Sitzverstellung Fahrersits "spinnt" rum...

VW Phaeton 3D

Guten Morgen zusammen,

in den letzten Tagen fängt mein Fahrersitz an Theater zu machen.
Angefangen hat es damit, dass bei der Fahrt urplötzlich die Sitzfläche nach oben kommt.
Beim ersten Mal dachte ich mir nichts großes dabei und habe sie einfach wieder nach unten gefahren.
Gestern jedoch war die Funktion des Tasters nicht mehr gegeben. Wieder fährt die Sitzfläche während der Fahrt nach oben und bleibt in dieser Position. Die Taste reagiert auf jeden anderen Befehl (vor / zurück / hinten auf und ab), jedoch die Höhenverstellung reagiert gar nicht mehr.
Auch die Speichertaste ließ die Position nicht wieder herstellen.
Hat hier jemand Erfahrung mit diesem Phänomen und viel wichtiger, mit dessen Behebung....

Danke und Gruß
Dirk

Beste Antwort im Thema

Ich würde mal prüfen ob die Busruhe erreicht wird. Schaltet das System nicht ab kannst du Batterien kaufen bis du schwarz wirst. Ob eine Batterie defekt ist lässt sich einfach mit einem Ladegerät ( Ladeleistung min 20 A) einem Amperemeter und einer Uhr prüfen. Ladedauer 5 Minuten. Nach ablauf der 5 Minuten muss die Stromaufnahme der Batterie größer als 10% der Batteriekapazität sein. Beispiel die Batterie hat eine Kapazität von 68 Ah dann muss die Stromaufnahme nach 5 Minuten größer als 6,8 Ampere sein.

Zitat:

@g8org schrieb am 28. Februar 2020 um 13:21:39 Uhr:


Bei mir "spinnt" sie auch ;-)

Ich hänge mich hier rein, nur als Info zur allgemeinen Erheiterung, denn ich bin überzeugt, dass es die Komfortbatterie ist.

Habe schon ein paarmal erlebt, dass die Verstellung nicht funktionierte. Quatschte mich auf den für meine Frau eingestellten Sitz, startete den Motor, dann ging es wieder.

Diesmal hatte es so angefangen, dass der Sitz nach vorne fuhr, wenn ich Taste nach hinten drückte, gleich tat es die Lehne. Lustig. Allein die Krümmelfalte konnte man richtig bedienen. Es dauerte auch nach dem Start (Bremse mit der Hand gedrückt) lange, bis ich den Sitz nach hinten befehlen konnte..

Batterie wurde vor kurzem beim Service geprüft und abgehakt. Na ja.

Habe dann Ladegerät angeschlossen, sah dabei an der Anzeige, dass die Batterie recht tief war. Und das Ladegerät wird relativ warm, liefert daher einiges an Strom.

Interessant ist auch, dass ich in den letzten 10 Tagen geschätzte 1.500 km gefahren bin. Gestern rund 160 km, aber mit Licht, Nebelscheinwerfer, Sitzheizungen, und im Schneesturm recht langsam.

Es wird eine neue AGM Batterie bestellt/gekauft.

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Hallo Georg, danke für die Blumen (hoffentlich ohne Topf 😎 ) ich versuch es mal:

zu Frage eins: keine Ahnung, ich denke aber nicht daß das geht. Sowas müßte der STG-Programmierer vorbereitet haben

Zu Frage zwei: ich versuch mal was rauszukriegen

LG Günther

Nochmal hallo Georg,

ich hab die Schaltpläne für die Grundausstattung ab 2003 und ab 2010 verglichen (ich denke das entspricht GP0 und GP3/4 mit diesen Bezeichnungen bin ich nicht so vertraut)

Es gibt keine Unterschiede! Stecker, Pin Nummern, Kabelfarben und Anschlüsse an das Komfort-STG sind identisch. Ich sehe also keinen Grund warum das elektrisch nicht gehen sollte.

