidung getroffen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem neuen Wagen und immer unfallfreie Fahrt.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 15. September 2024 um 09:33:18 Uhr:


Ich hab mir Deine Rechnung mal angesehen. Der große Fehler in der Rechnung liegt wohl bei den 70 Cent pro kWh.
Du hast Deine Entscheidung getroffen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem neuen Wagen und immer unfallfreie Fahrt.

OK, nur zur Klarstellung.
Erstmal danke für die guten Wünsche, gern zurück.

Aber: ich habe die Preise als DURCHSCHNITT für die nächsten 10 Jahre angesetzt.
Energie wird nicht mehr wesentlich billiger, das steht fest.
Weder Strom (wo nach Netzausbaukosten sicher auch Papa Staat noch die wegbröckelnden Mineralölsteuern umlegen wird) noch beim Sprit. Dort fällt absehbar das Dieselprivileg und es kommen die steigenden CO2-Steuern obendrauf.
Daher habe ich 70ct für den Strom und 2,50 für Sprit gesetzt.

Aber wir können gern mit heutigen Kosten rechnen.

6 Liter Diesel für 1,50 sind 9,00 pro 100 km.
20 kWh für 40ct sind 8,00 pro 100 km. Grundgebühr sei um des guten Willens geschenkt.
Kommt am Ende auf das gleiche Ergebnis wie meine Rechnung: der break Even ist weit entfernt ....

Also wir fahren jetzt den ix1 seit 4 Monaten. Aktuell sind etwas über 6000km gefahren worden. Bezahlt habe ich an Strom ca. 350€ in der Zeit. Öffentliches Laden habe ich raus gerechnet.
Damit fährt der IX1 bei gleicher Strecke günstiger als der 118d. Der kam für die ähnliche Strecke bei 570€ raus.

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Meine Meinung: Basierend auf einer 10 Jahres-Durchschnittsrechnung ist die Entscheidung Pro/Kontra BEV von Anfang an zum scheitern verurteilt. Niemals können alle entsprechenden Faktoren einbezogen und/oder berücksichtigt werden. Selbst mit einem (viel zu hohen) Ansatz von 70 Cent/kwh ist das eine sog. Milchmädchenrechnung. "Gott" lacht sich jedes mal ins Fäustchen, wenn er mal wieder einen 10 Jahres Plan auf den Tisch bekommt. 😁

Zitat:

@BUFF52 schrieb am 15. September 2024 um 16:29:00 Uhr:


wo nach Netzausbaukosten sicher auch Papa Staat noch die wegbröckelnden Mineralölsteuern umlegen wird

Das wird mit hoher Wahrscheihnlichkeit nicht geschehen. Eher kommt eine streckenabhängige Maut für alle. Und rate mal, welch Fahrzeugart die höheren Mautgebühren zahlen wird...

Zitat:

@BUFF52 [url=https://www.motor-talk.de/.../...iele-fragen-eines-absoluten-neulings-
...

Aber wir können gern mit heutigen Kosten rechnen.

6 Liter Diesel für 1,50 sind 9,00 pro 100 km.
20 kWh für 40ct sind 8,00 pro 100 km. Grundgebühr sei um des guten Willens geschenkt.
Kommt am Ende auf das gleiche Ergebnis wie meine Rechnung: der break Even ist weit entfernt ....

Ich werde den Eindruck nicht los, dass du mit Macht versuchst den BEV schlecht zu rechnen.
1) Wo gibt es Diesel für 1,50 Euro
2) Strom gibt es (heute) günstiger
3) wo bleibt die KFZ-Steuer des Diesel?

Zugegeben, ich habe ein PV-Anlage auf dem Dach, da rechnet sie ein Elektrofahrzeug natürlich ganz anders.
Aber ich habe (2020 bis 2022) ca. 16 Euro für 100Km beim Diesel ausgegeben, V-Klasse und 80% Autobahnfahrten. Dazu kommen dann noch die KFZ-Steuer.

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 16. September 2024 um 11:50:19 Uhr:



Aber ich habe (2020 bis 2022) ca. 16 Euro für 100Km beim Diesel ausgegeben, V-Klasse und 80% Autobahnfahrten. Dazu kommen dann noch die KFZ-Steuer.

Beim letzten Diesel, VW Sharan 2.0 TDI, abgegeben Juni 2021, lagen die Verbrauchskosten mit den damaligen Dieselpreisen bei ca. 11,50 € / 100 km. Und der ist hinsichtlich Gewicht und CW-Wert sicherlich in einer Liga mit dem Enyaq.

Mir ist klar, dass die V-Klasse mehr verbraucht hat als ein Fahrzeug in der Größenordnung des Enyaq.

Aber deine 11,50 sind auch noch gute 25% mehr als die veranschlagten 9,00 Euro.

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 16. September 2024 um 12:07:30 Uhr:



Aber deine 11,50 sind auch noch gute 25% mehr als die veranschlagten 9,00 Euro.

