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Signum zieht nach rechts (IDS-Plus Fahrwerk)

Opel Vectra C

Hallo,
ich habe einen neuen Opel Signum 3.0 TDCI,
inclusive diesem IDS-Plus Fahrwerk mit Sporttaste. Also eigentlich das beste was Opel zu bieten hat, sollte man meinen.

Und jetzt kommts. Das Auto zieht bei gerader Fahrt nach rechts. Sowohl mit Winter als auch mit Sommerreifen.
Mit oder ohne Sporttaste. Die Spur wurde insgesamt schon 3 mal vermessen (mit Winter und mit Sommerreifen). Nichts gefunden. Alles im grünen Bereich, laut Kundendienst. Der FOH ist mit dem Latein am Ende und mir macht das Fahren auch keinen Spaß mehr..

Was kann denn das noch sein ? Das Auto hat gerade mal ein paar hundert km runter und dann sowas. Je schneller man fährt um so schneller zieht das Teil nach rechts. Das merkt man schon ab 80kmh auf der Autobahn. Ab 160 muss ich schon deutlich nach links lenken und das Lenkrad ist dann um ca 5min nach links verdreht. Spurrillen sind definitiv auszuschließen. Ich bin mehrere Strecken mit einem anderen Auto nachträglich abgefahren um dies wirklich auszuschließen. Auch ist am Lenkrad so ein ganz ganz leichtes Vibrieren zu spüren. Also bei einem alten Fiat Uno würde ich ja nichts sagen, aber bei einem Auto dieser Kategorie.

Was meint Ihr dazu ? Irgend eine Idee ?

Gruß lpop

37 Antworten

Re: spur

Zitat:

Original geschrieben von omegamann


" ich sollte nicht alles glauben was im internet steht, und es geht beim vectra c nicht.basta

Hallo,

dein FOH kann ja schlicht im TIS folgendermassen Klicken :

Prüfanleitung (Tech2)
-> nicht geführte Diagnose
-> B-014 CIM (1)
-> T010 Kalibrierung Lenkwinkelsensor

Irgendwo sollte er mal seine Hausaufgaben machen, bei solchen Aussagen.

Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, hast du den Lenkwinkelsensor nur dann im CIM, wenn du ESP hast.

MfG BlackTM

kalibrierung

hallo,

wie kann man sich das technisch vorstellen?!
erfasst der lenkwinkelsensor die stellung der hydraulischen unterstützung? wird über die programmierung das ansprechverhalten geändert?

Ohne Anspruch auf Richtigkeit stelle ich mir folgendes vor:

Die grundsätzliche Lenkung basiert auf purer mechanik (ebenso wie vor Erfindung der Servounterstützung). Dieser reinweg mechanische Teil der Lenkung hat bei korrekt eingestelltem Fahrwerk einen "Nullpunkt", bei dem das Fahrzeug beim Loslassen des Lenkrads geradeaus laufen sollte. Bei leicht eingeschlagenem Lenkrad würde sich das Fahrzeug ebenfalls in den Geradeauslauf lenken. Nun packen wir den Lenkwinkelsensor mitsamt der elektrohydraulischen unterstützung hinzu. Ist alles korrekt eingestellt...also Spur perfekt und passend in Nullposition auch der Lenkwinkelsensor, dann "erkennt" dieser im geradeauslauf, dass keine Lenkunterstützung nötig ist...

Wird der Sensor nun aber bei leicht eingeschlagenem Lenkrad auf den Nullpunkt kalibriert, "denkt" dieser dann im Geradeauslauf, dass Lenkunterstützung nötig ist. Für ihn ist das Lenkrad ja dann eingeschlagen. Die Lenkhilfe ist also immer am pumpen, bis die vermeintliche Nullposition erreicht ist.

Wie gesagt...so ungefähr stell ich mir das Zusammenspiel grob umrissen vor.

Re: kalibrierung

Zitat:

Original geschrieben von omegamann


wie kann man sich das technisch vorstellen?!
erfasst der lenkwinkelsensor die stellung der hydraulischen unterstützung? wird über die programmierung das ansprechverhalten geändert?

Das Ansprechverhalten ändert sich damit nicht.

Wie SoD schon anführt, meldet der Lenkwinkelsensor die Stellung des Lenkrads und auf dieser Basis (und der Fahrgeschwindigkeit) stellt die Lenkung die Unterstützung bereit.

Einen falsch kalibrierten Lenkwinkelsensor könnte man also auch identifizieren, indem man die Winkel, bei denen der Blinker ausgeht genau markiert. In der Mitte müsste sich das also treffen.

Ist die Fehlstellung zu gross, müsste früher oder später das ESP (z.B. im Autobahnbetrieb) meckern, da es unwahrscheinlich ist, sehr lange in einer Kurve zu fahren.

MfG BlackTM
P.S.: hab oben mal einen Fehler korrigiert. (nicht ServiceInfo, sondern Prüfanleitung)

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Re: Re: kalibrierung

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Ist die Fehlstellung zu gross, müsste früher oder später das ESP (z.B. im Autobahnbetrieb) meckern, da es unwahrscheinlich ist, sehr lange in einer Kurve zu fahren.

Vor allem passen die Werte der Raddrehzahlsensoren und des Gierratensensors nicht zum "eingeschlagenen" Lenkrad. An einer ewigen Kurve würde sich das ESP bestimmt nicht stören.

Gruß
Achim

Hi,
nach endlos langer Zeit und unzähligen Werkstatt Besuchen ist es nun volllbracht: das Auto läuft gerade aus.

Leider rückt der FOh nicht so recht damit raus was alles ausgetaucht wurde und woran es lag. Ich bekomme auf Rückfrage immer nur Federn zu hören. Ich gehe mal davon aus der FOH hat das ganze Fahrwerk zerlegt. Leider unbefriedigend, dass ich nicht weiß was es ganau war, aber zumindest half die Drohung bzgl. Wandlung und ein Schreiben an die entsprechende Geschäftsführungsetage.

Gruß lpop

Gibts eigentlich mittlerweile ne Lösung fürs Problem???

Glaub fast auch das dies alles bei mir zutrifft :-(

Vielleicht hat sich seit Themaende Lösungen aufgetan...

Gibts keine neuen Erfahrungen über dieses Thema???

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