ForumF30, F31, F34 & F80
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Sind Standard Bremsen bei BMW eher Mittelmaß?

Sind Standard Bremsen bei BMW eher Mittelmaß?

BMW 3er F30

Abgesehen von den M Modellen (hoffe ich mal) scheinen die Bremsen der letzten BMW Serien eher schlecht zu bremsen.

Mir selbst kommt es auch bei meinen so vor, ich fand bei meinen Vorgängern (E90 325i, E39 528i) waren die Bremsen stimmiger.

Es gibt mittlerweile einige Tests von unterschiedlichen Modellen, alle zeigen Bremswerte von 36,7 Metern.

Es gibt aber genügend andere Fabrikate die bremsen im Schnitt bei 34-35 Metern von 100-0.

Ich merke das immer, wenn ich die Fahrzeuge tausche, gerade beim Audi meiner Frau.

Vielleicht täusche ich mich auch, trotzdem schreibt die Fachpresse oft von 36,7 Metern und das kommt mir gerade bei Freude am Fahren zu lang vor.

Beste Antwort im Thema

Das hat mehr mit den Ruflats zu tun als mit den Bremsen.

119 weitere Antworten
Ähnliche Themen
119 Antworten

Haarspalterei aber Du hast trotzdem .......Das Blockieren des Rades ist aber für keine Bremse ein großes Problem.....geschrieben.

Du bist mit Deiner Bremse zufrieden ,ich kann mit leben weil ich darum weiß .

Trotzdem wären 34 Meter in diesem Segment erstrebenswert .

Und beweisen möchte ich nichts ,und schon gar nicht am Image rütteln .

Die Bremsen packen der Motorisierung entsprechend angemessen zu.

Mein 35i bremst kräftig und souverän.

Der 20d meines Vaters z. B. Schon etwas schwächer aber die muss auch dementsprechend nicht so stark ausgelegt sein .

Also alles in Ordnung.

Wer Wert auf ständig überdurchschnittlich zupackende Bremsen legt -> M- Bremse.

Im übrigen sind die Unterschiede zwischen den Herstellern auch nur minimal.

Audi packt dir auch keine 2 Grössen zu grosse Bremse rein. (Bezogen auf die Motorleistung)

Zitat:

@MDRS66 schrieb am 16. September 2016 um 10:33:47 Uhr:

Haarspalterei aber Du hast trotzdem .......Das Blockieren des Rades ist aber für keine Bremse ein großes Problem.....geschrieben.

Das ist ja auch so. Die Bremse packt zu bis das Rad blockiert, das ABS löst sie wieder und hält sie genau an dieser Blockiergrenze.

Zitat:

Du bist mit Deiner Bremse zufrieden ,ich kann mit leben weil ich darum weiß .

Trotzdem wären 34 Meter in diesem Segment erstrebenswert .

Alleine unterschiedliche Reifenfabrike liegen bereits in dem Differenzbereich, von dem hier die Rede ist. Das ist ja bei jedem Reifentest zu sehen.

Und mal ganz ehrlich - ob 34 oder 37m - das sind alles extrem gute Werte, denn das bedeutet, dass man auf der Autobahn in weit weniger als dem Abstand von zwei Leitpfosten zu still stand kommt. :)

Weil ihr gerade das zupacken der Bremse so lobt

Ich bin bei knapp 200 in die Eisen und von einem blockieren des Rad war nichts, erst als in Richtung 100 kmh ging, hat die Bremse zu und das ABS aufgemacht.

Eine gute (!) Bremse muss für mich auch bei über 200 kmh sofort in den Regelbereich des ABS, sonst werden wichtige Meter verschenkt. Schließlich fährt auch ein 20d weit über 200 kmh.

Sorry. Das, was du da schreibst, passt nicht: Das kann nicht mit der Bremse sondern nur mit dir zu tun haben.

