Sind Achsmanschetten zum Kleben eine brauchbare Alternative? Hat jemand (Langzeit-)Erfahrungen?
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles.
Wollte meinem Wagen heute was Gutes tun und ihm einen neuen Querlenker an der Hinterachse spendieren. Links hinten hat's gequietscht wie ein altes Sofa beim Vö*eln. Habe dann gleich mal 2 Querlenker gekauft, wollte sie dann heute einbauen lassen. Werkstatt hatte keine Zeit. Also bin ich schnell zu Audi, habe ein paar selbstsichernde Muttern gekauft und dann mit der mir eigenen Selbstüberschätzung in die nächste Hobbywerkstatt. Ging erstaunlicherweise alles recht gut ab und nach 1 Stunde stand der Wagen mit 2 neuen Querlenkern wieder auf festem Boden. Bevor ich ihn jedoch runtergelassen habe... habe ich ihn nochmal von unten inspiziert und mußte feststellen, daß zumindest eine der Achsmanschetten (VA) völlig durch und fettverschmiert ist.
Nun hatte ich heute schon 50,- € in den Sand gesetzt, als ich meine Klimaanlage habe neu befüllen lassen. Das Evakuieren klappte problemlos. Das Befüllen auch. Als die Kiste dann neu befüllt vor der Werkstatt stand.... zischte es vorn am Kondensator. Ach Du Schreck - ein Leck! War beim Evakuieren wirklich nicht festzustellen gewesen. Ich stand ja daneben. Na, zumindest hatte ich heute für ca. 1 Stunde erträgliche Temperaturen in der Karre.
Jedenfalls war diese "Investition" ein Grund, über eine Deckelung der laufenden Reparaturkosten nachzudenken. Und eine Achsmanschette, die man schnell wechseln kann.... wäre da eine gute Maßnahme. Die Dinger gibt's ja nun auch zum Kleben. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? In der SuFu habe ich da nix weiter finden können. Ist natürlich vielleicht nix für die Ewigkeit... aber was an meinem Wagen ist das schon? Querlenker vorne sind auch schon wieder fällig. Dürften jetzt Nr. 7 und 8 sein. In 6,5 Jahren. Wenn die Manschetten bis zum Winter halten, dann reicht mir das schon. Gleiches gilt für die Querlenker hinten. Die haben mich jetzt mit Einbau 95,- € gekostet. Kann jemand was zu den Klebemanschetten oder ähnlichen Alternativen sagen?
Beste Antwort im Thema
Es gibt Leute die sind sogar zu Faul um 30 Min Zeit in korrekte Manschetten zu Investieren.. stattdessen stecken sie 45 min in sonen scheiß Klebemurks der nichmal richtig passt..... grauenhaft.. ehrlich..
217 Antworten
Man kann es auch von der positiven Seite sehen....
Das ich mit meinem Test den sinn und wertvollsten Beitrag in deinem Thread brachte! XD
Zitat:
@bingo 1982 schrieb am 13. Februar 2019 um 14:31:35 Uhr:
Man kann es auch von der positiven Seite sehen....Das ich mit meinem Test den sinn und wertvollsten Beitrag in deinem Thread brachte! XD
Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Du hast zumindest einen nicht sinn- oder wertlosen Beitrag geschrieben. (D)eine Erfahrung. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich gehe bis zum Gegenbeweis aber mal davon aus, daß bei Deinen Manschetten (bzw. Deinem Einbau) nicht zwingend das Prinzip der Manschette an sich in Frage zu stellen ist.
Zitat:
@bingo 1982 schrieb am 13. Februar 2019 um 13:05:10 Uhr:
Fazit, die Dinger sind Schrott!Ich habe die Manschette vor 6 Tagen eingebaut. Nun scheint der Kleber sich zu lösen und das Fett kommt raus.
Jetzt mach ich es richtig, Antriebswelle raus Gelenk abziehen, Manschette drauf und zusammen.Mfg
Kann man auch ohne Demontage des Gelenkes machen.
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Meinst du die, die man mit dem Kegel drauf zieht.
Da hab ich noch ein lustiges Video zu gefunden, 7:35min!
Zitat:
@100avantquattro schrieb am 13. Februar 2019 um 14:52:57 Uhr:
Ich gehe bis zum Gegenbeweis aber mal davon aus, daß bei Deinen Manschetten (bzw. Deinem Einbau) nicht zwingend das Prinzip der Manschette an sich in Frage zu stellen ist.
Wenn das Prinzip der Manschette ist, Hersteller und Verkäufern den Lebensunterhalt zu sichern, magst Du Recht haben.
Das Montageprinzip scheitert schon an der Realität der Schrauber. Theoretisch könnte man die Manschette um einen absolut sauberen Bereich der Antriebswelle legen, dort die Kleberänder absolut fettfrei vulkanisieren und erst dann die Manschette zum Gelenk führen und mit Fett füllen. In der PRaxis wird das immer scheitern.
Außerdem muss man schon sehr verzweifelt sein, ein ständig walkendes Gummiteil an einer einer kritischen Stelle kleben zu wollen. Was kommt denn als nächstes? Der Zahnriemen mit Klettverschluss?
Zitat:
@bingo 1982 schrieb am 13. Februar 2019 um 19:15:16 Uhr:
Meinst du die, die man mit dem Kegel drauf zieht.Da hab ich noch ein lustiges Video zu gefunden, 7:35min!
Ja, nur stellt sich der Knabe nicht besonders geschickt an.
