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Sind Reifentests skalierbar?

Themenstarteram 8. Februar 2018 um 20:25

Da neue Reifen für unser großes Fahrzeug suche, frage ich mich ob die Tests von kleineren Größen skalierbare sind. Benötigt werden Sommerreifen 275/45R20V und leider scheint es dazu keine aktuellen Tests zu geben.

Beste Antwort im Thema

Ich finde es immer interessant, dass manche Menschen der Meinung sind, der Normalfahrer (was auch immer das sein mag) könnte nicht jederzeit dazu gezwungen werden, eine Vollbremsung machen zu müssen. Und in einer solchen Situation kann der Reifen einen entscheidenden Unterschied machen.

 

Zur Skalierbarkeit der Tests: In gewissen Grenzen geht das schon. Insbesondere wenn ein Reifen in mehreren Tests und in unterschiedlichen Größen immer im vorderen Feld landet, dann ist das schon ein Indiz für eine ganz ordentliche Konstruktion.

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Hier wurde aber im Eröffnungsbeitrag nicht nach guten Reifen gefragt... :rolleyes:

Ich würde erwarten, dass die Diskussionsteilnehmer

a) beim Thema bleiben und

b) vernünftig argumentieren. Und dazu gehört eben nicht, in einen simplen Vergleich noch 28 weitere Parameter einzubringen. Dazu gehört auch, dass man eine Differenz von 5m beim Bremsweg nicht als Lappalie abtut sondern sich mal klarmacht, dass sowas im Ernstfall einen massiven Crash bedeutet, den man nicht unbedingt unverletzt übersteht.

Ich würde einfach erwarten, dass alle Diskussionsteilnehmer den Kopf einschalten. Aber da erwarte ich wohl einfach zu viel.

Zitat:

@sprousa schrieb am 9. Februar 2018 um 11:40:34 Uhr:

Es ist gut möglich, dass ein Reifen X, getestet auf einem Ford Focus in Größe 225/45/18 in Größe 215/55/17 auf einem Golf schlechter/besser/beschissen ist.

Schlechter und besser: ja: Ein Totalausfall wird er kaum sein, wenn er in der anderen größe gut abgeschnitten hat.

Zitat:

Die Marke bei Auslieferung eines Neufahrzeuges ist dort ja auch nicht ohne Grund drauf.

Richtig, der Einkaufspreis des Fahrzeugherstellers spielt - zumindest bei Volumenmodellen - eine große Rolle.

Zitat:

In der Entwicklung werden Fahrwerk, Bremsen, Helferlein auch nicht mit zig verschiednen Reifenmarken getestet, sondern mit einigen wenigen, die dann bei Auslieferung drauf sind.

Und mit besseren Reifen lassen sich durchaus auch die Fahreigenschaften verbessern. Es ist ein Irrglaube, dass die Hersteller in der Erstausrüstung ausschließlich das Optimum verbauen würden.

Zitat:

Dazu kommt der subjektive Eindruck jedes Kfz-Fahrers wenns um die Reifen geht. Fährt man halbwegs normal, wird man wahrscheinlich bis auf Lautstärke, Abrollgeräusch kaum einen Unterschied bemerken. Erst im Grenzbereich setzen sich die besseren Reifen teilweise Welten ab. Und auch dort wird es genug Menschen geben, die 5m mehr Bremsweg nicht mitbekommen werden. Dann knallts eben und keiner gibt die Schuld den Reifen.

Und wenn es denn dann knallt und der Fahrer verletzt im Auto sitzt, dann bekommt er sehr wohl mit, was 5m mehr Bremsweg ausmachen können.

am 9. Februar 2018 um 12:04

Ob er es mitbekommt und direkt mit den Reifen in VErbindung setzt, sind aber zweierlei paar Schuhe.

Und ich hab auch mit keinem Wort gesagt, dass die ERstausrüstung sofort das Optimum darstellt, wohl aber das, was getestet wurde, z.b. mit esp, abs usw. Wenns um Volumenpreise geht, wären Chingchangchong drauf.

Zitat:

@AMenge schrieb am 9. Februar 2018 um 12:53:06 Uhr:

Ich würde erwarten, dass die Diskussionsteilnehmer

a) beim Thema bleiben und

b) vernünftig argumentieren. Und dazu gehört eben nicht, in einen simplen Vergleich noch 28 weitere Parameter einzubringen. Dazu gehört auch, dass man eine Differenz von 5m beim Bremsweg nicht als Lappalie abtut sondern sich mal klarmacht, dass sowas im Ernstfall einen massiven Crash bedeutet, den man nicht unbedingt unverletzt übersteht.

Ich würde einfach erwarten, dass alle Diskussionsteilnehmer den Kopf einschalten. Aber da erwarte ich wohl einfach zu viel.

Den Kopf einschalten bedeutet deiner Meinung zu sein? Oder halt so zu agieren wie du es erwartest?

Wie kommst du eigentlich im Straßenverkehr aus?

Bist du derjenige, der bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h auf der linken Spur mit genau 120km/h fährt?

Mam darf nichts erwarten, sondern lieber bereit sein oder reagieren. Hier bei MT auch!

Themenstarteram 9. Februar 2018 um 13:40

Zitat:

@finix schrieb am 9. Februar 2018 um 13:44:06 Uhr:

 

Den Kopf einschalten bedeutet deiner Meinung zu sein? Oder halt so zu agieren wie du es erwartest?

Wie kommst du eigentlich im Straßenverkehr aus?

Bist du derjenige, der bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h auf der linken Spur mit genau 120km/h fährt?

