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SKODA Enyaq - Heckantrieb geeignet auch für Bergfahrten bzw. statt Allrad?

Skoda Enyaq
Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 19:02

Hallo,

ich bin gerade dabei mir zu Überlegen den neuen Skoda Enyaq zu kaufen. Da stellt sich mir aber eine essenzielle Frage. Ich habe zur Zeit eine Allrad, da ich auf einem Berg wohne und auch beruflich des öfteren auf Bergen/Forststraßen unterwegs bin. Im Winter auch des öfteren auch auf Schneefahrbahnen unterwegs.

Der Enyaq hat ja einen Heckantrieb. Gibt es schon Erfahrungen wie sich das Auto dann für solche Fahrverhältnisse eignet oder soll ich da doch eher auf den Allrad warten?

Freue mich schon auf eure Rückmeldungen.

LG, Alex

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29 Antworten

Ist zwar nicht der Enyaq, aber die gleiche Plattform. Wenn der ID.3 das kann, dann kann es wohl auch der Enyaq.

Ich habe selber Bauklötze gestaunt.

https://www.youtube.com/watch?v=xjOICAzVIIA

Allseits unfallfreie (Bergauf-)Fahrt

Mr. Stickbreaker

Direkte Erfahrungen mit dem Enyaq kann es ja kaum geben, weil die Produktion ja gerade erst anläuft.

Ob du warten solltest oder nicht, hängt ja vor allem davon ab, wie dringend du ein neues Auto brauchst.

Ich selbst war nie ein großer Allrad-Fan. Dass die bei Schnee und Eis Vorteile haben, ist sicher unbestritten, und auch im Sommer ist es natürlich ein überlegenes Konzept; aber ich bin zeitlebens auch mit Front- und Hecktrieblern gut durch den Winter gekommen, auch bei Eis und Schnee und auch in den Bergen, und wenn ich gelegentlich mal Allrad gefahren bin, fand ich die Vorteile viel zu gering, um die Kosten zu rechtfertigen.

Bei E-Autos sehe ich das etwas anders. Der Aufwand beim Verbrenner, die Kraft von einem zentralen Antrieb mechanisch auf zwei Achsen zu verteilen, ist ziemlich hoch - beim E-Auto baut man einfach zwei Motoren ein und freut sich nicht nur am Allrad, sondern auch am fantastischen Vortrieb. Zudem lässt sich die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterradantrieb praktisch verzögerungsfrei elektronisch beliebig steuern. Da sehe ich noch einiges an Potenzial für die zukünftige Entwicklung.

Daher warte ich jetzt tatsächlich auf den 80X und den RS, auch für die sommerliche Fahrt durchs Flachland.

Auch hier nochmal ein Video zum ID.3 im Schnee und in den Bergen. Beeindruckend. Auch gleich ein Vergleich mit dem Kona, der leistungsmäßig und sonst sehr ähnlich ist, aber ein Fronttriebler.

https://www.youtube.com/watch?v=R8HXFL1Mo2k

VG, Rechtsfahrer

Zitat:

@aossi schrieb am 15. Dezember 2020 um 20:02:00 Uhr:

Hallo,

ich bin gerade dabei mir zu Überlegen den neuen Skoda Enyaq zu kaufen. Da stellt sich mir aber eine essenzielle Frage. Ich habe zur Zeit eine Allrad, da ich auf einem Berg wohne und auch beruflich des öfteren auf Bergen/Forststraßen unterwegs bin. Im Winter auch des öfteren auch auf Schneefahrbahnen unterwegs.

Der Enyaq hat ja einen Heckantrieb. Gibt es schon Erfahrungen wie sich das Auto dann für solche Fahrverhältnisse eignet oder soll ich da doch eher auf den Allrad warten?

Freue mich schon auf eure Rückmeldungen.

LG, Alex

Ist doch nichts neues, guck dir alte Autos an, ob die alten T1-T3 Busse, den Käfer, diverse andere Modelle.

 

Prinzipiell ist das Antriebskonzept gut. Ein Heck Antrieb, also den Antrieb auf an der Angetriebenen Achse hat deutliche Vorteile gegenüber einem Frontantrieb oder Hinterrad Antrieb.