Zitat:
@Xotzil schrieb am 14. Februar 2019 um 07:21:45 Uhr:
Zitat:
@100avantquattro schrieb am 13. Februar 2019 um 14:52:57 Uhr:
Ich gehe bis zum Gegenbeweis aber mal davon aus, daß bei Deinen Manschetten (bzw. Deinem Einbau) nicht zwingend das Prinzip der Manschette an sich in Frage zu stellen ist.Wenn das Prinzip der Manschette ist, Hersteller und Verkäufern den Lebensunterhalt zu sichern, magst Du Recht haben.
Das Montageprinzip scheitert schon an der Realität der Schrauber. Theoretisch könnte man die Manschette um einen absolut sauberen Bereich der Antriebswelle legen, dort die Kleberänder absolut fettfrei vulkanisieren und erst dann die Manschette zum Gelenk führen und mit Fett füllen. In der PRaxis wird das immer scheitern.
Außerdem muss man schon sehr verzweifelt sein, ein ständig walkendes Gummiteil an einer einer kritischen Stelle kleben zu wollen. Was kommt denn als nächstes? Der Zahnriemen mit Klettverschluss?
Ich habe tatsächlich die Stoppuhr laufen lassen, um zu sehen, wie lange es bis zu Deiner Wortmeldung dauert.
Es ist müßig, mit Dir über Beitragsinhalte und Begrifflichkeiten zu reden. Im Eingangsbeitrag steht aber eigentlich alles drin, was Dich zu einer sachbezogenen Aussage.... oder eben zum Schweigen hätte bringen können.
Alternative - Es ging um eine Lösung, bei der ich zufrieden gewesen wäre, wenn sie ca. ein halbes Jahr hält. Dem Datum des Beitrages und dem Text zu entnehmen.
Dann fragte ich, ob jemand damit Erfahrungen hat. Hast Du selbst schonmal solche Manschetten verwendet? Hörensagen und Theorien nützen mir eher wenig.
Ein Zahnriemen mit Klettverschluß wäre - wie auch ein montiertes 115/15 70er Notrad oder Gaffatape am Kühlerschlauch- eine brauchbare ALTERNATIVE zum Verdursten auf einer einsamen Landstraße.
Warum ich mich aber auch immer wieder auf Dein Gerede einlasse.... 😁
@Xotzil
Theoretisch könnte man die Manschette um einen absolut sauberen Bereich der Antriebswelle legen, dort die Kleberänder absolut fettfrei vulkanisieren und erst dann die Manschette zum Gelenk führen und mit Fett füllen. XXXD
Genau so hab ich es gemacht, gibt es eine andere Möglichkeit?
Vielleicht die Manschette auf der Werkbank zusammenkleben, dann die Antriebswelle raus, gelenk abziehen usw? XXD
Es lag bei mir definitiv am Kleber! Der hat bei der Rotation der Welle und der Zentrifugalkraft aufgegeben!
Ich hab die Welle schön sauber gemacht, mitten auf der Antriebswelle die Manschette geklebt. Hab dann auf der anderen Seite ein Traggelenk getauscht.
Der Kleber hatte bestimmt eine Stunde Zeit, bevor ich dann die kaputte Manschette entfernt, die neue Positioniert, mit Fett gefüllt und befestigt hatte.
Vielleicht habe ich auch eine schlechte Qualität erwischt???
Nabend! Hier steht zwar schon das Klebemanschetten quatsch sind und nur kurz halten aber nur noch mal zur Bestätigung: was bringt es an Befriedigung etwas zu reparieren wenn man genau weiß das es um sonst ist,raus geschmissenes Geld!? Es sei denn man möchte unehrlich ein Auto los werden! Sowas hat hier nichts verloren!
Habe jetzt noch etliche Beiträge von Verwendern in anderen Foren gefunden, bei den die Manschetten über viele Jahre gehalten haben. Was auch immer die anders oder besser gemacht haben. Sicher gibt es wie überall Unterschiede in Qualität und Einbau.
Na dann nehme doch die Klebemanschette und fertig! Die Realität kann man niemanden aufzwingen,man muß das verstehen können,ansonsten hat das alles keinen Sinn.
🙂
Zitat:
@Mike3BG schrieb am 14. Februar 2019 um 08:05:08 Uhr:
Zitat:
@bingo 1982 schrieb am 13. Februar 2019 um 19:15:16 Uhr:
Meinst du die, die man mit dem Kegel drauf zieht.Da hab ich noch ein lustiges Video zu gefunden, 7:35min!
Ja, nur stellt sich der Knabe nicht besonders geschickt an.
Da gehts aber schneller wenn ich noch den einen Sprengring löse!
Zitat:
@moppybike schrieb am 15. Februar 2019 um 06:42:11 Uhr:
Zitat:
@Mike3BG schrieb am 14. Februar 2019 um 08:05:08 Uhr:
Ja, nur stellt sich der Knabe nicht besonders geschickt an.
Da gehts aber schneller wenn ich noch den einen Sprengring löse!
Kommt auf das Gelenk an! Manche muß man von hinten runterschlagen, das bekommen auch schon nicht viele hin. Hauen sich dann Kerben rein usw.. Deshalb die genannte Alternative. Denke nicht dass es hier darum geht ein paar Minuten schneller zu sein, sondern überhaupt ans Ziel zu gelangen.
Zitat:
@Mike3BG schrieb am 15. Februar 2019 um 07:56:23 Uhr:
Kommt auf das Gelenk an! Manche muß man von hinten runterschlagen, das bekommen auch schon nicht viele hin. Hauen sich dann Kerben rein usw..
Tja, in meinem ersten Ferienjob als Schüler wunderte ich mich auch über große Hämmer, die auf der einen Seite ein Kupferstück und auf der anderen Seite des Kopfes ein Plastikstück hatten. Damit klopften die Werker an Zylinderköpfe und andere Maschinenteile, die festsaßen.