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Sinn (oder Unsinn) des Stop-Schildes?

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 7:03

Hallo Zusammen,

ich versuche mir gerade zu vergegenwärtigen, welchen Sinn ein Stop-Schild haben könnte. Dabei komme ich auf keinen grünen Zweig.

a) Wieso sollte man bis zum Stillstand abbremsen wenn z.B. bei einer Querstraße weit und breit niemand kommt. Das ist doch völlig Sinnlos.

b) Wenn die Straße uneinsichtig ist, dann ist sie trotzdem noch uneinsichtig wenn ich am Stop-Schild anhalte. Ich werde also zwingend soweit in die Straße "reinfahren" müssen, bevor ich etwas sehen kann. Warum also nicht gleich soweit vorfahren ohnre vorher auf Stillstand abzubremsen?

 

Vielleicht hat von euch ja jemand eine Erklärung für das sechseckige Mysterium :confused:

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Vielleicht hat von euch ja jemand eine Erklärung für das sechseckige Mysterium :confused:

Hallo,

man merkt, dass Du noch nie an einem Stopp-Schild gehalten hast: Es sind acht Ecken. ;-)

Ansonsten bin ich Deiner Meinung, denn oft gibt es auch folgende Situation: Auffahrt auf eine Bundesstraße mit Stopp-Schild. Der LKW von links ist noch 100 m weg, kommt mit 80 km/h. Wenn man jetzt anhält und wieder losfährt, reicht es nicht mehr und man muss die ganze Autoschlange hinter dem LKW abwarten. Wenn man dann draufrollt und gleich beschleunigt, hat man weder den LKW behindert und man kommt vor ihm auf die Straße.

 

Grüße,

diezge

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@Drahkke

 

 

@Drahkke

 

Das Schild ist für die Pappnasen hingestellt worden, die völlig losgelöst aus dem Maisfeld bis in die querende Fahrbahn durchbrausen und dort die anderen Autofahrer erschrecken:D

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Manche Fahrzeugführer raffen die Situation nicht direkt und benötigen das Stoppschild als "Wink mit dem Zaunpfahl".

Auch umgekehrt für den Vorfahrtsberechtigten, es schafft Zeit. Der sieht auch dass da einer aus einer unübersichtlichen Straße kommt und kann sich darauf einstellen dass der weiter rollt bis er was sehen kann. Fährt jemand ohne Stoppschild direkt bis zur Sichtlinie und muss ggf. dabei schon auf dem Radweg oder etwas auf der Straße stehen fehlt dieser Zeitpuffer. Es ist halt - leider - an diversene engen Einmündungen so dass man mit der Stoßstange schon auf dem Fuß- und/oder Radweg steht bevor man etwas sehen kann. Verursacht durch Gebäude, hohe Bepflanzung oder ähnliches.

Ansonsten ist es in meinem Beispiel wohl eher der Wink mit dem Maiskolben :p

am 6. Juni 2013 um 20:29

Muß man an der markierten Linie und dann noch mal an der Sichtlinie halten?

Ja, genau so ist das zu handhaben.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Ja, genau so ist das zu handhaben.

Woraus ergibt sich die unbedingte Pflicht, bei gegebener Haltelinie noch mal an der Sichtlinie zu halten?

Es gibt ja auch genügend Beispiele, wo die Haltelinie vor dem Fußgänger- und Radweg ist, von dort aber nicht der Überblick über die gesamte Situation gewährleistet ist. Wenn man also von der Haltelinie ALLES überblicken kann, steht man ja bereits an der Sichtlinie. 

 

Ansonsten ist es vermutlich häufig empfehlenswert, an der Sichtlinie nochmals anzuhalten, eine Pflicht dazu besteht einer Meinung nach nicht. Kann aber auch sein, daß ich mich täusche. ;)

Ich habe gestern Abend noch ein Bierchen im Biergarten gezogen.

Der Biergarten war an einer ländlichen aber vielbefahrenen Kreuzung (ich schätze 20 Autos pro Minute).

Die Kreuzung war verwinkelt und gesamt gesehen unüberichtlich. Es stand auch ein Stopschild.

Meine Beobachtungen haben mich doch verwundert. Geschätzte 50 % haben nicht gestoppt. Aber genau diese VTs waren es dann auch die andere VTs nötigten leicht bis stark abzubremsen damit es nicht zum Unfall kommt.

Ignoranz pur.

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