Bei höheren Geschwindigkeiten, vielleicht ab 50km/h, ist rein physikalisch die Kraft, die durch die maximale Reibung des Reifens auf dem Asphalt (unmittelbar vor dem Durchrutschen) erzeugt wird, nahezu unabhängig vom Tempo. Das nennt man dann "Gleitreibung". Goggle das mal.

Also ist es egal ob du 50, 100 oder 200km/h drauf hast, die Gleitreibungskraft, die die Bremse zum Blockieren (oder ABS-Schalten) halten muss, ist nahezu gleich.

Es sei denn, du hast instinktiv nicht maximal die Bremse getreten. Dafür haben einige Fahrzeuge eine Crasherkennung, die bei zaghaftem Bremsen automatisch die Bremskraft erhöhen. Das ist aber ein ganz anderes Thema ...

JooJooo

Zitat:

@ChKolumbus schrieb am 16. September 2016 um 12:13:44 Uhr:

Weil ihr gerade das zupacken der Bremse so lobt

Ich bin bei knapp 200 in die Eisen und von einem blockieren des Rad war nichts, erst als in Richtung 100 kmh ging, hat die Bremse zu und das ABS aufgemacht.

Eine gute (!) Bremse muss für mich auch bei über 200 kmh sofort in den Regelbereich des ABS, sonst werden wichtige Meter verschenkt. Schließlich fährt auch ein 20d weit über 200 kmh.

Hier sollte aber die schlechte Bremswirkung mit Testwerten bei Bremsungen aus 100 km/h belegt werden. Und die sagen über 200 km/h gar nichts aus. Und nein - ich habe auch bei 200 km/h nicht das Gefühl, dass die Bremsen ein 1,6t-Fahrzeug nicht wirkungsvoll abbremsen könnten. :)

Sind beide Fahrzeuge bei Dir mit der besseren Bremse ausgestattet ?

Ich kann den subjektiven Eindruck des TE durchaus nachvollziehen. Im Vergleich zu anderen Fabrikaten ist bei meinen BMWs (F30 und F36) ein höherer Pedaldruck und ein längerer Pedalweg notwendig, um die gleiche Verzögerung zu erreichen. Das merke ich besonders stark im Vergleich zu diversen Audis, bei denen weniger Pedalweg und weniger Pedaldruck für die gleiche Bremsleistung notwendig ist.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei BMW die Pedalgeschwindigkeit ausschlaggebend für die Bremskraft ist, habe aber keine Quelle dazu.

In der aktuellen AB hat der getestete BMW 430i leider auch nicht mit den besten Bremswerten geglänzt, trotz 255/225er Mischbereifung und Michelin Sport Pilot Reifen.

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 16. September 2016 um 16:16:46 Uhr:

Ich kann den subjektiven Eindruck des TE durchaus nachvollziehen. Im Vergleich zu anderen Fabrikaten ist bei meinen BMWs (F30 und F36) ein höherer Pedaldruck und ein längerer Pedalweg notwendig, um die gleiche Verzögerung zu erreichen. Das merke ich besonders stark im Vergleich zu diversen Audis, bei denen weniger Pedalweg und weniger Pedaldruck für die gleiche Bremsleistung notwendig ist.

Das kann durchaus sein. Aber das sagt nichts über die Qualität der Bremsen aus, sondern nur über die Abstimmung des Bremskraftverstärkers. Wieviel Unterstützung man vom Bremskraftverstärker haben will ist eine frei zu bestimmende Fahrzeugeigenschaft. Das ist Vergleichbar mit mit der Leichtgängigkeit der Servolenkung. Alles zusammen soll sich daraus dann das BMW-Fahrerlebnis ergeben und es wäre verwunderlich, wenn BMW wollte, dass es sich wie ein Audi anfühlt. ;)

Zitat:

Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei BMW die Pedalgeschwindigkeit ausschlaggebend für die Bremskraft ist, habe aber keine Quelle dazu.