Einen möglichen Unterschied könnte es geben. Von jeder Seite gibt es eine Rückmeldeleitung die mit einem 0,6 Sekunden Impuls signalisiert das die LEDs alle in Ordnug sind. Wenn der GP3/4 eine andere Impulsbreite erwartet dann geht es nicht.

Hoffe das hilft dir weiter

LG Günther

Nun, Berichte das es nicht geht, gab es einige, aber immer ohne Erklärung wieso. Angeblich geht ein Umbau auf "neue", sprich GP3 (2010) Heckleuchten mit einem "Zwischenmodul", aber nach Rückfrage bekamen wir auch hier im Forum keine erklärende Antwort...

Zitat:

@gusto-v10 schrieb am 9. März 2020 um 19:20:06 Uhr:


Hallo Georg, danke für die Blumen (hoffentlich ohne Topf 😎 ) ich versuch es mal:

zu Frage eins: keine Ahnung, ich denke aber nicht daß das geht. Sowas müßte der STG-Programmierer vorbereitet haben

Zu Frage zwei: ich versuch mal was rauszukriegen

LG Günther

wieso? Eine vom Passat geht (hat hier glaube ich CORL3ONE probiert) und eine zB vom Golf/Octavia nicht? Teile-Nr. sind bis auf die ersten drei Ziffern identisch....

... oder entgeht mir da ein winziges entscheidendes Detail?

Danke!

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Das ist eigentlich alles OT, aber noch einmal: ich weis es nicht. Um sowas rauszukriegen muß man entweder die Unterlagen haben oder (so wie ich es normalerweise mache) das Teil in Händen halten, anschließen und messen.

Auf diese Weise habe ich das mit dem Rückmeldeimpuls bei den Rückleuchten rausbekommen, das steht in keinem mir zugänglichem Papier.

Zum GP3/4 Rückleuchtenproblem: da ist die Rückmeldeleitung sicher zum LIN-Bus mutiert damit Details übermittelt werden können.

LG Günther

Zitat:

Die Schaltereinheit besteht aus normalen Mikrotastern und wird von VW als 'Widerstandskodierte Schalter' verkauft.
Ein ähnliches Problem gab's mal mit dem Blinkerschalter.
Sitz runter ist 0,7 kOhm, Sitz hoch ist 1,2 kOhm. Wenn der Taster für runter nicht exakt schließt (wegen einem Übergangswiderstand) dann meint das STG die Taste für oben wurde betätigt.
Man kann die komplette Einheit tauschen aber auch den Taster alleine. Allerdings Sitz demontieren.

Danke für die Antwort, es ist plausibel. Ich selbst hatte vor Jahren eine Steuerung entwickelt, mit mehreren ähnlich kodierten Tastern. Musste Eingänge beim uC sparen. Dachte, was kann da schief gehen? Ging schief, manchmal, so bei einigen o/oo der Steuerungen, vermutlich kamen ein paar Molekülen Schwefelwasserstoff an die Kontakte aus Silber(oxid) und der Schaltwiderstand wurde unberechenbar.

Widerstandskodierte Schalter - eine kritische Anmerkung

Im Selbststudienprogramm “SSP 272 - Der Phaeton – Bordnetz“ auf Seite 40 wird am Beispiel für die Lenksäulenverstellung gezeigt wie man Leitungen einsparen kann. Im Prinzip erzeugt man aus dem digitalen Signal (0 od. 12V) mit Hilfe von Spannungsteiler-Widerständen unterschiedliche Spannungen auf einer Leitung. Diese müssen natürlich im STG wieder zerlegt und entsprechend interpretiert werden.

Das Leitungen eingespart werden ist zwar richtig, aber wir reden hier von einer Verbindung von gerade mal 30cm Länge! Das ist bei fast allen Schaltern der Fall wo diese “Einsparung“ vorgenommen wird. Fensterheber 40cm, Spiegelschalter 50cm, Sitzsteuerung 50cm, bei den Lenkstockschaltern 0cm! die sind direkt auf das STG aufgesteckt.

