Skoda besser als Dacia?
Skoda ist ja, genau wie Dacia, die günstigere B-Marke eines großen Automobil-Konzerns.
Denkt ihr, dass es sich eher rentiert , einen Skoda zu kaufen als einen Dacia, oder seht ihr bei Fahrzeugen der Marke Dacia mittlerweile eher Vorteile?
Beste Antwort im Thema
In einer grenzwertigen Situation war ich nicht erst einmal, aber wenn einem Begriffe wie Über- oder Untersteuern, Gegenlenken etc. nicht fremd sind, dann kann man auch ohne ESP gefahrlos am Straßenverkehr teilnehmen.
ESP verschiebt keine physikalischen Grenzen, ist aber sicherlich ein Sicherheitsgewinn für alle die im Auto schlafen und deren Reflexe "eingerostet" sind.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Klonfisch
Kommt halt drauf an, was man mit dem Fahrzeug ( z.b. Sandero / Fabia ) will.
Zur Zeit fahre ich einen Skoda Fabia, mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin.
Vom Optischen her gefällt mir jedoch der Dacia Sandero besser, da ich ihn einfach schicker finde, übrigens auch schöner als den Renault Clio. Mit dem Sandero ist Dacia irgendwie der ganz große Wurf geglückt.
Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich mir als nächstes Auto einen Dacia kaufen soll oder doch lieber der altbewährten Marke Skoda treu bleibe, hatte ich diesen Thread eröffnet.
Irgendwie schade, dass der VW-Konzern dem Fabia solch ein relativ altbackenes Äußeres verpasst hat, obwohl das natürlich alles Geschmackssache ist.....
Gegenüber dem Dacia Logan (Stufenheck) gefällt mir der Skoda Fabia wiederum um Klassen besser, nur eben nicht gegenüber dem Sandero.
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Schön dass du von deinem Können so grenzenlos überzeugt bist...hoffen wir dass du nicht doch irgendwann eines bessern belehrt wirst.Gruss
Toenne
Ich war so frei und hab das (meiner Ansicht nach) wesentliche fett hervorgehoben. Ich weiß, dass mein Können nicht grenzenlos ist, kann aber meine Fahrweise entsprechend anpassen und einschätzen.
Die Gefahr von ESP ist, dass es viele Autofahrer gibt, die einfach nur von A nach B wollen und keine Freude und kein Interesse am Autofahren haben. Die Werbung suggeriert, dass alle physikalischen Grenzen vom ESP überwunden werden. Und genau vor diesen Menschen hab ich im Straßenverkehr Angst. Diese Menschen sind häufig Leute, die ihr Fahrzeug nicht richtig "in der Hand" haben und sich mit überhöhter Geschwindigkeit in Sicherheit wiegen, weil sie ja ESP an Bord haben.
Fahr mal mit 80km/h eine trockene Straße lang und dann komm mal in eine Kurve, in der durch Schmelzwasser eine Eisfläche entstanden ist. Da zerschellt das ESP mit dir im Straßengraben.
Auch ein Airbag kann dir u. U. mehr Schaden als Nutzen bringen. Ich schmeiß euch mal als Stichworte Hautabschürfungen, Schnittwunden durch katapultierte Glasscherben, Verbrennungen etc. in den Raum.
Nur mal um die Kehrseiten der Sicherheitssysteme zu nennen. Seit dem ich ABS an Board habe, kann ich 2 Dinge feststellen.
- der Bremsweg verlängert sich wesentlich
+ das Auto ist beim Bremsen steuerbar
Jetzt kann jeder für sich entscheiden, was für ihn günstiger ist. Schneller zum stehen kommen, ggf. mit geringer Restgeschwindigkeit einen Auffahrunfall riskieren, oder mit höherer Restgeschwindigkeit reflexartig einem Hindernis ausweichen. Da wäre
a) ich weiche nach rechts aus, mein Auto erleidet erheblichen Schaden durch Vegetation oder andere Hinternisse und die Versicherung lässt mich im Regen stehen,
oder
b) ich weiche in den Gegenverkehr aus und die Auprallgeschwindigkeit verdoppelt sich im ungünstigen Fall.
Fazit: Assistenzsysteme machen das Auto nur im Extremfall etwas steuerbar. Den rest entscheidet der hinter dem Lenkrad.