Eben. Und deutlich mehr, als die aktuellen 7,50 € / 100 km des Enyaq. Und einen Verbrenner in der Enyaq-Klasse (VW Tiguan o.ä.) bewegst Du nicht mit 6 l / 100 km...

Wobei ich meine 7,50 € auch nur durch 2/3 Daheimladen (26,85 Cent) schaffe.

Fährt ihr eigentlich alle ein Elektroauto um Geld zu sparen?

Mir persönlich macht es mehr spaß als Verbrenner fahren. + vorklimatsieren ist super praktisch und das man das Auto nicht mehr warm/kalt fahren muss.
Und das er sofort heizt. Es gibt viele Vorteile.

Der größte Nachteil in meinen Augen ist der Wertverlust.

Zitat:

@Fabian176 schrieb am 16. September 2024 um 15:24:12 Uhr:


Fährt ihr eigentlich alle ein Elektroauto um Geld zu sparen?

Mir persönlich macht es mehr spaß als Verbrenner fahren. + vorklimatsieren ist super praktisch und das man das Auto nicht mehr warm/kalt fahren muss.
Und das er sofort heizt. Es gibt viele Vorteile.

Der größte Nachteil in meinen Augen ist der Wertverlust.

Genauso!!!!!

Zitat:

@Fabian176 schrieb am 16. September 2024 um 15:24:12 Uhr:


Fährt ihr eigentlich alle ein Elektroauto um Geld zu sparen?

Nein, aber er muß sich dem Kriterium Kosten schon stellen.

Ich sehe die Vorteile (auch wenn das Vorheizen keiner ist, das kostet Reichweite), aber eben auch die Nachteile. Deren sind einige, Ladezeiten, undurchsichtige Ladekosten, Karten- und App-Durcheinander, Reichweiten etc. Wenn denn das Fahrfeeling diese ausgleicht so will ich nicht woanders draufzahlen.

Und nebenbei: wenn ich eine Kodiaq oder Superb mit 150-PS Diesel so fahre wie ich ein E-Auto fahren muß um nicht arg zuviel Reichweite zu verheizen dann brauche ich damit auch keine 7 Liter.....

Mir kommt´ s grad ein wenig so vor wie Anfang der 80er als sich ein Freund einen der ersten CD Player kaufte: 2000 DM und nach zwei Jahren technisch überholt und fast wertlos. Ich hab meinen ersten vier Jahre danach gekauft - für < 500 DM. Oder wie in den 90ern als der Mobilfunkmarkt reines Preischaos war - ich hab mir ein Handy gekauft als es mit Festnetz preisgleich war.

Aber jeder wie er mag

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 16. September 2024 um 11:50:19 Uhr:



Ich werde den Eindruck nicht los, dass du mit Macht versuchst den BEV schlecht zu rechnen.
1) Wo gibt es Diesel für 1,50 Euro

Nun ja, ich habe letzten Donnerstag für 1,42 € den Liter getankt. Und das an einer Supermarkttankstelle mitten im MKK.

Aber ich glaube nicht, dass diese Preise lange so bleiben werden und freue mich völlig losgelöst darauf, am 1.10. endlich meinen Enyaq zu bekommen. 🙂

Zitat:

@BUFF52 schrieb am 16. September 2024 um 18:48:24 Uhr:



Zitat:

@Fabian176 schrieb am 16. September 2024 um 15:24:12 Uhr:


Fährt ihr eigentlich alle ein Elektroauto um Geld zu sparen?

Nein, aber er muß sich dem Kriterium Kosten schon stellen.
Ich sehe die Vorteile (auch wenn das Vorheizen keiner ist, das kostet Reichweite), aber eben auch die Nachteile. Deren sind einige, Ladezeiten, undurchsichtige Ladekosten, Karten- und App-Durcheinander, Reichweiten etc. Wenn denn das Fahrfeeling diese ausgleicht so will ich nicht woanders draufzahlen.
Und nebenbei: wenn ich eine Kodiaq oder Superb mit 150-PS Diesel so fahre wie ich ein E-Auto fahren muß um nicht arg zuviel Reichweite zu verheizen dann brauche ich damit auch keine 7 Liter.....

Mir kommt´ s grad ein wenig so vor wie Anfang der 80er als sich ein Freund einen der ersten CD Player kaufte: 2000 DM und nach zwei Jahren technisch überholt und fast wertlos. Ich hab meinen ersten vier Jahre danach gekauft - für < 500 DM. Oder wie in den 90ern als der Mobilfunkmarkt reines Preischaos war - ich hab mir ein Handy gekauft als es mit Festnetz preisgleich war.

Aber jeder wie er mag

... bei keiner anderen Antriebstechnologie hängen die Kosten so sehr von den persönlichen Gegebenheiten ab, wie bei einem Elektroauto. Hat man eine eigene PV-Anlage und der Strom kostet nur die entgangene Einspeisevergütung fährt man sensationell günstig. Hat man eine Wallbox zu Hause, fährt man deutlich günstiger als mit dem Verbrenner. Kann man nur extern laden, muß man sich ein wenig damit beschäftigen, macht man ja beim Strom-, Gas-, Internetanbieter usw. auch.