Einen Allrad Antrieb wirst du damit aber nicht ersetzen können, schon gar nicht, wenn du beim Enyaq bleibst und zum heckantrieb zusätzlich einen Frontantrieb hinzu packst.

Der Enyaq wird ja als Allrad vermutlich deutlich schwerer als ein alter Touareg oder Q7, die ja mittlerweile dank diät deutlich leichter geworden sind.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 21. März 2021 um 13:52:23 Uhr:

Ist doch nichts neues, guck dir alte Autos an, ob die alten T1-T3 Busse, den Käfer, diverse andere Modelle. Prinzipiell ist das Antriebskonzept gut. Ein Heck Antrieb, also den Antrieb auf an der Angetriebenen Achse hat deutliche Vorteile gegenüber einem Frontantrieb oder Hinterrad Antrieb.

Das kann man kaum vergleichen. Die Gewichtsverteilung ist doch völlig anders. So ein Elektromotor wiegt ja nur einen Bruchteil dessen, was die Einheit aus Verbrennungsmotor + Getriebe + Drumherum auf die Waage bringt. Viel schwerer hingegen ist die Batterie, welche aber unabhängig von der Art des Antriebs ist.

Zitat:

Einen Allrad Antrieb wirst du damit aber nicht ersetzen können, schon gar nicht, wenn du beim Enyaq bleibst und zum heckantrieb zusätzlich einen Frontantrieb hinzu packst.

??? Das ist doch ein Allradantrieb.

Klar ist das ein Allrad Antrieb, aber Motor und getriebe sind jeweils auf der Achse, was aufgrund des höheren Gewicht hinten perse schon Vorteile hat, gegenüber einen Allrad mit Verbrennungsmotor vorne.

Dann müsste man ein Porsche oder Lamborghini Allrad als Referenz nehmen.

 

Der Elektromotor ist auch nicht so leicht ein getriebe auch wenn nur 1 Gang benötigt er dennoch.

Soviel tut sich da nicht zu einen 1,3l boxer Motor, oder 1,6l Diesel mit 4gang getriebe.

Zitat:

. . .

Der Elektromotor ist auch nicht so leicht ein getriebe auch wenn nur 1 Gang benötigt er dennoch.

Soviel tut sich da nicht zu einen 1,3l boxer Motor, oder 1,6l Diesel mit 4gang getriebe.

Locker dahingesagt mit den Gewichten - die Realität sieht anders aus: ein aktueller TDI EA288 bringt gute 165kg auf die Waage, ein Schaltgetriebe und auch ein DSG um die 40kg, macht gut eingeschenkte 200kg.

Der Elektroantrieb namens APP310 (bis 310nm - kommt uns irgendwie bekannt vor?), der wohl auch im Enyaq drinsteckt, kommt incl. Reduktionsgetriebe auf gerade einmal 90kg - und passt in die Sporttasche, wie VW mal versprochen hat, nur mit dem Tragen wird das wohl nix werden (VW versprach einen Antrieb, den man in einer Sporttasche wegtragen kann!).

Ob VW/Skoda vorne dann auch den permanent-erregten APP310 (PSM) einbaut, darüber habe ich nichts gefunden, viele Hersteller nehmen da einen fremd-erregten (ASM), der kann zwar nicht rekuperieren, muss er ja nicht, macht ja schon der Heckmotor, aber er läuft stromlos mit und bremst nicht, und ASM sind meist etwas leichter.

Das ist doch das tolle an den gut gemachten BEVs: der mit Abstand dickste Klotz hängt ganz unten zwischen den Achsen und sorgt so für optimale Verteilung der von ihm verursachten Achslasten, davon haben wahrscheinlich Generationen von Autoentwicklern geträumt.

Allseits spannungsvolle Fahrt

Mr. StickBreaker

Zitat:

@Mr.StickBreaker schrieb am 22. März 2021 um 11:43:20 Uhr:

Zitat:

. . .

Der Elektromotor ist auch nicht so leicht ein getriebe auch wenn nur 1 Gang benötigt er dennoch.

Soviel tut sich da nicht zu einen 1,3l boxer Motor, oder 1,6l Diesel mit 4gang getriebe.