Zitat:
Original geschrieben von Nasenpfahl
Fahr mal mit 80km/h eine trockene Straße lang und dann komm mal in eine Kurve, in der durch Schmelzwasser eine Eisfläche entstanden ist. Da zerschellt das ESP mit dir im Straßengraben.Auch ein Airbag kann dir u. U. mehr Schaden als Nutzen bringen. Ich schmeiß euch mal als Stichworte Hautabschürfungen, Schnittwunden durch katapultierte Glasscherben, Verbrennungen etc. in den Raum.
Nur mal um die Kehrseiten der Sicherheitssysteme zu nennen. Seit dem ich ABS an Board habe, kann ich 2 Dinge feststellen.
- der Bremsweg verlängert sich wesentlich
+ das Auto ist beim Bremsen steuerbar
Zu 1.: Solche Extrembeispiele lassen sich immer finden, da behauptet aber auch niemand dass das ESP ein Allheilmittel wäre. Stell dir aber die gleiche Strasse vor wo plötzlich jemand aus einer Seitenstrasse sticht und du gerade noch das Lenkrad verreissen kannst, da kann das ESP ausschlaggebend dafür sein dass du das Auto noch abfangen kannst. 'Kann' wohlgemerkt, nicht 'muss'.
Zu 2.: Das Beispiel gehört nun wirklich schon lange in die Mottenkiste. Was ist mir wohl lieber, ein Glassplitter in der Nase oder das ganze Gesicht im Amaturenbrett?
Zu 3.: Den möchte ich sehen der zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jeder Witterung und jedem Fahrbahnbelag und jedem Streckenverlauf bei einer Notbremsung (nicht bei irgendwelchen Trockenübungen auf einem Supermarktparkplatz) bessere Bremswerte hinbringt als ein ABS. Einem Röhrl traue ich das vielleicht noch zu, hier im Forum würde ich eher nicht nach einem geeignetem Kandidaten suchen 😉.
Das ist doch der entscheidende Punkt: Diese Systeme sind
immerhellwach, die kann man nicht auf dem falschen Fuss erwischen. Ein Fahrer der jede Sekunde seiner Fahrzeit in der Lage ist perfekt zu bremsen muss aber erst noch gebacken werden.
Schau dir mal hier die Tabelle der Unfalltoten an:
http://de.wikipedia.org/wiki/VerkehrstodDie hat sich die letzten 10 Jahre fast halbiert! Liegts wirklich daran dass die Fahrer der Perfektion immer näher kommen? Oder vielleicht doch eher daran dass die Fahrzeuge immer sicherer wurden?
Gruss
Toenne
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von toenne
...Schau dir mal hier die Tabelle der Unfalltoten an: http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod
Die hat sich die letzten 10 Jahre fast halbiert! Liegts wirklich daran dass die Fahrer der Perfektion immer näher kommen? Oder vielleicht doch eher daran dass die Fahrzeuge immer sicherer wurden?Gruss
Toenne
Schon erstaunlich, dass die Autoindustrie durch Werbekampagnen es geschafft hat, dass jeder glaubt man könne ohne ESP nicht mehr fahren und dass Leute, die sich Autos ohne ESP kaufen ja fast schon kriminalisiert werden.
Die Zahl der Unfalltoten hängt aber nicht nur von der AKTIVEN Sicherheit (ESP, gutes Fahrwerk, gute Reifen, gute Bremsen, Fahrer mit HIRN,...), sondern auch von der PASSIVEN Sicherheit (stabile Fahrgastzelle, Airbags, Kopfstützen, Sicherheitsgurte, Sicherheitsglas,...) ab.
Das ESP ist nur ein Faktor und meiner Einschätzung nach nicht unbedingt der wichtigste, um Fahrzeuge sicherer zu machen. Auch Änderungen der Verkehrsvorschriften, z. B. eine Reduktion der Promillegrenze, mehr 70-er Beschränkungen auf Landstraßen, oder höhere Geldstrafen bei Verkehrsvergehen und nicht zuletzt die hohen Spritpreise haben dazu beigetragen, dass die Leute großteils vernünftiger und langsamer fahren und somit weniger Unfälle passieren.
Und wenns doch kracht, dann sterben in den Autos weniger Leute als früher, weil auch die oben benannte passive Sicherheit besser geworden ist.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen ESP, aber wenn es bei einem Fahrzeug nicht erhältlich ist, ist es für mich kein Ausschlussgrund das Fahrzeug zu kaufen.