Das betrifft die Notbemsfunktion. Einfach mal blitzschnell vom getretenen Gaspedal leicht auf die Bremse treten und man wird sehen, wie kräftig die BMW-Bremse zupacken kann. ;)

am 16. September 2016 um 17:55

Ich fahre diverse Pool-VAG-Fahrzeuge, und die Bremse ist schon sehr spitz ausgelegt. Antippen reicht, und die Verzögerung ist echt heftig.

Ob man bei einer Notbremsung dem Vordermann ins Heck rauscht oder nicht hängt mMn definitiv vom Sicherheitsabstand ab. Ob es da Unterschiede in der Bremsperformance gibt, kann man wahrscheinlich nur auf ner abgesperrten Straße testen. Wobei ich schon überrascht war von den Bremswerten beim Kompaktwagen-Test der AMS vor ein paar Wochen, in dem sie den neuen A3 mit 33,5 m gemessen haben aus Tempo 100. Und das mit 225/45R17, also keine extreme Reifengröße...

Zitat:

@cz3power schrieb am 16. September 2016 um 19:55:14 Uhr:

...

Kompaktwagen-Test der AMS vor ein paar Wochen, in dem sie den neuen A3 mit 33,5 m gemessen haben aus Tempo 100. Und das mit 225/45R17, also keine extreme Reifengröße...

Vielleicht gibt es eine neue, nochmals verbesserte ABS-Version?

Ich habe mal gelesen, dass ein Reifen die größte Kraft bei 15% Schlupf übertragen kann.

Je geringer das ABS um diesen Wert schwankt, desto besser ist es.

Hören kann man das am Wimmern der Reifen.

Genau dieses Wimmern habe ich bei meinem F45 225ix neulich gehört, und zwar bei einer Vollbremsung von 240 auf 120 unmittelbar ab dem Bremsschlag. Das hat sich schon sehr souverän angefühlt.

Ansonsten scheint mir die Kritik an der Dosierbarkeit und vor allem der fehlende Druckpunkt auch auf den F45 übetragbar.

Seit Jahren VW-Bremse gewohnt, ertappe ich mich noch öfter dabei, dass ich progressiv bremsen muss, also mit zu wenig Bremsleistung beginne zu bremsen (was auch ausgesprochen ungünstig für den Verschleiss ist).

Grüße!

Bremsen sind bei Audi auch ein Mist, außer die RS Modelle..

Der größte Mist und das größte Gefährdungpotenzial bei allen Automarken ist der Fahrer.

Wenn man die Energie, die man hier aufwendet um die Qualität der Bremsen zu diskutieren darin investieren würde, vorausschauender zu fahren, hätte man viel mehr gewonnen.

Der F3x hat einen 1,40m längeren Bremsweg? Das kann man ganz einfach ausgleichen, indem man 1,40m mehr Sicherheitsabstand zum Vordermann hält oder 0,03s schneller reagiert. Nur damit die Größenordnung mal deutlich wird, über die wir hier diskutieren.

Und das beste ist: man kann sogar noch mehr Sicherheitsabstand halten und kommt damit in Bereiche, wo auch die beste Bremse nicht hinkommt. ;)

Schon richtig, andererseits knallt das, was man auf 1,4 m wegbremst, noch ganz schön.

Die 1,4 m sind aber auch nur eine Momentaufnahme bei einer Temperatur, auf einem Fahrbahnbelag und mit einem bestimmten Reifen.

Grüße!

Lese gerade einige Winterreifentests, betrachtet man nur die bekannten Markenreifen liegen die trotzdem nicht innerhalb weniger Zentimeter beim Bremsen auf trockener Fahrbahn, zwischen dem besten und schlechtesten liegen gut 1 Meter.

Wenn man sich dann noch ansieht, wie die Bremsleistung auf Nässe oder Schnee mit schon abgefahreneren Reifen runtergeht, wird die Diskussion hier um 1 Meter eh schon fast lächerlich.

Ist jemandem dieser Meter so wichtig, müsste er konsequenterweise spätestens alle 10 Tsd. neue Reifen aufziehen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Sind Standard Bremsen bei BMW eher Mittelmaß?