Locker dahingesagt mit den Gewichten - die Realität sieht anders aus: ein aktueller TDI EA288 bringt gute 165kg auf die Waage, ein Schaltgetriebe und auch ein DSG um die 40kg, macht gut eingeschenkte 200kg.

Der Elektroantrieb namens APP310 (bis 310nm - kommt uns irgendwie bekannt vor?), der wohl auch im Enyaq drinsteckt, kommt incl. Reduktionsgetriebe auf gerade einmal 90kg - und passt in die Sporttasche, wie VW mal versprochen hat, nur mit dem Tragen wird das wohl nix werden (VW versprach einen Antrieb, den man in einer Sporttasche wegtragen kann!).

Ob VW/Skoda vorne dann auch den permanent-erregten APP310 (PSM) einbaut, darüber habe ich nichts gefunden, viele Hersteller nehmen da einen fremd-erregten (ASM), der kann zwar nicht rekuperieren, muss er ja nicht, macht ja schon der Heckmotor, aber er läuft stromlos mit und bremst nicht, und ASM sind meist etwas leichter.

Das ist doch das tolle an den gut gemachten BEVs: der mit Abstand dickste Klotz hängt ganz unten zwischen den Achsen und sorgt so für optimale Verteilung der von ihm verursachten Achslasten, davon haben wahrscheinlich Generationen von Autoentwicklern geträumt.

Allseits spannungsvolle Fahrt

Mr. StickBreaker

Ein DSG liegt ohne Allrad je nach Version bei um die 100kg, mit Verteilergetriebe drüber. Auch ein entsprechendes Schaltgetriebe ist nicht viel leichter.

Aber hat ja beides nur bedingt etwas mit meinen vergleich zu tun.

Weil es dort um das Antriebskonzept ging, heckantrieb, da habe ich eben den T1-T3 Bus oder Käfer als Referenz genannt. In beiden gab es weder DSG, noch ein 6g Schaltgetriebe geschweige ein EA288 Diesel.

Der einfache 1200er Motor hatte Trocken ebenfalls nur 90kg vom Motor.

 

An der Grund Thematik ändert es genauso wenig. Ohne Antrieb wird der Wagen durch den schweren Akku in der Mitte im Bereich 50:50 liegen. Somit machen selbst 90kg direkt auf der Hinterachse ein deutlichen Unterschied. Zu einen Fahrzeug, das das gleiche Gewicht mit der Vorderachse zieht, oder vorne das Gewicht des Motors hätte und hinten lediglich das Differenzial.

 

Für mich hat das neue Antriebskonzept von VW mit Heckmotor klare Vorteile, grade im Winter oder Glatter Straße gegenüber einen Frontantrieb.

Klar ist der Allrad weiterhin nochmals deutlich besser.

Welche Art Motor da zum Einsatz kommt, ist ja für die Traktion unwichtig.

Genauso könnten beide Motoren ja permanent laufen und sich die Leistung teilen, ob hinten jetzt mit 30kw geschoben oder von beiden jeweils 15kw erbracht werden bei einer konstant Fahrt, ist ja weitestgehend egal.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 22. März 2021 um 12:57:53 Uhr:

 

Ohne Antrieb wird der Wagen durch den schweren Akku in der Mitte im Bereich 50:50 liegen. Somit machen selbst 90kg direkt auf der Hinterachse ein deutlichen Unterschied.

Beim Enyaq mit seinen zwei Tonnen Gewicht liegt dann etwa eine Tonne auf der Hinterachse. Man kann sicher streiten, wie viel "deutlich" ist, aber 90 kg mehr oder weniger sind dann nur etwa 10 % zusätzliche Gewichtskraft. Das ist etwas anderes als beim alten VW Käfer, der insgesamt nicht mal eine Tonne wiegt und hinten 200 kg mehr Achslast hatte - Mehrgewicht auf der Hinterachse nur mit einem Fahrer besetzt also geschätzt in der Größenordnung von 30 %.

Zitat:

Für mich hat das neue Antriebskonzept von VW mit Heckmotor klare Vorteile, grade im Winter oder Glatter Straße gegenüber einen Frontantrieb.