Mam darf nichts erwarten, sondern lieber bereit sein oder reagieren. Hier bei MT auch!

Warum wird man hier persönlich? Es war mein Wissensbegehr, ob man die Reifentests von einer auf die andere Größe übertragen kann und nicht ob man schnell oder langsam fährt oder ob man teure oder günstige Reifen kaufen soll. Die wenigstens haben auf diese Frage geantwortet, stattdessen wird der Ton leider in deinem Beitrag sehr aggressiv und persönlich.

Ich weiß ja nicht ob du ADAC Mitglied bist oder andere Test durchliest aber bei ADAC ist es zum Beispiel so, dass ein Reifen XY in der Grössse 15" als sehr gut bewertet wird und das gleich Modell in 17" nur noch gut oder befriedigend ist.

Andere testen wieder ganz anders. Soll heissen, wenn ein Reifen XY in der Grösse 15" beim ADAC eine sehr gut bekommt, kann es sein, dass er in einer Motorzeitschrift nur ein befriedigend erreicht.

Diese Tests sind nicht viel wert und deswegen schalte ich lieber meiner Kopf ein, wie hier schon mal von einem User gewünscht, und sage dir, kauf dir teure oder günstige Markenreifen und fahre vorsichtig oder halt so wie es die Witterungsverhältnisse oder der Verkehr zulassen.

Wieso ich das sage? Weil ich auch auf den selben Strassen unterwegs bin und mir die grösste Mühe gebe, heil zu Hause anzukommen aber das hängt nicht nur von mir ab sonder auch von anderen Verkehrsteilnehmern.

Man kann sogar mit dem schlechtesten Reifen der Welt, heile zu Hause ankommen.

Sind Reifentests skalierbar? Meiner Erfahrung nach NEIN!

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 9. Februar 2018 um 14:40:11 Uhr:

 

Es war mein Wissensbegehr, ob man die Reifentests von einer auf die andere Größe übertragen kann .....

Zitat ADAC bei der getesteten Dimension 195/65R15 T:

"Mit Einschränkungen lassen sich die Testergebnisse auch auf "benachbarte" Dimensionen übertragen. Dies gilt für Abweichungen von +10 / -10 Millimeter in der Reifenbreite, also 185/65 R 15 T bzw. 205/65 R 15 T."

Zitat:

@finix schrieb am 9. Februar 2018 um 13:44:06 Uhr:

Den Kopf einschalten bedeutet deiner Meinung zu sein?

Keineswegs. Was es bedeutet habe ich oben beschrieben.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 9. Februar 2018 um 14:40:11 Uhr:

Es war mein Wissensbegehr, ob man die Reifentests von einer auf die andere Größe übertragen kann

Wie ich schon auf Seite 1 schrieb: In gewissen Grenzen kann man das durchaus, insbesondere wenn ein Reifen in vielen Größen regelmäßig gut abschneidet.

Zur Skalierbarkeit:

Ich fahre im Sommer „Premiorri Solazo“ in 215/55/16. Habe lange gezögert, ob ich sie kaufen soll. Habe dann einen Test von (ich glaube) ams gefunden, in dem der Reifen in 205/55/16 „befriedigend“ getestet wurde. Gelobt wurden vor allem Aquaplaning und Lautstärke. Das fand ich gut.

Also gekauft, montiert und - enttäuscht. Ironischerweise sind die Reifen sehr laut und bei Nässe schlechter als die 10 Jahre alten, auf 3-4mm runtergefahrenen Michelin Primacy HP, die vorher drauf waren.

Einziger Vorteil: nach nunmehr gut 20-25TKM mit den Reifen haben sie immer noch mindestens 6mm Profil. Also vermutlich klassische Holzreifen. Na ja, und billig waren sie natürlich auch.

[tl;dr:] Skalieren ist in diesem Falle nicht möglich gewesen.

Ich möchte hiermit meinen Beitrag von oben ergänzen.

Die Tests sind nicht voll skalierbar. Tendenziell wird eine "Top-Marke" in allen Tests eines Reifentyps eher positiv abschneiden; ein Schrottreifen wird in verschiedenen Größen wohl auch nicht auf ein "Sehr gut" kommen.

Und selbst wenn ein Test "Sehr gut" sagt, so heißt das nur, dass der getestete reifen im Neuzustand bei gegebenen Bedingungen dieses Ergebnis brachte.

Man verändere die Bewertungsmethoden und altere den Reifen und das Ergebnis über die Zeit sieht eventuell anders aus.

 

 

Achja, was die Hersteller betrifft. Die werden bei Erstbereifung sicher auf einen guten Einkaufspreis achten - aber da die Zulassungen/Typprüfungen etc. eben auch mit reinspielen werden die eher keinen Chinaböller montieren der dann einen bescheidenen Bremsweg hat oder einen enormen Verbrauch erzeugt.

wenn man auf der Seite reifentest.com mal nachschaut, dann sind alle Reifen gut genug um sie zu nutzen. Ich habe die Seite nur überflogen aber ich konnte keinen wirklich schlechten Reifen finden.

Themenstarteram 9. Februar 2018 um 17:07

Diese Seite gibt nur die Erfahrungsberichte einzelner Lenker wieder und diese sind auch in der Masse nicht objektiv, denn niemand misst seinen Bremsweg oder die Geschwindigkeit auf der Kreisbahn beziehungsweise beim Ausweichen.

ja aber man sieht dort, dass es keinen Reifen gibt, bei dem sich alle oder die Mehrheit einig ist, dass er schlecht ist.

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