Grüße, Philipp
Zitat:
(... Fahrer mit HIRN,...)
Ja, wie denn nun? Oben klang das noch ganz anders. Da schriebst du dass es gefährlicher geworden wäre weil sich die Fahrer in trügischer Sicherheit wiegen würden.
Zitat:
Schon erstaunlich, dass die Autoindustrie durch Werbekampagnen es geschafft hat, dass jeder glaubt man könne ohne ESP nicht mehr fahren
Jo, speziell MB die sich brüsten konnten "Endlich kommt man auch mit der A-Klasse sicher ans Ziel" 😉.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elchtesthttp://de.cars.yahoo.com/.../...ter-esp-kurvenrennfahrer-sinnvoll.htmlZitat:
als am 21. Oktober 1997 ein Fahrzeug vom Typ „Mercedes-Benz A-Klasse“ (damals das jüngste Produkt der Daimler-Benz AG) bei einem Test in Schweden auf die Seite kippte und schließlich auf dem Dach liegenblieb. Als Konsequenz baute Daimler-Benz serienmäßig das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ein - damals ein Novum außerhalb der Luxusklasse.
...
Im Juni 2007 kippte der Land Rover Defender, ein Klassiker, der seit über 60 Jahren gebaut wird. Ursachen dafür waren sein hoher Schwerpunkt und das Fehlen von ESP.
...
Im Jahr 2010 wurden die drei fast baugleichen Fahrzeuge Citroën Nemo, Peugeot Bipper und Fiat Qubo mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h getestet. Der Nemo kippte beim Test mit 80 km/h um.[4] Citroen sagte sofort zu, die Fahrzeuge ab Herbst / Winter 2010 mit ESP auszurüsten. Der Qubo, der beim Test das optional erhältliche ESP besaß, bestand den Test auch bei 90 km/h. Aus Sicherheitsgründen wurde der Test am Peugeot Bipper nicht mehr durchgeführt.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-kam-der-erfolg-1792794.htmlZitat:
Das Anti-Schleuder-System ESP kann jeden fünften tödlichen Verkehrsunfall verhindern.
...
Nach verschiedenen Studien werden mit Stabilitätsprogramm ausgestattete Autos seltener in Unfälle verwickelt als Autos ohne das Sicherheitssystem, so EuroNCAP.
Zitat:
Die Fahrdynamikregelung könne bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern, hat der Zulieferspezialist bei der Auswertung internationaler Studien festgestellt. Das Elektronische Stabilitätsprogramm sei daher nach dem Gurt das wichtigste Sicherheitssystem im Auto überhaupt.
Zulieferer, Hersteller, Unfallforscher, EuroNCAP...alle haben an einem Strang gezogen um dem armen Autofahrer ein völlig unnötiges Ausstattungsmerkmal aufs Auge zu drücken, gell? 😉
Und nochmals: Ich halte ESP nicht für ein Allheilmittel. Da es aber nunmal Stand der Technik ist und in (fast) jedem Auto gibt will und werde ich nicht darauf verzichten. Bietet ein Neuwagen dieses Feature nicht dann kaufe ich fürs gleiche Geld lieber einen Jahreswagen aus anderer Fabrikation der es hat. Nach zwei Jahren kräht 'eh kein Hahn mehr danach obs ein Neuwagen oder ein Gebrauchter war.
Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag für Nasenpfahl:
http://de.wikipedia.org/wiki/AirbagZitat:
In den Jahren 1990 bis 2008 hat die NHTSA in dem Gebiet der USA 175 Todesfälle registriert, die auf Airbagauslösungen zurückzuführen waren. Es wurden 104 Kinder und 71 Erwachsene getötet. Demgegenüber standen 6377 gerettete Personen. [7]
Keine oder nur eine geringe Gefahr stellen Zigaretten oder Brillen dar. Diese fliegen normalerweise bereits durch den Aufprall, also noch vor der Entfaltung des Airbags, weg. Dass sie sich dann zum Zeitpunkt des Entfaltens des Airbags zwischen Airbag und Insassen befinden, ist sehr unwahrscheinlich. Aber selbst bei Sportbrillen, die nicht wegfliegen können, ist der großflächige Aufprall auf dem Airbag weitaus ungefährlicher als zum Beispiel ein Aufprall auf dem Lenkrad.