Ich glaube, das bezweifelt wohl niemand. Fahrdynamisch hat ein Frontantrieb ja viel mehr Nach- als Vorteile und wurde beim Verbrenner nur der konstruktiven Vorteile wegen so oft eingesetzt. Da solche konstruktiven Zwänge beim E-Auto entfallen, wird es beim E-Auto vermutlich fast nur noch Hinterrad- oder Allradantrieb geben.

Frag mal ein Besitzer von Hinterrad Antrieb, da können 90 kg schon in Kofferraum entscheiden ob man den Berg hoch kommt oder nicht.

 

Rein statisch hört sich das vielleicht wenig an, auch vom karosserie Aufbau könnte ohne Antrieb hinten schon mehr Gewicht vorhanden sein, die 50:50 waren jetzt mal auf die schnelle gesagt.

 

Aber gehen wir einfach mal davon aus+ Antrieb hinten = 2000kg gesammt.

Macht also 1045kg hinten zu 955kg vorne.

 

In dem Augenblick wo ich aber einen Berg hoch fahre, wandert die Gewichtsverteilung weiter nach hinten, wenn die Traktion es zu lässt, wandert Dynamisch beim beschleunigen die Gewichtsverteilung nach hinten. Das eben immer in anbetracht der sowieso schon vorteilhaften Verteilung.

 

Klar ist das jetzt nicht mehr so ausgeprägt wie beim käfer, aber der hatte sich mal ein Polo1 oder Golf1 als alternative, die haben ebenfalls deutlich unter einer Tonne gewogen und hatten ein ähnlich schweren Antrieb auf der Vorderachse, also von der Gewichtsverteilung genau andersrum. Da war die Vorderachse auch deutlich schwerer und musste ein leichtes heck mitziehen, dennoch war der käfer besser bei Schnee Berg hoch, eben wegen der oben genannten Faktoren.

 

Es wird ihn ja auch mit mehr Leistung und heck Motor geben, da wird der Antrieb dann auch schwerer, der aktuelle ist ja auch in kleineren Fahrzeugen zu finden und für ein SUV nicht wirklich geeignet, außer als von A nach B Wagen, ohne den zusätzlichen Nutzen eines SUV.

Der RS iV wird die Bedenken bezüglich Non-Allrad vs. Allrad komplett wegblasen.....aktuell fahre ich noch Allrad (A6 4G Avant), bin weiterhin begeistert davon und möchte auch im Nachfolger wieder Allrad. Der RS kommt mir da gerade recht. Auf den habe ich einen näheren Blick geworfen. Hoffentlich kostet der leuchtende Grill Aufpreis, damit ich mir das sparen kann...

 

Also ganz klar pro Allrad.

Sicherlich pro Allrad, ich würde mir aber auch wünschen, einen "normalen" optimal mit Allrad zu bekommen, ohne RS Aufschlag, ohne "1000ps", die meine Frau für die Stadt nicht braucht, auch wenn das alles nur kurzfristige Angaben sind, kaufen/zahlen muss man es ja doch.

Und ohne ein riesen Akku, der den Wagen unnötig teuer und schwer macht, auch da würde für die tägliche Fahrt bei ihr problemlos der kleine Akku reichen um paar Tage fahren zu können. Zur Not kann man ja im Winter auch täglich laden und parallel das vorheizen als standheizung nutzen.

Ich sehe keine Notwendigkeit, zu versuchen die Reichweite eines Verbrenner zu erreichen.

Bei diesem Profil sollte deine Frau aber überlegen, ob der ID3 nicht auch reicht..

Was hat das Fahrprofil von Entfernung, denn mit erforderlichen Platzangebot und durch geologische Verhältnisse den Wunsch nach Allrad zu tun?

Sie muss pro Richtung rund 15km. Dies eben gemischt aus Stadt/Land, oder Stadt, oder Stadt/Autobahn, je nach gewählter Strecke.

Den id3 muss ich noch mal genauer anschauen, meine aber das der weniger Platz bietet als der Rapid SB, zumindest in der 2 Reihe und Kofferraum.

 

Der Enyaq sieht gut aus, gefällt mir besser als z. B id4.

Ein SUV muss es prinzipiell nicht sein, kann ruhig ein normales Auto sein, mal abwarten.

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