Bei einem Kabelbaum der ca. 40kg wiegt und eine Gesamtlänge von ca. 6km aufweist ist die Einsparung von wenigen Metern Signalleitungen nicht mehr als ein Werbegag !

munter bleiben
Günther

...wielleicht eine Testentwicklung für spätere Fzg-Generationen? 😁

Kupfer sparen weil Batterie zu teuer ? 🙂

Das ist eine Frage der Kosten! Auch der Phaeton ist mit dem Hintergrund „ Massenproduktion „ konstruiert und gebaut worden. Wenn du annimmst das das pro Schalter 30 cm eingespart wurde dann lass uns doch mal überschlagen ca 50 Schalter mal 0,3 Meter mal 1000000 geplanten Fahrzeugen mal 0,2€ Ist eine Kosteneinsparung von 3000000€

Rein rechnerisch in Ordnung nur...

1Million Fahrzeuge waren sicher nicht die Vorgabe! Für so ein premium Fahrzeug sehr unrealistisch!

Das Kupfer (sowie weiniger Steckerzungen und kleinere Steckergehäuse) ist zwar eingespart aber es entstehen auch zusätzliche Kosten für die Widerstände und den teueren Microprozessor der nun plötzlich auch noch Analogeingänge braucht unter Umständen sogar noch einen schneller getakteten (damit teurerer) weil die Analog-Digital-Wandlung Zeit benötigt.

Da gibt es bessere Stellen zum sparen zB Anlasser Batterie vorne: kein 5Meter Kabel mit 120²mm Querschnitt.

Das ist eine Geschichte die mich schon lange nervt, bei der Herstellung wird um 1/10tel Cent gefeilscht und wenn das Ding im Laden steht werden plötzlich Rabatte von mehreren tausend Euro gewährt. Mit vernünftiger Kalkulation hat das nichts zu tun.

Wo soll den die Starterbattterie vorne Platz finden (bedenke: 1 Position bei allen Motoren). Position hinten ist Platz geschuldet, hat aber auch Vorteile für die Gewichtsverteilung..

Es geht nicht um vorhandene Fahrzeuge, sondern um Kabel-Einsparpotentiale bei einer Neukonstruktion.

Das war ja nur ein Beispiel, nimm die linke Batterie: da gehen von der SC-Box eine 16², eine 10² und eine 6² Leitungen nach vorne zur SB Sicherungsbox (sowie die 50² Leitung zur Lichtmaschine). Bei geschickterer Sicherungsanordnug hätte man leicht einige ²mm Leitung einsparen können, das wäre dann ein vielfaches der 15m Signalleitung mit 0,35².

Hallo Günther,
o.k... verstehe..

Ich denke die Ingenieure hatten einen triftigen Grund..., den ich aber auch nicht kenne..

Bzgl. Batterie hinten, ist meistens der Platznot geschuldet, kein Ingenieur verlegt diese Plusleitungen gerne durch das Fahrzeug, nicht nur aus Kosten- und Gewichtsgründen sondern auch aus Crash-Sicherheitsgründen.

Ich kenne nur 1 Fzg. bei der die Verlegung der Batterie nach hinten keine Platzgründe (Vorderwagen) hatte, das war der 1L Lupo, dort hat man die Batterie nur aus einem Grunde nach hinten verlegt, um die Fahrstabilität beim Bremsen zu verbessern, das Auto war am Ende so leicht geworden, dass die HA mehr Last brauchte..

Gruß

Gerhard

Ich besitze mehrere BMW und bei allen ist die Batterie hinten, obwohl vorne dafür Platz vorgesehen und sogar mit Befestigungspunkten vorhanden ist.

Ich mag die Automobil-Zeit wo Kosten noch nicht im Vordergrund standen!

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