Gruss
Toenne
Also was hier teilweise so zu lesen ist über Sicherheitsausstattung ist schon echt haarsträubend. ESP als Marketinggag zu bezeichnen oder zu behaupten, dass ABS den Bremsweg verlängert, ist schon allerhand. Und dann noch zu behaupten, die Menschen, die diese Systeme befürworten, seien quasi Opfer der Marketingmaschinerie der Industrie, grenzt schon etwas an Borniertheit.
Die Physik hebt keines der Systeme auf, das ist klar. Aber sie helfen trotzdem ne Menge weiter. Natürlich kann jeder auch ohne diese Systeme fahren, viele Menschen habe das jahrzehntelang geschafft, zahlenmäßig mit einer großen Menge Überlebender. Mit fährt man aber sicherer. ESP regelt doch häufig unmerklich. Und vor allem regelt es lange bevor die Reaktionszeit des Menschen ein Gegenlenken oder was auch immer ermöglicht. Und wie bitte soll ABS den Bremsweg verlängern? In Situationen, wo es eingreift, würde man ohne nur noch rutschen. Und in Situationen, wo es nicht eingreift, verlängert es den Bremsweg aufgrund des nicht-eingreifens vermutlich auch nicht.
Nicht alles, was neu entwickelt wird, ist eine Sackgasse der Technik-Evolution. Als die Servolenkung erfunden wurde, wurde sie da auch verteufelt? Klar konnte man auch ohne fahren (ich sogar noch bis vor wenigen Monaten in einem 90er Sierra). Aber heutzutage, wo wir Bürotiger nur noch Pudding in den Ärmchen haben, ist sie schon eine gute Sache. Als Autos selbst erfunden wurden, wurden sie belächelt von jedem, der mit seinem Pferdefuhrwerk an einem vorbeikam. Lachen wir heute noch?
Vor 25 Jahren, als wir mit unserem C-Kadett oder unserem Passat I oder unserem Taunus mit ca. 70 PS und ca. 90 Nm durch die Gegend geeiert sind, von 0 auf 100 18 Sekunden gebraucht haben und alle anderen auch nur geschlichen sind (im Vergleich zu heute), da war die Gefahr vermutlich auch einfach etwas geringer. Heute gilt man ja als lahme Ente, wenn man weniger als 200 PS und weniger als 350 Nm hat. Nur leider sind unsere Gehirne in diesem Vierteljahrhundert nicht drei Mal so leistungsfähig geworden (wie man hier ja auch an einigen Kommentaren herauslesen kann). Und in dem Rahmen helfen manche Systeme doch schon gut mit, einerseits die Leistung zu dosieren, andererseits die Kiste mit ihrem doppelt so hohen Gewicht im Vergleich zu damals auch wieder einzufangen.
Und Airbags sind auch schädlich? Aha. Seit meine Frau in ihrem Ford Ka 2 vor einem halben Jahr einen Unfall mit knapp 70 kmh ausserorts hatte, weil ihr die Vorfahrt genommen wurde, könnte sie dazu vermutlich Geschichten erzählen. Und die würden, zumal unsere Tochter mit im Auto saß, vermutlich wenig Verständnis für Menschen aufbringen, die Airbags nicht so gut finden.
Zu jedem Thema lassen sich sicher Fälle konstruieren, wo die Systeme einfach am Ende sind. Aber ich habe während der bislang rund 800.000 km, die ich seit meiner Führerscheinprüfung 1990 zurückgelegt habe, eher gute Erfahrungen mit ESP, ASR, ABS und Airbags gemacht.
Einen Regensensor würde ich als Marketinggag bezeichnen. Ebenso sämtliche neumodischen Scheinwerfertechniken. Oder Spurhalteassistenten. Oder Einparkassistenten. Einen Totwinkel-Warner oder automatisch abblendende Aussenspiegel hingegen schon wieder nicht.
Ich muss sagen (um mal den Wortlaut eines unqualifizierten Beitrags weiter oben aufzunehmen), ich habe im Strassenverkehr echt Angst vor Verkehrsteilnehmern, die mit Autos mit veralteter Technik rumfahren. Auch nach 50 Jahren Fahrpraxis, auf vielleicht 3 Millionen Kilometern erworben, kann es plötzlich mal eine neue Situation geben. Und da wünsche ich mir weniger starsinnige Menschen.