In der Regel reicht es, die THG-Quote in eine Grundgebühr zu stecken und man kann auch extern unter 50 Cent pro kWh laden. Legt man noch 50 ode 100 € im Jahr auf die THG-Quote drauf, kann man für 39 Cent extern laden. Bei den Discountern geht das häufig auch ohne Grundgebühr und das Angebot wird immer größer.

Letztendlich muß man sich immer das persönliche Streckenprofil ansehen. Fährt man sehr viele Langstrecken über 300 - 400 km auf der Autobahn ist ein E-Auto klar im Nachteil. Aber wer fährt das?

Ich fahre 35 - 40 tkm im Jahr, rund 90% davon mit dem BEV (nur das Cabrio ist noch ein Verbrenner). Davon 5 - 6 mal im Jahr Langstrecken zwischen 1.100 und 1.300 km (Hin- und Rückfahrt) bei denen ich gesamt je 4 mal an den HPC muß und vielleicht noch zweimal im Jahr Strecken von 600 - 800 km (Hin- und Rückfahrt) wo ich 1 bis 2 mal an den HPC muß. Also in Summe maximal 30 mal im Jahr HPC-Laden mit durchschnittlich 50 - 60 kWh, macht maximal 1.800 kWh zu 49 Cent (mit Ionity Pass Motion für 5,99 € im Monat = THG-Quote)

Alle anderen Strecken sind so, daß ich an einer eigenen Wallbox im Büro (überwiegend PV-Überschuß für 8 Cent), zu Hause (33 Cent Öko-Strom) oder in der Zweitwohnung (20 Cent pro kWh in Österreich) laden kann.
Und da spart ein BEV ja noch Zeit, weil man nicht extra an die Tankstelle muß, sondern einfach in der Garage anstöpselt, wo das Auto sowieso steht.

Da sie allermeisten Ladevorgänge beim Büro stattfinden, liege ich bei einem durchschnittlichen kWh-Preis von 25 - 30 Cent.

Dennoch sind die Kosten eher ein angenehmer Nebeneffekt als ein Grund für die Entscheidung.

Von meiner jährlichen Fahrleistung entfallen knapp 20 tkm auf Landstraße (alleine die tägliche Pendelstrecke sind 80 km Landstraße) und da ist es ein gewaltiger Unterschied, ob man einen 150 PS-Verbrenner (egal ob Diesel oder Benziner) oder eben ein BEV mit rund 300 PS oder mehr fährt. Der Fahrspaßt potenziert sich durch den ansatzlosen Antritt ohne Schaltunterbrechunge und die Möglichkeiten auf der Landstraße zu überholen sind ungleich mehr. Daher ist der Kostenvergleich mit einem Verbrenner, der die halbe Leistung hat, unsinnig.

Ich bin und war Zeit meines Lebens ein Autoverrückter und so stand nach den ersten BEV-Erfahrungen relativ schnell fest, dass ich für den Spaß auch ein E-Auto mit über 500 PS haben möchte.

Ich habe mir einen i4M50 gekauft und im Frühjahr wurde auch das 12 Jahre alte Cabrio durch ein M850i Cabrio ersetzt. Die Fahrzeuge sind leistungs- und gewichtsmäßig durchaus vergleichbar, 530 zu 544 PS und 2.100 zu 2.200 kg. Dennoch macht mir, wenn es nicht ums Offenfahren geht, der i4 mehr Spaß, als der 850er . Das liegt auch daran, dass man trotz fast identischer Beschleunigungswerte (3,9 zu 4,0 sec) beim Überholen auf der Landstraße deutlich schneller vorne ist, weil der Verbrenner erstmal runterschalten muß, bis er im optimalen Drehzahlbereich ist. Bei flotterer Fahrweise, liegt der i4 bei 25 kWh auf 100 km und der 850er bei 12,7 Ltr. Super.

Ich hatte selten ein Auto, an dem ich so viel Freude hatte, wie an dem i4.

Natürlich sind neue Technologien anfangs teurer und werden mit zunehmender Verbreitung und fortschreitender technischer Entwicklung günstiger. Aber es macht auch Spaß diese technologische Entwicklung nicht nur passiv von der Seitenlinie theoretisch zu verfolgen, sondern auch an dieser Entwicklung mit persönlicher Erfahrung am eigenen Fahrzeug teilzuhaben.

Daher lautet mein persönliches Fazit: Ob ein BEV Sinn macht oder nicht, hängt vordergründig am individuellen Streckenprofil und den individuellen Lademöglichkeiten. Wenn das paßt, gibt es keinen Grund noch Verbrenner zu fahren. Spaß macht es auf jeden Fall 😉

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