Aber zurück zum Thema. Ja, Skoda ist besser als Dacia. Als ich mich nach einem neuen Wagen umgesehen habe, habe ich bei Dacia jedenfalls kein Fahrzeug im Portfolio gefunden, welches sechs Zylinder, Allradantrieb, ein Doppelkupplungsgetriebe, eine beheizbare Frontscheibe und einen halbwegs angenehm gestalteten Innenraum bietet. Wenn es darum geht, einen Fabia für 11.000 Euro oder vielleicht einen Sandero für 9.000 Euro zu ordern, mag die Diskussion ja gestattet sein. Suche ich hingegen einen großen Kombi mit den mir wichtigen Eigenschaften, so vermag ein Logan MCV in keinster Weise auch nur ansatzweise eine Alternative zu sein. Gut, der kostet auch nicht 40.000 Euro. Aber vom Preis war im Titel des Threads ja auch nicht die Rede. Also ja, Skoda ist in vielerlei Hinsicht besser als Dacia, wendet sich aber sicher auch an den Kunden, der für ein Auto einiges Geld mehr einplant.
Ich habe nichts gegen ESP, aber es stört mich und da meine ich nicht die Leute die hier pro ESP schreiben, dass viele falsch informiert sind und glauben, dass ESP physikalische Grenzen außer Kraft setzt. ESP kann nur innerhalb physikalischer Grenzen Fahrfehler ausbügeln, aber das scheinen viele nicht zu verstehen. Viele glauben, dass sie ruhig etwas schneller in die Kurve fahren können, weil das ESP ja eh alles regelt. Und die Werbemaschinerie fördert diese Fehleinschätzung.
Gute Reifen z. B. können im Gegensatz zum ESP tatsächlich die physikalischen Grenzen verschieben, da sie die Haftung erhöhen können. Bei gleicher Sicherheit kann man also schneller fahren, oder eben und so machen es die schlauen Autofahrer, bei gleicher Geschwindigkeit sicherer und mit mehr Reserven fahren.
Weiter oben werden einige Beispiele genannt, wo Fahrzeuge ohne ESP umkippten und somit ESP serienmäßig verbaut wurde. Das kann man natürlich sowohl pro, als auch kontra ESP deuten. Pro ESP deshalb, weil diese Fahrzeuge durch ESP doch noch laufen gelernt haben, kontra ESP deshalb, weil ESP dazu missbraucht wurde, fehlkonstruierte Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Ich denke, dass ein Auto das so konstruiert wurde, dass es auch ohne ESP leicht zu händeln ist, sicherer ist, als eines, das eine schlechte Basis hat und nur durch ESP nicht umkippt.
also das ist wie äpfel mit birnen zu vergleichen....
man kann weder VW mit Renault noch skoda mit dacia vergleichen denn Die VW-Gruppe arbeitet auf einem ganz anderen Level als Renault
ich würde dir empfehlen einen Skoda anzuschaffen denn er ist VW-Technik zu Skoda-Preis. der einzige Nachteil des Tochterunternehmens ist, das der Werterhalt der Fahrzeuge nicht so hoch wie bei VW ist. Außerdem ist in Skoda Fahrzeugen die AKTUELLE Technik des VW-konzerns untergebracht und im Dacia die Technik von vor 10 Jahren der Muttergesellschaft...
Es gibt immer solche und solche Situationen. Ungünstig wenn deine Seitenscheibe vorbeischaut und die auch noch der Stoffsack aus'm Lenkrad besuchen kommt. Das ist mit ein - zwei Schnittwunden nicht erledigt. Ungünstig aber auch, wenn du bei einem Frontalcrash den Kilometerzähler aus nächster Nähe abliest.
Zum ESP: wenn es eingreift, siehst du das im KI 😉
Zitat:
...kontra ESP deshalb, weil ESP dazu missbraucht wurde, fehlkonstruierte Fahrzeuge auf die Straße zu bringen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Fazit: ich will den ganzen Plunder nicht schlecht reden, aber in so manchen Fällen sollte man das Ganze nicht auf die Goldwaage legen.
Zitat:
Original geschrieben von Christian42
oder zu behaupten, dass ABS den Bremsweg verlängert, ist schon allerhand.....
Ich unterstütze Deine Aussagen, sehe es genauso.
Aber das ABS verlängert den Bremsweg unter bestimmten Voraussetzungen schon. Beispielsweise auf Schnee, Schotter.. etc.
Das ABS ist eigentlich nicht gedacht, den Bremsweg zu verkürzen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Lenkbarkeit während des Bremsvorganges.
Meine Meinung jedenfalls , obwohl ich noch mit dem "Popometer" das Autofahren lernte, ESP/ ABS und Co. müssen sein.
Zum Thema:
Skoda hat schon noch einen Vorsprung vor Dacia, aber ich denke Renault wird Dacia langsam aber sicher ( nach Vorbild von VW) technisch aufwerten. Skoda erhält übrigens auch nicht die aktuellste ( bzw. im ganzen Umfang) Technik aus dem VW Regal.
Die WOB´ler wollen ja einen gewissen Abstand waren.
Nicht wenige sagen ja schon; SKODA ist der bessere Volkswagen.
Gruß
Alpenfreund
Zitat:
ESP kann nur innerhalb physikalischer Grenzen Fahrfehler ausbügeln
Das aber weitaus schneller, besser und jederzeit als der grösste Teil der Autofahrer. Was also gibt es dagegen auszusetzen? Weil man nun mit aktiviertem ESP nicht mehr so ohne weiteres quer ums Eck kann? Brauche ich nicht, aus dem Alter bin ich raus 😁.
Zitat:
Ich denke, dass ein Auto das so konstruiert wurde, dass es auch ohne ESP leicht zu händeln ist, sicherer ist, als eines, das eine schlechte Basis hat und nur durch ESP nicht umkippt.
Wieso? Ein Auto das nicht kippt ist ein Auto das nicht kippt...warum auch immer, das Ergebnis zählt.
Ich denke dass ein Auto dass ohne ESP bei X Stundenkilometern nicht kippt durch ESP noch sicherer wird, ganz einfach 😉. Hochbeinige Autos z.B. sind grundsätzlich anfälliger für sowas, die werden dadurch leichter kontrollierbar. Für mich kein Marketinggetöse (dazu gehört das Gefasel von Emotionen&Co.) sondern ein echter Zugewinn. Wenn ich vor der Wahl stehe in einen aktuellen Airbus zu steigen oder in eine alte Tupolev von Anno Dazumals die womöglich noch nicht einmal eine Stall-Warnung an Bord hat dann gibts für mich nicht viel zu überlegen. Wieso also beim Auto freiwillig auf zusätzliche Sicherheit verzichten? ESP kostet ja noch nicht einmal so fürchterlich viel, umso unverständlicher sowas gar nicht anzubieten.
Zitat:
Ungünstig wenn deine Seitenscheibe vorbeischaut und die auch noch der Stoffsack aus'm Lenkrad besuchen kommt.
Kannst du das Szenario mal näher beschreiben? Ich habe da gerade ein Verständnisproblem wieso der Airbag da gefährlich sein soll...wahrscheinlich fehlt mir da einfach die Fantasie 😕.
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von Alpenfreund
Nicht wenige sagen ja schon; VW ist der bessere Volkswagen.
Aha...😁
Edit: Da hat er es doch noch gemerkt...😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Aha...😁Zitat:
Original geschrieben von Alpenfreund
Nicht wenige sagen ja schon; VW ist der bessere Volkswagen.
Schon gemerkt und verbessert . 😛
Stell dir vor, dass sich Glas (Seitenscheibe, Splitter aus der Frontscheibe, etc.) vor deinem Gesicht verteilen. Die Auslösung des Airbag lassen wir mal etwas träge sein, sodass sich die Glassplitter genau vor deinem Gesicht befinden. Jetzt kommt der Airbag und presst dir das Zeug richtig schön ins Gesicht. Gibt da ein paar Beispiele für zerschnittene Gesichter aus diesem Grund.
Anderer Fall eines Bekannten: Er fuhr mit etwa 50km/h auf Grund von Regen/Nässe/eingeschränkter Sicht auf eine Verkehrsinsel. Folge Getriebe gebrochen, Airbag ausgelöst (evtl. Fehlauslösung) und wunderbare Verbrennungen am Hals.
Ich durfte einmal einer Airbagzündung im Freien beiwohnen (anlässlich der Veranschaulichung der KRAFT, da ich in der der Feuerwehr bin). Wenn man von so nem Ding ein Knalltrauma bekommen kann und diese Dinger etwas mit Sprengstoff(gesetz) zu tun haben, mache ich mich lieber beim Aufprall steif oder verzichte gänzlich auf Unfälle 😁.
Na gut - raussuchen kann ich's mir nicht mehr, habe ja nun all das Zeuch im Karren.